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Wenn Menschen ihr Geschlecht wechseln

Wenn Menschen ihr Geschlecht wechseln
Wenn Menschen das Geschlecht wechseln


Was würdest Du tun, wenn Dein Kind Dir sagt: „ Mama, Papa, ich bin kein Junge bzw. Mädchen, ich bin ein Mädchen, bzw. ein Junge in Wirklichkeit“? Oder Dein Mann, Deine Frau?

Immer mehr Menschen werden heutzutage im falschen Körper geboren.

Obwohl die Menschen eigentlich als das jeweilige geboren wurden, so sind sie es nicht. Mir fällt auf, das es immer noch Menschen gibt, die meinen, das stimmt nicht, sie wären biologisch das und nichts anderes als was sie geboren wurden. Aber leider stimmt dieses so nicht. Eine Vagina, ein Penis macht, wie man heute nach neusten Studien und Erkenntnissen weiß, keine Frau, bzw. Mann aus. Es ist viel mehr als das.

Dieses Jahr, hat das Bundesverfassungsgericht, dieses bestätigt und die Zwangsverhöhnung der betroffenen Menschen per sofort aufgehoben, und als das was sie wirklich sind, anerkannt. Viele andere Länder auf unseren Kontinenten ob in Europa, Asien, Australien, Amerika haben vor einigen Jahren, dieses korrigiert, bzw. folgen gerade, was andere, wie auch Deutschland getan haben. Ein Segen für die Menschen, die in Wirklichkeit echte Frauen bzw. echte Männer sind, obgleich das Geburtsgeschlecht von den Eltern anders mal festgelegt wurde.

Wenn man einige Meinungen in Betracht zieht, DU hast keine Gebärmutter, kein xx als Chromosomensatz, bzw. keine angeborenen Hoden, mit xy Chromosomensatz, „Du“ kannst es nicht sein. So stellt sich die Frage, ob es nicht anders herum ist, und diejenigen nicht in Wirklichkeit echte Frauen bzw. Männer sind. Über diesen provokanten Einwurf kann man natürlich streiten, aber das braucht man gar nicht, denn ob nun so oder so, ob mit oder ohne, eine transsexuelle Frau ist genauso eine Frau wie die Andere, und ein transsexueller Mann ist genauso ein Mann wie der andere Mann. Denn auch bei den Chromosomen, gibt es sehr oft Abweichungen, was durch Untersuchungen belegt wurde.

Für weitere Informationen schlage ich z.Bsp. auf YouTube die Sendung von RTL2 vor, Wenn Kinder Ihr Geschlecht wechseln, bzw. Von Tim zu Kim., die vom Fernsehen sehr gut produziert worden sind und zeigen, wie ein Mensch im Alltag lebt der betroffen ist, was er denkt und fühlt, vor. Desweiteren ist auf der Seite des Bundesverfassungsgericht, der Leitsatz zum Beschluss des Ersten Senats vom 11. Januar 2011
• 1 BvR 3295/07 - zu Rate zu ziehen, wo viele Begründungen und Erläuterungen aufgezeichnet worden sind.


Und wenn manche dann immer noch anders denken, dann sollten diese Menschen, sich selbst einmal fragen, ob sie nicht selbst das oder dieses, was sie von sich selbst, „Denken“, zu sein, in Wirklichkeit auch wirklich sind.

Wie denkst oder was meinst Du dazu?
*******erli Paar
4.368 Beiträge
Was würdest Du tun, wenn Dein Kind Dir sagt: „ Mama, Papa, ich bin kein Junge bzw. Mädchen, ich bin ein Mädchen, bzw. ein Junge in Wirklichkeit“? Oder Dein Mann, Deine Frau?

Es tatkräftig unterstützen das Bestmögliche zu tun.
Den besten Arzt suchen.
Die besten Gutachter finden.
Die beste Klinik.
****ena Frau
16 Beiträge
Hi,

leider sehen es nicht alle Menshen so, das TG eben nichts dafür können, das sie so sind, wie sie sind. Egal ob Freude oder Familie, viele wollen oder können es nicht akzeptieren, das man eben etwas anders ist. Auserdem, es ist für Menschen wie <-- eben keine kleine belastung, das in der Öffendlichkeit man eben nicht Akzeptiert wird oder es einem hindernisse in den weg gelegt werden. Das was ich bin und fühle, das weis ich seit langem, nur den schritt hin zu machen zur wandlung, der ist ohne unterstützung sehr schwer.

MFG
Tarlena
*******erli Paar
4.368 Beiträge
Egal ob Freude oder Familie, viele wollen oder können es nicht akzeptieren, das man eben etwas anders ist.

Die Familie kann man sich leider nicht aussuchen ..... doch ich finde es sehr egoistisch .... die eigenen Empfindungen , Verwirrungen oder was immer die fühlen mögen, vorne an zu stellen.
In erster Linie sollte gelten .... Ich liebe und akzeptiere dich so wie du bist und bin immer für dich da.

