Warum tanzen Männer so ungern?

Wir schrieben es schon an anderer Stelle: Wer gut tanzen kann, ist vielleicht nicht besser im Bett, aber er hat es einfacher, Kontakte zu knüpfen. Es ist eine Frage der gesellschaftlichen Parkettfähigkeit, die weiter geht als die Frage nach dem Sexualverhalten des Tanzpartners. Denn mit und beim Tanzen lernt man, andere Menschen anzulächeln, anzusprechen, anzufliirten - aber auch, sie sich stilvoll vom Leib zu halten...

Als Mann hat man es jedenfalls einfacher, wenn man tanzen kann. Gerade die sog. "Gesellschaftstänze", bei denen man eine Dame im Arm hält, mit ihr plaudern und sie von seinen (tänzerischen) Vorzügen begeistern kann.

Der absolute Horror ist immer folgendes Bild: Tanszschuppen mit Frauenüberschuss 3:1. Und trotzdem tanzen nur die Frauen Diskofox mit Anfassen miteinander, weil die schüchternen, bewegungsunfähigen Trottelmänner daneben stehen, glotzen und sich am Getränk festhalten.

...so nicht ganz
Ich bin auch ein Mann und tanze für mein Leben gern,nicht unbedingt zu Discofox aber zu House geht der Beat ab,ich liebe es mich zu bewegen und kann mich da richtig auspowern,es tut mir gut ,wenn ich mit der Musik verschmelze und mich im Rhytmus des Beats bewegen kann.
Die Frauen sind mir da aber wirklich egal,denn ich tanze für mich und genieße einfach das Gefühl des Momentes.
Leider ist das Problem,das der Großteil der Männer sich überhaupt nicht bewegen können was das tanzen angeht,es gibt wenige die aus sich rauskommen,ob jung oder mein Alter,das ist da relativ egal.
Gerade die Männer meines Alters stehen teilweise wirklich rum wie die Ölgötzen und halten sich am Getränk fest um die Damen beim tanzen zu beobachten.
Ach ja,die Damen,die tanzen zwar etwas häufiger wie die Männerwelt ,aber Frauen die sich richtig gut bewegen können zur Musik sind auch sehr selten zu sehen,das nur mal am Rande.
LG von Sandokan

Wie ich diese "Trottel" geliebt habe. Die lassen einen umso besser beim Tanzen aussehen. Und wenn man dann noch mit Springerstiefeln beim guten Wiener überzeugen konnte umso besser. Ich habe die Zeiten geliebt als ich sieben Tage die Wochen in der Tanzschule verbringen konnte.

Und wie gesagt, der kommunikative Aspekt ist zweifelsohne nicht zu verachten. Bis auf meine Frau habe ich alle meine Beziehungen dort kennen gelernt. Wobei ich mit dem meisten erst nach dem Funkenschlag getanzt habe.

Gruß Magelan

Nun ja, in dem Artikel kommen wir Männer ja nun wahrlich nicht gut weg.....
Aber stimmt das?
Ich tanze auf jeden Fall total gerne, es gibt kaum etwas schöneres als eine sexy Frau in den Armen zu halten und über die Tanzfläche zu drehen.....
Das macht einfach nur Spass und ist oft der Anfang eines schönen Abends......
Also Männer, ab in die Tanzkurse und los gehts.......
die Frauen werden es euch danken.......
Udo

...


... kann sich im Artikel jedoch etwas Wahrheit verbergen. Wenn sich jedoch Männer erst einmal mit dem Tanzen angefreundet haben, treiben sie es oftmals konsequenter als diejenigen, denen es angeboren erscheint.

Tanzen ist nicht mein Ding; ich kann damit echt nichts anfangen. Musik hören ja, mitwippen auch. ABER: Manchmal finde ich es schade, denn der Hinweis auf eine "gesellschaftliche Parkettfähigkeit" trifft es ganz gut. Da wären gewisse Grundkenntnisse sicher nicht von Nachteil

Am entspanntesten tanzt es sich in einem SchwulenClub/Disco...da braucht man zwar ein anderes dickes Fell, aber weil man als Hete ja niemanden aufreißen will, kann man sich so richtig schön gehen lassen

Da fällt mir ein...ist schon wieder verdammt lang her

Ich stell mich lieber an den Tresen und kipp mir ein paar Biere rein bevor ich rumzapple wie ein frischgefickter Weihnachtsmann.

