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Erniedrigung

****na Frau
23.711 Beiträge
Themenersteller 
Erniedrigung
In einem anderen Thread habe ich eine interessante Aussage gefunden:

Und nur wenn Sub sich dabei "schlecht" und nicht geil (!) fühlt, kann es Erniedrigung sein.

Um nicht vom dortigen Thema abweichend zu diskutieren, möchte ich diese Aussage hier hinterfragen.

Wenn diese Theorie stimmen würde, dann wäre zumindest für mich überhaupt nichts erniedrigend. Es gibt einige Sachen, die ich nicht gerne mache, mich nicht nicht gut fühle, aber gerade weil ich es für ihn mache, macht es mich früher oder später auch geil.

Gerade seine Macht zu spüren, die mich Dinge tun oder sagen lässt, die ich nicht mag, ist ein ungeheurer Kick für mich und bleibt nicht ohne Wirkung.

Nun würde mich interessieren, ob andere das ebenso empfinden, oder ob ihr der Aussage des anderen Users folgen würdet.
********ker1 Mann
3.577 Beiträge
Da es ja meine Aussage war,
will ich auch etwas dazu schreiben.

Zum einen sind wir alle hier so vielfältig, das keinerlei Aussagen auf alle Leute zutreffen. Zum anderen ist der von Dir beschriebene Ablauf (Widerwillen, doch später Geilheit und Stolz) ja durchaus sinnvoll bzw. gewollt.

Das hängt aber einfach von der Person selber ab, ob sie danach der ganzen Sache doch etwas abgewinnen kann.

Ist halt die Frage, ob ich "mein Gott, wann ist das endlich vorbei" denke, oder "mein Gott, wann ist das endlich vorbei, aber irgendwie ist es geil" dabei denke.

Persönlich halte ich von allgemeinen Theorien überhaupt nichts. Da z.B. meine Ansichten zu alles andere als "Mehrheitsfähig" sind.

Einige meiner geilsten Erfahrungen habe ich mit Dingen machen dürfen, die in dem Zeitpunkt der Ausführung für mich sehr grenzwertig und extrem demütigend waren. Danach waren diese persönlichen Grenzen einfach nicht mehr für mich vorhanden, wofür ich mich nachträglich bei den ausführenden Personen gedanklich nochmals sehr bedanke.
****na Frau
23.711 Beiträge
Themenersteller 
Über das Stadion, dass nur das eine richtig oder falsch ist, bin ich ebenso wie du hinaus und es geht mir auch nicht um mehrheitsgültige Aussagen.

Ich war über deinen Satz einfach total erstaunt, weil ich es so noch nie betrachtet habe und es interessiert mich wie andere das empfinden.

"Theorie" war lediglich eine Umschreibung von mir. *g*
******_nw Frau
173 Beiträge
Diese Erniedrigungsspiele sind doch eigentlich reines Kopfkino, für Dom und vorallem für Sub. Die Aufgabe, die Dom stellt, die Sub erniedrigen soll, ist lediglich der Katalysator.

Zumindest für mich kann ich das so sagen. Ich gerate immer in einen Gewissenskonflikt, wenn mein Dom mir eine Aufgabe stellt und ich mir denke, "was für ein Vogel". *vogel* *ggg*

Tun oder nicht tun, das ist für mich dann die Frage. Es dann schließlich zu tun, obwohl ich nie auf die Idee käme es aus eigenem Wohlwollen zu tun und mir dann denke "Yessss, ich habs geschafft/getan". Das ist dann die (eher nachhaltige) Erniedrigung, die mir die Lust verschafft. Vorallem, wenn ich ihm dann meinen inneren "Kampf" berichte, was ich fühlte, etc.
*****aus Frau
54 Beiträge
Da kann ich Ruby nur zustimmen. Sehe ich auch so.

Die Situation und die Gedanken in die ich mich fallen lasse sind die Kompomenten, die für mich Erniedrigung ausmachen, nicht das ich mich dabei schlecht fühle. Ich kann mega-geil sein und mich dabei trotzdem total Erniedrigt fühlen.

Für mich ist das ganze ein Spiel was darauf basiert, dass jeder Part dem anderen eine erotische, heisse und geile Zeit schenken will. Dabei darf es natürlich auch Experimente geben, die mal an die Grenzen gehen von dem was ich geil finde um herauszufinden, ob ich es immer noch nicht mag. Aber das ist nicht die Regel sondern die Ausnahme.

LG
Kari
Was bedeutet denn "Erniedrigung"? Wörtlich genommen doch lediglich "kleinmachen".

