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Höher, weiter, schneller… oder geht es auch mal zurück?

********lker Mann
12.422 Beiträge
Themenersteller 
Höher, weiter, schneller… oder geht es auch mal zurück?
Hallo Forum…
Wir wollten hier doch auch mal ein Thema zur Diskussion stellen. Wir lesen hier so viel von frivolen Abenteuern, die sich irgendwie immer steigern. Wir sind bei unseren Abenteuern jetzt an einen Punkt gekommen, wo wir einfach mal inne halten wollen und keine weitere Steigerung möchten. Wir gehen gerne mal in einen Club, um die erotische Atmosphäre zu genießen und mal ein bisschen unsere voyeuristische Ader auszuleben.

Nun gibt es ja 100 Möglichkeiten und Versuchungen, das Erlebte noch zu steigern. Die frivole Steigerung ist bei unserer sie aber nicht erforderlich, denn so wie es jetzt ist, ist es für sie perfekt. Unser er fühlt sich eh wie Alice im Wunderland, denn es schien bis vor einem Jahr völlig unmöglich, dass wir mal einen erotischen Abend in einem Club verleben und beide daran großen Spaß haben.

Da Männer ja wie kleine Kinder sind, können sie sich natürlich vorstellen, links und rechts des Weges noch mal das eine oder andere süße Bonbon zu testen. So ein Wunderland ist ja Versuchung pur.

Es soll hier jetzt nicht um irgendwelche beziehungsrelevanten Fragen gehen, so nach dem Motto: Er braucht seine Freiheit und wenn er seine Gefühle unterdrückt, ist die Beziehung zum scheitern verurteilt. Das ist nämlich in keinster Weise der Fall. Bei uns werden keine Gefühle unterdrückt, sondern ganz „neue“ Erfahrungen und Gefühle neu bewertet.

Wir stellen uns die Frage, wie andere Pärchen mit dem Phänomen des „es muss immer noch was schärferes und aufregenderes passieren“ umgehen? Wie habt ihr es geschafft, den frivolen „Status Quo“ zu halten? Habt Ihr Erfahrungen damit gemacht, auch einen Schritt zurück zu gehen, wenn ein Partner merkt, dass ihm bestimmte Dinge einfach nicht so liegen? Dabei soll es nicht um bestimmte Praktiken gehen, sondern um die Sache im Ganzen.

Muss man jeden Bonbon auch probieren, um zu testen, ob man ihn mag? Oder verlasst ihr euch auch einfach mal auf die Beschreibung von anderen, wie es schmecken könnte, ohne das Verlangen es auch probieren zu müssen.

Wir freuen uns auf eure Erfahrungen…
******ore Frau
4.526 Beiträge
bei uns gab es in großen langen Wellenbewegungen immer mal eine Steigerung
• Treffen zu viert ohne GV
• mit GV
• Swingerclubbesuche

es ging immer um die Erfüllung unser beider Phantasien dabei.

Es war immer ein Erlebnis, was uns näher zusammengebracht hat und wir hatten nie Stress miteinander oder ein unterschiedliches Bedürfnis, was unsere Wünsche anging.

Aber seit ich eine Tantramassage geniessen durfte, hat sich eigentlich alles geändert.
Es geht nicht mehr um Stellungen, Techniken, Phantasien, Personenanzahl o.Ä. sondern fast ausschließlich um die Befriedigung auf der seelischen Ebene, um den Verschmelzungscharakter, die Intensität der Lust.
Alles andere ist in den Hintergrund getreten und hat eher einen banalen Touch bekommen.

Diese Art der Sexualität werden wir sicher auch mal mit anderen teilen, aber da unsere Ansprüche auch schon vorher nicht gering waren, wird es sicher nicht leichter, die passenden Spielgefährten dafür zu finden....
Aber wir haben da auch überhaupt keine Eile...

Sie von Chridan
Ja, da habe ich mir auch schon Gedanken darüber gemacht.

Auf der einen Seite ist es ja so, dass schon ein einfacher Blow-Job unendliche viele Facetten hat.
Man kann seine Brustwarzen miteinbeziehen, seine eigenen Hände, man kann zusätzlich seine Eier kraulen, ihn anal stimulieren.
Als Frau kann man viele, aufregende Outfits tragen.
Zusätzlich kann man den BlowJob an den verschiedensten Orten ausführen. In der Schwimmbad-Umkleide, im Auto,...
Da bleibt immer Aufregung dabei!

Gleichzeitig sollte Sex aber immer Spaß machen und nie in Stress ausarten, weil man sich eben denkt: "Oh Gott, es darf nicht langweilig werden!"

Dadurch, dass Sex heutzutage so omnipräsent ist und man überall auf ihn zugreifen kann, finde ich es aber auch schwierig, selbst auf dem Boden der Tatsachen zu bleiben. Ich glaube, es ist leicht, "abzurutschen", und sich zu denken "Ich will auch das alles, was ich in den Pornos sehe!" und man vergisst, dass Pornos einfach nicht den Alltag eines Menschen, die Realität und die wirkliche Frau widerspiegeln.