Ehrlich gesagt ich tanze nicht weil ich nicht will und weil ich es eklig finde, wenn ich beim ausgehen schwitze. Tja und weil ich absolut keinen Spass dran habe..den Sinn lasse ich mal aussen vor.

In 23 Jahren Kneipen-Disco etc. Touren habe ich ferstgestellt, das der Grossteil ca. 90% der Männer einfach nicht tanzen kann bzw es sehr bescheuert aussieht dieses rumwatscheln und zappelm hmmm derartig seltsam . Zudem machen sich viele beim tanzen einfach lächerlich meine Meinung.
Aber Ok ich muss auch dazu sagen die Frauen stehen drauf, wenn die Männer ihr spastisches Balzgetanze a la John Travolta abziehen.

Na ja jedem das seine... Wer will bitteschön

...


... sieht dies also bei dir aus. Dann lass es lieber, es sei denn, du machst eine Umschulung zur Tanzmaus.

...und es ist keinesfalls wahr, dass uns Männern das Feeling dafür fehlt. Wir müssen es nur rauslassen, das dicke Fell abstreifen, das wir uns haben wachsen lassen, weil gesellschaftliche Entwicklungen uns vorgaukeln immer nur den starken Mann markieren zu müssen.

Vielleicht war mir von Kindheit an klar, dass ich nie zu den Muskelprotzen gehören werde und so spielte ich mein Inneres aus, zeigte meine Gefühle und lernte, dass sie mir nicht immer Schaden zufügten, sondern vom Umfeld gerne angenommen wurde, ob auf der Bühne bei Gesang oder eben auch beim Tanzen, das sich bald zur Leidenschaft entwickelte.

Ohne Tanzschule, mit der mir innesteckenden Motorik und mit Leichtfüßigkeit, die meine Gelenke automatisch in Rhytmus und hormonische Bewegung brachte: Walzer, Rocknroll, Discodanz...

Und weder wurde ich schwul davon, noch gestempelt als Exot.

Doch noch leichter lebt
es sich auf dem Parkett,
wenn die Partnerin so nett
in den Armen langsam bebt,
wenn sie schmilzt in Melodien,
mit geschlossnen Augen schwebt,
um ins Bett mit mir zu ziehn.

LG, Latex-As

@ Sandoan


Das, was du hier als Tanzen beschreibst, ist für mich Bewegen nach Musik. Die Anzahl der Variationen ist ziemlich begrenzt und beschränkt sich meist auf den Coolness-Faktor.

Ob jemand tatsächlich das Körpergefühl und die Koordinationsfähigkeit besitzt, die für eine Tanzbegabung notwendig sind, merkt man erst, wenn er Bewegungen eines Standard/Latein-Tänzers nachahmen muss. Da fehlt's dann aber meist schon an den Basics wie Köperspannung, Haltung und Beweglichkeit.

Ich bin dagegen, jedes Herumgezappel gleich als Tanzen zu bezeichnen, auch wenn's noch so ansehnlich ist. Tanzen ist Sport und wer sich als guten Tänzer schimpft, der trainiert auch dafür, genauso wie für jede andere Sportart.

Ich halte Frauen gar nicht für viel besser als Männer. Sie haben nur weniger Angst vor Ästhetik und werden nicht gehänselt, wenn sie z.B. ins Ballett gehen.


Zum Artikel:

Das möchte ich sehen.... Es bleibt immer noch, sich vor den anderen Männern zu beweisen. "Iiih, siehst du tuntig aus." "Na, dein Hüftschwung würde jeden Schwulen ansprechen."
Von wegen kein Zwang.

Besserer Vorschlag: Die Homophobie herunterschrauben und die Söhne zum Tanzunterricht schicken, denn was Hänschen nicht lernt, holt Hans nicht mehr nach. Der Geschicklichkeit tut's gut und die Damen freut es ungemein, wenn sie ein paar mehr Latinos anhimmeln dürfen.

Ach super, endlich mal ein Beitrag für mich!

Find' ich hier dann gleich einen Tänzer für mich, der bitte MIT Hintergedanken mit mir tanzt?


Übrigens: dass Mäner tanzen können, sieht man doch oft an schwulen Männern. Die können das auch und ich denke nicht, dass man sagen sollte, sie könnten das nur, weil sie homosexuell sind.

Danke für das Statement!

Es gibt sie noch, die guten alten Betätigungen, die Körper & Geist schulen und die Haltung in jeder Körper- und Lebenslage vermitteln: Reiten, Schießen, Fechten und Tanzen.

