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Pille, Kondom & Co

Nachdem ich jetzt die miesten Beiträge quergelesen hab, muss ich nochmal meinen Senf dazu geben:

Schlimm, dass erwachsenen Menschen immer wieder erklärt werden muss, dass kein andres Verhütungsmittel die Kondome ersetzt. Kondom sollte bei wechselnden Partnern ja wohl selbstverständlich sein.

Und nochmal zur Ausgangsfrage: sollte sich Mann oder Frau für Verhütung zuständig fühlen? Ist ja meist irgendwiee keine richtige Wahl. Wenn aber in einer Partnerschaft die Frage nach Sterilisation aktuell ist, denke ich, dass auf jeden Fall der Mann die Verantwortung übernehmen sollte: Ist in diesem Falle ein winziger Eingriff, bei der Frau eine komplizierte OP. Und billiger ists auch noch, wo es ja jetzt leider selbst bezahlt werden muss.
*******eras Frau
1.358 Beiträge
Je nach Durchführung ist es beim Mann zudem sogar reversibel, im Gegensatz zu der Sterelisation bei der Frau.
Sollte aber meiner Meinung nach trotzdem nur gemacht werden, wenn man sich sicher ist, keine Kinder mehr zu wollen. Oder überhaupt keine, wie ich.
*******eras Frau
1.358 Beiträge
Ja, nur für viele Männer ist es immernoch ein Schnitt in ihre Männlichkeit, weshalb das Wissen um die Rückherstellung für viele ein schöner Gedanke sein kann, insbesondere da der Mann im prinzipiell bis ins hohe Alter könnte und er sich nicht sicher sein kann, dass eine Beziehung mit 40 Jahren ein Leben lang hällt.

Aber sicher, eine Sterilisation sollte gründlich überdacht werden.
Reversibel? ."Jain". Es kann dafür keine Erfolgsgarantie geben, da kein "Ein/Aus-Schalter" vorhanden. *zwinker*
*******eras Frau
1.358 Beiträge
Bein einer konventionellen sicherlich, allerdings hörte ich von der RISUG-Methode, bei der in den Sammenleiter mit einem sich abdichtendem Gel injeziert wird und dieses nach belieben durch intensive Massagen oder auch durch Auflösung mit einem Gegenstoff wieder gelöst werden kann [ist aber noch in der klinischen Endstudie].

Im Grunde also wie eine mechanische Verhütung bei der Frau.

http://de.wikipedia.org/wiki … tion_of_sperm_under_guidance
*******ian Mann
7 Beiträge
Die Frage, ob Verhütung allein der Frau überlassen werden sollte ist schwierig. Es soll Konstellationen geben, welche aufgrund Mangels an Alternativen nichts anderes zulassen.

Man stelle sich eine stabile Beziehung vor, in welcher sich beide Partner darüber einig sind, dass man beim Akt das Maximum an Nähe und Vertrauen möchte - soll soviel heißen wie: Man möchte keine Barriere zwischen sich, auch wenn diese nur aus mikrometer dünnem Latex bestehen sollte.

Irreversible Methoden, wie Sterilisationen, scheiden für beide aufgrund Alters und nicht abgeschlossener Familienplanung aus. Damit sehe ich die Möglichkeiten für den männlichen Part der Beziehung erschöpft. Es bleibt damit letztlich an der Frau hängen. Wohl oder übel, soweit man nicht abstinent leben möchte.

Ich habe letztlich kein Problem mit der Verwendung von Kondomen, bei wechselnden Partnern schon dreimal nicht. In stabilen Beziehungen, in welchen intensivster Kontakt ausdrücklich gewünscht ist, bin ich dem weiblichen Part um die Übernahme der Verhütung extrem dankbar, da besagter Kontakt andernfalls nicht möglich wäre.