Die Freundschaften würde ich ernsthaft Hinterfragen .... sind es Freunde ?
Ich erzähl etwas aus meiner "Erfahrung".

Ich hatte eine sehr gute Freundin, die mittlerweile ein sehr guter Freund ist.
Ich hab mich immer als sehr offen gesehen, tolerant und war immer sehr empört, wenn einige Leute nicht so tolerant waren wie ich.
Dann kam der Moment, als mir meine Freundin sagte, dass sie sich seit jahren im falschen Körper fühlt und eigentlich seit sie denken kann "Penisfantasien" hat.
Ich war ehrlich gesagt geschockt. "so etwas" kennt man aus dem TV, von Berichten bei rtl/rtl2 im Abendprogramm.
Ich wusste wirklich nicht, wie ich damit umgehen sollte, wie ich mich verhalten sollte und hab mich zuerst zurück gezogen um es irgendwie zu begreifen. Natürlich bleibt der Charakter gleich, es ändert sich die äussere Hülle, aber die Freundin vom Kern bleibt. Trotzdem hat es mich ziemlich lange gekostet mit ihr, mittlerweile ganz offiziel und rechtlich, ihm normal umzugehen. Bessonders wo er mich nach einiger Zeit gebeten hat, ihn nur noch mit seinem neuen Männernamen zu rufen. Es ist ein riesiger Prozess, eine unglaubliche Veränderung, die dieser Menschn durchlebt. Und an diese Veränderung muss man sich selber gewöhnen. Ich war von mir selber überrascht wie schwer es mir gefallen ist, dies zu akzeptieren, obwohl ich immer dachte, dass ich offen bin. Mittlerweile gibt es gar keine Barrieren ziwschen uns, wir sind (wieder) innig und sehr vertraut.
Was ich damit sagen möchte: ich kann es mir vorstellen, dass es auch für die Eltern eine lange Zeit braucht um damit klar zu kommen und dass einige dran scheitern könnten. Wenn man "Melanie" immer als zartes liebevolles Mädchen kennen gelernt hat und aufeinmal hat man "peter" einen Mann, der so ganz anders ist, als das was man "kennen gelernt" hat, ist es auch für die Eltern ein riesiger Prozess.
Natürlich sollte man sein Kind unterstützen, es lieben, und hinter ihm stehen. Aber oftmals reagiert dasHerz völlig anders. Auch den Eltern sollte man seine Zeit lassen und nicht erwarten, dass man direkt beim outing die volle komplete Unterstützung bekommt.

Ich find es ist ein unglaublicher Schritt, sich für eine geschlechtsumwandlung zu entscheiden. Und es ist auch ein unglaublicher Schritt für die Eltern, diesen Prozess zu begleiten.
deshalb wünsch ich allen, viel Liebe und die volle Unterstützung *g*
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
Immer mehr Menschen werden heutzutage im falschen Körper geboren.

Wie kommst du darauf, dass die zahlen zunehmend sind? Laut den Statistiken von VÄ/PÄ Anträgen ist dies nicht der Fall.

Wenn man im Spiegel Archiv recherchiert, dann liest man, dass beschrieben wurde, dass man sich "im falschen Körper geboren fühlt", heutzutage wird es oft so dagestellt als ob man tatsächlich im falschen Körper georen wäre. Allerdings nicht wirklich von Fachleuten nur von Betroffenen.


Wenn man einige Meinungen in Betracht zieht, DU hast keine Gebärmutter, kein xx als Chromosomensatz, bzw. keine angeborenen Hoden, mit xy Chromosomensatz, „Du“ kannst es nicht sein.

Entgegnungen dieser Art werden doch in aller Regel nur getätigt, wenn bestimmte BesserTessen anderen erzählen wollen, sie sind echte Frauen und die anderen nur Männer in Frauenkleider.


Denn auch bei den Chromosomen, gibt es sehr oft Abweichungen, was durch Untersuchungen belegt wurde.

Abweichungen mit Chromosomen hat allerdings nichts mit Transsexuell zu tun. Im gegenteil Intersexualität ist rein formal sogar eine Ausschlusskriterium für TS.


Für weitere Informationen schlage ich z.Bsp. auf YouTube die Sendung von RTL2 vor,...

yo, da bekommt man seriöse Infos.
*******erli Paar
4.368 Beiträge
Was ich damit sagen möchte: ich kann es mir vorstellen, dass es auch für die Eltern eine lange Zeit braucht um damit klar zu kommen und dass einige dran scheitern könnten. Wenn man "Melanie" immer als zartes liebevolles Mädchen kennen gelernt hat und aufeinmal hat man "peter" einen Mann, der so ganz anders ist, als das was man "kennen gelernt" hat, ist es auch für die Eltern ein riesiger Prozess.

Ich ( Anja / Ahja ) bleibe dabei.

In erster Linie muss und sollte es um den Menschen gehen den es betrifft.
Meine eigenen Gefühle, in dem Moment, über die des betroffenen Menschen zu stellen, ist egoistisch.
Es ist ja in Ordnung.

