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Unverhofft schwanger - 37 Grad

Entschuldige - Du hast meine Dir gestellte Frage nur ausweichend beantwortet. Nämlich, dass Du mit Deiner Frau - die auch noch die Hauptlast getragen hat - Dein/e Kind/er großgezogen hast. Das ist ja schön und gut - also der Normalfall. Nur hättest Du es alleine - OHNE FRAU!!! - auch getan? Ich hab Dich zweimal gefragt - und zweimal nur die obige Antwort erhalten.

Die Frage hat sich mir nicht gestellt, daher wäre jede Antwort nur Schall und Rauch.

Wenn ich jetzt mit Ja antworten würde, dann käme gleich die Antwort:

>>>Sagen kann man viel, aber gemacht hättest Du es nie.<<<

Ich war froh, dass sie sich für das Kind entschieden hat und dass ich Vaterpflichten erfüllen musste, war für mich eine Selbstverständlichkeit.

Sie hat nicht nach meiner Meinung gefragt, sondern sie hat entschieden.
sind Deine moralischen Ansichten fehlerfrei bzw. auf alle anderen Menschen übertragbar?

Gehts jetzt hier um mich oder den sogenannten Rechtsstaat?
Ich/Wir fanden es für unsere Familie vertretbar, auch ein evtl behindertes Kind zu haben!
Siehst du das lag im ermessen eurer Entscheidung ich würde das nicht machen scon im Sinne des Kindes nicht.

Mir kommt es vor hier schlagen sich die Leute die Köpfe ein und reden mehr oder weniger "nur" über den Zeitpunkt bis wann ein Abbruch erlaubt sein soll.
Da sind manche der Meinung sobald man es weiß dann nicht mehr, sprich gäbe es so eine erweiterte Pille danach kann das auch ein paar Wochen lang möglich sein.
Die wenigsten scheinen ja sich der Meinung katholischen Kirche anschließen zu wollen oder sehe ich das falsch?
Noch was zur Natur
Auch in der Natur gibt es durchaus Tiermütter, die ihren Nachwuchs nicht versorgen oder sogar töten - selbst bei Pflanzenfressern! Das kann durch Streß verursacht werden, durch mangelnde Erfahrung (1. Nachwuchs) oder auch durch eine Sozialstörung, Krankheit, etc.

Die werden dann allerdings auch nicht von ihren Artgenossen verurteilt, ausgegrenzt oder dgl. mehr.

Hmm - die Natur ist nicht immer lieb und fürsorglich!
Die wenigsten scheinen ja sich der Meinung katholischen Kirche anschließen zu wollen oder sehe ich das falsch?

Und auch da wieder viel zu pauschal.
Nicht alle Katholiken sind der Meinung des Papstes. Auch hier gibts wieder enorm viel Gegenwind in den eigenen Reihen.
Nicht DIE katholische Kirche vertritt diese Meinung, sondern die Hardliner. Wenn Ihr schon ständig ein problem mit "Pauschalurteilen" habt, dann doch bitte auch da mal differenzieren

Aber katholische Kirche als Sündebock für alles lässt sich immer gut anlesen. Damit macht man in einem Vögelforum wenig bis nix falsch
Worüber genau...
...streiten wir uns hier eigentlich?

Und wieso kochen bei diesem Thema die Gemüter derart hoch?

Lösen wird man das Problem so oder so nicht.

Das beginnt doch schon bei der Frage: Was ist Leben? Was definieren wir als Leben?

Ich finde die Beantwortung dieser Frage schon schwer genug, ohne den spirituellen Bereich auch nur anzukratzen. Jede Definition von Leben, sei sie nun wissenschaftlich oder nicht, greift meines Erachtens zu kurz.

Vom Gesetzgeber ist eine Frist erlassen worden, bis wann ein Schwangerschaftsabbruch zulässig ist.

Und nu?

Inwieweit der Einzelne da seine Entscheidung oder seine Definition findet (oder sich zurechtlegt, weil er anderweitig nicht damit zurechtkommt, den Gedanken konsequent zuende zu denken) die sein Handeln rechtfertig, musst jeder für sich entscheiden.

