plötzlich ist alles anders

ich hatte so einen fall auch ..vielleicht magst du mich per pn anschreiben .

Zu einer Pro würde ich ihn nicht schicken, ich finde sowas albern, denn da wird eher etwas verhunzt als dass es nutzt (nix gegen die Prodommes, aber wenn da jemand ist, der die Sache mit Zuneigung und Gefühl macht, gebe ich dem definitiv den Vorzug).

Fang langsam an, bremse ihn kontinuierlich aus, dass jemand, der noch keinerlei reale Erfahung hat, danach förmlich lechzt, ist verständlich, normal und kommt recht häufig -aus meiner Erfahrung heraus- vor, auf beiden Seiten der Medaille.

Du bist diejenige, die das Tempo steuert, nicht er, wenn er dienen will, dann soll er das lernen. Und so lernt man das mit. Wenn er seine Wünsche preigibt, dann ist das toll, es macht aber keinen Sinn ihn mit der Erfüllung derer zuzuknallen. Eines der Zauberworte heisst Geduld, sonst wird aus ihm nur ein Jäger, der von Kick 1 zu Kick 2 hechtet.

Geh mit ihm auf eine Play-Party, halte ihn an der kurzen Leine, lass ihn alles mal in real sehen, was er bekommt. bestimmst Du (sei es dort oder zuhause später).

Zum "wir hatten noch keine richtige Session": das halte ich für am Anfang auch nicht für nötig. Immer wieder kleine Dinge einstreuen ist da sinnvoller. Lass ihn Haltungen üben, Knien, sitzen, stehen, genauso wie Du es magst etc pp, lass Dich verwöhnen und stell ihn ab und an in den Senkel, sei es verbal oder durch gezieltes Aua...

Wäre mein Weg... und was seine Fetische angeht, da gibt es immer was von als Bonbon, wenn er es richtig gemacht hat.

Ich halte es bei sowas mit dem Zwiegespräch von Macbeth und seiner Lady: "Und wenn wir scheitern?" "Dann scheitern wir" (frei übersetzt )

noxx

man höre und staune ...es soll auch Pro geben die das aus Leidenschaft und mit viel Zuneigung und Gefühl zu dem ganzen tun

Wenn eine Pro in jeden Kunden Zuneigung und Gefühl investiert, reibt sie sich auf... sei mir nicht böse, aber eine Liebes- oder Freundschaftsbeziehung läuft immer noch unter anderen Parametern als eine Geschäftsbeziehung.

noxx

da ich weiß von was ich rede, glaub mir es geht

@**********ncess:

Ich frage nu einfach mal andersherum:

Was willst DU denn ?

Bist du sicher, das ihr die selben Definitionen von Sub, Sklave und 24/7 habt und das du direkt "damit" anfangen willst ?

Hattest du Subs im Professionellen oder im Privaten Bereich und was waren sie fuer dich ?

Wie wichtig ist dir seine Freundschaft ?
Bzw. ist dir die Chance, das es nicht funktioniert und euere "neu" gewonnene Freundschaft mit "den Bach runter geht" wert gegenueber der Chance, das du ihn als Sub/Sklaven /was auch immer "bekmmst" ?

Ich kenne auch die eine oder andere Professionelle Domina und "leider" ist bei 2en von 3 meit kein wirkliches Gefuehl dabei...
Allerdings kann man das glaube ich auch einfach nicht vergleichen...
Jeder Mensch ist eben anders...

Wenn ich bedenke, dass die Idee mit der prof. Dom nur aus der Angst heraus aufkommt, in seinen Augen als "Versagerin" darzustehen und durch das eigene Tun die Beziehung zu gefährden ...
Kann ja nur schick sein, wenn jemand anderes seine Seifenblase der erotischen Träume zerplatzen lässt ....

Wenn man aber auf die Idee käme das klischeehafte Abziehbild einer Dom von sich zu lösen, um auf Beziehungsebene BDSM zu erleben und zu genießen, dann könnte man diese Seifenblase auch als etwas Schützenwertes und Erhaltungswürdiges ansehen.

Dominanz heißt nicht sturr und egoistisch seine Vorstellungen zu diktieren, sondern sanft und gefühlvoll den anderen in die gewünschte Richtung zu lenken.

Was also hindert dich daran mit seiner Lust zu spielen, zu testen und zu entdecken. Sei froh, dass er aufmüpfig ist, so hast du einen schönen Gradmesser wie weit seine Grenzen noch entfernt sind

Du kannst natürlich auch noch weiter die Glaskugel befragen, im trüben fischen und vor Angst vor dem Beziehungsaus zergehen ...

Oder du probierst einfach mal eine Session aus, ziehst in der Härte mindestens 50% seiner Vorstellungen ab und schaust, was sich wie entwickelt ...