Reiten und Schießen würde ich nicht als Sportarten bezeichnen, die die Koordination fördern. Viel zu eingeschränkte Bewegungsmuster.

Turnen wäre noch ein Punkt, auch nicht sehr beliebt bei den Herren.

Die meisten Männer haben Angst sich zu blamieren, es fehlt das Selbstbewustsein um auf eine leere Tanzfläche zu gehen und zu tanzen. Teilweise aus Unvermögen oder Scham.
Tanzen, jedoch ist Körpergefühl und Musik in Einklang bringen. Tanzen kann Signalwirkung auf andere haben, weil dies auch eine Selbstdarstellung ist. Egal ob Standard-, Latein- oder offenes Tanzen, wichtig ist, das man Spaß daran hat.

Reiten soll die Koordination nicht fördern???
um gut mit einem Pferd kommunizieren zu können muss man mehr können als nur drauf zu hocken. man muss jden Teil des Körpers beherrschen... das ist mehr Koordination als beim Auswendiglernen von Schrittfolgen nötig ist.
Ich kann beides und halte beides für anfänglich schwierig zu lernen, dann aber in der Feinarbeit sehr unterschiedlich.
Mein Freund kann tanzen, wir tanzen zum Spaß, nicht sportlich.
Wir gehen alle 2 Wochen tanzen ( öfter geht wegen Studium nicht. ) und es macht allen Männern sort sichtlich Spaß.
Ich merke aber bei den Nicht-Tänzern, dass sie Schwierigkeiten haben, sich was sage zu lassen. So lernt man auf dem Parkett natürlich nicht viel...
Die Erotik des Tanzens ist bei meinem Freund leider noch nicht angekommen...

Ich tanze mit meinem Mann Standard und Latein und man erntet viel Neid von den herumstehenden Anwesenden - ich liebe das.

Beobachte ich Frauen und Männer beim Tanzen in Clubs, fällt mir immer wieder auf, dass sie sich zwar irgendwie zur Musik bewegen. Der Unterschied dabei zwischen Männer und Frauen ist meistens nicht besonders groß. Beeindruckende Tänzerinnen und Tänzer, bei denen es Spass macht, ihnen dabei zuzuschauen, entdecke ich jedoch selten.

wenn also "Rumzappeln" gar kein Tanzen im engeren Sinn ist, dann ist es noch viel leichter, keine Böcke auf Tanz zu haben:
Warum sollte ich mich auch noch in meiner Freizeit dem Diktat unterwerfen, bei welchem Takt ich welchen Fuß wohin setzen soll? Und mir dabei auch noch Musik anhören, die mir nicht abgeht?

Ich hab mich trotz aller Bestechungsversuche meiner Eltern schon in der Jugend geweigert, eine Tanzschule zu besuchen. "Da kommt man mal ganz unterschiedlichen Frauen nah!" meinte verschwörerisch mein Vater und ich meinte nur, dass die Frauen sich auch ohne Tanzen ganz gern berühren lassen.
Möglicherweise ein gesellschaftlicher Nachteil, nicht gekonnt auf dem Parkett rumschleichen zu können. Den muss Mann dann eben an anderer Stelle ausgleichen.
In der Abwandlung der Werbung fürs Schwobbeländle bedeutet das: Ich kann eigentlich alles - außer Tanzen!
Glücklicherweise habe ich eine Frau an meiner Seite, die damit gut zurecht kommt und selber keinen Verlust dabei empfindet, mit mir nicht die heiße Sohle aufs Parkett legen zu können. Weil sie darauf selber nicht so recht Lust hat.

Im Übrigen gibt es eine Menge falscher Behauptungen im Hinblick auf gute Tänzer... die Tanzschulenfuzzies von früher waren jedenfalls beim Raufen meist nur bedingt erfolgreich. Auch im Judo hat ein Klassenkamerad, der zwei Gürtel weiter und auch ne Gewichtsklasse höher war als ich, meist keinen Stich bekommen. Obwohl der wie wild zur Tanzschule gerannt ist (vermutlich durfte der ansonsten eben nicht so oft die Mädels berühren...)


Spaß beiseite: Ein Aspekt kommt aber wirklich zu kurz bei dem Artikel. Nämlich der adäquate Musikgeschmack. Metal, Hard Rock, Punkrock etc. eignen sich einfach nicht so gut zum Tanzen im engeren Sinne und die Musik, die auf "gesellschaftlichen Anlässen" so dargeboten wird, sorgt tatsächlich dafür, dass ich mich am Tresen aufhalten und gegen den Widerwillen ansaufen muss... vermutlich gemeinsam mit etlichen Gesinnungsgenossen.

