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Ich will nicht mehr

Ich will nicht mehr
Ich will nicht mehr

Hitze strömt
Durch meinen Leib
Während ich
Die Worte schreib

Ich will nicht mehr

Roter Nebel
Trübt die Sicht
Niemand da
Der mit mir spricht

Ich will nicht mehr

Kalter Schweiß
Ich bin verwirrt
Schattenspiel
Hab mich verirrt

Ich will nicht mehr

Meine Hand
Ertastet Halt
Kerzenschein
Gewinnt Gestalt

Ich will nicht mehr

Wieder nur
Ein böser Traum
Was mich weckt
Erkenn ich kaum

Ich will nicht mehr


Ich will nicht mehr


© Berglöwe, 29.04.2011
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Wer solche Träume hat,
ist echt schlimm dran.

Träumend schreiben, solche Gedanken, stelle ich mir vor wie der walk über eine Hängebrücke ohne das Seil-Geländer.... *angsthab*

LG
serena1 *blume*
Danke, serena. *blume*

Eine riesige Zahl von Horrorfilmen spielt seit langem genau damit:
existenzielle Angst- und Ohnmachtsgefühle.
Ich denke da z.B. an die "Nightmare on Elmstreet"-Serie, in der
der liebe Eddie Menschen in ihren Träumen tötet... *g*

Und dennoch: vielleicht sind Träume genau der richtige Ort,
um diesen Gefühlen, die so gut wie jeder schon erlebt hat,
zu begegnen.
Denn wenn im Tageslichtleben WILL man ihnen sicher nicht
begegnen - ich zumindest bin nicht scharf drauf. *zwinker*

*sonne*

LG Berglöwe
****33 Frau
29.194 Beiträge
erschreckend und auch bekannt
wer kennt das nicht, gefangen in einem traum zu sein
sehr gefühlvoll in worte gefasst.... *top*
Dankeschön, Ljerka. *blume*
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Wo, wenn nicht in unseren Träumen...können wir uns austoben oder verarbeiten ? Die Wahrscheinlichkeit irgendwann verrückt zu werden,
wenn es diese Möglichkeit des Unterbewusstseins (träumen) nicht gäbe, wäre enorm hoch.

Spannnend und auch manchmal beunruhigend zugleich empfinde ich diese
wirren Träume. Geschichten die im Traum Realität werden sind schon sehr bekloppt, so oft.

LG
serena1 *blume*
ein schlimmer Traum.. aber so super in Worte gefasst. WOW
Dankeschön. *blume*
Alltagswelt
Du kommst nach Hause
Dein Tag war nicht leicht
Viele Stunden
In schwierigen Runden
Moderiert
Kompromisse erreicht
Manche Lösung
Als richtig empfunden

Du schließt die Tür
Ziehst die Jacke Dir aus
Willst ein Bier
Willst vielleicht noch was lesen
Viel zu reden
Wär Dir jetzt ein Graus
Denn Dein Tag
Ist ein langer gewesen

So ein Pech
Du bist nicht allein
Dich erwartet
Die Frau Deiner Träume
Bindet Dir
Ihre Sorgen ans Bein
Und erzählt Dir
Vom Rauschen der Bäume

Mürrisch gehst Du
An Deinen PC
Denn ganz plötzlich
Musst Du noch was schreiben
Ihre Worte
Tun Dir nicht mehr weh
Als sie sagt
Sie wird nicht bei Dir bleiben

Später denkst Du
Mein Tag war nicht leicht
Doch mein Job gibt mir mehr
Als mein Mädchen
Soll sie gehen
Bevor es mir reicht
Mit dem Feilschen
Um seidene Fädchen


© Berglöwe, 21.05.2011
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Ein sehr aussagekräftiges Gedicht.
Und ja, auch nachvollziehbar.

Ein Mensch sollte für sich bleiben, oder lockere Beziehungen führen,
wenn ihn alles so annervt und der Job doch alles was er braucht bereit hält.

So wird er nur dann gestört, wenn ihm grad danach ist.
Und er muss so sich nicht mit den Sorgen der Partner/in plagen lassen.

LG
serena1
Ich glaube, eine Menge Menschen (nicht nur Männer)
denken so wie der Mann in dem Gedicht. Nur sagen
tun sie es nicht, denn das wäre ein ziemlicher Tabubruch.

Vielleicht ist es aber keine schlechte Idee, auch solche
Facetten des Beziehungslebens mal zu beschreiben
und nicht nur von Liebe und Leidenschaft zu fantasieren.