Das geschieht dann völlig unabhängig von der Lust. Erniedrigen kann man jeden Tag, überall, indem man den anderen laufen lässt, ihn der Lächerlichkeit preisgibt, ihn runtermacht, ihn fesselt und sich an der Bewegungsärme des anderen erfreut ... und, und, und.

Ich denke, dass die Lust nicht aus dem "Kleinsein" entsteht, sondern aus dem durch das Kleinmachen bestätigenden Macht, die damit einhergeht.
Sprich: Nicht die Erniedrigung ist es die so kickt, sondern die Machtlosigkeit, die dahintersteht. Jener der erniedrigt kann das nur tun, wenn er auch genügend Macht hat, dies tun zu können.

Ist jetzt ein etwas philosophischerer Ansatz. In der Praxis ist es völlig wurscht welche Erniedrigung kickt und welche nicht, hauptsache zwei mögen dieselbe Form davon.
Aber es kann ja nicht schaden, mal ein wenig rumzuorakeln, warum dies so toll ist. *g*
Und nur wenn Sub sich dabei "schlecht" und nicht geil (!) fühlt, kann es Erniedrigung sein.

Rein vom Sinn her würde ich sagen, hat @********ker1 recht.

Erniedrigung bedeutet ja schon sich wirklich nicht gut zu fühlen, sich klein zu fühlen, wie zB. wenn mich mein Chef vor anderen Mitarbeitern zusammenstaucht und dadurch blamiert.Das wäre für mich erniedrigend und ich würde mich schlecht fühlen.


Als ich das erstemal (überraschend und als Strafe) mit NS konfrontiert wurde, empfand ich das anfangs auch als unglaublich beschämend und erniedrigend.

Erst später hat sich dann ein anderes, lustvolles Gefühl mit eingestellt.

NS war zwar damalig kein Tabu für mich, aber schon grenzwertig, weil ich nicht wirklich wusste, wie ich damit umgehe.

Im BDSM-Kontext erlebe ich das also doch wieder ähnlich wie Sahamira es beschreibt.Zumindest früher oder später *zwinker*

Dennoch gibt es auch heute noch Dinge, bei denen ich mich nur erniedrigt fühle und keine Lust verspüre.

Was mich diese aushalten lässt ist das Nachher, das Gefühl von Geborgenheit durch ihn und dieser unergründliche Ausdruck in seinen Augen, wenn ich es trotz allem Widerwillen gemacht habe.
*********on_rp Frau
5 Beiträge
Gebe Ruby erstmal sehr recht. Stimme da voll zu.
Desweiteren ist es doch eher was dem Dom gefällt.
Wenn Er gerne sieht wie sich seine sub unter Seiner Führung aufgeilt und steigert, is das schonmal für den Dom genau richtig.
Wenn Er sehen will wie die sub ihre Grenzen überwindet (echte Überwindung) dann braucht Er eine, die das auch mitmacht. Deshalb reden, reden, reden. Eine sub die viel Erotischeenergie aus "sich schlecht fühlen" oder "sich überwinden" zieht, braucht eben einen Dom, den genau das anmacht, in der weise wie sie es auch kann.
Ich glaube wie viel Anspannung/Druck(sub) oder spürbares Machtpotenzial(Dom) gebraucht oder gewünscht wird, ist einfach sehr individuell. *zwinker*
**if Mann
2.514 Beiträge
Komisch, bei solchen Fragen haben immer nur Submissive eine Meinung.

Sorry, habe den anderen Thread nicht gesehen..

Gut, meine Meinung dazu. Der Reiz besteht ganz einfach in der Wahrhaftigkeit des Tuns, im Gefühl, da ist jemand, der Spaß daran hat, mich zu erniedrigen und nicht nur spielt oder mir mal so einen Gefallen tun möchte. Ganz klar, dass man sich nicht von irgendjemanden erniedrigen lassen möchte. Obwohl es bestimmt wieder mal Ausnahmen gibt, denen alles egal ist.
******ica Frau
165 Beiträge
Eigentlich wurde ja soweit schon alles gesagt... aber das hindert mich nun trotzdem nicht, meinen Senf noch beizusteuern *zwinker*

Ja, Erniedrigung ist Machtlosigkeit bzw. erniedrigen zu können ist Macht. Ich kann ja nur erniedrigen, wenn ich die "Achillesferse" von sub kenne. Wenn ich ihn/sie da packen kann, wo es am meisten weh tut. Und je "psychischer" diese Spiele werden, desto intensiver kann man sie auskosten. Natürlich spielt die physiche Komponente dabei oft eine maßgebliche Rolle (wie beispielsweise NS oder auch bestimmte Kleidung oder entsprechende Ekelspielchen mit roher Leber/Spinnen/Hunde- bzw. Katzenfutter etcpp). Aber je mehr ich dabei in subs Gedankenwelt krieche und dort "rum manipuliere", desto geiler ist es.

