Le Vampir
Paris - Sehnsucht hängt in der Luft. Gerüche - sanft wie einst dein Kuss.
Zartes Mondlicht in den Gassen,
mein Bett liegt einsam und verlassen.
Das Kissen erinnert sich noch der Nacht,
deines wohlgeformten Körpers Pracht.
Wie Liebe quoll hervor
und wir uns im Nebellicht verlorn.
Elegant der Vorhang tanzt im Wind,
das Abendrot im Zimmer sinnt.
Die Menschen hat sie nie erreicht,
die lärmende Stille des Mondenreich.
Ein Kuss auf bleicher Haut zurückgelassen.
Narben, die niemals mehr verblassen.
Schwarze Rinnsäle gefrorenen Bluts
zeichnen meines Herzens Schwermut.
Wie eine Melodie verklingt in der Nacht,
ein letzter Seufzer des Lebens sacht.
Und in jenes Kissen sinkt die Glut,
deiner heißen Wut.
Das Kissen nun geschmückt mit Einsamkeit,
hat mich aus deiner Liebe befreit.
Der Liebe dieser Nachtgestalt,
des Vampirs, dem auch Meine galt.