Macht und Manipulation

Ein längst fälliges und überaus provokantes, aber auch wichtiges und spannendes Thema!

Respekt und Hochachtung vor dem Mut der Autorin!

(Der Antaghar)

Und was soll uns der Beitrag jetzt sagen?

Dass es gute und schlechte Macht gibt?

Gute, wo beide davon nutznießern und schlechte, wo nur einer das tut?

Larifari abgehandelt und uninteressant. Sorry.

Man bekommt bei diesem Artikel sehr schnell den Eindruck das Macht grundsätzlich was mit Sex und Sexentzug oder der Kompensation aus früheren Zeiten zu tun hat.

Für mich liest sich das alles eher böse und schlecht. Wenn ich das mal runter breche:

Egal was auch immer man tut, im Grunde macht man das um Macht über den Partner oder Sexpartner zu erlangen.

Von diesem Wechselspiel das wohl unser aller Leben begleitet, das jeder von uns auf irgendeine Art kennt lese ich wenig bis nicht.

Außer bei dem Paar indem sie typisch weiblich(haha, natürlich) ihm den Sex verweigert und er böse ist weil er viel arbeiten geht.

In meinen Augen liest es sich sehr einseitig und verständnislos für das was sich in Beziehungen so abspielt. Zu kurz, zu wenig, zu knapp. Für solch ein Thema!

vor allem sehr kontroverses Thema das beladen mit vielen moralischen Fassetten ohne Wissenschaft gar nicht zu bewerkstelligen ist.

Ich bin überzeugt davon, dass "Wissen = Macht" ist und Unwissenheit mächtig sein kann. So sehe ich z.B. die im Beitrag angeführten Beispiele von "mal den anderen im Bett aktiv sein lassen!" alles andere als ein Spiel mit der Macht an. Auch viele SMler spielen nur Rollen, wobei im Hintergrund die gleichberechtigten Positionen bestehen bleiben. Hier ist der Beitrag in meinen Augen doch sehr unwissend, was echte Macht in der Sexualität bedeutet.

Echte Macht braucht ein Machtgefälle zwischen den beteiligten Parteien.
Die eine Partei entscheidet die andere Partei muss folgen, ohne eine konkrete Wahlmöglichkeit zu haben.

Wie diese Macht genutzt wird, positiv oder negativ, ist unerheblich für das Machtgefälle.

Bleibt die Frage, über was wollen wir uns austauschen? Wenn das Spielfeld der Macht unser aller Leben in meinen Augen komplett umfasst.
Ist das Thema nicht zu allgemein formuliert?


Mir klingen noch heute die Ohren, wenn ich daran denke wie vor einiger Zeit mit dem Thema "Geheimnisse aus der Schatzkiste: Profiloptimierung (ehrliche Manipulation) beim Onlineflirten" für Misstöne sorgte.
Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wenn über echte Machtspiele und Möglichkeiten der Menschenführung hier geschrieben werden sollte.
Oder doch eventuell wäre es spannend...

LG
Wirklich

Nach dem Herr Grimme schon über Bondage sprach, kommt jetzt dieser Text - zwar SEHR allgemein, eher so eine Lifestyle-Text in meinen Augen, dennoch ein sehr wichtiges Thema, oft bleibt Macht tatsächlich unausgesprochen, unsichtbar, verschleiert.

(Ich kann mir nicht helfen, haben wir SMer den Joy-Club jetzt übernommen? Wäre schade. )

To whom it may concern:
Die Autorin fragte nach weiteren Facetten zum Thema. Hier ist meine: Für alle, die sich für das große Dreieck zwischen Macht und Sex und Liebe interessieren, hatte ich angeregt durch die Umfrage der Cosmopolitan grade heute morgen in meinem Profil meine 2 cents (https://www.joyclub.de/profile/homepage/1082251-103624.partnersuche_im_internet_fuer_emanzipierte.html) online gestellt, wie eine "emanzipierte" (je nach Definition) und devote (ebenfalls je nach Definition) Frau (das IST definiert ) wie ich im Internet einen dominanten Partner finden kann, ohne auf die berühmten Dumm-Doms hereinzufallen.

Hätte mir da etwas detailliertere Betrachtungen gewünscht.
Aus "Eifersucht" bspw. erwächst NIE eine Form von Macht, jedenfalls dann nicht, wenn man sich "Machtdefinitionen" in bspw. der Soziologie anschaut.

Und das MUSS man, da man den in Rede stehenden Gegenstand überhaupt nicht sinnvoll bearbeiten kann.
Ohne "Wissenschaft" geht es eben nicht.
Und der "Eifersüchtige" ist eben nicht in der Lage seinen Willen gegen äußere Widerstände durchzusetzen, weil er "Machtmittel" hätte, sondern weil eine externe Norm, Gesellschaft, "Vertrauen", "Exklusivität", etc., einen "Druck" bzw. "Macht" auf den "Misstrauten" ausübt.
Der "Eifersüchtige" ist ein "Spielball" dessen, weil er sich und diesem Fakt nicht bewusst ist.
Ich finde somit nicht, dass er/sie hier "mächtig unterwegs" sei.