Danke für Deine Worte.

*blume*

LG Berglöwe
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Ob Mann oder Frau, ist egal.

Anstatt es als Pech zu sehen, genau dann nicht alleine zu sein,
dem kann man mit einfachen Worten entgegen gehen, Worte wie : Du lass mich jetzt mal in Ruhe und für mich sein.

Ob Mann oder Frau, ist egal.

Auch der Partner der zu hause ist, hat seine Sorgen und Kümmernisse oder ist gestresst. Wie kann (in diesem Fall) die Frau,
als Frau seiner Träume benannt werden ? Wenn sie sich anpassen sollte, seinem Egoismus und so warten muß, bis sie dran ist ?

Ob Mann oder Frau, ist egal.

Wenn der Job wichtiger ist und das "soll sie doch gehen" von allem, nur nicht von Liebe erzählt.

Ob Mann oder Frau, ist egal.

Doch bekommt man beim lesen ein Gefühl...das ein Zusammenleben mit einem Partner, irgendwie zum scheitern verdonnert ist...wenn man diese Zeilen so liest.

LG
serena1 *blume*
Das, was der Text beschreibt, hat mit Liebe und Partnerschaft nix zu tun.
Zumindest nicht in der Form, die ich selbst ghut finden würde.
Es ist, in überspitzter Form, ein Nebeneinanderherleben, ein Ich+Ich,
kein Wir.

Der Clou ist für mich, dass der Typ in dem Gedicht im Job jede Menge
Kommunikation macht, sie in der Beziehung aber verweigert.

Wenn man wollte, könnte man an dieser Stelle die Ironie beiseite
lassen und darüber nachdenken, wie widersprüchlich sich Menschen
verhalten. Und sich damit das Leben selbst schwer machen.

LG Berglöwe
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
In der Tat, von Liebe habe ich nichts gelesen.
Hab grad nochmal drüber geguckt.

Doch die Partnerschaft steckt schon doch drin.
Denn es gibt ja da diese Frau, von der Du im Gedicht schreibst...und in Deiner Antwort steht ja auch, Beziehung.
Das es nur ein Nebeneinanderherleben ist,
konnte ich jetzt beim lesen nicht erkennen.

Hmm, Ironie beiseite legen.
Ich finds nicht ironisch, sondern schon ernst....

LG
serena1 *blume*
Ganz ehrlich: das, worüber das Gedicht erzählt, passiert jeden Tag.
Es sind diese alltäglichen Katastrophen, die dem Einzelnen das Leben
zur Hölle machen.

Diese Katastrophen auch mit einer Portion schwarzem Humor zu
betrachten, hilft mir, meine eigene gute Laune nicht zu verlieren
und weiterhin an die Möglichkeit von Liebe zu glauben.
Die Alternative wäre, nur noch wütend zu sein und am Leben zu
verzweifeln.

Bringt´s das ?

LG Berglöwe
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Nein, das bringts sicher nicht.

Ich wollte Dir auch garantiert nicht den schwarzen Humor nehmen...
und schon garnicht gute Launen verderben oder Dir etwas rauben,
was Dich an Möglichkeiten von Liebe glauben lässt.

LG
serena1
Was mir fehlt
Was mir fehlt
Die Seelenwärme
Die mich trug
Bevor ich fiel

Zorn zerfraß
Mir die Gedärme
Ich glaub nicht mehr
An das Spiel

Nähe
Kann ich nicht ertragen
Sie wird mir
Zu schnell zu viel

Liebe
Bringt nur schwere Fragen
Sie ist
Längst nicht mehr mein Ziel

Ich geh einfach
Meiner Wege
Ohne Hoffnung
Durch den Raum

Wenn ich mich
Zum Sterben lege
Hinterlass ich
Keinen Traum


© Berglöwe, 24.05.2011
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Sehr schwermütig...doch sehr gut.

Schlimm wenn was fehlt.
Und auch arg wenn Nähe zu viel wird.
Vielleicht der Liebe einfach aus dem Weg gehen.
Um unerträgliches nicht ertragen zu müssen.

LG
serena1
Stimmt, das Gedicht ist ziemlich schwermütig.

Rückzug und Distanz als Lösung ?
Klingt immer wieder verlockend,
ist aber real kaum durchzuhalten.

LG Berglöwe
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Wenn die Verlockung schon da ist,
ist das ja schon ein Wunsch danach.
Bedeutet : Alles stimmt nicht mehr...

LG
serena1
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