@honey51
Ich bitte um Entschuldigung.
Das war gar nicht so intendiert.
Ich meine nur: Diese - ganz "andere" - Erfahrung verleiht der Intimität noch einmal eine andere Würde.
Der Sex als solcher - in reiner Hochleistungsform
- (der männliche wohlgemerkt! Über die Erfahrungen von Frauen maße ich mir keine Meinung an) ... dieser Sex also verliert im Alter - zumindest nach meiner Erfahrung - ein wenig von seinem Nimbus, seiner strahlenden Faszination, die er noch auf den jungen Mann ausgeübt hat. Als es noch wie das "gelobte Land" erschien, bei einer schönen Frau zu liegen.
Das Gesamtarrangement wird wichtiger. Und die Harmonie darin. Und dass das Stück - neben einer eleganten Durchführung - auch ein schönes Ende hat, einen ästhetischen Schlussakkord. Es ist ein "Orchesterstück", immerhin, nicht bloß ein Solostück.
Ich glaube, es ist wichtig, auch eben um die dunklen, wenig schönen Seiten zu wissen, um die wirkliche Schönheit einer gelungenen Begegnung schätzen zu können.
Ganz ehrlich und aufrichtig: Das Kind in mir sucht noch immer diesen Moment der explosiven Geilheit. Der reifere Mann? Er braucht dies nicht mehr unbedingt.
Natürlich: Welches ist der höchste Reifegrad?
Und wann haben wir wirklich ... wahrhaftig ... "genug"?
ttm