Ich liebe es, an den Punkt zu kommen, an dem er/sie am Boden zusammengerollt, heulend um mehr bettelt und gleichzeitig so sehr hofft (Blicke... *hachmach*), dass ich mich ihrer erbarme, sie in den Arm nehme, sie wärme, ihnen Schutz biete, ihnen klar mache, dass sie trotz aller Demütigung wichtig und wertvoll sind. Diese Angst, es plötzlich doch nicht mehr zu sein, die Panik, dass das alles vielleicht doch gar kein Spiel mehr ist, dass ich das alles ernst meine... alleine bei dem Gedanken daran bekomm ich schon (wohlige) Gänsehaut rrrrrrrrrrrrrr

Und das können dann nur Sachen, Gesten, Worte, Taten auslösen, die sub in diesem Moment wirklich schlimm findet, wenn sich die Geilheit auflöst in Angst und Hingabe und den tief(st)en Wunsch, zu gefallen, doch ein wenig das zu sein, was Dom (ich) will und nicht nur schlecht zu sein...

Klar kickt es dann... spätestens hinterher - weil sub ganz am Boden war, klein und unscheinbar und nichts mehr wert. Weil sub sich überwunden hat, Dom stolz gemacht hat, Dom gezeigt hat, ich werde alles dafür tun, dass du mich wert findest. Und weil Dom - in welcher Form auch immer - Aufmerksamkeit geschenkt hat. Lob, eine Umarmung, ein stolzer Blick, anerkennende Worte, ein erlösender Kuss... spätestens dann kickt es. Aber wohl auch schon in dem Moment, in dem sich die Geilheit auflöst und sub in einem Meer der Angst und der Hingabe schwimmt.
****eis Frau
1.258 Beiträge
danke sadistica
ich finde deinen Beitrag besonders interessant.

Hier wurde schon viel Spannendes geschrieben, aber nicht, ob es einen Unterschied zwischen Demütigung und Erniedrigung gibt.

"Diese Angst, es plötzlich doch nicht mehr zu sein, die Panik, dass das alles vielleicht doch gar kein Spiel mehr ist, ..."
Genau so erlebte ich es! Die Grenze ziwschen "Spiel" und Realität verschwindet und dieser Grenzgang ist intensiv, anstrengend aber hinterher geil.

Ich finde es toll, dass hier nicht alles als entweder-oder gesehen wird. Es ist doch so, dass etwas beschämend und geil zugleich sein kann. Gerade bei BDSM finde ich oft widersprüchliche Gefühle, die zugleich auftauchen. Das macht es ja interessant, aber manchmal verwirrend.

Ich hoffe, dass noch einige dazu etwas schreiben!

Sahamira, in welchem anderen Thread hast du das Zitat gefunden?
******_nw Frau
173 Beiträge
Hier wurde schon viel Spannendes geschrieben, aber nicht, ob es einen Unterschied zwischen Demütigung und Erniedrigung gibt.

@****eis

Wie meinst du das? Ist "Demütigung" nicht das Synonym für "Erniedrigung" und umgekehrt?

in welchem anderen Thread hast du das Zitat gefunden?

Bin zwar nicht Sahamira, aber der "Ursprungsthread" ist der hier: Dominante MÄNNER, die auf Erniedrigung stehen...*frage hab*
@ Sadistica
...schwimmen in einem meer aus angst und hingabe...

....toll wenn es realität wird....wenn man endlich verlassen wird..die seifenblase platzt und angst schwindet damit...damit der schmerz....
zurück bleiben die kratzer...man beginnt zu wachsen...der druck zu gefallen schwindet...die abhängigkeit verfliegt....man ist frei....
****eis Frau
1.258 Beiträge
Ruby84
ich weiß es nicht, ob es dasselbe ist oder nicht. Deshalb frage ich!

Für mein Sprachverständnis ist Erniedrigung etwas mehr als Demütigung.

Danke für den Hinweis!
****_R Mann
559 Beiträge
Dem schließe ich mich an.
Jedoch ohne das werten zu wollen.

Meine Definition der Begriffe.

