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Hoffnungsloser Fall?

*****ran Mann
25 Beiträge
Themenersteller 
Hoffnungsloser Fall?
So, jetzt mal mein erster Threaderöffnung..
und zwar geht es nicht um mich, sondern um eine gute Freundin von mir und mich interessieren vor allem die Meinungen der weiblichen Mitglieder...

Das Mädl ist 22 Jahre alt und ist eine Art kleine Schwester für mich. Sie hat seit Ewigkeiten keinen Freund mehr, obwohl sie ein hübsches Mädchen ist und eine liebenswerte Person... aber:

Sie verknallt sich ständig in Jungs, die sich nicht für sie interessieren. Wenn sie auf Partys geht, schießt sie sich so ab, dass sie mit irgendwelchen Kerlen rummacht, an die sich später nicht mal erinnert. Einer ihrer Schwärme (und sie hat alle zwei Wochen einen Neuen) hatte sogar mal Interesse, bis sie in der Woche drauf einem anderen die Zunge in den Mund geschoben hat. Aber anstatt dass sie daraus lernt, macht sie es immer wieder. Sie scheint so hilflos nach Zuneigung zu suchen, dass sie sich komplett verrennt. Ihr Selbstbewusstsein ist so kaputt, dass sie sogar mit Typen rummacht, die sie total unattraktiv und dämlich findet.

Wir haben oft miteinander geredet, und in dem einen Moment scheint sie das total einzusehen, aber sobald sie wieder mit ihrer Gruppe unterwegs ist, dröhnt sie sich wieder voll. Danach gehts ihr zum Kotzen, sie möchte alles anders haben, aber nur bis wieder die Gelegenheit zum Besäufnis kommt.
Ich bin mittlerweile soweit, dass ich weiß, dass sie gerne leidet. Was ich nicht weiß, ist, ob sowas einfach ein grundlegender Charakterzug ist, oder ob sie sich ändern kann.
Ich bin mit meinem Latein am Ende, ich habe sogar die Lust verloren, ihr zu helfen... mich interessiert aber, wie andere das sehen..

ist das eine Frage der Reife? Kennt ihr solche Typen von Frauen? Wollen manche Menschen einfach immer leiden oder ist das bei manchen Mädels ein Teil des Erwachsenwerdens?

danke für eure Einschätzungen
*****ran Mann
25 Beiträge
Themenersteller 
...
super, erstes Thema eröffnet und dann gleich mit nem Grammatikfehler beginnnen.... das kommt davon, wenn man den Satz anders beendet als man ihn ursprünglich schreiben wollte... *zwinker*
********lack Frau
19.017 Beiträge
@*****ran

Du fragst Dich, was Du tuen kannst und wieso sie ist, wie sie ist.

Aber darauf wirst Du sicher so schnell keine Antwort finden, es sei denn, sie ist bereit sich ihr Leben selbst einmal "vorzunehmen".
Das ihr Verhalten nicht nur leichtsinnig ist, sondern ihr mit Sicherheit auch schadet, ist nicht von der Hand zu weisen. Aber die Eigenverantwortung für das Leben kannst Du ihr nun mal nicht abnehmen.
Vielleicht gibt es über einen Job, der ihr wirklich Freude macht und auch einen Teil Verantwortung bedingt die Möglichkeit, ihrem Leben etwas mehr Struktur zu geben? Wie sieht es da aus?
Das sie den "Mist" baut, wenn sie mir ihrer Gruppe loszieht, ist Dir aufgefallen. Eine Art Gruppenzwang? Aber die wird sie dann auch nicht so einfach aufgeben.
Du kannst eigentlich nur für sie da sein, wenn sie Deine Hilfe braucht.
Das ist sicher schwer, wenn Du siehst, daß sie immer wieder dieselben "Fehler" macht. Aber mehr bleibt Dir wohl nicht.

WiB
*******rde Frau
3.234 Beiträge
die krampfhafte suche nach zuneigung und aufmerksamkeit... einen hintergrund dafür gibt es eigentlich immer.

viel machen kannst du da nicht, nur ihr weiterhin ein guter freund sein.
wenn das ganze zuviel für dich ist -was ich völlig verstehen kann-, dann geh auf distanz und sage ihr auch, warum du das tust.

irgendwann wird sie vermutlich einen menschen treffen, bei dem sie zur ruhe kommt.
********e_oo Frau
245 Beiträge
Das Mädl ist 22 Jahre alt und ist eine Art kleine Schwester für mich. Sie hat seit Ewigkeiten keinen Freund mehr

äh...muss sie denn einen freund haben? will sie einen freund haben?