Ich wollte einfach nur meine Sicht und meine Erfahrung schildern. Ich bin auch nur ein Mensch mit Gefühlen und bin nicht der Typ Mensch, der grosse Nachrichten cool wegsteckt.

Bevor ich unterstützen kann/konnte, musste ich mir selbst klar werden. Ich find es nicht schlimm sondern nur überaus menschlich.
****ena Frau
16 Beiträge
Hi,

es werden nicht mehr Menschen im falschen Körper geboren oder fühlen sich im falschen Körper, nur wird es jetzt vielleicht durch die medien so dargestellt, das es so aussieht.

ob man durch die berichte auf RTL2 oder ähnlichen sendern qualitativ gute informationen findet, na ja, das muss jeder für sich selbst entscheiden. es gibt berichte die gut sind, andere hingegen, sind eher etwas in richtung sensationsprese, also nicht so ganz geeignet.

leider ist das mit der toleranz nicht so wie es sein könnte, weil zuviele nur noch egoistisch denken.

aus ehemals guten freunden sind leider nicht mal mehr bekannte geworden, da sie es nicht verstehen wollen.

es geht doch um eine rein äusserliche veränderung, das was drin ist in mir, bleibt doch gleich, nur das denen zu erklären, hab ich dann auf gegeben.

lg

Tarlena
****Su Frau
1.291 Beiträge
Dass es immer mehr Menschen werden, die sich im falschen Körper fühlen oder sich tatsächlich im falschen Körper befinden, glaube ich eher nicht, nur ist die Beschäftigung mit der Thematik innerhalb der diversen Wissenschaften sowie auch in der Gesellschaft selbst, heutzutage glücklicher Weise kein unaussprechliches Tabu mehr, auch wenn nach wie vor kontrovers darüber diskutiert wird - aber es wird endlich offen darüber geredet und nicht mehr totgeschwiegen!

Da sich insbesondere aber auch die Genforschung enorm weiterentwickelt hat, wäre inzwischen ein drastischer Zuwachs angeborener geschlechtlicher Abweichungen als die große wissenschaftliche "Sensation" bekannt geworden, denn das würde ja bedeuten, dass sich der große Genpool des Menschen in einer bedeutenden Umbruchphase befindet und davon habe ich bisher nichts gehört, lasse mich aber gern eines Besseren belehren, sollte dies der Fall sein.

Im medizinischen Bereich werden inzwischen wahre Wunder vollbracht, so dass ein Geschlechtswandel tatsächlich möglich ist und vielen geholfen werden kann, endlich so zu leben, wie es ihnen und ihrem Inneren entspricht.

Leider habe ich keine Kinder, aber soweit ich mich kenne, glaube ich, dass meine Instinkte, Einfühlungsvermögen und ausgeprägte Beobachtungsgabe soweit ausreichen würden, doch nicht gänzlich unvorbereitet von dem innigsten Wunsch meines Kindes überrascht zu werden und würde mein Kind natürlich rundum unterstützen, wenn alle Voraussetzungen für einen Geschlechtswandel gegeben wären, denn schließlich würde ich mein Kind lieben wie es ist - vorher und nachher.
Dasselbe gilt für meinen Partner, auch ihn würde ich nach wie vor als Mensch lieben und ihn unterstützen, aber könnte wahrscheinlich nicht mehr mit ihm in einer Partnerschaft leben, da ich mit einem Mann leben möchte und auch sexuell wesentlich stärker auf Männer bezogen bin.
Was würdest Du tun, wenn Dein Kind Dir sagt: „ Mama, Papa, ich bin kein Junge bzw. Mädchen, ich bin ein Mädchen, bzw. ein Junge in Wirklichkeit“? Oder Dein Mann, Deine Frau?

Ich würde hinter die Kulissen blicken und den tatsächlichen Ursachen auf den Grund gehen. Energetisch ja nicht soooo ein Akt.

Und wenn manche dann immer noch anders denken, dann sollten diese Menschen, sich selbst einmal fragen, ob sie nicht selbst das oder dieses, was sie von sich selbst, „Denken“, zu sein, in Wirklichkeit auch wirklich sind.

Eine mutige Aussage die zur Worthülse verpufft, weil die Tiefe darin nicht erkannt wird.

Es ist völlig gleich, welches öffentliche Organ, welche Meinung vertritt und welches "Urteil" fällt. Vor nicht allzu langer Zeit wurden Menschen ersoffen, erhängt, verbrannt und ermordet, weil ein öffentliches Organ dies beschlossen hat. Noch heute gibt es Hexenverbrennung oder Steinigungen.

Wie viel Berechtigung oder Argumentationshärte besitzt also ein menschliches Urteil?

Jeder Mensch, der auch nur einen Funken Mut und Weitsicht in sich trägt, weiß, dass er und seine Identität nicht sein Körper ist. W. Wiedergut erklärt das wunderbar anhand des alten Kindheitsphotos, welches wir nach 20 Jahren ansehen und sagen: Das bin ich und wir dabei nicht den Körper meinen, denn so sehen wir nach 20 Jahren ja nicht mehr aus.