Als das möglichste dessen, was ich im Rahmen dieser Verhütungsmethode beisteuern kann, kenne ich die Packungsbeilage der verwendeten Medikamente rauf und runter, bin dann auch eher derjenige, der den Wunsch nach Verwendung eines Kondoms anmeldet, soweit Zweifel an der vollen Wirksamkeit durch äußere Umstände bestehen.
Stimmt natürlich, für Männer gibt's bisher ja nur genau zwei Verhütungsmöglichkeiten: Kondom und Sterilisation.

Ersteres ist natürlich nicht nur Verhütung und lässt sich bei wechselnden Sexualkontakten durch nichts andres ersetzen.
Zweiteres kommt dagegen natürlich nur in Frage, wenn mann keine Kinder (mehr) möchte. Wenn sich aber in einer stabilen dauerhaften Partnerschaft die Frage stellt, wer von beiden sich sterilisieren lassen sollte, denke ich eben, der Mann.

Was ist eigentlich aus den andren Experimenten wie Pille für den Mann etc. geworden, von denen vor ein paar Jahren zu hören war? Haben die sich wirklich als medizinisch unmöglich herausgestellt oder ist es nicht doch so, dass letztlich den Frauen allzu gerne alle Verantwortung zugeschoben wird?
*********Kitty Frau
444 Beiträge
Soweit ich weiss gibts die Pille für den Mann nicht wegen der Nebenwirkungen, wie Gewichtszunahme, sexuelle Unlust, Stimmungsschwankungen bis zu Depressionen usw...
*********nesse Frau
1.878 Beiträge
was
Bei Frauen die nicht unüblichen Nebenwirkungen sind
Die diese leider meistens in kauf nehmen
Also schlägt auch hier das Patriarchat zu? Was den Frauen zuzumuten ist, entscheiden immer noch die Männer, und für sich selber ertragen sies dann noch lange nicht.
*******eras Frau
1.358 Beiträge
"Die" Pille für den Mann gibt es prinzipiell nicht, hierrunter fallen ein Sammelsurium verschiedener Ansätze.

Die von RopeStrayKitty erwänhte Gestagen-Implantat/ Testosteron-Injektion wurde abgebrochen weil die Wahrscheinlichkeit um ein vielfaches höher waren, als sie bei gleichwertigen Präparaten für Frauen waren. Es war also beispielsweise nicht 1:1000 die Depressiv und litten unter Stimmungsschwankungen sondern 1:100 oder höher. Sowas darf nicht unter den Tisch fallen. Gewichtszunahme ist zudem eine Sache der Selbstkontrolle.

Um zu sehn wie viele Methoden momentan untersucht werden und bevor hier jetzt die Revulvalutionistinnen zuschlagen reicht ein kurzer Blick ins englisch sprachige Wiki unter "Methods in development" [beinahe immer ausführlicher als die deutsche Varint].

http://en.wikipedia.org/wiki/Male_contraceptive


LG
Arnatulliê
Verhütung, wie?
Bisher hatten mein Mann und ich keine Probleme mit der Verhütung (da er vasektomiert ist), aber da wir in den Swingerbereich eintreten wollen, stellt sich jetzt die Frage bzgl. der Verhütung.
Was macht ihr? Wieder Pille? Wie macht ihr das dann dem Frauenarzt klar, da man ja schon Mitte 40 ist?
*********nesse Frau
1.878 Beiträge
den
Geht es gar nichts an, warum du wie verhüten willst
Wenn du dich für die Pille entscheidest, soll er dir ein passendes Produkt aussuchen und gut ist
ist nur blöd, wenn man ihn seit über 20 Jahren kennt.
*******eras Frau
1.358 Beiträge
Beim Swingen sind Kondome doch hoffentlich selbstverständlich, da fällt die Frage wegen der Pille dann auch weg, oder etwa nicht?
*******ian Mann
7 Beiträge
Genau, und dann verlässt man sich ausschließlich auf Kondome als Verhütungsmittel? Ein gerissener Präser zur falschen Zeit und Jackpot. Zusätzliche Verhütung halte ich für extrem sinnvoll. Völlig egal ob ein Kondom nun Pflicht ist oder nicht.