@ Kara_hh

Eine zwischenmenschliche Beziehung, die auf Geldzahlungen aufbaut mit einer Liebesbeziehung zu vergleichen halte ich für sehr gewagt. Unter Berücksichtigung, dass sich viele Beziehungspartner (besonders weibliche) häufig mehr als Versorgungsempfänger sehen, macht eine Vergleichbarkeit natürlich wieder möglich.

Edit: Diesen Beitrag aus einem anderen Thread finde ich hier äusserst passend :

Devote Partnerin bekam Angst

Gehorsam und Demut sollte man nicht erwarten, sondern kann man sich erarbeiten

Ich bin selbst so nen Aufmüpfigen ... ich hatte auch meine Phase, in der ich motzig war, wenn es nicht so lief, wie es meinem Kopfkino entsprang ... das hatte allerdings auch ein wenig damit zu tun, dass ich im Spiel generell nicht genug Härte empfangen habe und wenn die Härte dann gegeben war, ich erst lernen musste mit dieser umzugehen.
Was natürlich gar nicht geht, ist aufmüpfig zu sein, um sich dann hinter seinen Grenzen zu verstecken und ne lange Nase zu zeigen ...

Da ich selbst recht provokant und aufmüpfig bin, habe ich meiner Liebsten das Versprechen gegeben, dass ich ihr niemals für ihre Härte böse bin, wohl wissend, dass sie es niemals maßlos übertreiben würde. Aber so lange ich noch auch nur ansatzweise provoziere und aufmüpfe habe ich mir die Wucht der Antwort selbst zuzuschreiben ...
Von dominanter Seite aus ist da natürlich die entsprechende Konsequenz gefragt. Noch heute habe ich einen inneren Reichsparteitag, wenn ich eine Dom in die Knie gezwungen habe, da sie entnervt aufgibt (kommt allerdings nicht mehr so häufig vor)


Ist er zu stark, bist du zu schwach ... Vielleicht solltest du mit ihm auch eine solche Vereinbarung treffen und ihm ein solches Versprechen abnehmen. "Er hat es ja so gewollt ..." sind Worte, die ssich insbesondere bei Ihm wie ein Branding im Hirn festsetzen müssen

Fein, dann schick' ihn beim nächsten Mal, dass er sich daneben benimmt genau dahin einkaufen. Gib ihm eine Liste mit, was Du gerne hättest, schau vorher, dass er auch eine Weile danach suchen muss und dann viel Spass...

noxx

Dass er, nachdem er endlich den Mund aufbekommen hat, herumscharrt wie ein aufgeregtes Rennpferdchen in der Startbox - mit reichlich Ponyhof im Kopf - ist nachvollziehbar.

Die Fragen, die Du Dir als Reiterin zunächst selbst beantworten solltest sind die, willst Du in Deinem Leben zukünftig vom Pferd geführt werden, soll es Richtung und Tempo nach Gutdünken bestimmen oder ziehst Du es vor, wenn es auf Deinen Griff hin in die Zügel, auf den Druck Deiner Schenkel reagiert und dorthin läuft, wohin Du es haben willst? Wenn Du Zweites vorziehst, bist Du mit den Worten von @*****oxx nicht schlecht beraten. Denn zu arg herumeiernde Wunschkonzerteerfüller enden für gewöhnlich als frustrierte zweite Geige.

ProDome zwecks Probelauf?? – Sorry, aber wenn Du ein sehr gutes Pferdchen willst, dann reitest Du es gefälligst auch selber zu. Allein. Und das mit Bedacht, Gelassenheit und viel, sehr viel Zeit – blaue Flecken am Popo inklusive.

Merke: Er will in erster Linie etwas von Dir. In Dich projiziert er jetzt alles hinein. Dieser Umstand bereits hievt Dich in eine bessere, eine stärkere Position. Diszipliniere Dich selbst zur Ruhe. Um so besser es Dir gelingt ruhig zu bleiben und konsequent Deinen Willen durchzusetzen umso mehr rotiert er vor dieser Souveränität im eigenen Saft und heult den Mond an. Sein Einknicken folgt irgendwann wie von allein, nämlich dann, wenn er sich an Deinem Willen die Zähne ausgebissen hat. Cool down – be cool.

Sehr schön geschrieben @ vanBruns

@ equinoxx ...

Und wenn er sich sträubt, sagt: Du spinnst, mache ich nicht!
Was dann?

Spielentzug, bis er sich überwindet? Kann ordentlich nach hinten losgehen.

Nach meiner Deutung scheint er eher SM-lastig gestrickt zu sein, als D/S - lastig.
Also würde ich das Thema Schmerz auch in den Vordergrund rücken. Schmerz ist auch viel einfacher durchzusetzen und zu dosieren als Erniedrigung.
Natürlich wird er noch einige Male motzen ... aber was solls ... gut fixiert kann er doch gerne motzen und schmollen. Wird doch besonders dann interessant, wenn man vorher vereinbart hat, das Motzen durch mehr Härte bestraft wird.
Dies kann man dann wunderschön umsetzen, indem man ihm lächelnd in die Augen blickt und ihn lieb und freundlich, mit leicht gehässigem Unterton fragt, ob er sich an die Vereinbarung bezülich des Motzens erinnern würde und er nun ja wisse was passieren wird und er (wenn denn der Rohrstock zum Einsatz kommt) er bei jedem Schlag sagen darf: "Ich habe es so gewollt" ... solange bis er daran glaubt ...

