Swingerfrau und monogamer Mann?

Achtung! - Hier kommt ein kluger Ratschlag, von jemandem der ihn selbst noch nicht richtig befolgt hat - halte es aber für den besten Weg.

Leb' Dein leben so weiter wie Du es bisher getan hast. - Du hast dabei den Faktor Mann sogar noch auf Deiner Seite. - Klingt so, als wäre Dein neuer Freund ein treuer Schluffen (zähle mich selbst auch dazu), aber ich glaube, daß wir am Ende alle irgendwie neugierig sind und auch mal bereit etwas Neues auszuprobieren. Ansonst hätte uns (Männer) die Evolution schon längst aufgegeben. - Wir sind ja auch nur Tiere.

In einer Partnerschaft gibt man immer, man gibt sicher auch manchmal etwas auf, aber verändere Dich nicht. - Wenn er Dich mag dann mag er Dich für das was und wie Du bist.

Ich persönlich finde es übrigens ganz reizvoll wenn meine Partnerin/mein Partner sich anderswo Appetit holt oder auch mal nascht. - Steigert für mich den Reiz, oder man nascht mal gemeinsam.

Eine Regel gibt es da leider nicht, und jeder ist anders, von daher wird es hier auch nie einen allgemein gültigen Rat geben.

Good luck.

Einfach im Nachbarthread mitlesen: Neigung ausleben oder unterdrücken ?
und die Perspektiven tauschen.

Okay, hier in diesem Fall gibt es keine Notlügen & Co., aber die Situationen sind doch sehr ähnlich... Der/die eine will swingen, die/der Andere eher nicht...

Swingen oder nicht swingen? Das ist die eine Frage.
Kompromisse für eine Beziehung eingehen oder nicht? Das ist die andere Frage.

Ach, und dieser aktuelle Thread hat ebenfalls praktisch das gleiche Thema: Swingen......wenn nur einer will
Das Thema scheint gerade im Trend zu sein.

war mal eine Zeitlang in einer ähnlichen Situation, auf Dauer kam er damit nicht zurecht...
Offen zugegeben hat ers zwar nicht; aber es war wohl so.
Ich jedenfalls werde meinen lifestyle wegen keinem Mann ändern; man kann die swingerei oder "Polygamie" eine Zeitlang runterfahren, auf lange Sicht funktioniert das Sich-Einschränken aber defintiv nicht !

Danke für Eure Antworten und auch an Your_Joker für die Links...das habe ich mir ja schon gedacht, dass ich in der ersten Euphorie der Verliebtheit vielleicht etwas zu optimistisch bin, was meinen eigenen Verzicht angeht. Schließlich habe ich schon vor 30 Jahren - als ich 17 war und meinen ersten Freund hatte - gemerkt, dass ich nicht so gepolt bin wie andere, und so eine Grundveranlagung lässt sich nicht verändern, das gehört zu mir wie die braunen Augen.

Also kann ich nur hoffen, dass er vielleicht doch Neugierde für meine Lebensweise entwickelt. In seinen Phantasien steht er mir in nichts nach, aber die Theorie ist immer noch etwas anderes als die Praxis, und bei der Umsetzung kommen da bei ihm viele Verbote von seiner Erziehung her. Ich habe schon gemerkt, dass ich ihm da Zeit lassen muss, drängen bringt da nichts, möchte ich auch nicht...irgendwo rührt mich ja da auch seine Schüchternheit

meine Beiträge kennt, kann das schon wissen, aber da speziell danach gefragt ist:

Ich hatte eine sehr viel jüngere Partnerin, die noch die Familienphase ersehnte, was für mich ausschied. Also wollten wir zusammenbleiben, bis ihr beruflicher Abschluss erfolgt war. Aber da sie kaum richtige Erfahrung hatte, sorgte ich dafür, dass sie diese gründlich nachholen konnte. Allerdings in SC gingen wir nur selten und nur, um uns dort passende Partner zu besorgen. Den Rest arrangierten wir privat mit bis zu vier Mitspielern. Soweit berührt es die Frage nur.

Aber nach ihren Abschlüssen kam die Zeit des Ausstiegs für die Familienphase. Bereits der erste Versuch im DC führte innerhalb einer Woche zu dem passenden Mann, der gerade seine Scheidung hinter sich hatte und absolut monogam war. Schonungslos klärte sie ihn über das Vorleben mit mir auf. Zumal sie ihm einen gefilmten Abend mit 4 Partnern mit Dingen, die er absolut nicht kannte und nicht für möglich hielt, zeigte, musste dieser absolut monogame Mann erst mal gründlich nachdenken. Aber dann siegte die Liebe. Die Beiden sind glücklich verheiratet und haben bereits ein Kind.