Es ist daher auch in der weitsichtigen Wissenschaft nicht unstrittig, dass wir nicht der Körper sind, da sich unsere Zellen, aus deren ja unser Körper besteht, permanent erneuern. Niemand ist körperlich nach 7 Jahren identisch, geht einfach nicht.

Wenn wir, die Wesen also nicht der Körper sind, wo müssen dann die Ursachen für das Gefühl der Identitätsverschiebung liegen?

Die Medizin mag auf körperlicher Ebene perfekte Arbeit inzwischen leisten, aber wahre Ursachenbehebung wird sie zu keinem Zeitpunkt, weder heute noch morgen, schaffen und erreichen.

Was hat ein Betroffener zu verlieren, wenn er zu einer syst. Aufstellung ginge? Eben, nichts....und wer den Mut auch noch hat offen dafür zu sein, wird an den neuen Erkenntnissen weit mehr Nutzen erhalten, als jedes Verstecken hinter grobstöfflicher Ignoranz.

*my2cents*

hg

D.
****Su Frau
1.291 Beiträge
Einspruch! *zwinker*

Die Psyche wird vor einem derart radikal veränderndem Eingriff wie einer Geschlechtsumwandlung mit Sicherheit dermaßen durchleuchtet, dass man schon zur krankhaften Selbstwahrnehmung neigt, die auch als solche erkannt wird, wenn man sich dann immer noch etwas vormacht, was womöglich nur einer Einbildung oder völlig überzogenen Wunschvorstellung geschuldet wäre.
Sämtliche medizinische und psychologische Aspekte werden vorab genauestens unter die Lupe und in die Mangel genommen und sicher nicht einfach leichtfertig ein entsprechendes persönliches Gutachten erstellt.
Fehlentscheidungen kann man dabei natürlich nie ganz ausschließen, aber daran ist auch maßgeblich ein Betreffender/Betroffene selbst beteiligt, der/die es vormals unter allen Umständen so wollte und am Ende mit dieser Konsequenz leben muß.

Nun, das Geschlechtsteil selbst (m/w) ist natürlich körperlich, doch es verändert sich im Gegensatz zum restlichen Körper ab dem Erwachsenenalter nur minimal und doch ist es nicht miteinander vergleichbar bzw. gleichzusetzen, denn Penis/Hoden fühlen sich nicht wie Vulva/Vagina an und das ist und bleibt eine Tatsache.
Ebenso, ob eine Person ein gutes, gerade noch annehmbares oder gänzlich ablehnendes Verhältnis/Empfinden zum eigenen Geschlecht hat und dieses Problem läßt sich leider nicht immer allein über die Psyche lösen, sonst wären all die einzuleitenden Schritte samt hochkomplizierten und im wahrsten Sinne des Wortes einschneidenen Geschlechtsumwandlungen, die die betreffenden Personen über sich ergehen lassen, gar nicht notwendig, um diesen Männern und Frauen wieder ein lebenswertes Leben zu geben, worin sie sich endlich problemlos mit sich selbst identifizieren können.
***na Mann
329 Beiträge
Helfen würde ich auch
Meinen Kindern, wenn sie dieses Problem hätten, würde ich gerne helfen. Der erste Schritt ist sicher die Akzeptanz der Meinung / des Gefühl des Kindes. Als Kind denke ich, ist es noch zu früh um über weitere Schritte nachzudenken und körperliche Veränderungen herbei zu führen.
Wie viele von uns hätten von einem chirurgischen Eingriff abgesehen, wenn sie von der Gesellschaft so akzeptiert würden wie sie sind. Trotz GOP bleibt Mann Mann und Frau Frau. Das Aussehen verändert sich, jedoch nicht das angeborene Geschlecht. Man kann es nur nicht mehr gebrauchen und dies geht in Richtung Verstümmelung des Menschen.

Die Toleranz der Gesellschaft wäre gefragt, damit sich die TV/TS ausleben können und nicht die Geschlechtsbestimmung anhand dem, was wir auf dem Brustkorb oder zwischen den Beinen haben. Selbstverständlich gäbe es immer noch Personen, welche eine GOP anstreben würden. Ich denke aber, dass ein grosser Teil ihr Leben, akzeptiert in Beruf und Gesellschaft vorausgesetzt, so wie sie sind leben könnten.
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
Die Psyche wird vor einem derart radikal veränderndem Eingriff wie einer Geschlechtsumwandlung mit Sicherheit dermaßen durchleuchtet, dass man schon zur krankhaften Selbstwahrnehmung neigt, die auch als solche erkannt wird, wenn man sich dann immer noch etwas vormacht, was womöglich nur einer Einbildung oder völlig überzogenen Wunschvorstellung geschuldet wäre.

Ich wage zu bezweifeln, dass man eine fixe Idee (Einbildung) von einer "tatsächlichen" Transsexualität unterscheiden könnte.


