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Erfahrungsbericht Playa del Ingles, Club 2x2

Erfahrungsbericht Playa del Ingles, Club 2x2
Um eines gleich vorweg zu nehmen: Die Insel ist in vielerlei Hinsicht einen Besuch wert. Von Las Palmas im Norden bis Playa del Ingles und Maspalomas im Süden gibt es viel zu entdecken. Darüber wurde jedoch zum nachlesen schon soviel geschrieben, das wir uns hier auf ein bestimmtes Thema konzentrieren möchten, nämlich das Nachtleben von Playa del Ingles, unserem Urlaubsort für eine Woche, speziell die Clubbesuche im 2x2. Es gab schon so manches im Joyclub zu lesen, dem wir noch ein paar Zeilen hinzufügen möchten, bzw. die unserer Meinung nach einer Korrektur bedürfen.

Von den Swingerclubs in Playa del Ingles ist nur einer erwähnenswert, das 2x2. Früher im Cita-Einkaufszentrum, jetzt im Sandia lockt es wohl die meisten Gäste an. Wer hier jedoch ein Clubniveau nach deutschen Standards erwartet wird sich nur wundern. Aber der Reihe nach:

Wir statteten dem "Club" zweimal einen Besuch ab. Das erste Mal klingelten wir montags gegen 22:30 an der Tür. Uns öffnete der holländische Betreiber und nahm uns als Erstbesucher auch gleich an die Hand, um uns alles zu zeigen und die Clubregeln zu erklären. Dabei konnten wir schon einmal den Blick durch den großen Barraum schweifen lassen, indem sich bereits ca. 30 Leute tummelten. Mehrere Sitzecken, eine lange Theke mit Barhockern, mitten im Raum noch einmal zwei Hochtische mit Hockern, eine kleine Bühne mit Stange und eine Tanzfläche bestimmen dort die Ausstattung.

Wir wurden - durch einen Vorhang vom Barraum getrennt - zu einem Durchgang geleitet. Dort befinden sich die viel zu kleinen Spinde und ein Spiegel. In jedem Spind zwei Handtücher. Etwas weiter rechts die erste Matte für vielleicht vier Personen. Gleich dahinter ein Raum, wo die Matte in drei Stufen höhenversetzt ist. Dieser Raum soll nur von Bi-Interessierten genutzt werden, worauf auch ein Schild neben dem Eingang hinweist. Danach folgt ein abschließbarer Raum. Die Tür hat ein Fenster, sodass man hineinsehen kann.

Im Weiteren folgt eine nur durch einen Vorhang vom restlichen Raum getrennte Matte und eine Liege auf Gesäßhöhe. Der Gag ist ein VW Golf Kombi. Der Innenraum ist als Bett ausgelegt. Es schließen sich noch die Duschen an (2 Stück in einem Raum), ein weiteres winziges dunkles Zimmer, eine Liebesschaukel und ein Andreaskreuz für SM-Spiele. Dann gibt es noch eine letzte, größere Matte mit Gucklöchern für Voyeure, bevor man durch einen anderen Ausgang wieder in den Barraum kommt.

Im Club ist rauchen verboten, doch gibt es einen Notausgang, durch den man in einen Außenbereich kommt. Hier kann geraucht werden.

Die aktuellen Preise sind recht zivil. Pärchen und einzelne Damen zahlen keinen Eintritt, einzelne Herren 30 Euro inkl. einem Freigetränk. Freitags und Samstags gibts eine Happy-Hour (bis 23 Uhr). Man zahlt im Prinzip ein Getränk und erhält das gleiche noch einmal gratis dazu.

Im Gegensatz zu deutschen Clubs gibt es kein Buffett. Außer ein paar Erdnüssen und anderen Snacks darf man nichts derartiges erwarten.

Wir zogen uns um, wie wir es gewöhnt waren und suchten uns einen Platz im Barraum. Es fiel auf, das viele Leute in Straßenkleidung dort waren, nur ganz wenige in Dessous oder Bikini. Andere, ausschließlich Männer, liefen auch ganz nackt herum. Auf unsere Frage diesbezüglich klärte uns der Besitzer darüber auf, das Montags bis Mittwochs kein Dresscode existiert. Dies aus Rücksicht auf viele Neulinge, die sich sonst nicht trauen würden, einen solchen Club zu besuchen. Auch gäbe es Gäste aus Ländern, wo es überhaupt keine Clubs gäbe. An Wochenenden wäre aber sexy Outfit Pflicht.

Da uns diese Mischung nicht gefiel und dazu ein eklatanter Herrenüberschuss vorherrschte, verließen wir nach einem Getränk den Club wieder mit dem Vorsatz, Samstags wiederzukommen. Anzumerken bleibt noch, dass das Durchschnittsalter deutlich über dem deutscher Clubs lag. Viele Rentner tummelten sich dort. Ein zumindest ungewohnter Anblick.

Samstags waren wir wieder gegen 22:30 dort. Der Club öffnet auch erst um 22 Uhr. Nachdem wir umgezogen und einen Platz an der Theke eingenommen hatten schauten wir uns um. Wieder vornehmlich alte Leute und die meisten in Straßenkleidung. Der Betreiber erklärte uns dann, das der Dresscode erst ab 23:30 gelten würde. Solche Informationen kann man nirgendwo vorher lesen oder sonstwie in Erfahrung bringen. Also harrten wir gespannt der Dinge.

Um 23:30 nahm dann auch der Betreiber ein Mikro in die Hand und erklärte in verschiedenen Sprachen, das ab jetzt sexy Outfit erwartet würde. Nach und nach verschwanden dann auch die Leute, um sich um- oder auszuziehen. Wer jetzt allerdings etwas fürs Auge erwartet hatte wurde enttäuscht. Die meisten Damen zogen Bikini an, Dessous sah man nur vereinzelt. Die Herren beschränkten sich fast durchweg darauf, sich das Handtuch um die Hüften zu schwingen.

Auch am Samstag war das Durchschnittsalter hoch. Mindestens 60 Jahre. Und nicht nur das. Man hatte den Eindruck, das alle Figuren, die bei Licht betrachtet hochgeschlossen gehen sollten, hier vertreten waren. Schöne Körper waren absolut die Ausnahme. Sehr viele dicke Menschen.

An diesem Abend waren wir aber wild entschlossen zu bleiben und uns einmal anzusehen, was so auf den Matten passiert. Und wir wurden überrascht. Es war eine Menge los. Manche Damen sorgten dafür, das die vielen alten einzelnen Herren "bedient" wurden. Für uns fehlte es aber an der entsprechenden Atmosphäre und an Paaren, die für uns in Frage gekommen wären. Also beschränkten wir uns darauf, die Spiele zu beobachten.

Fazit:

Positiv

• Freier Eintritt für einzelne Damen und Paare, für Herren günstige 30 Euro
• Getränkepreise recht Zivil
• Freundliche Bedienung

Negativ

• Sehr hohes Durchschnittsalter (wie in ganz Playa del Ingles)
• Viele dicke Menschen
• Kein Essen
• Nur 2 Handtücher
• Toiletten nicht sehr sauber
• Rauchen draußen im Freien
• Dresscode nur am Wochenende ab 23:30 Uhr
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