Und diese Entscheidung trifft einfach auch jeder für sich, ohne dass andere ein wirkliches Recht hätten, darüber zu urteilen.
Man kann eine Meinung haben. Klar. Aber um jemanden zu verurteilen, sollte man schon, wie die Indianer so schön sagen, eine Weile in den Schuhen des anderen gelaufen sein.

Es gibt tausend Gründe für eine Frau, abzutreiben.

Und weitere tausend Gründe dafür, diese Entscheidung anzuzweifeln.

Und ja, auch ich kenne eine Frau, die jedem, egal ob er er hören wollte oder nicht, von ihrer Abtreibung erzählte und sich damit (scheinbar!!) mehr profilieren wollte, als alles andere.
Kam mir auch komisch vor.

Und klar, in manchen Talkshows sitzen auch irgendwelche Damen, die brühwarm erzählen: Ja, also, ich hab ja schon sechs Abtreibungen hinter mir...da kann ich mir auch gewisse Gedanken nicht verkneifen, die in die Richtung gehen: "Alter, einmal mag angehen. Bei sechsmal biste echt zu dämlich zum Verhüten, wa?""
Aber weiß ich´s?

Andererseits krieg ich bisweilen auch meine Zweifel, wenn manch einer sagt: Ja, also ehe ich ein Kind in die Welt setze, müssen die Umstände schon irgendwie passen.

So gesehen: Wenn ich mich selbst nehme...passt es eigentlich nie. Immer könnte irgendwas noch optimaler sein, das Geld könnte IMMER ein bisschen mehr sein, die Lebensumstände besser dem Kind angepasst, die berufliche Perspektive noch ein bisschen sicherer - und dabei widerum vergessen viele, dass ein Kind mehr braucht als perfekte äußere Umstände.

Eine Freudin von mir dagegen wurde unter ungünstigsten Umständen schwanger (19 Jahre alt, Freund weg, Gerade mit dem Studium begonnen, keinen Berufsabschluss, Zwillinge in Aussicht und Mutti und Vati weit weg, abhängig von Bafög, der Vater der Kinder zweifelte die Vaterschaft an und war selbst arbeitslos - nix zu holen). Unpassender hätte es kaum sein können, aber die hats gepackt. Hat einfach gesagt: Augen zu und durch. Heute sind die Kinder sechs Jahre alt und sie mit ihrem Studium fertig. Klar hat sie dabei ´ne Menge Hilfe bekommen und auch gewisse Abstriche machen müssen (Studentenleben mit Feiern an jedem WE war nicht) und von Geld mussten eben auch mal Babysachen gekauft werden, anstatt neuer Stiefel für sich selbst - aber unglücklich war sie dabei auch nicht.
Im Gegenteil.

Dennoch: Sich mit seiner eigenen Lebenswirklichkeit (die möglicherweise aus einem guten Elternhaus, finanzieller Sicherheit, Hochschulabschluss und entsprechend dotiertem Job bestehen) hinzustellen und Urteile zu fällen über Leute, deren Leben vielleicht ganz anders aussieht (oder vielleicht ganz genauso, nur fehlt es da möglicherweise an anderen Ressourcen) funktioniert meiner Ansicht nach einfach überhaupt nicht.

Genauso vorsichtig wäre ich allerdings mit der Aussage, dass eine Abtreibung jeder Frau schwer fällt.

Ich glaube, auch da gibt es Beispiele, bei denen die Damen dem ganzen nicht mehr Bedeutung beimessen als der Behandlung eines eingewachsenen Zehennagels. Und die den Eingriff tatsächlich eher aus Bequemlichkeit vornehmen lassen als alles andere.
(und da man das hier anscheinend dazu sagen muss: Mit dieser Aussage beziehe ich mich auf NIEMANDEN der hier anwesenden)
Und auch da wieder viel zu pauschal.
Nicht alle Katholiken sind der Meinung des Papstes.
Es nunmal eine offizielle Position der Kirche zu dem Thema genauso wie es in einer Demokratie verabschiedete gesetzliche Regelungen gibt.
Ich bin selbst katholik, soll man angeblich immer bleiben auch wenn man ausgetreten ist.
Ob du beim Kirchentag mit der Aussage der Hardliner viel Beifall ernten würdest wag ich mal zu bezweifeln aber wenig Zustimmung für deine Positionen bist ja gewohnt.