Sämtliche medizinische und psychologische Aspekte werden vorab genauestens unter die Lupe und in die Mangel genommen und sicher nicht einfach leichtfertig ein entsprechendes persönliches Gutachten erstellt.

das wage ich noch mehr zu bezweifeln, da unser KK System so eine genau untersuchung gar nicht bezahlen würde und die meisten Psychologen gar nicht so gerne TS betreuen.


Fehlentscheidungen kann man dabei natürlich nie ganz ausschließen, aber daran ist auch maßgeblich ein Betreffender/Betroffene selbst beteiligt, der/die es vormals unter allen Umständen so wollte und am Ende mit dieser Konsequenz leben muß.

nie ganz ausschliesen? Imho ist die ganze Struktur der T Diagnostic völlig fehlgeleitet. Es gibt wenig Studien über TS, über TV gibt es eigentlich gar keine und wird als Alternative ausgeblendet, bzw. sogar verteufelt.

Ich behaupte ein gutteil der Betroffenen könnten ohne med. Massnahmen leben, wenn sie vom Umfeld nicht eine Richtung gedrängt werden und wenn Psychs ihnen Alternativen anbieten würden.
****ena Frau
16 Beiträge
@ KonstanzeLecter

bist Du Dir da so sicher, da viele der Betroffenen ohne Medizinische massnahmen leben könnten? ich galube das eher weniger, selbst wenn es mir viel früher möglich gewesen wäre das zu machen, was ich jetzt mache, ohne Medizinische Massnahmen die am ende eine GOP haben, wäre da ja schlecht möglich, oder?

Das mit dem in eine bestimmte richtung gedränkt werden, das stimmt schon, nur ändert das trotzdem nichts daran, das da für viele doch immer noch etwas falsch ist an dem Körper in dem sie leben.

und, welche alternativen gäbe es den überhaupt, die ein Psychologe anbieten könnte?

LG

Tarlena
****Su Frau
1.291 Beiträge
Kann es sein, da ich gerade den Eindruck habe, dass hier von vorn herein unterschiedliche Maßstäbe an ein Leben als Frau und/oder Mann gestellt werden, 1. vielleicht abgeklärt werden sollte, wer (TV, TS bzw. TG) welche Vorstellungen davon hat und 2. ob wir hier nur von Teil - oder Komplettumwandlungen sprechen?

Ich z.B. bin in meinen Gedanken von Komplettumwandlungen und auch in dem Zusammenhang nicht von TV's ausgegangen, da ich (vielleicht etwas naiv) annahm, dass ein TV weitsichtig genug ist, nicht allein deshalb soweit zu gehen, sich einer (in dem Fall tatsächlich verstümmelnden) Total-OP zu unterziehen, nur um "gesellschaftlich anerkannt" das sonst nur gelegentliche Frau sein, dann für immer ausleben zu können, am Ende auch zu müssen, nur um dann wiederum irgendwann festzustellen, dass es ein riesengroßer Fehler war, da man eigentlich nur ein Grundproblem (z.B. fehlende Akzeptanz) gegen ein anderes, aber noch gravierenderes (da nicht mehr rückgängig zu machendes) Problem getauscht hat.
Derb gesagt - Ist das "Teil" erst einmal ab, ist es für immer ab und das sollte doch jedem klar sein, bevor er sich ernsthaft für diesen Schritt entscheidet?!
*******s_tv Mann
2 Beiträge
Ihr seid sehr tolerant gegenüber transsexuellen Partnern. Ich mache gerade die umgekehrte Erfahrung. Ich selbst leide seit Jahren darunter, dass ich mich als Frau fühle. Nur bin ich mit einer Frau verheiratet, die angst hat, ihren Mann zu verlieren und darum alles blockiert. Am Anfang hat sie mich unterstützt, dann aber plötzlich nicht mehr. Sie will einen Mann und keine Frau.

Sie hat meine Kleider weggeworfen. Ich darf nicht mal mehr meine Haare am Körper rasieren. Wenn ich es täte, gibt es Streit. Das Thema TS darf ich nicht mal mehr ansprechen.

Mittelfristig muss ich mich wohl entscheiden, was mir lieber ist. Da ich aber grosse Angst habe, mich zu trennen (auch wegen der Tochter), so leide ich halt lieber.

Noch zu letzten Beitrag betreffend "Verstümmelung". Ich glaube, dass eine richtige TS das Geschlechtsteil hasst. Sie ist froh, wenn sie mit den Hormoneinnahmen die Fähigkeit zur Erektion verliert. Natürlich kommt es darauf an, ob sie lieber mit enem Mann schläft, oder ob sie noch mit einer Frau sexuellen Verkehr hat. Mit der Hormoneinnahme wird die Erektionsfähigkeit aber abnehmen.
****Su Frau
1.291 Beiträge
Ja, deshalb glaube ich ja, dass es sehr große Unterschiede zum einen zwischen TV und TS gibt, die für oder gegen eine OP sprechen, ebenso wird aber nicht jede/r TS diesen Schritt zwangsläufig machen müssen oder machen wollen, denn auch da gibt es große Differenzen, weil jeder seine persönliche Einstellung dazu hat, der/die eine damit leben kann und will, der/die andere dagegen überhaupt nicht und ein Mensch sowieso nie mit einem anderen vergleichbar ist, denn jeder ist ein Individuum, egal welchen Geschlechts.

