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Beschneidung als Kind

Beschneidung als Kind
Liebe Männer,

ich hätte mal eine Frage an die unter Euch, deren Vorhaut schon sehr früh beschnitten wurde.

Könnt Ihr Euch daran erinnern?
An den Eingriff? An Schmerzen? An längerfristige Beschwerden?

Gibt es einen Grund, weshalb Ihr jetzt sagen würdet, Ihr hättet eine Lösung ohne Skalpell bevorzugt?

Danke schon mal!
coeur_noir
Ja, war damals zur Einschulung. Der Arzt meinte ich könnte später Probleme kriegen.

Bei der OP sollte ich den Ballon versuchen zum platzen zu bringen, naja gut das war die Narkose *ggg* War lustig im nachhinein.

Weniger lustig waren die Schmerzen, die Sitzbäder, beim Toilettengang tat es weh, es tat nachts weh etc. etc.

Außerdem war eine schöne dicke Bandage drum *g* Die regelmäßig gewechselt wurde um noch mehr Creme draufzuschmieren.

Das alles wurde erst übertroffen beim Fäden ziehen.
Auch als Kind erstaunlich sensibel...

Jetzt nach über 20 Jahren sage ich aber das es die beste Zeit dafür war.

Einer aus der Schule hat das mit 15 und der war nur am rumfluchen *ggg*

Beschwerden hab ich keine und die Frauen fanden es bis jetzt auch immer gut. Ich würde es wieder machen, dann aber bitte wieder möglichst füh.
Von einem Arzt habe ich die Meinung gehört, dass die Jungs sich nicht mehr daran erinnern werden, wenn der Eingriff schon mit 4 Jahren durchgeführt wird. Aber ehrlich gesagt, glaube ich nicht so recht daran.
*******_sh Paar
2.807 Beiträge
Ich war erst 2 Jahre alt,
als der Eingriff bei mir vollzogen wurde, da kann ich mich nicht mehr daran erinnern. Ist wohl auch besser so.
Bei meinem Sohn musste es mit 4 Jahren passieren, das war für mich als Vater fast eine größere Qual *panik* .
Das glaube ich Dir sofort. Bevor ich mir noch mal eine Zahn-OP bei meinem Sohn antue, lieber einen Kaiserschnitt ohne Anästhesie *zwinker*

Meinem Sohn habe ich die OP mit einer Salbe ersparen können. Die hat super schnell gewirkt. Nach 2 Wochen war schon klar, dass wir ohne OP davon kommen. Darüber war ich wirklich froh.
Erinnerung
Ich bin nicht beschnitten, möchte aber bestätigen, dass die ersten bewussten Erinnerungen meist so im Alter von 3-4 Jahren sind.

Sollte im Alter von ca. 11 Jahren eine recht enge Vorhaut festgestellt werden, so ist die Meinung vieler Ärzte, dass man das zwar im Auge bahlten sollte, eine OP aber nicht sofort notwendig ist. Vieles ist da ja im Wachstum. Bei mir hat sich das dann auch wieder von alleine geregelt.

Und die Nachwirkungen kann ich mir wirklich schlimm vorstellen: mir ist beim Sex mal das Bändchen unter der Eichel gerissen (kennen wahrscheinlich viele Männer) und selbst das fing ständig wieder an zu bluten ...
*******ster Mann
110 Beiträge
ohja...
...wobei wir dann erstmal weitergemacht haben, weil's nur kurz wehtat. *zwinker*

Das böse Erwachen kam dann, als ich von meiner Liebsten abstieg. *oh*

Linderung brachte hier nur eine OP. Aber die Vorhaut ist noch dran! *g*
*****989 Paar
947 Beiträge
nein. ich war zu jung. ich weiß es nicht mehr - ergo auch keine vergleichsmöglichkeiten mit "mütze". nicht tragisch, ich find´s gut so wie es ist und beschwerden hatte ich auch noch nie.....
********nner Mann
4.901 Beiträge
Geht mir genau so:
es gibt nicht arg viel, wofür ich meinen Eltern wirklich dankbar bin, aber da haben sie mal auf den richtigen Rat gehört.

Ich genieße den Zustand eigentlich sehr und bin froh, den Eingriff nicht als Erwachsener über mich ergehen lassen zu müssen. Da stelle ich es mir erheblich unangenehmer vor... bei einem Kleinkind heilt alles brutal schnell und die haben auch nicht ständig einen Steifen...
******Boy Mann
183 Beiträge
Also bei mir wars glaube ich mit ca 6. Ich hatte keine Ahnung weswegen wir beim Arzt waren. Und ich hatte auch keine ahnung wieso ich dann auf ne liege gelegt wurde und ne spritze bekommen habe *ggg* Es stellte sich raus das es eine Narkose war *ggg* Danach war ich im Aufwachraum hatte etwas schmerzen hab meinen Opa gesagt er soll abhaun xD ka wieso^^. Und dann zu hause halt schonen. Einige Tage schmerzen. Dann war iwann alles vorbei^^
ich denke der Grund weshalb es gemacht wird, ist auch wichtig.
Wenn es aus religiösen Gründen erfolgt, ist das mit einer Feier verbunden und bleibt somit wahrscheinlich auch eher - und vielleicht sogar positiv - im Gedächtnis.
******Boy Mann
183 Beiträge
bei mir wars religiös. aber ne feier habe ich nicht bekommen *snief*
Mein Sohn war so um ein Jahr alt und er war richtig fit anschließend, obwohl er sogar noch das dicke Windelpaket drauf hatte.
Er lief etwas breitbeinig, aber er hatte anscheinend keine wesentlichen Schmerzen.
Die Verbandswechsel waren auch unproblematisch, Fäden mußten keine gezogen werden.

