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Shortbus

Shortbus
wir haben gestern im rahmen des filmfest hamburg den film "shortbus" gesehen und können den wirklich sehr empfehlen!!!
ein super schöner film mit symphatischen charakteren und vielen erotischen und expliziten sex-szenen, davon auch viele gleichgeschlechtlich....also nix für homophobiker *zwinker*

hier ein auszug aus einer kritik:

Ein Sommernachtstraum in New York. In John Cameron Mitchells neuem Film gibt es keine Tabus in Sachen Sex. Sie schläft mit ihr, er mit ihm oder er mit ihr. Alle haben Sex oder reden zumindest darüber und das alles ohne kindische Geheimniskrämerei. Shortbus besticht besonders durch seine Direktheit. Abgesehen davon, dass sein Regisseur damit prahlt, dass alle im Film gezeigten Orgasmen echt sind, versprüht der Film besonders in den zwischenmenschlichen Szenen einen überspringenden Funken von Natürlichkeit und Aufrichtigkeit wie man ihn im Kino nur selten zu spüren bekommt. Das mag unter anderem der Tatsache geschuldet sein, dass die Geschichte sowie die einzelnen Charaktere gemeinsam mit den Darstellern während einer ausgiebigen Probezeit entwickelt worden sind. Inspiriert von den Arbeitsweisen John Cassavetes’ und Mike Leighs wurde, die Struktur der Szene verinnerlicht, vor der Kamera vom fertigen Script weg improvisiert. Das Einzige, was Mitchell von den Mitwirkenden erwartete, war Offenheit gegenüber sich selbst. So haben folglich viele Figuren im Film Ähnlichkeiten mit ihren Darstellern. Ebenso mag die Zusammenstellung der einzelnen Darstellergruppen nach gegenseitiger sexueller Attraktion dazu beigetragen haben, dass das Geschehen auf der Leinwand zuweilen verstörend echt wirkt.
was
kommt denn sonntag im ehrlich und gefährlich für ein konzert..
oder wird dort der film nochmal wiederholt
DER JOYCLUB DER ETWAS ANDEREN ART
„SHORTBUS“ von John Cameron Michel


Eigentlich hatte ich Angst vor dem Film, denn ich hatte zu viel Gutes vorab darüber gehört. Nun hatte ich Sorge, enttäuscht zu werden. Beim letzten derartigen Geheimtipp (Matt Dillon spielte Charles Bukowski) rannte ich entnervt nach der Hälfte raus. Aber diesmal merkte ich zum Schluss gar nicht recht, dass der Film zuende war. Mangels Handlung in dramatologischem Sinne hätte er auch noch endlos weiter gehen können. Das ist übrigens keine Schmäh-Kritik. Meine asiatischen Lieblingsfilme (Urfa, Kitchen, Pillowbook) kommen fast alle ohne oder nur mit einer kleinen Prise Handlung aus. Nein, hier brauchte es keine komplexe Handlung, denn der Film ist wie das wirkliche Leben. Eine scheinbare Endlosschleife in Spiralen. Mal nach oben, mal nach unten.

Die Rahmenhandlung des Films ist schnell erzählt und eigentlich gar nicht so wichtig: Eine Paar- und Sexualtherapeutin (!) ist trotz gereiftem Alter (!!) auf der Suche nach ihrem ersten (!!!) Orgasmus. Das ist zwar schräg, aber noch nicht ungewöhnlich. In der heutigen Welt gibt es ja massenhaft Berater, die von dem, was sie beraten, keine Ahnung haben. Betriebe und Behörden, die solchen Umorganisations-beratern in die Hände gefallen sind, können ein Lied davon singen. McKitzel und PengQ lassen grüßen.

Interessanter ist es da schon, dass zwei schwule Klienten der Sexualtherapeutin raten, die heile Welt der geschmackvollen asiatischen Tapeten und wohlreflektierten Worte zu verlassen und zur Selbsttherapie in einen schmuddeligen Sexclub irgendwo in NY zu gehen. In dem Club trifft sie ein paar Leute, die zwar Sex und Orgasmus genug haben, aber in Wahrheit nach Liebe und Nähe dürsten. Selbst wenn sie beim Flaschenspiel ausgelost werden, im Schrank fünf Minuten miteinander zu popppen, erzählen sich die Protagonisten des Film noch tränenreiche Geschichten über Liebe, Vergänglichkeit, Verletzungen und seelische Schmerzen.