Ach ja, das Thema Swingen ist abgehakt- ohne Wehmut!

Da nichts ohne Grund passiert, ist das für euch beide eine Gelegenheit, ganz egal wohin sie führen mag.

Für dich zählt: was kann ich dabei lernen, neu entdecken, ablegen, erfahren und ansehen....

Nutze die Chance! Viel Erfolg & Erkenntnis

hg

D.

es freut zu hören, das du eine Person kennengelernt hast, mit dem du dich verstehst, sowohl menschlich als auch sexuell.
Toll auch- das du offen über deine sexuellen Erfahrungen sprichst
Besser kann es nicht laufen.
Was seine Skepsis betrifft-, nur Mut, Geduld und deine Einfühlsamkeit
werden sein Eis brechen, ich wünsch es dir.
Aber eine ganz grosse Bitte-
Gebe nicht das auf, was dich ausmacht, dich auszeichnet
auch in sexueller Hinsicht
bleibe so wie du bist,
nicht das es dann so kommen könnte, das du ihm das auch noch vorwerfen könntest,- WEGEN DIR.........usw usw

Macht es gemeinsam, öffnet für euch neue Wege
aber sich niemals aufgeben, das wäre Betrug an dir selbst
lg Pariser42

Also ich halte es durchaus für möglich, für einen Partner, den ich liebe, auch meine Neigungen zurück zu fahren.

Allerdings verbinde ich, wenn ich liebe, Sex eben auch mit Liebe. Ich könnte mir also nicht vorstellen, Interesse an anderen Schwänzen zu haben.


Wie dem auch sei.

Es liegt wohl daran, wie man die Prioritäten setzt.

Was ich garantiert nicht versuchen würde, ist, einen Menschen entgegen seiner Einstellungen umzupolen. Ergo einer Gehirnwäsche zu unterziehen, um dann letztendlich das zu haben, was ich wollte. Könnte mir vorstellen, dass der umgekrempelte Mensch dann nicht mehr der ist, in den ich mich verliebte.

vielleicht einfach mal ein bisschen abwarten???

wie sich die beziehung entwickelt???


aber vor allem ihm zeit geben...ich die sache zu überlegen???


mit viel glück findet er das vielleicht doch noch ganz toll...

ist meine persoenliche erfahrung aus 7 jahren single dasein...die meisten haben nach einiger zeit blut geleckt...

wenn er dich schon mal so respektiert und du offen über deine bisherigen erfahrungen und vorlieben erzählen kannst, ist das doch schon mal prima!

ob du letzendlich monogam wirst, weil es dir spass macht oder er deine bisherigen vorlieben mit dir ausleben will, weil es ihm auch spass macht oder ihr gar nicht klar kommt, das kann sich erst mit der zeit zeigen!

die geschichte von @*****lnd ist mit deiner nicht vergleichbar. die frau wollte von anfang an familie und hat durch einen kurzzeitigen partner erfahrungen gesammelt, die aber für sie nicht so nachhaltig waren und sie sich dann doch für eine familie entschieden! das hat für mich nichts damit zu tun, dass liebe jemanden schlagartig verändert. sondern nur, das man letztendlich das gefunden hat, wonach man schon immer gesucht hat!

aber diese junge Frau lebte sich sehr intensiv in knapp 3 Jahren aus und dachte in dieser Zeit bestimmt nicht an das Familienziel. Mir ging es aber darum, dass der heutige Mann mit all dem konfrontiert wurde und beide gemeinsam den Weg zur zumindest vorläufigen Monogamie fanden. Sie sehen auch keine Notwendigkeit, von dort auszubrechen, auch sie nicht.

Ich denke auch, dass die Sache einfach Zeit braucht. Manchmal habe ich schon so ein Gefühl: ich habe so vieles erlebt, ich fühle mich da irgendwie "gesättigt" und könnte jetzt mal so langsam in einen Hafen der Geborgenheit einfahren...allerdings weiß ich auch aus Erfahrung, dass ich mich bei so einer geforderten Ausschließlichkeit schnell eingesperrt fühle.
Die Verliebtheit würde da am Anfang schon helfen, aber bestimmt nicht auf Dauer, da würde mein ursprüngliches Naturell wieder durchbrechen.