Viel schlimmer fanden wir alle die Dehnungs-Versuche, die wir vorher über Wochen machen mußten!!!
Vielleicht habe ich mich oben etwas missverständlich ausgedrückt.

Wir haben die Sache recht flott und unproblematisch mit einer Salbe in den Griff bekommen.
@*********ucky

was muss denn da gedehnt werden? *nixweiss*
Zirkumzision
Bei mir mußte es aus medizinischen Gründen passieren, meine Vorhaut war viel zu eng geworden.
Wenn ich mich recht entsinne, war die OP irgendwann in den Sommerferien, 5. oder 6. Klasse.
Bei mir wurde die amerikanisch Ringmethode angewandt.
Der Heilungsprozess war nicht gerade angenehm: Laufen war unbequem (nur im Cowboy-Gang möglich), Pinkeln anfangs auch nicht so schön. Jeden Tag mußt ich ein "Heilungsbad" nehmen und immer ein Salbe auftragen. Irgendwann ist der Ring dann aber beim Baden von alleine angefallen.
Insgesamt kann ich mich aber nicht an sehr starke Schmerzen erinnern.
Nach ein paar Wochen war alles wieder in Ordnung und ich kann heute sagen, dass ich sehr zufrieden bin damit.

Meine Frau übrigens auch *zwinker*
Wenn der Vater das Problem hatte, dann ist die Chance recht groß, dass es dem Kind genauso passiert, von daher sollte man das schon in Kindheitstagen machen.

... ich hatte das Glück nicht, ich war bereits 14 bei der OP... das schlimmste an der Zeit sind die Nächte, da sich da ja untenrum mal gern was tut... und das tut es auch... es tut höllisch weh *ggg*
Ansonsten ging es eigentlich *g*
@Myop
Der Arzt war zunächst der Meinung, daß man die Verengung mittels "Dehnen" beseitigen könnte.....
D.h. wir mußten täglich die Vorhaut komplett mehrfach zurückziehen.
Einer hält das Kind, das furchtbar schreit, einer zieht und dehnt die Sache dabei.
War eine furchtbare Sache für uns, weil es ihm wehtat und wir haben das nicht lange gemacht.
Im Nachhinein hätten wir lieber sofort schneiden lassen sollen!
Die ganze Dehnerei war sicher traumatischer für`s Kind.
Wer als Eltern...
...bei seinem Sohn vor der Frage steht, hat's damit nicht leicht, finde ich. Unser Ältester bekam im Alter von 2 Jahren eine Teilbeschneidung ("Nicht mehr, als medizinisch unbedingt nötig!").

Er kann sich nach eigenen Angaben heute nicht mehr daran erinnern.

Mein Schwager hat uns damals ausdrücklich bestärkt, den Eingriff vornehmen zu lassen - er selbst hatte als Teenie eine ziemliche Leidensgeschichte wegen einer bis dahin nicht behandelten Phimose.

Also wenn eine Beschneidung vorgenommen werden muss, dann ist das "Windelalter" wohl tatsächlich am geeignetsten dafür.

Aber andererseits werden wir nun niemals erfahren, ob sich das Problem durch Wachstum nicht doch irgendwann von selbst geregelt hätte. Das ist ein echtes Dilemma.


@*******oir:
Übrigens haben wir damals auch recht lange mit einer Hormonsalbe behandelt, um evtl. doch um eine OP herum zu kommen. Das hat ganz wunderbar funktioniert! NUR: Sobald die Salbenbehandlung eingestellt wurde, hat sich die Vorhaut innerhalb von ein paar Wochen wieder verengt und alles war wie zuvor. *oh*
@mortica
Wir hatten eine homöopathische Salbe.
Die hat sehr schnell gewirkt und das Problem ist seit 3 Jahren aus der Welt.