Deine Frau @***ka reagiert nicht aus Intoleranz so extrem, sondern aus riesengroßer Angst dich zu verlieren und ist deshalb in ihrem Tun so radikal, auch aus Angst eure bestehende Familie zu gefährden und hat dabei an erster Stelle eure gemeinsame Tochter im Sinn, die ihren Vater - so wie sie ihn kennt - verlieren würde und entscheidet sozusagen für eure Tochter mit, weil sie berechtigter oder fälschlicher Weise annimmt, euer Kind würde es erst recht nicht verkraften, wenn sie als Frau und Mutter es schon nicht verkraften kann.
Deine Frau liebt dich, würde aber nicht mit dir als Frau leben können, was logischer Weise als Folge die Trennung von dem geliebten Menschen (dir) bedeutet und das will sie nicht.
Sicher, die Trennung muß nicht den gänzlichen Kontaktabbruch zu dir bedeuten, ist nur abhängig davon, wie ihr damit umgehen könnt.
Aber eine Trennung als Lebensgemeinschaft/Ehe wäre für euch unter diesen Umständen unvermeidlich und dahingehend kann dir leider niemand einen Rat geben, denn du mußt für dich allein herausfinden, was für ein Leben du auch in Zukunft leben willst und kannst - nach wie vor ein harmonisches Familienleben, wie es jetzt ist und dich dafür aufopfern oder ein anderes Leben ohne deine Familie irgendwann vielleicht mit einem anderen Lebenspartner.
****ena Frau
16 Beiträge
@ erika_ts_tv

ich kann in einem gewissen sinne deine frau verstehen, das sie angst hat, ihren partner zu verlieren, nur ist die frage was für dich selbst am besten ist. das mit dem lieber weiter leiden geht sehr auf die eingene psyche, nicht das du dir da durch noch mehr schadest. höre in dich selbst hinein, da sollte eigendlich eine antwort darauf sein, was du für dich selbst möchtest.

zum dem "verstümmeln" <-- TG ist und das was da ist, am liebsten schon lange geändert hätte, egal was für konsequenzen das auch hat.

LG

Tarlena
*******s_tv Mann
2 Beiträge
genau diese Spannung meinte ich
Danke für Eure Beiträge.
Ja, es ist genau wie ihr beide schreibt. Zum einen ist die Familie und die Beziehung zum anderen "weiss" ich es ja. Und das Schlimme ist, dass man die Zeit nicht anhalten kann. Jeden Tag wird man älter und die Pankik bzw. der Druck auf mich selbst nimmt zu.

Ich bin leider ein Angsthase und hasse Veränderungen. Jede andere hätte schon längst auf sich selbst gehört und hätte bei eine positiven eigenen Antwort schon gehandelt.
********noxx Frau
3.642 Beiträge
Was würdest Du tun, wenn Dein Kind Dir sagt: „ Mama, Papa, ich bin kein Junge bzw. Mädchen, ich bin ein Mädchen, bzw. ein Junge in Wirklichkeit“? Oder Dein Mann, Deine Frau?

Ich würde erstmal überaus genau hin- und zuhören.... und dann schauen, was ich regeln muss. Psychologische Betreuung (nein, nicht umd dem/derjenigen das auszureden, sondern um zu unterstützen), Ärzte etc...

und vor allem das Selbstvertrauen des/derjenigen stärken, so angenommen zu werdeb, wie er/sie ist...

Und mein eigenes Ego zurückfahren, gerade iom Falle eines Partners.. wobei ich mit Richard O'Brien einer Meinung bin, dass man menschen udn nicht Geschlechter liebt...

noxx *huhu*
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
Ja, deshalb glaube ich ja, dass es sehr große Unterschiede zum einen zwischen TV und TS gibt, die für oder gegen eine OP sprechen, ...

der Unterschied zwischen TV und TS sind die med. Massnahmen.



Ich z.B. bin in meinen Gedanken von Komplettumwandlungen und auch in dem Zusammenhang nicht von TV's ausgegangen, da ich (vielleicht etwas naiv) annahm, dass ein TV weitsichtig genug ist, nicht allein deshalb soweit zu gehen,...


Kann es sein, dass du Ursache und Auslebeform verwechselst bzw. vermengst?

Wenn jemand an seinen Körper mittels Hormonen oder Ops ändert, dann ist er TS und nicht TV.

So gesehen machen deine Aussagen keinen Sinn.
Was würdest Du tun, wenn Dein Kind Dir sagt: „ Mama, Papa, ich bin kein Junge bzw. Mädchen, ich bin ein Mädchen, bzw. ein Junge in Wirklichkeit“? Oder Dein Mann, Deine Frau?