Persönliche Meinung, wenn ich weiß, dass meine Sexualpartnerin nicht verhütet, dann lasse ich die Finger weg. Das Kondom als alleinige Verhütungsmethode taugt mir nicht. Als meine letzte Partnerin mal 8 Wochen Pillenpause verordnet bekommen hat, haben wir uns in der Zeit anderweitig vergnügt, da sich keiner von uns auf Kondome allein verlassen wollte.

Bevor falsche Gedanken aufkommen. Ich bin der richtigen Anwendung mächtig, und mir persönlich ist auch noch keines gerissen. Was vielleicht auch daran liegen mag, dass ich in meinem ganzen Leben noch keine 20 Gummis gebraucht habe. Aber nun gut, wäre auch eine katastrophale Quote, wenn bei den paar verwendeten Gummis schonmal was schief gelaufen wäre.

Deinen Beitrag kann ich speziell im Hinblick auf deine Aussage von der vorhergehenden Seite nicht wirklich nachvollziehen...
Ich benutze die Pille und mein Partner zusätzlich noch das gute alte Kondom.
Da kein Verhütungsmittel eine Schwangerschaft ausschließen kann, ist es die beste Lösung.

Also für dich muss der doppelte Boden mit Kondom + Pille sein, für Frau Million_Hearts sollte sich die Frage nach der Pille aufgrund selbstverständlicher Verwendung eines Kondoms aber nicht stellen? Komm ich irgendwie nicht ganz mit...
*******eras Frau
1.358 Beiträge
@ElArtisian
Ja, da mache ich einen klaren Unterschied der Prioritäten, zum damaligem Zeitpunkt hatten wir noch keinen Bluttest ich nahm die Pille allerdings bereits seit mehreren Jahren weshalb ein absetzten sinnlos wäre die Kondome wegen des noch nicht ausgewerteten Test allerdings Pflicht waren. Hauptgedanke war also der Schutz vor Krankheiten. Die Pille war nur der Kontinuität halber weiter eingenommen.

Die Vorposterin möchte allerdings in ihrem Alter mit der Pille anfangen um das ohnehin nicht erwähnenswerte Risiko eines Kondomversagens doppelt abzufangen um nicht Schwanger zu werden. Dabei ist die Hauptsorge bei Sex mit zahlreichen Fremden nicht eine Schwangerschaft die im Falle des Falles auch für den Körper angenehmer mit einer Pille danach anstatt mit kontinuierlicher Einnahme zu versorgen wäre sondern das Risiko sich mit etwas anzustecken.

Und nochmals: Kondome sind dermaßen sicher, dass keine zusätzliche Maßnahme nötig ist zur Schwangerschaftsunterbindung, insbesondere nicht die Pille für solche seltene Sexkontakte. Vllt wäre es einfach mal hilfreich, den leider immernoch als Kann anstatt Muss-Hinweis der Nutzung von Gummis beim Swingen so zu akzeptieren und sich mal selbst ein etwas besseres Bild zu schaffen. In meiner Gummilaufbahn komme ich sicherlich auf über 500 Kondome, die selbst unter anspruchsvollsten Gegebenheiten nicht nachgaben.

Einfach mal den Kop' zu machen.
*******ian Mann
7 Beiträge
Ich gebe mich einfach still der Annahme hin, dass Million_Hearts durchaus bekannt ist, dass Kondome beim Sex mit Fremden verwendet werden sollten. Ich sehe in der Frage von oben nicht zwingend einen Gedanken nach unsafem Sex mit Fremden, sondern eher das schlichte 'sich nicht nur auf's Kondom verlassen' wollen.
Dein Beitrag von oben unterstellt ja schon beinahe, dass Kondome zum Schutz vor Krankheiten nicht zum Einsatz kommen sollen und deshalb die Pille angedacht sei.

Ich kann den Wunsch nach Einnahme der Pille nachvollziehen. Ungeachtet des Alters. Daraus aber den Strick zu drehen, man braucht das nicht, weil sowieso Gummi. Ehm, nicht wirklich.