Außerdem entsteht "Macht" auch aus sich heraus, nicht nur Weber'isch: Menschen sind einander ZU JEDER ZEIT "Objekte", siehe Schopenhauer. Sie sind nach eigener Wahrnehmung und der Fremdwahrnehmung immer undurchschaubare Objekte.
Worte wie "Liebe", "Beziehung", "Gefühle", etc. ausdrücken wollen und sollen ändern daran gar nicht.
Denn Kontexte, Sozialisationen, Erziehungen und damit Menschen unterscheiden sich diametral.
So kann man auch niemals jemanden "kennen", wirklich "kennen und durchdringen".
Das wird auch gar nicht (mehr) angestrebt.
Durch diese notwendigen Asymmetrien ist JEDE soziale Interaktion eine "machtbasierte".

..die Themen die hier ab und zu erscheinen sind sehr interessant. Aber die Texte sind mir für Joy zu seicht gehalten, sorry....

...man kratzt förmlich mal eben so an der Oberfläche rum....

Oh - man, echt! Ich finde diesen Beitrag so nötig, wie eine Folge Frauentausch auf RTL 2.

ich finde nicht schlimmes an dem Machtspielchen,denn jeder von uns tut es der eine so , die andere so. Aber was ich nicht tolerieren kann ist wenn man eine andere person damit dazu bringt sich aufzugeben und sie durch Machtgehabe dazu bringt zu dienen und zu gehorchen und es ein lebenseinstellung wird.

"Frauen meinen nicht selten Macht, wenn sie Liebe sagen." - Peter Rudl, (*1966), deutscher Aphoristiker

"Krieg der Geschlechter: Er versucht, sie zu täuschen über seine Fähigkeit zur Fortpflanzung, und die Frau versucht die Enttäuschung aufzuspüren, während sie ihn täuscht wegen ihrer Attraktivität." - William Bonner, LIíla Rajiva in "Das Massens-Syndrom"

"Die meisten Menschen gehen Beziehungen ein, indem sei mit einem Auge auf das schielen, was sich aus ihnen herausholen läßt, statt daran zu denken, was in sie investiert werden kann." - Neale Donald Walsch, Gespräche mit Gott

"Beziehungen sind wie Pokerspiel. Jeder blufft, dass er die höheren Karten hätte. Wenn ihr in heilige Beziehungen eintretet, werden alle Karten auf den Tisch gelegt. Alles, was hochkommt, wird auf den Tisch gelegt, denn die Klarheit von zwei Menschen, die sich alle Karten anschauen, ermöglicht Transformation." - Magdalena, Das Manuskript der Magdalena von Tom Kenyon und Judi Sion

Also von Macht und manipulation kann ich ein Lied singen. Ich hatte mal eine Beziehung mit einer Borderline-Persönlichkeits-Gestörten. Sie hat mich komplett manipuliert. Ich habe den ganzen Tag dafür geopfert sie aus der "scheiße" zu hohlen. Alles für sie gemacht, weil sie sonst meinte ich liebe sie nicht und ihr geht es so schlecht.Sie kann das nicht alleine. Das geht nicht anders. Wer soll das denn sonst machen wenn nicht ich. Sie hat doch niemanden... Geld "verliehen" habe ich ihr auch. Selbst Sex hatten wir nichtmehr, weil sie meinte sie fühlt sich nicht gut dabei (vergewaltigungsopfer).

Sie sagte mir, sie will mich heiraten, mehr als einmal hat sie mir einen Antrag gemacht. Sie wollte ungeschützten Sex um schwanger zu werden von mir. Hat immer wenn sie irgendwie an Geld kam mir Geschenke gemacht...Alles, sie hat es perfekt gespielt, dass sie mich liebt, damit ich ihr Idot bin. Dann einen Tag bevor sie Schluss gemacht hat, hat sie sich nochmal mit meiner Karte Videos im Videoladen ausgeliehen. Und hat dann am neachsten Tag von jetzt auf gleich gesagt "Ich liebe dich nicht mehr". Die Filme hat sie natürlich nie zurückgebracht was ich einen Monat Später auf der Rechnung las.

Ich habe draus gelernt und mache nichts mehr für Irgendwen.

...interessantes, spannendes, bedrückendes, menschliches....Thema.
Leider ist dieser Beitrag sehr oberflächlich und mit Allgemeinplätzen beladen. Es ist doch sicher wesentlich facettenreicher und anspruchsvoller zu betrachten.

_she_

... mir so richtig überlege, lauteten die Fragen doch ...



Viele nutzen aber sogleich die Macht des Schreibens, um mächtig auszuteilen und mit Macht am Thema vorbeizuschlittern.

Leider empfinde ich die genannten Beispiele im Text (oder Artikel/Bericht...) als wenig hilfreich um daraus auf eigene Erlebnisse und Erfahrungen schließen zu können...

Es sind nur die gängigen Rollenbilder und Klischees, die sicher als Randnotiz zur Effekthascherei ihre Berechtigung haben, aber um den Leser zum Nachdenken und Reflektieren zu bringen, muss schon mehr Substanz und Tiefe da sein, damit man sich auch bei unbequemen Fragen plötzlich wiederfindet.