Ich würde mich zunächst einmal (besser) informieren.

Ohne zusätzliche Info zum Thema, also mit "bescheidenem" Allgemeinwissen, aber einem breiten Überblick an Lebensweisheiten, -erkenntnissen und -philosophien, würde ich sagen, dass das Glück eines Menschen nicht an körperlichen Merkmalen hängt.

Somit könnte ich lediglich sagen, dass ich persönlich keine Notwendigkeit für eine Operation sähe. Oft genug werden Lebensprobleme auf einen bestimmten Aspekt des Lebens projiziert. Sobald dieser Aspekt medizinisch korrigiert wurde, stellen viele Menschen fest, dass sie nicht glücklicher geworden sind oder dass sie nun andere Probleme haben oder die wahren, ursprünglichen Probleme erst jetzt (soll heißen: zu spät) erkennen.

Das bezieht sich meines Erachtens auf den medizinischen K(r)ampf gegen Kinderlosigkeit genauso, wie auf Brust-OPs, Faceliftings oder eben Geschlechtsumwandlungen.

Ich glaube, dass das eigene Leben viel stärker durch die eigene Lebensweise, das eigene Erkennen, durch Erfahrung und Lernen verbessert und glücklicher werden kann, als durch einen medizinisch-kosmetischen Eingriff.

Daher würde ich Angehörige und Freunde in erster Linie in ihrem Leben, wie es jetzt IST, unterstützen, und weniger den Wunsch nach einem chirurgischen Eingriff fördern.

Dennoch steht es jedem volljährigen Menschen frei, seine eigene Entscheidung zu treffen. Und alldieweil kann ich mich mit dem Menschen und seinen Wünschen stärker auseinandersetzen und andere Ansichten kennen lernen.

Gruß
Chennai
****Su Frau
1.291 Beiträge
@******nze ...
Da in diesem Forum Begriffe wie TV, TS, TG etwas z.T. irreführend benutzt werden, sieh es mir nach, wenn ich versuche für mich Klarheit zu schaffen.

TV = körperlich ein Mann, der sich optisch in eine Frau umstylt, aber körperlich komplett männlich bleibt und bleiben will.

Daher kamen unter diesem Aspekt TV's für mich auch bei der Frage eines körperlichen Geschlechtswechsels zunächst überhaupt nicht in Betracht.
Nun kam aber später der Meinungsansatz hinzu, dass TV's durchaus zur OP (in ihrem Fall aber körperlichen "Verstümmelung") neigen können, weil sie durch die fehlende Akzeptanz des gesellschaftlichen Umfelds dazu getrieben werden, ich mir aber nur schwer vorstellen kann, dass ein TV (!) soweit geht bzw. gehen sollte, da es eben eine tatsächlich verstümmelde OP wäre.
TV = kein OP-Kandidat, jedenfalls in meinem Verständnis!

TS/TG = ein Mensch, der sich im falschen Geschlecht fühlt, aber nur die körperlichen Merkmale des "falschen" Geschlechts hat.

Diejenigen müssen sich nicht zwangsläufig körperlich verändern, wenn sie trotz allem damit leben können, was aber nur höchst selten der Fall ist, wie ich annehme, wenn das Gefühl im falschen Körper zu sein zu seelischen Qual wird.
Hormone sind der erste Schritt zur Veränderung, Brust-OP ...
Das Geschlecht selbst umzuoperieren zu lassen, wäre der letzte Schritt, den aber aber aus den verschiedensten Gründen nicht alle gehen, aber rein aus medizinischer Sicht gehen könnten, wenn es gewünscht ist.

Nun gibt es auch noch diejenigen, die von Geburt an in verschiedenen Ausprägungen körperliche Merkmale beiderlei Geschlecht haben (sorry, weiß nicht, ob sie TS oder TG genannt werden).

Sie können damit leben, wenn es keine gesundheitlichen Komplikationen und/oder seelische Probleme gibt oder aber ebenfalls die Schritte gehen, um körperlich nur noch die Merkmale eines Geschlechts aufzuweisen.

Definiere ich für mich die einzelnen Bezeichnungen tatsächlich so falsch? Wenn ja, bitte ich ernsthaft um Aufklärung!
Definitionen
Die Definitionen sind eigentlich ganz einfach. Nachfolgend mal erklärt.

