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Sex und die Sache mit dem Fokus

***af Paar
1.078 Beiträge
Themenersteller 
Sex und die Sache mit dem Fokus
Sex - manchmal ist er einfach großartig, manchmal läuft er irgendwie nur schleppend und vielleicht haben wir sogar gemerkt, nicht richtig bei der Sache gewesen zu sein.

Guter Sex hat oft auch mit dem Fokus zu tun. Unser jeweiliger Fokus bestimmt, was und wie wir etwas wahrnehmen. Vereinfacht gesagt, unterscheidet man weiten und engen, äußeren und inneren Fokus.

Ich will das an einigen Beispielen mal verdeutlichen:

Der Sex ist großartig, man entdeckt am Partner entzückt Dinge, als wäre man zum allerersten Mal miteinander im Bett - Grübchen, feine Härchen, Sommersprossen, kitzlige und erregende Rückenstellen. Man freut sich an jeder Reaktion des anderen. Enger, äußerer, auf den Partner zentrierter Fokus. Man ist sozusagen ganz beim anderen.

Wie vor, aber das Telefon klingelt plötzlich und irgendwie geht gar nichts mehr. Man ist aus dem engen Fokus herausgefallen und findet nicht mehr zurück.

Man merkt, es läuft irgendwie so gar nicht. Ständig schießen einem störende Gedankenfetzen durchs Hirn: Stress am Arbeitsplatz, sonstige Sorgen. Weiter, innerer Fokus.

Autoerotik, man schwelgt in inneren erotischen und sexuellen Fantasien, genießt es und hat Spaß dabei. Enger, innerer Fokus.

Passive Rolle, vielleicht ein Fesselspiel mit verbundenen Augen. Man lässt einfach geschehen, gibt sich ganz hin und geniest einfach die aufsteigenden eigenen Gefühle bis hin zum berühmt-berüchtigten "Schweben". Gleichfalls enger, innerer Fokus. Man ist ganz bei sich selbst.

Man ist zum ersten Mal mit jemandem im Bett. Yes, eigentlich eine tolle Sache, aber innerlich beschäftigen einen Fragen, ob man "gut" ist, er den Bauch oder Po nicht zu dick findet. Er hofft, dass seine Erektion hält, usw. Fokus? Weiter, äußerer Fokus.


Soweit mal die Beispiele. Und nun, was soll das ganze jetzt?


Nun, zunächst kann jeder mal für sich selbst seine Erinnerungen an gute und nicht so gute sexuelle Erlebnisse auf den Fokus hin untersuchen. Gibt es da bei euch vielleicht auch einen Zusammenhang?

Vielleicht bemerkt ihr, das intensives Erleben jedenfalls meist mit einem engen Fokus verbunden ist. Oft hat und bekommt man den wie von selbst und ohne darüber überhaupt nachzudenken. Wenn es aber mal oder gar häufiger nicht so gelaufen ist, wie man es sich eigentlich wünscht, dann macht ein Nachdenken darüber Sinn. Auch, weil sich Fokussieren mit etwas Übung durchaus beeinflussen und steuern lässt.
Wieso hat hier denn noch niemand geantwortet? *g*

Ich kenne diese "Problematik" jetzt nicht direkt in Zusammenhang mit dem Thema Sex (vielleicht bin ich noch zu jung dafür *g*), sondern - eher ganz was anderes - beim Meditieren. Da fiel es mir unglaublich schwer, einfach die Augen zuzumachen und an NICHTS zu denken. Gerade wenn man versucht, so ein bisschen ruhiger zu werden, kommen die unerwünschten Gedanken daher, was man nicht noch alles erledigen muss etc.

Ich weiß nicht, inwieweit das jetzt hilfreich ist, aber jemand sagte mir mal, man soll die Gedanken einfach weiter ziehen lassen. Quasi wie "danke für die Erinnerung, ich weiß, dass ich noch bügeln muss" und diesen Gedanken dann wieder loslassen. Mir hat das in Bezug auf Meditation geholfen, aber wie gesagt, das ist wohl nochmal etwas ganz anderes *g*
Hm ich finde das Thema sehr schwierig, weil es immer etwas damit zu tun hat, das man anderen Menschen durch seine geistige Abwesenheit vl. sogar verletzt.

Ich als z.T. in mehreren parallelen Gedankensträngen denkende Frau habe auch oft das Problem, nicht bei der Sache zu sein. Sich meditativ zu fokussieren klappt bei mir vl. bei der SB aber nicht im Umgang mit einem anderen Menschen. Da wird mit jeder unkonzentrierten Minute der Druck, sich endlich einzukriegen, immer größer.

ABER: dieses sich Ablenken lassen ist für mich immer ein sehr sicheres Zeichen dafür, das zwischenmenschlich etwas nicht funktioniert. Ob ich unterbewusst Spannungen beim Gegenüber merke oder ich mir selbst mit dem, was ich tue, nicht eins bin. Das sind für mich immer verlässliche Bauchgefühle, es besser sein zu lassen.