Demütigung
Dabei hebt Top seine Stellung und Überlegenheit gegenüber Bottom dar.
Läuft darauf hinaus, das Bottom zu diesem Top aus bestimmten, auf den Top bezogenen Gründen, aufschaut.

Erniedrigung :
Bottom wird wegen der eigenen Minderwertigkeit runtergemacht.
Läuft darauf hinaus, das Bottom zu jedem aufschauen muss, weil er selbst wertlos ist.
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Als Masochistin lasse ich mich gerne hauen... Aber Erniedrigungen kann ich normalerweise überhaupt nicht ab, Demütigungen auch nicht. Ich habe auch lange nicht verstanden, warum man Schläge immer als Bestrafung titulieren musste. Ich hatte doch nichts falsch gemacht? Konnte er mich nicht einfach schlagen, weil er mich liebte und meinen Körper mit von ihm zugefügten Striemen und Verletzungen darauf noch schöner fand als ohne?

Ich habe lange gebraucht, um überhaupt einen Zugang zu dieser Art von Spielen zu finden. Denn anders als bei meinem Switch-Partner, der total auf Demütigungs- und Erniedrigungs-Szenarien abfährt, kann so was bei mir ganz schnell den konsensuellen Bereich verlassen und (möglicherweise aufgrund trauriger biografischer Erfahrungen) zu einem kleineren oder größeren Absturz führen, der natürlich ein sofortiges Sessionende bewirkt.

Die Tatsache, dass es meinem Freund inzwischen manchmal gelingt, mich mit (vergleichsweise harmlosen) Demütigungen an den Punkt zu bringen, an dem es bei mir fast, aber nicht ganz kippt, sagt viel über sein Einfühlungsvermögen als Dom aus. Als ich das erste Mal erlebt habe, wie ich an den Punkt des fast-nicht-mehr-erträglichen kam und es tatsächlich aushielt und zu fliegen begann (in dem Moment brach er trotzdem ab und hielt mich stolz im Arm), da begriff ich irgendwie zum ersten Mal den Zauber davon.

Der Zauber liegt nicht darin, dass man es von Anfang an will, sondern darin, dass man sich für den Geliebten dazu durchringen könnte, es seinetwegen zu ertragen - und dadurch wird es dann geil. (Sicher auch eine Argumentation, mit denen viele Nicht-Masos ihre Schläge erotisieren...)

Aber dann, wenn es wirklich erniedrigend ist und nicht über Umwege, diesen irgendwann einsetzenden Kippschalter, doch geil macht bzw. auf irgendeine Weise befriedigt - dann würde es nichts mehr bringen, oder?
Erniedrigung
Der Zauber liegt nicht darin, dass man es von Anfang an will, sondern darin, dass man sich für den Geliebten dazu durchringen könnte, es seinetwegen zu ertragen - und dadurch wird es dann geil. (Sicher auch eine Argumentation, mit denen viele Nicht-Masos ihre Schläge erotisieren...)


Hallo, unsere meinung ist, das bei solchen spielen, beide spass haben müssen .und nicht etwas macht was einem nicht gefällt , nur nur dem partner zu liebe weil er das will oder braucht.

gruss p&A
Läuft darauf hinaus, das Bottom zu jedem aufschauen muss, weil er selbst wertlos ist

Ich denke nicht das jemand, der irgendeinen - wie auch immer gearteten - Kick in der Erniedrigung sieht, zu jedem aufschaut, den er als überlegen wahrnimmt - aus dem Gefühl der Wertlosigkeit heraus.

Jemand, der sich selbst als wertlos empfinden möchte in einer Session, wird sich denjenigen, dem er zugesteht, diesen Teil von ihm zu sehen, sehr genau ansehen.Er wird das nur einem Menschen gegenüber offenbaren, bei dem er sich verstanden fühlt und das auf keinen Fall jedem gegenüber fühlen.

Es sei denn, es geht lediglich um den sexuellen Kick..
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Hallo, unsere meinung ist, das bei solchen spielen, beide spass haben müssen .und nicht etwas macht was einem nicht gefällt , nur nur dem partner zu liebe weil er das will oder braucht.

gruss p&A

Insgesamt gerechnet auf alle Fälle!

Womit ich halt nicht gerechnet hatte war der seltsame Mechanismus in mir, der bewirkt, dass etwas, was ich zunächst überhaupt nicht will (und zwar real nicht will) doch irgendwie umschlägt in dieses Gefühl von Verzauberung und Kink. Ich hatte wirklich nicht damit gerechnet. Und es geht auch nicht immer, nur sehr selten.

