Hab da mal eben was raus Gegoogelt...
Bei welchen Symptomen sollten Frauen an eine Scheideninfektion denken und den Gynäkologen aufsuchen?
Dr. Gent: "Zu den entscheidenden Symptomen gehören gelblicher bis grünlicher Ausfluss, der unangenehm fischartig riecht. Aber auch Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, eine gerötete Vagina deuten auf eine Scheideninfektion hin. Wenn die Harnröhre ebenfalls infiziert ist, leiden die Patientinnen unter häufigem, schmerzhaftem Wasserlassen."
Viele Frauen bekommen eine Scheideninfektion nach einer langen Antibiotika-Therapie. Wie ist das zu erklären?
Dr. Gent: "In der gesunden Scheidenschleimhaut sorgen Bakterien, Viren und Pilze für ein biologisches Gleichgewicht. Antibiotika, die die Patientin zum Beispiel bei einem grippalen Infekt mit bakterieller Superinfektion einnimmt, töten natürlich nicht nur die Bakterien in den Atemwegen ab - was erwünscht ist. Sie beseitigen darüber hinaus auch die Bakterien in der Scheidenschleimhaut. Dadurch kommt es hier zu einem biologischen Ungleichgewicht. Die Bakterien als natürliche Feinde der Pilze sind nicht mehr da, sie können sich ungestört vermehren und lösen eine Scheideninfektion aus.
Warum bringen Salben und Zäpfchen bei Scheideninfektionen oft keinen Erfolg auf Dauer?
Dr. Gent: "Diese Akuttherapie behebt nicht die Ursache der chronischen Scheideninfektion - und die besteht in einer Störung des Immunsystems in der Scheidenflora. Millionen von Milchsäure-Bakterien sorgen hier normalerweise für ein biologisches Gleichgewicht. Gerade bei einer chronischen Scheideninfektion kommt es deshalb darauf an, die Scheidenschleimhaut wieder zu regenerieren, damit sie Krankheitserreger aus eigener Kraft abwehren kann."
Und wie lässt sich das erreichen?
Dr. Gent: "Zur Behandlung der chronischen Scheideninfektion steht seit einiger Zeit ein Impfstoff zur Verfügung. Er baut gezielt die Scheidenschleimhaut biologisch wieder auf. Dadurch ist sie wieder in der Lage, Krankheitserreger abzuwehren."
Welche Studien gibt es zu dieser Impfung mit Gynatren?
Dr. Gent: "Inzwischen zeigen 26 klinische Studien an 2600 Patienten, dass der Impfstoff Gynatren das Rückfall-Risiko um mehr als 80 Prozent reduziert. Dafür erhält die Patientin zunächst drei Injektionen im Abstand von zwei Wochen. Nach sechs bis zwölf Monaten ist eine Auffrischungs-Impfung notwendig. Dann ist sie bis zu drei Jahren vor Scheideninfektionen geschützt. In den Studien beurteilten mehr als 80 Prozent die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Gynatren mit 'sehr gut' oder 'gut'."
Na ich hoffe dieser bericht hilft dir weiter bei deinem Problem!!!
LG und gute besserung!