ist das eine Frage der Reife? Kennt ihr solche Typen von Frauen? Wollen manche Menschen einfach immer leiden oder ist das bei manchen Mädels ein Teil des Erwachsenwerdens?

ach, soviel anders war ich auch nicht, vermutlich. und meine wg-genossin. und meine beste freundin. und... naja, reif waren wir nicht. aber am ausprobieren und selbst finden.

im übrigen gibt´s ne ganze menge jungs, die sich ziemlich ähnlich verhalten - wenn auch womöglich teils aus anderen motiven.
********e_oo Frau
245 Beiträge
und bevor hier der eindruck entsteht, ich fänd das eh völlig okay... nee, tu ich nicht - ich frag mich nur grad worauf dein hauptaugenmerk liegt.

ich persönlich find allerdings sich ständig zuschütten wesentlich bedenklicher, als mit jedem rummachen.
*****800 Frau
135 Beiträge
Gib ihr einfach noch ein bisschen Zeit. Irgendwann wird sie vermutlich selbst darauf kommen, dass es so nicht weitergeht. Ich glaube, dass es momentan irgendwie "in" ist bei Jugendlichen sich so zu verhalten, wenn man sich mal so umschaut.

LG
Milka
@*****ran
Sie ist 22 Jahre alt. Zur Zeit hat sie mehr Interesse am Saufen als an festen Beziehungen.

Lass sie doch. Sie wird ihren Weg schon noch finden.
erfahrungsgemäß macht es irgendwann von selber klick . wie du schreibst geht es ihr ja gelegentlich selber auf den zeiger, nur noch nicht genug!
Bist du dir denn soo sicher, dass sie drunter "leidet"?
Ich rede jetzt nicht von dem Kater am nächsten Morgen oder drei Tage danach, sondern insgesamt. Macht sie denn einen soo unausgeglichenen Eindruck auf dich ...?

Für mich klingt das nämlich, wenn man's mal andersherum betrachtet, danach dass sie derzeit verdammt viel Spaß hat jedes Wochenende und gar keinen rechten Grund hat daran etwas zu ändern. Schließlich kommt sie ja offenbar sehr leicht zum Knutschen mit Typen, die ihr in dem Augenblick gefallen *zwinker*

Du kannst es ihr nicht abnehmen, in die Scheiße zu treten. Da muss sie schlichtweg durch.
Du kannst lediglich das Päckchen tragen helfen (nicht alleine tragen versuchen, nur helfen!) wenn sie mal eine größere Niete gezogen hat, die ihr einen längeren Kater beschert.

Ist n bisschen wie mit dem Alkohol: Die Einen mäßigen sich, sobald sie sich das erste Mal übergeben mussten, die anderen machen so lange weiter, bis ihnen dieses "Abschießen" selbst auf den Zeiger geht, meist aus anderen Gründen.
Mit Moral kommst du da i.d.R. auch nicht weiter. Höchstens damit, dass du dich eben anders verhältst als sie im Leben und sie "live" miterlebt, dass dein Lebensstil dann insgesamt glücklicher verläuft als ihrer. Könnte dir ne Vorbildfunktion bescheren.
Muss es aber nicht. Man weiß ja nicht, ob sie so ein Leben insgeheim nicht stinklangweilig findet. *zwinker*
*****ran Mann
25 Beiträge
Themenersteller 
ne, sie leidet definitiv... so gut kenne ich sie ja doch.
der witz ist ja, dass sie ja nicht mit den typen rummacht, die sie gut findet, sondern das eher aus frust passiert. besser als gar niemanden zu haben.


und ja, sie will unbedingt einen freund. und dass sie den eben nicht bekommt nagt so krass an ihrem ego.

was mich hauptsächlich wundert ist dieses selbstdestruktive. wie gesagt, sie hätte wahrscheinlich längst einen haben können und ne glückliche beziehung erleben können, aber mit ihrem verhalten ruiniert sie sich regelmäßig alle chancen. ihren ruf hat sie schon weg, als ich sie mal auf diese außenwirkung hingewiesen hab, ist sie schockiert in tränen ausgebrochen. am folgenden wochenende wieder das selbe.

danke für die antworten!
*****ran Mann
25 Beiträge
Themenersteller 
kleiner nachtrag, speziell weil ich gerade milkas beitrag nochmal gelesen hab.

das rummachen ist nicht das problem. ich finds in ordnung, wenn man auf die weise auskundschaftet, was die welt so zu bieten hat. das irritierende sind die ständigen vorsätze von ihr, das nicht mehr zu tun. Und sie macht es ja auch nur unter Alkoholeinfluss - an dem einen Tag nimmt sie sich vor, mal ein paar Wochen nicht zu trinken, regt sich über die saufenden Freunde auf - bei der nächsten Gelegenheit ist sie aber wieder blau und macht irgendwelche Dinge, für die sie sich schämt.

