Kann prickeln, muss aber nicht ...
Direkt nach der Scheidung vor 7 Jahren habe ich das gemacht. Es war meine Art, mich abzulenken, und ich war einfach neugierig, weil ich nach langjähriger Ehe einfach mal meinen "Marktwert" testen wollte.
Die Erfahrungen, die ich dabei gemacht habe, möchte ich nicht missen. Man sollte aber einiges beachten. Bei diesen "Spontantreffen" geht es um "just Sex". Man trifft sich, und in Sekundenbruchteilen weiß man, ja oder nein. Und da diese Entscheidung ja immer auch von der Gegenseite fallen muss, KANN es nett werden - es kann aber auch sehr unangenehm werden.
Alles, was mit schnellem Sex verbunden ist, ist auch sehr oberflächlich. Der Mensch an sich interessiert weniger - bei einem kurzen Kaffeeplausch erfährt man maximal Eckdaten, aber scannt natürlich das Aussehen von oben bis unten. Macht er/sie mich an? Oder geht gar nicht? Und wenn garnicht - wie komme ich aus der Nummer wieder raus?
Diese Frage wird mehr oder weniger höflich gelöst - ich bin schon einfach "sitzen" gelassen worden - "bin mal eben zur Toilette" - und weg war er, natürlich ohne zu bezahlen *lach ... es hat schon einmal jemand auf dem Absatz umgedreht, als er mich am Treffpunkt erblickt hat
... einmal hat jemand das Treffen in kompletten Schweigen verbracht, ohne auch nur einen Ton zu sagen, so unangenehm war es ihm ...
Aber - es gab auch wirklich nette Treffen. Auch wenn die wenigsten mit "mehr" geendet haben.
Heute verabrede ich mich nicht mehr spontan. Mir ist es wichtiger, von vorneherein ein gewisses Maß an passender Chemie und Neugier zu verspüren, bevor ich mich verabrede.
Aber ich gönne wirklich jedem das Prickeln eines spontanen Dates - und nur die angenehmen Erlebnisse
Grüße von der Barocklady