Welche Prioritäten du für dich setzt ist deine Sache. Vielleicht ist es manchen die permanente Einnahme der Pille bereits wert, um - im wie von dir beschriebenen ja eigentlich nie eintretenden Unfallfall - nicht beim ärztlichen Beteitschaftsdienst aufschlagen zu müssen, um sich nach Voruntersuchung die Pille danach verschreiben zu lassen.
Gut, glaubt man diesem Forum, würde nach einem Kondom-Unfall dennoch jeder sofort zur Postexpositionsprophylaxe dort aufschlagen.

Wenn man sich mit der zusätzlichen Einnahme der Pille bei der Sache besser fühlt und überdies bereit ist mit den möglichen Nebenwirkungen hormoneller Empfängnisverhütung zu leben, dann wüsste ich nicht was dagegen spricht.
*******eras Frau
1.358 Beiträge
Wie du selber schriebst ist der erste Gang nach einem solchem Unfall zur Notpraxis, dafür ist keine Untersuchung oder sonstiges nötig und kann bis zu 74 Stunden nach dem Akt eingenommen werden. Ob mit oder ohne Pille.

Eine hormonelle tägliche Belastung in einer Partnerschaft die keiner Verhütung bedarf aufgrund der Sterilisation des Mannes ist für monatlichen Fremdverkehr schlicht unnötig, dass wird auch ein jeder Arzt sagen, weshalb sich durchaus das Bild ergab Sie würde auf das Kondom verzichten.

Dass du den Wunsch nachvollziehn kannst, ist ja schön und gut, da du allerdings wohl kaum Erfahrungen auf dem Gebiet hast, ist es hier nicht wirklich hilfreich. Wie gesagt, die Argumentation Pro-Pille hier hackt überall, es gibt einfach keinen Grund dafür, im Gegenteil sprechen die unnötigen Risiken wie Lipidoverlust, Thromboserisiko und die Liste der anderen möglichen Nebenwirkungen [mit dem Alter zunehmend] eher gegen einen solch überflüssigen Einsatz, ebenso wie das auf die leichte Schulter nehmen, wenn mal was passiert, weil man ja immerhin nicht schwanger wird und der Gegenüber so gar nicht krank aussah...

Jeder kann sich hier das vierte Kondom übereinander ziehn, ganz nach eigenem Sicherheitsempfinden, das ändert nichts daran dass es unter den uns bekannten Punkten unsinnig ist.

Wenn sollte man sich mit dem Arzt über eine Östrogenfreie Verhütung unterhalten bzw adäquate Alternativen wie selbsteinsetzbare Barrieren. Der Mann/ die Frau ist Gynäkologe ihnen dürften Begriffe wie Sex mit häufig wechselnden Partnern nicht fremd sein, wenn man das Wort Swinger nicht nutzen möchte. Eine Beratung ist sicherlich sinnvoller als das reine Verlangen eines Rezeptes.
Mit der Pille hab ich seit Anbeginn der Zeit tierische Probleme. Nebenwirkungen ohne Ende. Gut geschützt war ich bisher wohl ganz gut, aber diese Hormone machen mich fertig.
Kondome sind ja schön und gut, aber auf Dauer mit dem Partner? Nee...
Gynefix hielt bei mir nicht...
Letzte Chance: Spirale. Das geht aber auch erst, wenn ich meine Periode mal wieder bekommen sollte (danke liebe Pille, dass du meinen Hormonhaushalt durcheinander bringst!).

@*******lie: Sehr schön formuliert, stimme dir voll und ganz zu!
1 Fächer
******_nw Frau
242 Beiträge
Was ist mit einer Kombi aus NFP und Kondomen?
Am Liebsten mit Nuva Ring, gleiche Wirkstoffe wie die Pille, aber geringer dosiert, weil er lokal angewendet wird. (nur 2x im Monat dran denken...) Ansonsten Kondom, damit's keine Krankheiten gibt, es sei denn bei Leuten, wo man sich sehr sicher ist, dass sie gesund sind...
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