Der Arzt meinte, er habe damit schon sehr vielen Jungs die OP erspart.
Ich (er, logischerweise...) habe den Hautlappen irgendwann als Baby entfernt bekommen. Kann mich demnach nicht mehr daran erinnern, aber wenn ich mich an meinen Arbeitskollegen erinnere, der es im zarten Alter von 60 Jahren machen lassen mußte, ist es wohl ganz gut so *gggg

Also meine Meinung zur Vorhaut ist dieselbe wie zum Blinddarm: Überflüssig, braucht niemand und macht nur Ärger. Also: Ab dafür!!
Und die Damenwelt reagiert entweder garnicht oder positiv darauf: "Ohne Mütze sieht ein Schwanz sehr viel ästetischer aus, nicht so ne undefinierbare Ri-Ra-Runzelwurst!" *zwinker*


Gruß Sov(er)
Ich finde was keine Probleme bereitet sollte man so lassen, wie es die Natur vorgesehen hat!
Ob dann schließlich ohne "Pelle" oder mit, ist mir persönlich wirklich egal!
@coeur_noir
Tja, wär' ich vor elf Jahren in Sachen alternativer Behandlungsmethoden schon so schlau gewesen, hätte ich auch den homöopathischen Weg versucht. Dabei war unsere damalige Kinderärztin durchaus offen für so etwas. Da wundert mich eher, dass sie das nicht versucht hat.

Wobei ich mich jetzt gerade frage, wie die Salbe hieß und ob meine Erinnerung in Sachen Wirkstoffe mich nicht vielleicht doch täuscht.... *gruebel*

Aber nach so langer Zeit ist das alles Spekulatius...
Ich finde was keine Probleme bereitet sollte man so lassen, wie es die Natur vorgesehen hat!
Die Natur hat viel vorgesehen:

Sie hat uns mit Hormonen und Trieben ausgestattet, deren einziger Zweck die Arterhaltung ist - wir erfinden Verhütungsmittel und vögeln zum Spaß...
Sie hat vorgesehen, daß der Mensch 30, vielleicht 40 Jahre alt wird, was genügt, um den Nachwuchs zu gebären und aufzuziehen - wir haben die Medizin und werden 70, 80 oder älter...
Sie hat den Menschen als Lauftier ersonnen - wir bauen Autos und fahren lieber...
Sie hat den Menschen als Rohkostler, Rohfleischvertilger und "Allesfresser" konstruiert - wir kochen und verändern die Nahrung, essen Dinge, die es so in der Natur nicht gibt und wundern uns über Zivilisationskrankheiten...
Sie hat als Körperschmuck Haare angedacht - wir rasieren selbige weg, stechen Farbe unter die Haut und verzieren uns mit Metall an verschiedenen Körperstellen. Zum Schutz tragen wir Kleidung, weil wir das eigene Fell lieber abgelegt haben...


Und?
Schadet es uns?
Bis auf die Zivilsationskrankheiten eher nicht, oder?? *zwinker*


Gruß Sov(er)
*******466 Mann
37.498 Beiträge
Sie hat vorgesehen, daß der Mensch 30, vielleicht 40 Jahre alt wird,

Ob das wirklich so vorgesehen war? Letztendlich führen ja nur die Lebensumstände dazu, ob man wahrscheinlich eher früher oder später "abkratzt". Ich würde mal sagen, der menschliche Körper ist auf eine maximal mögliche Betriebsdauer bei optimaler Pflege und Wartung von ca. 110 Jahren ausgelegt (+/-). Mittlerweile haben wir uns eben das Wissen und die Möglichkeiten der "Wartung" zugelegt. An unserer inneren Lebensuhr, den Telomeren, haben wir ja bis jetzt noch nicht rumgefpuscht.

Sie hat uns mit Hormonen und Trieben ausgestattet, deren einziger Zweck die Arterhaltung ist - wir erfinden Verhütungsmittel und vögeln zum Spaß...

Die ursprüngliche Notwendigkeit der hohen Fruchtbarkeit, des "allzeit bereit" des Mannes und der doch recht versteckten "Läufigkeit" der Frau war meiner Meinung nach mehr eine Notlösung, um Treue sicherzustellen. Nur so konnte der Mann davon ausgehen, dass der gezeugte Nachwuchs tatsächlich von ihm stammt. Schuld daran ist die verhältnismäßig lange Phase des Erwachsenwerdens.

Sie hat den Menschen als Lauftier ersonnen - wir bauen Autos und fahren lieber...
Wären wir wirklich Lauftiere, würden wir auf 4 Pfoten durch die Welt gehen. Tatsächlich behindert der aufrechte Gang eher das Laufen und ist aufwändiger als das Laufen auf 4 Pfoten. Der Vorteil liegt darin, einen besseren Überblick im hohen Gras der Steppe zu haben und vor allem die Hände für den Gebrauch von Werkzeugen nutzen zu können.

Sie hat den Menschen als Rohkostler, Rohfleischvertilger und "Allesfresser" konstruiert
Wir wurden so "konstruiert", auch diese Nahrung verwerten zu können. Tatsächlich kommt der Körper mit vorerschlossener, sprich gegarter Nahrung aber besser zurecht und kann diese leichter verdauen.

Zum Schutz tragen wir Kleidung, weil wir das eigene Fell lieber abgelegt haben...
Der Verlust des Fells und die Verwendung von Schutzkleidung war ein genialer Schachzug der Natur. Damit wurde der Mensch zum einzigen Tier, das in den verschiedensten Klimazonen vom Polarkreis bis zum Äquator überleben konnte.
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