Das Ganze ist in meinen Augen ein Teufelskreis. Ich glaube, wenn sie sich mal glücklich und mit Erwiderung verliebt, würde das ihrem Selbstbewusstsein gut tun und sie würde sich nicht in diese Räusche flüchten.
Es mag jetzt etwas arrogant klingen, aber es ist eben meine Erfahrung ...

22. In dem Alter kann man hormonell noch verdammt sprunghaft agieren, rein biologisch bedingt.
Um es mal flapsig auszudrücken: Wenn jemand ohnehin recht emotional veranlagt ist, dann ist im Partyleben gegen Anfang 20 manisch-depressiv 'n Scheiß gegen. *zwinker*

Auf deutsch gesagt heißt das, dass weder du noch sie selbst momentan eine große Chance habt, da "auszubrechen". Sie ist einfach so. Gefühle spielen Achterbahn, vor allem unter Alkoholeinfluss. Da der Alkohol aber ebengerade n Haufen Glücksgefühle beschert (hey, ich weiß wie toll jemanden küssen ist *floet*), gleicht ein Verzicht der Quadratur des Kreises, dem Entscheiden für Langeweile im Vergleich zum Spaß.
Kurzum: Klappt nicht. *zwinker*

Was ich deswegen noch am ehesten rate ist, dass du und vor allem sie jetzt eines begreifen: Es ist etwas das sich derzeit nicht ändern lässt, also sollte man statt in Frust zu verfallen eher die derzeitige Situation als gegeben hinnehmen und - ja, genau! - sie auch mal genießen! Und zwar volle Kanne, ohne Kompromisse, ohne Selbstvorwürfe am nächsten Morgen oder zwei Tage später, sondern eben einfach mal leben!

Ich gehe da mit meinen Vorgängern konform: Wenn es ernsthaft Zoom! macht, wird sie es merken. Da bin ich mir sehr, sehr sicher.
Nur ist derjenige welcher eben bislang noch nicht dabei gewesen. Nein, auch nicht derjenige der ernsthaft Interesse an ihr hatte, denn wenn sie sich in ihn wirklich verguckt hätte, dann wäre in der Woche bis zum Nächsten n bisschen mehr passiert als nur irgend so n Zwischending.

Deswegen sehe ich jetzt nur eines: Das Einzige für das du sorgen kannst (wenn du es willst) ist sie drauf hinzuweisen dass es cooler ist alkoholmäßig, dass sie nur einen "Schwipspegel" hat und nicht x Bier/Tequila/wasauchimmer (was sie halt trinkt) benötigt um gut drauf zu sein, sondern nur recht wenige, und der Rest eh nix bringt, weil sie eh nicht besoffener von wird (von der Wirkung her).
Und, wenn es geht, eben auf die Verhütung hinweist. Nicht wegen Aids und so, sondern schlicht wegen "huch, ein Kind!" und so. *ja*

Ich glaube zumindest anhand der (natürlich spärlichen) Informationen hier, dass sie hauptsächlich deswegen so unglücklich ist, weil sie nicht bemerkt, dass sie halt grade in ner Ausprobierphase ist und sie deswegen diese nicht genießen kann.
Sollte sie aber. Toben ist toll, und toben ist wichtig, um festzustellen, wer zu einem selbst passt und wer nicht.
Dass von den Partypeople keiner zu ihr passt mag möglich sein. Ist ja oft so.
Aber um das zu begreifen, muss man halt trotzdem genug Frösche küssen. *zwinker*
**nt Mann
1.739 Beiträge
Was ich nicht weiß, ist, ob sowas einfach ein grundlegender Charakterzug ist, oder ob sie sich ändern kann.

Hier geht es wohl weniger ums Ändern als ums Erkennen. Sie wird günstigsterweise ihren wahren Inhalt leben, wenn sie ihn erkannt hat. Die Sehnsucht nach Liebe wird wohl erst dann befriedigt, wenn sie nicht mehr an kompensatorische Verhaltensmuster gebunden ist.
Klare Sicht erfordert geputzte Scheiben.
@Balderan
Sie muss ihre eigenen Fehler merken, Sie sich eingestehen,
erst dann wird sie merken, wo sie überhaupt steht,
mit sich selbst, mit ihrer Lust, Leidenschaft
und erst dann wird sie hellhörig werden, und ihre Augen und Gedanken in die richtigen Bahnen lenken.

sei ihr auch weiterhin der große " Bruder ",
auch diese Art der Anerkennung brauch Sie,
lg Pariser42
@Balderan
Sorry, aber du bist wirklich der "große Bruder" ..... nicht zufällig der, an dem sie kurzzeitig mal mehr Interesse hatte, bis ... ?