Wer als Kind missbraucht wurde oder Gangbangs auslebt übt mE keine Macht auf den aktuellen Sexpartner aus, gleichgültig wie man das auch hindrehen will. Im Gegenteil, meist suchen solche Personen Machtmenschen als Sexpartner...warum wohl? Weil sie es erfahren haben, dass Sex nur so 'funktioniert'....

Schon eher ist es doch Macht durch Sexentzug das Mittel um die Partnerschaft bestimmen zu wollen und dabei nur das hilfloseste aller Machtinstrumente die man hat.
Hier muss man ansetzen, warum so ein unkommunikatives Mittel gewählt wird, man der Konfrontation aus dem Weg gehen will und dabei doch etwas so Elementares und Intimes einsetzt..?

Wenn die Autorin solche Gedanken psychologisch weiterverfolgt hätte (mit den entsprechenden Kenntnissen), gäbe es eine Grundlage für einen interessanten Thread...aber platte Bilder die dem Niveau des Regenbogenjournalismus entsprechen, schrecken doch nur ab sich hier an einem Outing zu beteiligen...auf dem Niveau möchte ich keine Diskussion über Missbrauch und Ursachen von Macht in der Partnerschaft und der Sexualität führen...




el_don.

aus Evita...

There is no one, no one at all
Never has been, and never will be a lover, male or female
Who hasn't an eye on, in fact they rely on
Tricks they can try on their partner
They're hoping their lover will help them or keep them
Support them, promote them
Don't blame them, you're the same

und so ist es letztlich auch. ganz einfach.

Das heißt eigentlich nur, daß sie immernoch Macht über Dich hat, weil Du aus einem Extrem (sich völlig selbst aufgeben) ins andere Extrem (sich vollkommen verweigern) gefallen bist. Zu beidem gehören zwei und keine Variante ist vital.

el_don hat alles wichtige Fakten zu dem Thema angesprochen, besonders aber auch die Rolle der Autorin.


Besonders in Bezug auf Mißbrauch. Es gibt eben auch die Auswirkung auf die Sexualität und die ist eben massiv gestört und gehört behandelt und nicht als Beispiel "angeführt".

Auf dieser "platten" und niveaulosen Grundlage sehe ich auch keinen Bedarf an Diskussion, dafür ist dieser Teil der körperlichen und seelischen Verletzung eines Menschen viel zu wichtig und leider beobachte ich dieses Verhalten der Autorin, auch zu anderen Themen, nicht das erste Mal.

WiB

... lernt man daraus und/oder wird wieder bestätigt?

... ...

Wenn es unangenehm ist, wird oftmals gekniffen. und ...

... viele Menschen scheinen nicht in der Lage zu sein, sich mit der Frage des Eingangsbeitrags auseinanderzusetzen. Dies scheint auch eine Form des Machtmissbrauchs zu sein. Interessant, interessant.

@******ito

Oder es basiert auf der Tatsache, daß man die Grundlagen eben nicht als Basis sehen kann (weil ungeeignet) und damit auch die Fragestellung der Autorin fragwürdig ist.


Unangenehm finde ich es, wenn Verhaltensweisen, die auf Mißbrauch beruhen zweckentfremdet dargestellt werden.

Und das eben Menschen sind, die sich - selbst auf diese Weise -
nicht manipulieren lassen!

WiB

http://www.joyclub.de/my/544240.caballito.html dann fang doch an die Fragen aus dem Beitrag zu beantworten anstatt anderen kneifen vorzuwerfen .





el_don.

... el_don, dies mache ich doch schon inzident und sehe erwartungsgemäß, dass man sich von der Schreiberin abwendet, um sich einem neuen Ziel zu widmen. Respekt, respekt ... oder aber auch nicht.


womaninblack
Liebe WiB, wenn du dies so siehst, ist es zu respektieren. Dennoch sollte man in diesen Fällen deutlich darauf hinweisen - was du ja gemacht hast - und sich dennoch nicht einer Diskussion verschließen. Ausserdem galt das "Kneifen" auch nicht dir, da ich weiß, dass du dich auch unangenehmen Diskussionen regelmäßig stellst und deine Ansicht vertritts.

Wo tust du es denn? Inhaltlich ist von dir auch nichts dazu zu lesen... lediglich die Wiederholung der Fragen aus dem Beitrag...Antworten bleibst du schuldig.

Falls Kritik an der Autorin oder dem Beitrag von vornherein ausgeschlossen ist, sollte dies auch erwähnt werden oder?
Zumindest sind deine Erwartungen erfüllt worden, mehr kann man kaum verlangen oder?



el_don.

@******ito

Insbesondere durch meiner Arbeit im Frauenhaus, da ich viele Opfer dieses Mißbrauchs erlebt habe und auch die Auswirkungen!
Und ich werte eben auch den falschen Umgang zum Einstieg in das Thema, als Manipulation und verweigere mich dessen.
Es läßt eben auch an der Ernsthaftigkeit der Autorin zweifeln, die durch diese Art und Weise auf Widerspruch hofft.

WiB