@**********henkt
bei mir ist es schon so, dass ich auch dann, wenn ich tiefere Gefühle für einen Mann habe, andere Männer trotzdem noch als sexuelle und begehrenswerte Wesen wahrnehme. Und es sind ja auch nicht nur die Schwänze, es sind ja immer auch bestimmte andere Reize: eine charmante Art, eine sexy Art sich zu bewegen, schöne Augen...es ist die Vielfalt, die mich fasziniert, jeder Mann ist anders und von daher gibt es was zu entdecken, und diese Neugier kann ich nie ganz ausblenden. Momentan will ich nur "ihn", aber im Augenwinkel sehe ich weiter auch Männer, bei denen ich denke: wenn sich da was ergeben würde....

Druck machen möchte ich meinem Lover auf keinen Fall. Ich habe so die Idee, ihm einmal vorzuschlagen, dass wir mal in einen Club gehen, mit der Absprache, dass wir nur Sex miteinander haben. Ich habe das oft erlebt, dass Paare unter sich bleiben, dass sie es einfach mögen, beim Sex beobachtet zu werden bzw. die Atmosphäre im Club. "Er" ist schon sehr neugierig, wie es in einem Club zugeht, aber ich merke, dass er sich da falsche Vorstellungen und zuviel Stress macht. Von daher denke ich, dass es gut wäre, wenn er erst mal sieht, dass man dort nichts MUSS, und ich ihm auch die Sicherheit gebe, dass ich nicht einfach so mit einem anderen Mann abtauche.

Himmel! Ich möchte meinen "Angsthasen" nicht überfordern, aber ich merke doch, dass er unter seinen Hemmungen auch leidet!

ich habe vor ca 9 monaten meine derzeitige partnerin kennen gelernt. ich habe ihr rückhaltlos von meinem bisherigen sexualleben berichtet. auch von meinen besuchen im swingerclub, meiner bi-neigung und das ich nicht darauf verzichten möchte.
das hat sie neugierig gemacht. sie hat viel gefragt und wir haben lange und oft über sexuelle dinge geredet die meine partnerin nicht kannte oder noch nie davon gehört hat. nun hat sie einiges auspribiert und es gefällt ihr. wir sind sehr verliebt und sie ist froh das sie so viele neue, erfüllende und erregende momente erlebt hat.

also las es langsam angehen

Mir geht es gerade ähnlich, ich liebe meinen Freund, kann aber auch Sex ohne Liebe genießen und hätte durchaus Lust auf einen zweiten Mann. Er darf gern dabei sein aber für ihn geht das gar nicht. Ihn würde es verrückt machen, er könnte es nicht ertragen. Ich lasse "es" seit einem Jahr für ihn, ob das auf Dauer klappt, weiß ich auch nicht. Er hätte auch gern mal eine zweite Frau dabei aber so ein Ungleichgewicht mag ich nicht. Entweder beide oder keiner, kindisch, ich weiß aber eben ich

na das sind ja denkbar schlechte voraussetzungen für eine partnerschaft. jeder hätte gern einen zusätzlichen hetoropartner dabei, kann es aber nicht ertragen wenn es der eigene partner tun würde.
so unausgewogen kann es nur auf verzicht hinauslaufen und es fragt sich wann der erste betrug begangen wird

..ich habe lange cheatererfahrung und muss das jetzt als Single nicht mehr haben.
Wir bleiben im Gespräch und nur das zählt

Als ich Joey kennenlernte, war ich in der gleichen Situation: ich hatte schon einige Erfahrung mit MMF (und mehr...), er nicht. Nachdem wir uns dann etwas besser kannten, habe ich ihm "stückweise" von meinem Vorleben erzählt. Entgegen meiner ersten Erwartung hat ihn das nicht abgeschreckt, sondern angemacht; offenbar war die Fantasie bei ihm schon irgendwie vorhanden. Irgendwann hatten wir dann unseren ersten gemeinsamen MMF und es war einfach nur gut, wenn auch für ihn nicht problemlos, aber das nur, weil er so geil war, daß er viel zu früh kam. Inzwischen klappt´s aber super...

LG Mary

..ich würde mir so eine Frau wünschen. Träume von dem Erlebnis MMF bei meiner Frau. auch mit 2 fremden Männern, oder auch die Cuckold Position.

Bei mir steht leider die Frau nicht darauf.

