Bondage beginnt schon bei "bleib so liegen, beweg dich nicht" oder bei den über dem Kopf festgehaltenen Händen des Liebsten, doch die Möglichkeiten jemanden liebevoll oder auch etwas derber zu fesseln sind vielfältiger und lassen der spielerischen Phantasie ausreichend Platz, bis hin zur absoluten Bewegungsunfähigkeit des Gefesselten.
Nun, dass Bondage so früh beginnt, war mir tatsächlich nicht bewusst!
Ich habe (leider) die letztere Variante als erstes kennen gelernt. Durch die erste Neugier war es freiwillig und es hat sogar Spass gemacht, mit verbundenen Augen ans Bett gefesselt zu werden. Dieses erste Mal ist mir auch in guter Erinnerung geblieben.
Danach habe ich es dem Partner zum Gefallen gemacht. Ich habe ihn gefesselt, er mich. Er stand auf das kunstvolle Verschnüren zum "Päckchen", was mit diversen Knoten und langen Seilen natürlich gedauert hat und ihn vielleicht optisch angemacht hat... Mich hat es zu Tode gelangweilt!
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Umgekehrt, also ich habe ihn gefesselt und halbwegs kunstvoll noch zusätzlich verschnürt, habe ich nur gedacht: Meine Güte, was liegt dort für ein armes Würstchen vor mir und kein eigentlich dominanter Mann, den ich respektieren soll?!
Habe dann rund 10 Jahre jegliches SM oder Bondage abgelehnt.
Aber die
gute Erinnerung, gefesselt zu sein, mit verbundenen Augen und mit anderen Sinnen dann viel intensiver genießen zu können ... und vor allem abschalten zu können, sich fallen lassen... DAS ist geblieben und erweckt immer mal wieder Sehnsüchte.
Wenn - wie im Bericht - Bondage bereits so früh anfängt... Jaaa, dann mag ich es doch
... Aber nur mit einem Partner des Vertrauens, von dem ich mich auch freiwillig fesseln lassen möchte. Die "Freiwilligkeit" halte ich hier für genau so wichtig wie die "Freiwilligkeit" zu sagen "Bitte schlag mich!"
Prima... Nun habe ich von SM und Bondage ein
für mich rundes Bild und weiß auch hier, was ich möchte