Bettnässen- Expertenrat & Pat. Berichte WANTED
Hallo ihr lieben,ich habe diesmal ein wirklich großes Problem mit dem ich mich an Euch wende, weil ich keinen Rat mehr weiß. Ein Junge, der mir sehr am Herzen liegt, ist -wie der Titel schon sagt- seit er 6 ist Bettnässer. Er ist mittlerweile 13. Er war auch mehrere Jahre trocken. Das Bettnässen begann mit der Einschulung.
Er wurde in einer Kinderurologie auf alle organischen Ursachen getestet, ohne Befund
Es handelt sich ausschließlich um nächtliches einnässen was nahezu jede Nacht auftritt.
Er wurde bereits mit einer sogenannten "klingelhose" (basiert auf klassischer Konditionierung, klingelt, wenn sie nass wird sehr laut, das käppchen zum abstellen liegt auf der Toilette, irgendwann wird man wach bevor es klingelt) was nach 6 Monatigem Gebrauch auch wirkung zeigte, doch nach wenigen Wochen ohne KH das gleiche "Spiel" wie vorher.
Desweiteren bekommt er ein Medikament namens Minirin, es ist ein Nasenspray. Am Anfang zeigte es gute Wirkung, mittlerweile ist er jedoch resistent dagegen.
Man empfielt ihm jetzt, zu abwarten, bis es sich "rauswächst" (super vorschlag!) oder die Klingelhose wieder zu verwenden.
Was die psychische Situation angeht: Er wird von einem Elternteil seit Jahren in den Schatten des anderen Kindes gestellt, beschimpft, beleidigt und runtergemacht. "Versager" und " kannst du eigentlich überhaupt irgendwas" sind an der Tagesordnung. Der Vater ist NICHT gewalttätig, aber man kann auch mit Worten viel falsch machen.
Der Junge ist sehr sensibel und weint schnell. Er hat zwar Kumpels aber keine Freunde mit denen er reden kann. Er ist in diesem Bereich sehr introvertiert und redet auch überhaupt nicht gerne über Gefühle. Des weiteren lässt er sich leicht ablenken, langes Konzentrieren fällt ihm schwer.
Die Schule hasst er, vom ersten Tag an, er erbringt dort mäßig gute bis schlechte Leistungen.
Er hat zwar gelegentliche Hobbies, hält aber an keinem nennenswert fest.
Seine feinmotorischen Fähigkeiten sind sehr gut, die grobmotorischen auch im normalen Bereich.
er hat ein außergewöhnlich gutes Erinnerungsvermögen, was 3D angeht, sieht er beispielsweise im Film ein Haus, so kann er es ohne weiteres Wiederholen mit Lego nachbauen,aus dem gedächtnis aus wenn der Film Tage zurückliegt.
Er hat eine normale Statur und ansonsten keine medizinischen Auffälligkeiten.
Gedanken von Weglaufen und Selbstmord äußert er gelegentlich, häufig obwohl keine direkte Aktion des Elternteils vorliegt.
Nun zu meiner Frage an Euch Ich weiß, dass eine Krankheit nicht aus dem Nichts entsteht! Ich weiß auch, dass gestörte Eltern-Kind-beziehungen in 90% der Enuresis-Fälle die Ursache sind und diese bei dem Jungen vorliegt.
Ich weiß leider auch von der Uneinsichtigkeit des Vaters und dass sich an dieser Situation nichts ändern wird.
Nun habe ich allerdings gehört, bzw. festgestellt, dass der Junge einige Anzeichen einer ADS (nicht ADHS, also er schlägt nicht um sich oder so) hat und ihm deswegen vllt. entsprechende Medikamente helfen könnten!
Bitte keine : Geh zum Arzt- Antworten! Er war bei zig Ärzten, nur leider sind die eher auf symptom Bekämpfung aus. Die meisten Ärzte haben halt Krankheiten die man nicht sehen kann (also die psychischer Natur) halt nicht so gerne...
Ihr fragt euch jetzt: was will sie von uns..?? Ganz einfach: ich würde gerne erfahrungsberichte hören, von Euch selbst oder Euren Kindern. hattet ihr auch die Problematik und wie habt ihr sie in den griff bekommen?
Außerdem weiß ich, dass es hier viele Mediziner gibt, die ich auf diesem Wege erreichen will. Ich weiß auch, dass es im Web zahlreiche foren gibt, aber hier ist es mir lieber, weil ich mich hier einfach wohler und sicherer fühle...
An alle betroffenen User und an alle User, die Ahnung haben... Bitte helft mir und helft dadurch auch ihm... Je mehr ich weiß, umso eher kann ich helfen...
P.S.: ich kann es gut verstehen, wenn Ihr euch hier nicht "outen" wollt, Erfahrungsberichte könnt ihr mir gerne per CM zuschicken...