Entschuldige bitte, aber es wäre nicht das erste Mal, das hinter einer Frage was ganz anderes steht, z.B. wie man jemanden, den man mag, auf den "rechten Weg" zurück bringt ....
*****ran Mann
25 Beiträge
Themenersteller 
berechtigte Frage, hätte ich wahrscheinlich auch gefragt.

nein, von beiden seiten besteht absolut kein interesse. ich kenne sie seit jahren und habe keine schwäche für sprunghafte, melodramatische mädchen... *zwinker*
Vielleicht...
... kannst Du das Mädel ja von Deinem sonstigen Freundeskreis profitieren lassen.
Vielleicht gibt es da ja einige vernünftige, gestandene "Damen", mit denen sie mal sprechen kann.
Vielleicht fehlt ihr ja ein weibliches Vorbild. Eine Frau, die auch ohne Alk auf ihre Kosten kommt, die nicht glaubt, dass sie sich erstmal besoffen zum Affen machen muss um mal zu knutschen.
Vielleicht sollte sie einfach mal mit anderen Leuten/ Mädels raus gehen. Vielleicht braucht sie gerade eher ne große Schwester, als nen großen Bruder...
********cher Paar
162 Beiträge
Du sagst
es passiert immer nur wenn sie Alkohol trinkt, und zwar soviel daß sie sich nachher an kaum was erinnern kann.

Das finde ich gelinde gesagt sehr bedenklich!!

Alkoholismus fängt nicht erst mit körperlicher Abhängigkeit an sondern in dem Moment in dem jemand Probleme damit bekommt. Zum Beispiel nicht aufhören kann.

Dann kannste du das Pferd nämlich von hinten aufzäunen. Dann braucht sie ihr unglücklich sein als Ausrede exzessiv zu trinken??


Muss nicht stimmen, wäre aber ne Option. Und dabei helfen könnten ihr nur Profis *snief*


Alles gute wünsch ich deiner Freundin.
****are Frau
239 Beiträge
Was man dabei auch bedenken sollte, sind die gesellschaftlichen Konventionen und das Idealbild von einer Frau, die eben nicht wild in der Gegend rummacht und solche Dinge.
Wenn diese Konventionen und Ideale tief im Innern verankert sind, durch Erziehung und Sozialisation, dann kann es durchaus vorkommen, dass man mit seinen Vorlieben oder auch Verhaltensweisen einfach nicht zurecht kommt. Dass man sie unterdrücken will und eigentlich nicht haben, aber letztlich nicht darauf verzichten kann.
Es wäre möglich, dass sie einfach so ist - nicht monogam, nicht auf "den einen" aus oder wie auch immer -, aber nicht damit zurecht kommt, weil es einfach gar nicht zu ihren Idealen passt (die sie aber eben auch nur von zu Hause mitgenommen hat). Dann wäre dies allgemein unterdrückt, würde am Wochenende, wo sie saufen kann und mit ihren Leuten unterwegs ist, eben rauskommen - nachdem der Alk die Hemmschwellen gesenkt hat und sie nicht mehr über ihr Verhalten nachdenkt. Würde auch erklären, warum sie erst in Tränen ausbricht, wenn du ihr von der Außenwirkung erzählst und das am Wochenende aber sofort wieder tut.
Wenn das so sein sollte (und das ist eben auch nur eine Möglichkeit), dann muss sie lernen, sich selbst zu akzeptieren und ihre Ideale überdenken und hinterfragen. Sie muss lernen, sich selbst anzunehmen, mit all ihren Vorlieben, Eigenarten und was auch immer, auch wenn diese gesellschaftlich vielleicht nicht akzeptiert sind und auch nicht in das Bild von Frau passen, die sie als Ideal mitbekommen hat (oder auch selbst entworfen). Der Weg dahin ist allerdings sehr schwer und holprig und vor allem dauert das auch ziemlich lang. Beginnen tut es mit Einsicht - Entdeckung dessen, wer und was man eigentlich ist. Und dann eben irgendwann Akzeptanz. Das passiert aber nicht von heute auf morgen.