Wobei sie weiss daß ich fremd gehe gönne ich ihr das natürlich auch-. würde gern zusehen.

aber leider sind da nicht alle gleich.. vlg

... für eine echte und wirkliche Partnerschaft. Eventuell bin ich ja altmodisch, aber irgendwie möchte ich schon gerne der EINZIGE Mann für mein Schatzl sein.

Wie so viele andere Swing-Praktiken ist MMF ja in den allermeisten Fälle eine eher sexuell-mechanische Angelegenheit ohne tiefgehende und ehrliche Emotionalität. Wie kann das wichtiger sein, als Liebe, Begehren und Zweisamkeit? Eine Dame, die die Erlaubnis für MMF-Spiele als Bedingung für eine Partnerschaft anführt, finde ich, gelinde gesagt, äußerst suspekt. Sie käme für mich als langfristige Partnerin keinesfalls in Frage!

Ich sage NICHT, daß meine Freundin sexuell inaktiv oder unfrei sein soll. "Swingen light" (zB: sehen & gesehen werden), frivoles Ausgehen, FKK-Urlaube o.ä. bringen ebenfalls Schwung und Abwechslung, allerdings ohne die Gefahr der "emotionalen Verwundung". Wie so oft macht die Dosis das Gift!

...


Sehe ich ähnlich, bis auf das sich auch Emotionalität unterschiedlich ausdrückt, ein ONS mit gegenseitiger Hingabe und dem Wissen, daß es keinen nächsten Tag geben wird? - Warum soll die-derjenige der kann und möchte das nicht mitnehmen.

- Das ist zu respektieren, und ich lebe ähnlich. - Aber einem Menschen den ich liebe würde ich nie Bedingungen stellen. Meine Partnerin und ich haben verschiedene Dinge ausprobiert, meist hat es mir wohl mehr Spaß gemacht als ihr, obwohl es da meiner Meinung nach noch was gibt, daß sie gerne ausprobieren möchte aber sich (noch) nicht traut.

Das Leben bleibt ein Kompromiß. Ich würde diese Frau niemals aufgeben. Sie traut sich nicht ihre Wünsche zu leben, das finde ich ist das eigentliche Problem, ich möchte nur, daß sie sich wohlfühlt.

Also, da bin ich persönlich inzwischen kompromissloser: Ich hab gemerkt, dass eine Beziehung, wo der eine dem anderen zuliebe etwas "aufgibt" oder "runterfährt" eher nicht langfristig funktioniert... es sei denn, einer fühlt sich so "unterlegen" dass er alles machen würde nur um nicht alleine dazustehen... und selbst dann ist eine glückliche Beziehung eher nicht drin... halt irgendeine Art Beziehung, aber nix auf Dauer glückliches und erfülltes...
Daher steh ich eher dazu, dass ich so bin wie ich bin und dass ich das nicht einfach so lasse... wenns nicht passt, dann passt es halt nicht! Umgekehrt genauso: meiner Ex hat es irgendwann zu sehr gefehlt, die BDSM-Schiene mit mir nicht so fahren zu können wie sie das will... bin da nicht sauer drum, aber da sind wir halt einfach nicht kompatibel...

Ja, Widdermond, genau so geht es mir auch. Ich hatte einmal eine Beziehung, in der ich versucht habe, körperlich treu zu sein. Das ist ungefähr ein halbes Jahr gut gegangen, aber ich hab mich dabei elend gefühlt. Dann war ich auf einem Studentenausflug - und hab die erste Gelegenheit genutzt, mich von meinem Prof vögeln zu lassen. Wir hatten danach einige Wochen eine Parallelbeziehung, dann hab ich meinen Freund verlassen, weil er "Treue" rein sexuell versteht. Ich bin aber für sexuelle Treue einfach nicht geschaffen, und ich WILL es auch nicht.

Hallo,

bei mir war das etwas anders:

Hab es viel und bunt getrieben, meine Partnerin vor unserer Zeit nicht.

Ich habe mit ihr sehr offen über alles gesprochen, auch wenn es für sie und (durch Freunde, Familie) ihr doch sehr enges Moralgerüst etwas viel war.

Sie hat sich im Kopf geöffnet und dann auch ihre Sexualität entdeckt.
Das hätten wir nicht gedacht, was da alles schlummerte...

Klar ist jeder Mensch anders, aber wenn es keine Tabus bei Gesprächen gibt, dann sollte sich doch recht schnell klären lassen, ob es eine gemeinsame Zukunft geben kann.

wenn ich mir so manche Beiträge so durchlese. Aber natürlich jedem das seine.