Aber keine Bange. Geficct (das schreib ich hier mal so, damit nicht das automatische Umwandlungsprogramm des JC das Wort zensiert) wird noch genug. Irgendwie ganz unauffällig immerzu. Das heimliche Auge kommt bei dem Film schon auf seine Kosten. Ich will hier nicht abfällig über aufgeilungsfreudige Sexvoyeure reden (einer davon verlässt übrigens in dem Film die passive Rolle des Zuschauenden und wird zu aktiven Lebensretter). Natürlich steckt der Voyeur in uns allen. Mir gefiel besonders der flotte und akrobatische Dreier der Schwulen, der Blick auf die durchaus sehr bevölkerte Ficcwiese des Clubs, die jede römische Orgie in den Schatten stellte und das Sperma, das die moderne Kunst befruchtete. Auch Komisches war zu sehen, aber nicht abfällig gemeint, sondern im Sinne von heiterem Lachen: so bei dem vaginalen elektronischen Vibra-Ei, das in den unmöglichsten Situationen ansprang und der weiblichen Hauptfigur manche (unerwünschte) Überraschung bescherte. Heiter auch das Bild, wo die Clubqueen ihre Dildos in Reih und Glied auf der Fensterbank aufstellte, so wie andere Hausfrauen dort ihre Blumen gießen und ordentlich aufreihen.

Wahrscheinlich ist der Film auch ein politischer, ohne dass wir armen Europäer das richtig bemerken. So lustvoll wie die drei Schwulen sich die amerikanische Nationalhymne in den Arsch blasen, so heftig muss die Empörung der in Amerika stets präsenten Bibelbabbler und Prüdopatrioten über den Film ausfallen. Dem Regisseur John Mitchel wird der Satz „If we can´t do if with elections we will do it with erections” zugeschrieben. Was aber vielleicht als Schlag ins Gesicht der Bush-Ära gemeint war, kommt hier bei uns gar nicht an. Der europäische Betrachter wird nur- je nach Standpunkt- Abscheu oder Bewunderung für den Sündenpfuhl New York empfinden, wo einfach alles möglich ist. Sogar in Aidszeiten. Statt dem erwarteten „rien ne va plus“ hören wir fasziniert ein „faites vos jeux mesdames et messieurs“. Da ist es wieder, das große Amerika, nur etwas alternativ gewendet. Der in den ersten Szene gezeigte Flug über das Lichtermeer des handgebastelten New Yorks ist dafür symptomatisch: er ist ebenso poetisch und zart wie eindrücklich und machtvoll. Welch eine Riesenstadt, welch Magnet, welch Moloch!

Eindrücklich auch die Szene, wo der Strom in New York ausfällt. Erst flackert das Licht immer wieder und lässt so die Fragilität der modernen Kultur spüren, ihre existenzielle Bedrohung durch Urkräfte. Dann, als er wirklich ganz ausfällt, verbreitet sich die unheimliche Dunkelheit der Nacht über die Stadt. Gerade in diesem Moment der gesellschaftlichen Bedrohung schafft es der Club und die Dragqueen, die ihn leitet, eine Weihnachtsstimmung zu verbreiten, in der Sexus, Liebe und Zuneigung brüder- und schwesterlich über die Grenzen von Alter, Geschlecht und erotische Präferenz hinweg geteilt werden.

Das ganze noch gemischt mit einer schönen Stimme, Musik sowie ein bisschen Karneval und schon gelingt ein Wunder auf Erden. Zwei Schwule, die sich durch Freitod trennen wollten, küssen sich wieder zärtlich und lebensbejahend, die Sexualtherapeutin wird von einem Paar, das sie von zwei Seiten lustvoll anleckt, ihrer körperfeindlichen Selbstkontrolle beraubt und erreicht ozeanische Gefühle, eine gefühlskalte Domina findet eine über die Gerte hinausreichende Beziehung und über allem schwebt der greise New Yorker Ex-Bürgermeister Ed Koch als segensspendender Patriarch der schwulen Bewegung.

