Ich muss gestehen, dass ich ganz zärtliche Gefühle bekam, als ich den dicken Bauch einer guten Freundin anfasen durfte. Ich weiß jetzt nicht genau, ob ich da wirklich gleich an Sex gedacht habe, aber bei ist der Übergang von Zärtlichkeiten zum Sex auch eher fließend.
Aber etwas ganz anderes beschäftigt mich...
Nun ist es ja so, dass wir Frauen in unseren intimsten Regionen nie ganz alleine sind, sondern Millionen von Mitbewohnern haben, die sich da wohlfühlen und da auch hingehören. DIeser 'Bakteriencocktail' ist bei jeder Frau etwas unterschiedlich. Beim intimen Spiel kann es schon mal sein, dass sich die 'Besetzung' leicht ändert. Meist nur für ein paar Tage, bis die 'Gäste' ihr Haltbarkeitsdatum überschritten haben.
Ich merke das, weil ich einen sehr feinen Geruchsinn habe und geringste Unterschiede bei mir feststelle. Bevor hier die Idee aufkommt, dass es sich um unhygienische oder gar krankhafte Dinge handelt - nein! Es ist einfach der sehr persönliche Geruch einer Frau, den ich meine. Es macht mir auch gar nichts aus, ein paar Tage 'nach ihr' zu riechen. Wenn ich mit einem Mann zusammen war, ist das nicht so, denn er hat keine Untermieter, die sich bei mir wohlfühlen würden.
Das Problem für die Schwangerschaft stelle ich mir darin vor, dass der Embryo in den ersten drei Monaten sehr empfindlich darauf reagiert, wenn sich im Millieu etwas ändert. Vermutlich ist ein simpler Austausch von friedlichen Bakterien nicht schlimm, aber es könnten ja auch mal die eigentlich harmlosen Milchsäurebakterien dabei sein. Für den Embryo wären die aber eine tödliche Gefahr. Glaube ich zumindest irgendwo mal gelesen zu haben. Wenn ich falsch liege, dürft ihr mich gern korrigieren.
Ich würde zumindest in den ersten drei Monaten beim Sex mit einer Frau sehr darauf achten, dass sich unsere Flüssigkeiten nicht vermischen (was natürlich sehr schade wäre). Ich schätze, ich würde lieber ne Pause machen.