Allerdings muss ich sagen, dass ihr Verhalten auf mich schon fast krankhaft wirkt (rein nach deinen Beschreibungen) und dass da bald was passieren sollte. Wenn der Fall so liegt wie oben beschrieben, kann es vielleicht schon helfen, einfach mit ihr zu sprechen. Über ihre Sexualität, ihre Vorlieben. Es ist vor allem notwendig und sinnvoll, dass sie für sich herausfindet, warum sie so handelt und wie sie sich damit fühlt und vor allem, warum sie sich so fühlt. Dabei ist es nicht mal wichtig, dass sie dir das erzählt, es reicht auch, wenn du ihr solche Fragen stellst, ohne dass sie darauf antworten muss. Aber sie muss selbst darüber nachdenken.. ^^
*******rlin Frau
2.552 Beiträge
Wenn sie es gelernt hat ohne Alk zu den Dingen stehen zu können,
die sie will,dann könnte sie auch mit Vorwürfen
"Betreffs ihres liederlichen Lebensstils" anders umgehen.
Aber ob sie dann noch "deine kleine Schwester wäre" ?

Du meinst es bestimmt nur gut und willst die beschützen.
Aber vor was ?

Alkohol, wie schon gesagt, dient ja oftmals auch als Ausrede,
nicht nur als "Mutmacher".
Letzteres scheint eh nicht zu funktionieren, weil ja wie beschrieben, sie sich dennoch nicht traut,mit den Menschen in Kontakt zu kommen,
mit denen sie gerne in intimen Kontakt kommen würde.
Das Alkohol eine enthemmende Wirkung hat,
dürfte allgemein bekannt sein.
**********lhaus Paar
1.121 Beiträge
Ich hatte gleich drei Freundinnen in diesem Dilemma und nach einigen Jahren es einfach aufgegeben, mich um eine Veränderung oder Hilfestellung zu bemühen.Denn die Bemühungen waren stets vergebens!
Scheint eher so,dass diese Frauen den Leidensdruck und die daraus resultierende Aufmerksamkeit einfach brauchen.
Die Dame des Profils
*****e79 Frau
1.910 Beiträge
wie gesagt, sie hätte wahrscheinlich längst einen haben können und ne glückliche beziehung erleben können,

Nein, hätte sie eben nicht. Sie kann nur haben, wozu sie bereit ist und wenn sie sich so verhält, ist sie eben NICHT bereit für etwas anderes. Jammern aber sein Verhalten nicht ändern ist ein eindeutiges Zeichen für "nein, ich bin nicht in der Lage zu etwas, mir fehlt Kraft/Mut/whatever dafür".
Von nichts kommt nichts und sie ist der einzige Mensch, der sich tatsächlich in den Arsch treten kann.

Alkoholismus fängt nicht erst mit körperlicher Abhängigkeit an sondern in dem Moment in dem jemand Probleme damit bekommt. Zum Beispiel nicht aufhören kann.

Sehe ich auch so, aber auch Alkoholismus hat Gründe, die man nur mit dem nötigen Quentchen Willen aufarbeiten kann.
Ich bin mittlerweile soweit, dass ich weiß, dass sie gerne leidet. Was ich nicht weiß, ist, ob sowas einfach ein grundlegender Charakterzug ist, oder ob sie sich ändern kann.
Ich bin mit meinem Latein am Ende, ich habe sogar die Lust verloren, ihr zu helfen... mich interessiert aber, wie andere das sehen..

Ich denke, mit dem ersten Satz da oben bist du schon ein gutes Stück weiter.

Wenn sie wirklich etwas ändern WOLLTE, dann würde sie das tun. Jeder bekommt immer zu jedem Zeitpunkt genau das, was er verdient und auch den Partner (bzw. keinen Partner) den er verdient.

Kann sein, dass ´ne ganze Menge unterbewusst bei ihr schief läuft, und ja, so ein Verhalten, dass man immer wieder in dieselben Muster reinrutscht, hat in der Tat meistens einen Grund.

Nur: Da wirst du als Außenstehender nicht viel machen können, als ihr Unterstützung zu liefern - und vielleicht auszuloten, wie ernst ihr Problem wirklich ist. Ob sie zum Beispiel derart darunter leidet, dass professionelle Hilfe angemessen ist.

Nur: Manchmal ist es viel, viel angenehmer, zu "leiden" (und damit ein nicht unerhebliches Quantum Aufmerksamkeit abzugreifen), als Verantwortungzu übernehmen und aktiv etwas zu ändern.
*******lin Mann
1.244 Beiträge
hab ne idee,

sie soll einfach in eine andere, möglichst große, stadt umziehen wo ihr "ruf" nicht bekannt ist.

da gibts dann bestimmt nen jungen der sie ganz toll findet.
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