Transsexualität (TS):
(Lat.: Trans: hinüber, Sex: Geschlecht, also Geschlechtswechsel) Menschen, die physisch weiblich sind, aber ein männliches Identitätsgeschlecht haben, werden in der Regel als Frau-zu-Mann-Transsexuelle oder Transmänner bezeichnet; Menschen, die physisch männlich sind, aber ein weibliches Identitätsgeschlecht haben, bezeichnet man entsprechend als Mann-zu-Frau-Transsexuelle oder Transfrauen. Einige von Transsexualität betroffene Menschen lehnen die Begriffe Mann-zu-Frau und Frau-zu-Mann jedoch ab. Außerdem implizierten die Begriffe Mann-zu-Frau und Frau-zu-Mann, dass eine Änderung körperlicher Merkmale oder eine Änderung des Rollenverhaltens bereits eine Geschlechtsangleichung ermögliche. Da die Geschlechtsidentität ihrer Ansicht nach nicht änderbar ist, welches auch der Grund für grundlegende körperliche Veränderungen und Änderungen des Rollenverhaltens ist, wären, so die Kritiker, die Begriffe Mann-zu-Frau und Frau-zu-Mann falsch. Die in älterer medizinischer Literatur gebräuchlichen Wendungen transsexueller Mann für Transfrauen bzw. transsexuelle Frau für Transmänner, die das körperliche anstelle des empfundenen Geschlechts in den Vordergrund stellen, werden von den meisten Transsexuellen abgelehnt und gelten heute als veraltet. Transsexuelle Menschen mit medizinischer oder juristischer Geschlechtsanpassung bezeichnen sich oft nicht mehr als transsexuell, sondern entweder als Mann mit transsexueller Vergangenheit bzw. als Frau mit transsexueller Vergangenheit oder einfach als Mann bzw. Frau.

Transvestitismus (TV)
Unter Transvestitismus (Lat.: trans: hinüber; vestire: kleiden) wird das Tragen der Bekleidung eines anderen Geschlechts als Ausdruck der eigenen Geschlechtsidentität verstanden. Transvestitismus ist unabhängig von der sexuellen Orientierung und kommt sowohl unter Heterosexuellen als auch unter Homosexuellen vor.

Transgender (TG)
Transgender ist ein Oberbegriff der alle Lebensformen mit einschließt, die die Geschlechterrolle in Frage stellen. So kann eine homosexueller Mensch, ein Transvestit, ein Intersexueller Mensch, ein transsexueller Mensch sich so nennen und sich auch darin gruppieren. Also bedeutet Transgender (lat. Trans „jenseitig, „darüber hinaus“ und engl. Gender „soziales Geschlecht“) als Begriff ein Mensch, für Abweichungen von der zugewiesenen sozialen Geschlechterrolle beziehungsweise den zugewiesenen sozialen Geschlechtsmerkmalen (Gender), aber auch nichts darüber hinaus.

• Intersexualität*
Man spricht von Intersexualität – auch Hermaphroditismus oder Sexualdifferenzierungsstörungen, wenn ein Mensch genetisch (aufgrund seiner Geschlechtschromosomen), anatomisch (aufgrund seiner Geschlechtsorgane) und hormonell (aufgrund des Mengenverhältnisses der Geschlechtshormone) nicht eindeutig dem weiblichen oder dem männlichen Geschlecht zugeordnet werden kann. Betroffene Menschen werden Intersexuelle, Hermaphroditen oder auch Zwitter genannt.

Abgrenzung von anderen Begriffen

Die folgenden Begriffe werden zum Transgender-Spektrum gerechnet, die Abgrenzung zum Transvestitismus ist mangels wissenschaftlicher klarer Definition unscharf, teilweise werden die Begriffe synonym benutzt oder überlappen sich:

Cross-Dressing
Das Tragen von Kleidung eines anderen Geschlechts in der Öffentlichkeit oder privat; üblicherweise nicht in übertriebener Form wie beim Drag. Früher wurde die Bezeichnung Transvestitismus auch für Cross-Dressing verwendet.

DWT (von Damenwäscheträger)
Im Grundsatz wie Cross-Dressing, aber regelmäßig beschränkt auf solche Kleidungsstücke, die unter der „normalen“ Kleidung nicht zu sehen sind. Dies kann eine Form des transvestitischen Fetischismus sein, ebenso kann es sich aber um ein Zugeständnis an die Konformität zur Gesellschaft handeln, da diese Form gewöhnlich für Dritte unsichtbar bleibt.

Drag
Zu unterscheiden ist hier zwischen Drag Queens und Drag Kings: Drag Queens sind anatomische Männer, die Frauen in einer extrem überzeichneten Weise darstellen. Drag Kings hingegen wird häufig für alle Menschen mit einem weiblichen Körper, die in irgendeiner Form Männlichkeit darstellen, benutzt. Dies schließt das gesamte Spektrum des Transvestitismus und einen großen Teil des Transgender-Spektrums ein.

Travestie
Kunstform des Transvestitismus; Darstellung einer (Bühnen-)Rolle eines Geschlechts durch Personen des anderen Geschlechts. Üblicherweise besteht bei all diesen Formen nicht der Wunsch nach einem vollständigen Wechsel der Geschlechtsrolle, die Übergänge dazu, ebenso wie die Übergänge zwischen den obengenannten Formen, sind aber fließend. Insbesondere ist es nicht selten, dass der Wunsch nach einem vollständigen Geschlechtsrollenwechsel durch intensives Cross-Dressing für lange Zeit kompensiert werden kann, ehe dieser durchbricht und nicht mehr kompensiert werden kann, und ein vollständiger Wechsel der Geschlechtsrolle angestrebt wird.
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