Das Leben beginnt nunmal an dem Zeitpunkt bei dem sich die Zellen zu teilen beginnen und da wirkt eben bereist die Pille danach. Somit tötet man auch da Leben ab insofern ist die Kirche da nicht mehr als konsequent wenn man schon so darauf pocht Leben nicht töten zu dürfen. Alles andere ist ja eine Frage des Zeitpunkts.
Ob du beim Kirchentag mit der Aussage der Hardliner viel Beifall ernten würdest wag ich mal zu bezweifeln aber wenig Zustimmung für deine Positionen bist ja gewohnt


K.a wer denn am Kirchentag so alles anwesend ist.
War noch nie da und weiss nicht wie sich das Publikum da so aufteilt

Eigentlich nur hier^^

Somit tötet man auch da Leben ab insofern ist die Kirche da nicht mehr als konsequent wenn man schon so darauf pocht Leben nicht töten zu dürfen. Alles andere ist ja eine Frage des Zeitpunkts.

Ja da stimm ich dir zu Teilen auch zu. Doch ob es jeder so sieht ...
Auch hier wird über den zeitpunkt wann leben denn wirklich leben ist diskutiert
Nachtrag...
mad_and_lucky das findest du nun sehr verantwortlich? War es dir egal ob das Kind krank ist oder welche Krankheit es unter umständen hätte haben können.

Einer der verbreitesten Irrtümer über die Fruchtwasseruntersuchung (und ähnliche Vorsorgemaßnahmen während der Schwangerschaft) ist der Glaube daran, dass das Ergebnis sichere und eindeutige Diagnosen abliefert.

Tatsächlich wird aber nur eine statistische Wahrscheinlichkeit abgeliefert, ob das Kind gesund ist oder nicht.

Und dieser Irrglaube - da frage ich mich manchmal, ob Ärzte da so schlecht imformieren oder ob werdende Eltern da nicht richtig zuhören - hat in gar nicht so wenigen Fällen dazu geführt, dass gesunde Kinder abgetrieben und als krank deklarierte Kinder völlig gesund geboren wurden.

Und noch eines: @******der, Deine Aussage kratzt schon ganz arg daran, ob es verantwortlich ist, behinderte oder kranke Kinder in die Welt zu setzen, und dann sind wir ganz schnell bei der Debatte um lebens- oder lebensunwertes Leben.

und damit machen wir nun das nächste Fass auf...
*****_fl Mann
7.301 Beiträge
Kurze Pause.
Meine Lieben...

wir sind uns bewusst, das es hier um ein sehr ernstes Thema geht, welches durchaus zu kontroversen Diskussionen führt.

Vergesst bitte jedoch nicht, dass es sich hier um ein Forum handelt, in welchem lediglich das geschriebene Wort sichtbar ist - Mimik, Gestik und Gedankengänge bleiben leider, wie es in der Virtualität nunmal ist, leider im Hintertreffen.

Seitens der Moderation sehen wir noch keinen Grund, das Thema zu sperren - trotzdem sollte man eine gewisse Netiquette bewahren und sich nicht gleich die (virtuellen) Köpfe einschlagen.

Streitereien führen zu nichts und stören den Diskussionsverlauf erheblich. Versucht also bitte, etwaige Differenzen via ClubMail zu klären - das Forum ist der denkbar schlechteste Ort für sowas.

Damit Ihr Euch alle etwas beruhigen könnt, macht dieses Thema eine kurze Pause und ist bald wieder da. *smile*

  • MOD Pandora
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