Eine gewisse Ästhetik ist den gezeigten Bildern des Sexualakts nicht abzusprechen. Alles wirkt leicht, selbstverständlich und heiter. Vielleicht hängt das damit zusammen, dass alles real acts sind, keine filmfakes. Man könnte lange debattieren, ob der Film zur Pornografie oder zur Erotik gehört. Es ist wohl eine Frage der Definition. Nach meiner Meinung ist er ein Grenzgänger: zärtliche Pornografie oder Erotik, die nichts auslässt.

Eines bin ich beim Film jedenfalls nicht geworden: geil. Aber das muss wohl auch nicht sein, oder? Als ich am Abspann merkte, dass der Film jetzt wirklich zuende war, hatte ich Tränen der Rührung und Freude in den Augen. Jenseits der Sexualität oder besser: mitten durch sie hindurch, durch ihre heftigste Betätigung, durch dass Fallenlassen aller Hüllen und Konventionen, hatten die Hauptfiguren zu einem tantrischen Zustand des Glücks gefunden, in dem das gestöhnte gutturale „Ohhhh“ nur Millimeter neben dem gläubigen „om mani padme hum“ und damit dem Zustand universeller Weisheit und Glückseligkeit liegt. Eine kleine Welle dieses Glücks war am Ende auf mich rübergespült.

Vielleicht lag das daran, dass ich am Tag vorher die Tibetausstellung in Essen mit all ihren mystischen Vereinigungen und Shaktis gesehen hatte. Von Tantra bis Shortbus, von Shakti bis Dragqueen ist es jedenfalls nicht sehr weit.
JOYCLUB IN BILDERN
Schon das Plakat zum Film bringt ja etwas von der Stimmung rüber. Das Durcheinander der Leiber.... hier noch zwei Fotos aus dem Film zur Einstimmung.
JOYCLUB IN BILDER2
Das erste Foto war natürlich eines vom Anfang des Film. Wo die Hauptfigur merkt, dass trotz aller "wir sprechen uns jetzt mal richtig aus" Szenen in ihrem Leben etwas nicht stimmt.

Am Ende des Films sieht es dann ganz anders aus. Advent, Advent, ein Lichtlein brennt, wer statt ficcen lieber flennt, hat die Weihnachtsfeier im Shortbus verpennt.

Henry
***ds Paar
853 Beiträge
Wirklich super!
Wir waren vor einigen Tagen auch in Shortbus und es war wirklich ein toller Film!

Wir waren aufgrund der Beschreibung und des Plakats sehr skeptisch und befürchteten einen intellektuell angehauchten 0815-Porno. So wohl auch einige alleinstehende Männer, die kurz vor Filmbeginn das Kino betraten *roll* und sich zu den überwiegend jungen Pärchen setzten.

Aber nach einigen ziemlich eindeutigen Nahaufnahmen in den ersten Minuten (die übrigens den Schauspielern auch sehr viel Leistung und Körperbeherrschung abforderten *zwinker* ) überzeugte der Film durch seine Situationskomik und die interessant erzählte Handlung.