Aber wenn dieser Moment eintritt, in dem es umschlägt und ich es doch "will" - dann gefällt es eben genau beiden. Und das ist es, was den schwer erklärbaren Zauber von Erniedrigung aus passiver Sicht für mich ausmacht.

Bei meinem Schatz ist es ganz anders. Der fühlt sich danach immer bärenstark, weil er sich damit im Spiel seinen eigenen Ängsten stellt.
Erniedrigung
die war uns eben nicht so klar wie du das gemeint hast mit diesen zeilen.


gruss P&A
Verändern wir uns nicht alle im Laufe der Zeit?

Früher gab es so einige Dinge, die ich gemacht habe, die mich erniedrigt und gedemütigt haben.

Heute sind diese Dinge ganz normal und ich mache sie inzwischen gerne!

Ich denke, es ist einfach der Lernprozess über seinen eigenen Schatten zu springen.

Luna
luna hallo, gehört ns auch dazu?

wir möchten gerne die mal ausprobieren
***va Frau
3.481 Beiträge
Hallo, unsere meinung ist, das bei solchen spielen, beide spass haben müssen .und nicht etwas macht was einem nicht gefällt , nur nur dem partner zu liebe weil er das will oder braucht.

Das stimmt so nicht, zumindest nicht bei mir.

Der Kick liegt eben gerade bei den Dingen, die ich NICHT will, zu welchen ich mich überwinden muss, die mich so nach unten bringen, dass ich mich schäme. Der Rahmen sind meine Tabus, abgesehen davon, kann er schalten und walten wie er will. Und da gibt es viele Dinge, die ich glaube (!) gar nicht zu wollen, gegen welche ich mich sträube und wehre, die mir peinlich sind. Aber an meinem Körper, meinen Reaktionen wird irgendwann doch ersichtlich, dass ich sie wohl will. Selbst wenn ich zu Dingen gezwungen werde, die nun tatsächlich nicht so meins sind, ihm aber wahnsinnig gefallen, kann ich meinen Kick und meine Befriedigung daraus ziehen. Der dann eben im Dienen liegt, darin, dass er sich einfach nimmt, was er will, im unbedingten Wunsch, ihm gefallen zu wollen.

So einfach ist das im BDSM nicht mit dem "keiner sollte etwas machen was er nicht will, nur um dem Partner zu gefallen".

Kurz gesagt: Mir gefällt es, wenn ich zu Dingen gebracht werde, die mir nicht gefallen
Geil ist nicht gleich geil
Zurück zum Anfang:
nur wenn Sub sich dabei "schlecht" und nicht geil (!) fühlt ...
Das wort das mich hierbei verwirrt ist nicht die Erniedrigung, sondern "geil".

Es hat zwei Bedeutungen: das ursprüngliche geil im Sinn von sexuell erregt und das neuere umgangsprachliche das ehher synonym zu "toll, gut" ist.

Für mich persönlich löst sich die Frage dann so auf:
Sun soll sich bei Erniedrigung natürlich nicht "toll und gut" fühlen, sondern schlecht und unsicher. Aber genau das darf (und soll) sie natürlich sexuell erregen also geil machen.
******_nw Frau
173 Beiträge
Diese ganze Thematik ist eh schwierig, weil man hier über persönliche Empfindungen spricht, die nicht rational zu erklären sind.

Ich kann nicht einmal für mich selbst ergründen, wieso ich darauf stehe, ich tu es einfach. Kann mich hier meinen Vorpostern nur anschließen, vorallem "Dreva". Mein Dom kennt meine Grenzen, weiß wie ich so ticke und er nutzt meine "Schwächen" aus, um mich damit zu demütigen/erniedrigen, ohne meine Seele zu "brechen", wobei es schon oft ein schmaler Grat war.

Mein Vertrauen in ihn, der Wunsch mich ihm fallen zu lassen, ihm die Kontrolle über mich zu verschaffen, so dass er quasi alles mit mir machen kann, was er will und mich gleichzeitig aber auch in den Arm nimmt und mich tröstet, verschafft mir irgendwie ein Gefühl von Geborgenheit. Ich finds irgendwie nachwievor schräg, wenn ich mich so "reden höre".

Hierbei ist natürlich auch sehr wichtig, dass der Dom - in entgegen gesetzter Richtung - die gleiche Neigung wie Sub hat. Er muss Gefallen daran haben seine Sub zu "quälen" und aber zu jeder Zeit die Kontrolle über die Situation behalten. Schließlich muss ich als Sub vertrauen, dass er keine Scheiße mit mir baut.
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