Genau das. Spiel' mein Spiel mit oder lass es. Er will auf eine 24/7-Basis, dann soll er wissen, was das heisst. Dass es nicht seines ist, kann er erst durch das Tun herausfinden, nicht von Vorneherein. Wenn man ein dominantes Gegenüber will, dann isses halt keine Ponyreitbahn, sondern da wird nur geritten, wenn Dom/me den Sattel auflegt.

noxx

Schon mal daran gedacht, dass er mehr Härte möchte und dir diese nicht zutraut. Die Provokation wäre dann sein Versuch dir bei der Überwindung von Hemmungen zu helfen, ohne dich mit seinem direktem Wunsch unter Druck zu setzen und ohne sein Gefühl "gezwungen" zu werden durch Wunschäusserung zu untergraben ...

Ja, equinnox ... oder eine reitwillige wird bevorzugt ...

Dieses Verhalten will ich natürlich nicht gut heissen, aber genauso wenig gut heisse ich die Kompromisslosigkeit ...

Durch Spielentzug entwickelt sich niemals ein gemeinseimes Spiel, sondern immer ein einseitiges. 24/7 bedeutet für die meisten doch eh 24/7 Wunscherfüllung oder 24/7 Rollenzuteilung (sprich, wenn gespielt wird immer nur in dieser Rollenverteilung)
Ich würde den 24/7 Wunsch jetzt nicht unbedingt in den Vordergrund rücken.

Spielentzug bestraft, oder sollte zumindest, Dom genauso. Es sei denn, dass Dom am Spiel keinen Spass hat und eh nur Wunscherfüllerin ist ... aber wozu dann den Spielentzug ...

Vielleicht sehe ich aber auch nur zu gerne schmerzhaftes Leiden, dass ich eine andere Vorgehensweise wählen würde

Lass es mich mal so sagen, ich weiss, dass es funktioniert. Von beidenm Seiten her...

Wenn ich dir dann aus eigener Erfahrung noch einen Rat geben darf ...

Vor der Bestrafung mit dem Rohrstock, aber erst wenn er schon fixiert ist, sagst du ihm ganz klar, dass du Aufmüpfigkeit und Provokation nicht mehr straflos hinnehmen wirst und als Wunsch nach heftigerer Behandlung verstehst. Die erste Provokation von ihm (Grinsen oder ähnliches) würdest du ab sofort mit 10 wirklich heftigen Schlägen bestrafen, bei der nächsten wird verdoppelt, bei der nächsten wieder verdoppelt.

Dann fängst du mit deiner Bestrafung an, wie bisher und provozierst sozusagen das erste provokante Verhalten von ihm.

Die ersten 10 heftigen Schläge solltest du nicht zu schnell hintereinander ausführen .... Schlage wirklich feste zu und lass eine Pause von 5 bis 10 Sekunden zwischen jedem Schlag, damit er sich einerseits an den Schmerz gewöhnen kann und andereseits der Schmerz vor dem nächsten Schlag abgeklungen ist. Lass ihn die Schläge mitzählen. Daran, wie schnell er die entsprechende Zahl nach dem Schlag äußert, kannst du gut erkennen, wie weh es wirklich tat und wieviel Luft noch ist

Bei der nächsten Provokation wird ja verdoppelt, dabei solltest du die Schlaggeschwindigkeit aber auch erhöhen und nach 5 Schlägen eine etwas längere Pause machen.
Bei der nächsten Verdoppelung wieder schnellere Schlagfolge und erst nach 10 Schlägen eine Pause ...

Wchtig halt, dass du wirklich mal zeigst, dass du auch keine Hemmungen hast kraftvoll zu schlagen ...

Ich wette jetzt, dass er spätestens nach der 2. Verdoppelung verspricht handzahm zu sein und dieses zumindest 5 Minuten anhält ...

Wenn du deinen Satz umformulierst, dann würde ich ihn sogar unterschreiben:

"Lass mich mal so sagen, ich weiss, dass es funktionieren kann."

Andererseits hat Spielentzug (Sexentzug) auch schon häufig genug den Beziehungskiller gespielt. Hängt eben ganz stark von den individuellen Persönlichkeiten ab und der Aufgabenstellung, der Hemmschwelle und der Einstellung zum Spiel.

Ich persönlich hätte kein Problem die Liebste den Sexshop leer zu kaufen und die Beratung wäre dann wohl eher für das Verkaufspersonal peinlich...

Aber bei Spielentzug ... da würde ich es mal drauf ankommen lassen, wer eher einknickt ... ich habe zwei gesunde Hände und mein Kopfkino und kann sehr schön subtil provozieren ...