Warum sollte ich mich also geistig zu etwas zwingen, gegen das sich mein Körper so arg sperrt? Männer kriegen dann keinen hoch, Frauen denken ans Bügeln. Und wenn der Gegenpart das nicht schnallt, sollte man es auf jeden Fall selbst und seine Konsequenz ziehen.
Aufstehen und gehen.

Und da fängt dann für mich das eigentliche Problem an! Wie seinem Mitmenschen klarmachen, das man nicht konnte, ohne das es hässlich wird?
*******_sin Paar
841 Beiträge
Hello JC...
Hat die Sache mit dem "Fokus" den eigentlich etwas mit Sex zu tun?

Es werden uns im Leben immer wieder Situationen begegenen die der Konzentration bedürfen:

Hast du die Ruhe dich auf eine Sache zu konzentrieren, wird sie dir besser gelingen , als wenn sich Dein Kopf an einer anderen Stelle befindet, als Dein Körper.

Unsere Zeit, bzw. die Zeit mit dem Ort an dem wir leben, ist sehr "schnell lebig" geworden:

Dinge müssen erledigt sein, bevor Du überhaupt den Auftrag bekommst.
Der Kunde gibt den Druck an den Auftragsnehmer und der an seine Mitarbeiter
Einzig und allein das Geld ist es, was in dieser kapitalistischen Welt zählt...

Ist es da nicht verwunderlich, das der Kopf zuhause sich nicht mehr "reseten" kann?


Abends kommst Du heim und der PC schreit nach Dir:

Du hast Verpflichtungen:


- Der Facebook Account will gestreichelt werden
- Bei JC anmelden und schauen was geht
- nicht vergessen bei Twitter zu schreiben, was heute für ein Tag war
[hey, das könnte endlos so weitergehen]

nebenher ist natürlich der TV an, die Kinder spielen - oder streiten - sich lautstark.

Schnell essen, denn man muss vor "Unter Uns" und "GZSZ" noch fertig sein.

Wann gehen noch einmal die Kinder ins Bett? 21:00 Uhr / 22:00 Uhr?
(Haben wir nicht einmal ausgemacht, dass der Tag den Kindern gehört und der Abend dem Ehepaar, die nicht nur Eltern sind?

Pause !!!

Wie um alles in der Welt, möchte einen Mensch da "seinen Fokus" finden ?

Zwischen Kindern,TV, Social Network und Arbeit mal um 23:00Uhr ins Bett und dann den Fokus rein auf Sex?

Warum gibt es immer mehr "Burn Out" Fälle, die nicht irgendwie gespielt sind?
Warum fühlen sich viele Ehepaare gegenseitig als Missverstanden?

Wir müssen langsam beginnen, diesen ganzen "Conumer- und Psydosozialitäts- Schrott über den Haufen zu schmeißen.

Das ware Leben ist der Mensch der einem gegenüber sitzt, einen anlächelt, mit Dir spricht.
Nicht der Facebook- Eintrag, die SMS oder der Blo
g.

Früher - nein es war nicht alles besser - aber wir mussten uns noch am Freitag / Samstad abend in Schale werfen und in die Disco gehen.. und wenn Du ein Mädchen wolltes, musstes Du sprechen und Deine Schüchternheit überwinden

Um nicht mit Worten wie "Fokus" zu sprechen; Manchmal brauchst Du in dieser Welt die sogenannte "LMA"- Einstellung nach außen, damit es innen funktioniert...


Dann funktionieren auch wieder diese "verf.... *zwinker* Nachmittage, an denen Du zu zweit im Bett bist und - mal deutelich im Klartext - nichts anderes machst als Ficken, Schlafen, Ficken, ein wenig essen und Ficken.
Im Hintergrund läuft zur Bekleitung ein Hardcore und heizt ein... die Schublade mit dem Spielzeug ist offen...

Man hat nichts getan, was die Welt verändert... aber man . Seuftz - ist zufrieden... denn für die eigene Partnerschaft und Sozialität hat man 100% geleistet ... und ist seelisch wie körperlich befriedigt !

lieben Gruß

curious_sin [mask.]
Vereinfacht gesagt, unterscheidet man weiten und engen, äußeren und inneren Fokus.

Wer ist "man"....du oder sprichst du für die Wissenschaft oder die Menschheit?

Lieben Dank für deinen Einblick in die ersten Grundzüge von Psychologie-heute. Mit der tatsächlichen Realität hat das aber nur wenig zu tun.

Fokus ist der Begriff für eine Eingrenzung auf etwas. Weg vom Gesamtheitlichen hin zum Detail, ob Ebene oder Punkt.

Wer fokussiert, blendet aus.

Das ist für diverse Übungen sehr wichtig und gut, sollte aber nicht zum Dauerzustand werden, da wir den Blick auf das Ganze dabei verlieren.

*ja*

hg

D.
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