*pfeil* Wir würden den Film wirklich weiter empfehlen!
Ein unbedingt sehenswerter Film
Der Film ist nicht pornografisch, auch wenn er einige explizite Sexszenen enthält. Diese sind aber nicht voyeuristisch, sondern dramaturgisch sinnvoll. Shortbus beschreibt vor dem Hintergrund eines zunehmend von christlichen Fundamentalisten deformierten Landes New York als einen intellektuellen und sexuellen Gegenentwurf. Die Figuren sind vielfältig gebrochene Gestalten, die für eine kurze Zeit auf ihrem teils skurillen Weg durch das widersprüchliche und oft deprimierende Leben begleitet werden. An den USA muss man sich reiben, und die Protagonisten tun dies oft ejakulierend und stets augenzwinkernd. Der Film ist geprägt von tiefer Zuneigung zu den dargestellten Figuren, aber auch zu New York. Die Balance zwischen Melancholie und Humor gelingt. Ein intellekteller Hochgenuss, ein berührender Film, der mich sowohl beschwingt als auch nachdenklich aus dem Kino hat gehen lassen.
****nw Mann
22 Beiträge
grandioser film
einer der wenigen filme, die den sinn und unsinn von sexualität in bestform thematisieren. wann wird lust zur qual und wie gehen gefühl und unterleib einher. ich fand den film grandios und unbedingt zu empfehlen. hoffe, er kommt bald auf dvd raus!
shortbus ist nur zu empfehlen
Möchte mich meinen Vorrednern anschließen, auch wir waren von dem Film angetan! Der Film ist nicht pornographisch, zeigt zwar explizit Sexszenen, die aber natürlich und ästhetisch sind. Nur zu empfehlen, wenn mann/frau einen schönen Filmabend haben will mit ansprechender Handlung und intelligentem Humor und Stil.
Viel Vergnügen (auch nach dem Kino! *lol* ) !
*********rcgn Paar
832 Beiträge
...
wir haben den eben gesehn fsk 18 uncut und er ist echt zu empfehlen egal ob bi / Homo / Hetereo sogar mit happy end.

also wer ftp hat pn bitte

lg jungespaarcgn
*******s06 Paar
4.526 Beiträge
Sehenswert!
Das ist doch mal ein Film mit einer Handlung (jeder ist auf der Suche nach seinem jeweiligen Glück) und expliziten Hardcore-Szenen. OK, ein Aufgeiler ist es nicht, soll es aber wohl auch nicht sein.

Auf alle Fälle würden wir uns mehr, viel mehr Filme wünschen, in denen nicht einfach das Licht ausgeht und man muss sich denken was passiert bzw. in denen nur rumgevögelt wird bis zum erbrechen.

Auf alle Fälle ist der Film eines der Highlights der letzten Jahre!

Viele Grüße
Die Smarties
*********rcgn Paar
832 Beiträge
...
finden wir auch wenn wer noch so eine art film kennt bitte bescheid geben

lg dani und basti
... einer der besten Filme in letzter Zeit - wer Gelegenheit hat, ihn sich reinzuziehen: ABSOLUT EMPFEHLENSWERT!

Ariel
****nw Mann
22 Beiträge
9 songs
ein ebenso sehenswerter wie erregender film: 9songs !!!
*******_sn Frau
56 Beiträge
Ich hab Shortbus erst gestern im Kino gesehen, und bin ganz begeistert. Auch wenn viel Sex zu sehen ist, geht es doch auch um Liebe und das auf sehr berührende Art... es geht um Spaß, Trauer, Leidenschaft...
Ich fand den Film auch von der Machart schön gestaltet, künstlerisch, verspielt. Und die Darsteller sind einmalig.... also einfach ein guter Film. Sicher läuft er noch in einigen Kleinkunstkinos....
*********elnde Frau
457 Beiträge
Auch wenns sicher mal ganz schön ist dass in so einem Film Bi- und Homoerotik gezeigt wird, fand ich das Verhältnis doch teilweise etwas sehr extrem.

Für mich als Mann nicht so sehr ansprechend, weil einfach die hübschen Frauen fehlen. 2 größere weibliche Rollen im Gegensatz zu wievielen Männern ?
Ich habe den Film auf DVD geschaut, ohne vorher was von gehört zu haben. Der war neu im Programm und die Beschreibung hatte mich neugierig gemacht. Ich kann den post von Don_Enriquo nur unterschreiben. Man schaut den Film, es ist keine bestimmte Handlung zu erkennen, sondern es ist einfach eine Geschichte aus dem Leben.
Nach dem Film habe ich mich mal ein bischen schlau gelesen. Auf Wikipedia glaube ich steht, dass die Hauptdarstellerin Probleme mit ihrem Arbeitgeber (Radiosender) wegen der gezeigten authentischen Szenen bekommen hat....

Diesen Film kann ich getrost weiter empfehlen, denn er ist sehr gut geschauspielert, hat ne super Regie und erzählt einfach wie es ist!
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