Wenn man nicht so gut tanzen kann, dann wird er sich leider auch nie wirklich trauen, was vollkommen dumm ist, wie soll er es den sonst lernen....??

Kommt jetzt bloß nicht mit Tanzschule und so, im Grundkurs lern keiner tanzen, sondern es werden die Schritte erklärt und auswendig gelernt, das ist aber auch schon alles, und wenn das solche Paare in der Öffentlichkeit tanzen sieht jeder das sie in der Tanzschule waren....aber was soll´s den, jeder ist mal klein angefangen, also belächelt solche Paare und auch Männer nicht, sondern akzeptiert einfach das sie noch üben.....

Jeder, der tanzen kann, hat mal klein angefangen, wichtig ist einfach selbstvertrauen, und loß gehts, wir persönlich mögen ehr die Männer die nicht so gut tanzen können, als solche die meines sie sind die Helden, aber in wirklichkeit können sie nicht, nehmen keine rücksicht auf andere, und sine tierisch beleidigt wenn sie mal einen Korb bekommen...

ALSO IHR MÄNNER DIE NICHT TANZEN KÖNNEN,

einfach loßlegen und euch nicht unterbuttern lassen, tanzen soll spaß bringen, es muß nicht perfekt sein, und es soll auch nicht darum gehen Frauen abzuschleppen....Und ein kleiner Tip am Rande, Frauen suchen zwar auch gute Tänzer, aber auch einfach nur den netten Kerl von nebenan.....

LG von einem Paar das gerne und oft tanzen geht, aber eben nur Just for Fun, und nicht um sich in den Mittelpunkt zu spielen

Dann falle ich (der männliche Part) wohl total aus dem Rahmen, zumindest was das Paartanzen angeht. Es gibt doch (fast ) nichts schöneres als gemeinsam über die Tanzfläche zu schweben. Und das hat noch lange nichts mit Sex oder Anmache zu tun. Standard und Latein tanzen, auch Salsa & co., geht mehr in die sportliche Richtung und macht echt Spass.

..nichts für mich. Denn ich "tanze". Weils Spaß macht. Egal wies aussieht.

Ich tanze für mein Leben gerne und auch gut. (Mag eingebildet klingen aber ich weiss was ich kann)

Allerdings nicht nach Regeln... sprich festgelegte Paar Tanzschritte kann ich zwar relativ schnell lernen aber ich bevorzuge deutlich die freien Bewegungen.

Obwohl Tänze wie Salsa, Merenque etc .. wirklich Feuer und Leidenschaft ausstrahlen.

Discofox hingegen finde ich gruselig!

Primär liebe ich beim tanzen aber das abtauchen in die Musik und das aktive spüren des Beats der die Gliedmassen antreibt. Musik ist nicht nur hörbar, sondern auch spürbar.



Männern könnten fast alle tanzen, wenn Mädchen nicht bevorzugt auf die Coolen Typen, die nur an der Seite rumstehen und sich über andere lustig machen, abfahren würden.

Nen Kerl der abzappelt, gilt bei gerade jungen Mädchen als uncool.
Frei nach dem Motto: "Echte Macker tanzen nicht"

Später ändert sich das und die Frauen fangen an auch die Männer zu betrachten die auf der Tanzfläche die Hüften schwingen lassen aber dann ist der Schaden bei vielen Kerlen schon angerichtet und sie trauen sich nicht mehr, weil sie nie gelernt haben wie man ne Hüfte bewegt.


Dabei ist so ein richtig, heisses und enges "Grinden" der pefekte Anheizer für späteres.


Männer... vernachlässigt nicht eure Hüften.
Die kann man auch kreisen lassen und nicht nur vor und zurück schnellen lassen.

Tanzen: Da haben Gefühle gelernt sich zu bewegen!

Genau nach dem Motto gehe ich auf die Zanzfläche. Am liebsten den klassischen Ballroom Dance (Langsamer Walzer, Tango, Wiener Walzer, Quickstep, Cha-Cha, Rumba, Samba, Paso, Jive) aber auch mal in einem "Zappelschuppen" ganz alleine.

Was ich da schon alles von mir preisgegeben habe.....? Keine Ahnung. Ist mir auch egal! Einfach weil's Spaß macht!

In diesem Sinne, immer eine kesse Sohle auf's Parkett legen.