dominus
domina und dominus sind für mich die bezeichnung für menschen, die dominanz professionell anbieten - also käuflich sind.
die erklärung von dir,
@*******iel ist wohl garnicht soweit hergeholt, aber den gedanken mich von einem dominus fachmännisch bespielen zu lassen ohne irgendwelche verpflichtungen damit einzugehen, finde ich reizvoll. wenn das preis-leistungs-verhältnis stimmt, könnte ich mir das direkt vorstellen und würde das wie eine andere dienstleistung (z.b. massage) ansehen, die mir guttut und deshalb auch gerne bezahlt wird
dom und sub sind kurzformen, die sich eingebürgert haben, wenn man über dominante oder submissive menschen spricht, aber sie werden ebenso benutzt, wenn man auf das machtgefälle innerhalb einer/der eigenen beziehung hinweisen will. spreche ich normalerweise von meinem mann, so spreche ich in bdsm-bezogenen gesprächen doch eher von meinem dom, womit ich meine stellung innerhalb der beziehung nach außen trage.
top und bottom haben für mich nicht denselben stellenwert wie dom und sub, weil es für mich nur aussagt, wer innerhalb einer session der über- bzw. unterlegene part ist. andere mögen das wieder anders sehen, aber ich kenne persönlich niemanden, der seinen (spiel)partner mit top oder bottom bezeichnet - allenfalls wird darüber gesprochen jemanden zu toppen oder sich toppen zu lassen.
herr und herrin verbinde ich mit besitzansprüchen bzw. herrschaft über einen anderen menschen, daher würde es mir nicht einfallen meinen partner mit herr anzureden oder über ihn als meinen herren zu sprechen.
aber es ist doch sehr üblich in anderen beziehungen, die deshalb nicht weniger innig und partnerschaftlich verlaufen, sondern die verbundenheit eher untermauern.
lieben gruß
Diesukkubus