Ich denke, so wie ihr das macht, ist es schon richtig. Ihr redet miteinander und teilt eure Wünsche und Träume. Wenn ihr beide derzeit zufrieden seid, ist das ja nahezu perfekt.
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
Aus unserer Sicht soll all dieses "höher, schneller, weiter, tiefer, härter ..." in den meisten Fällen etwas ganz anderes ersetzen:

Die fehlende Intensität, Hingabe und Verspieltheit, also echte Ekstase.

Wenn das fehlt, bleibt immer das Gefühl, das könne doch noch nicht alles gewesen sein. Wenn das nicht fehlt, sind alles andere nur zusätzliche "Sahnehäubchen", ergänzende Spielereien, aber sie sind nicht mehr notwendig.

(Der Antaghar)
*******wer Paar
1.505 Beiträge
Wir stellen uns die Frage, wie andere Pärchen mit dem Phänomen des „es muss immer noch was schärferes und aufregenderes passieren“ umgehen? Wie habt ihr es geschafft, den frivolen „Status Quo“ zu halten?

Im Grunde genommen ist es doch so, daß jede Situation "neu" ist. Sobald man sich erst mal dazu aufgerafft hat, eine "Swingerwelt" zu betreten und diese - in der für sich gesetzten Rahmenbedingungen - auslebt, so entwickelt sich jede Situation irgendwie selbst und somit auch neu. Ein Innehalten ist somit de facto gar nicht möglich, denn nur wer nichts macht, macht auch nichts verkehrt... Solange Ihr Euch insgesamt wohl fühlt und Ihr Spaß an der Sache habt, werdet Ihr Euch immer weiterentwickeln. Sexualpraktiken mal außen vorgelassen. Diese miteinzubeziehen würde den Rahmen sprengen...

LG
hexenpower
*******ine Paar
593 Beiträge
Es "muss" nix weiteres, neues, aufregenderes passieren. Aber ich denke, dass man sich in einer Beziehung auch sexuell immer wieter entwicklet, neue Vorlieben entdeckt werden, neue Dinge ausprobiert werden wollen.
Am anfang reicht "normaler" Sex noch vollkommen aus, ist befriedigend, schön und geil zugleich. Der Bedarf an was neuem ist da noch nicht so präsent. Bei mir ist das auch noch so, nach fast 6 Monaten in meiner jetzigen Beziehung. Da ist noch nicht viel spannendes passiert. Es musste auch noch nix passieren, wiel wir so, wie es im Moment ist, superglücklich sind. Aber ich weiß auch jetzt schon, dass das auf dauer nicht so bleiben wird und wir im Laufe der Zeit unseren Horizont erweitern werden.
*******erli Paar
4.368 Beiträge
Wir stellen uns die Frage, wie andere Pärchen mit dem Phänomen des „es muss immer noch was schärferes und aufregenderes passieren“ umgehen?

Das kenne ich nur aus der Jugendzeit, später, wenn man weiß, was einem liegt sucht man ..... wenn überhaupt, gezielt das, was einen glücklich macht.

Wie habt ihr es geschafft, den frivolen „Status Quo“ zu halten?

Gar nicht, da frivol sein für uns unwichtig ist.

Habt Ihr Erfahrungen damit gemacht, auch einen Schritt zurück zu gehen, wenn ein Partner merkt, dass ihm bestimmte Dinge einfach nicht so liegen?

Ein Schritt oder mehrere Schritte zurück zu gehen, kann völlig andere Blickwinkel ermöglichen.

Denn liegen nur einem Partner bestimmte sexuelle Dinge, dann kann man diese Arten der Sexualität gemeinsam nicht im eigentlichen Sinne ausleben.

Offenheit und das betrachten der Situation und Möglichkeiten ergibt jedoch oftmals andere Ansichten, wie man trotzdem gemeinsam Sexualität leben kann.
****ot2 Mann
10.185 Beiträge
@Dreamteam66831
Interessantes Thema!

Euer Posting hebt meinem Verständnis nach darauf ab, ob es für euch Sinn machte, die gemeinsame Frivolität dadurch steigern, dass ihr euren SC-Spass durch "dritte Personen" erweitert. Wo ihr ja in der Gruppe "Swinger ohne PT" seid.
Ich glaube in diesem Fall nicht nicht, dass es notwendig dieses Bonbon zu testen, wenn nicht beidseitige Überzeugung besteht, dass dies die gegenseitige Bindung stärkte.

Nebenbei bemerkt, dieses "höher, weiter, schneller" muss nicht unbedingt ein mehr an Frivolität bedeuten.
Sondern es kann auch eine Steigerung in Sachen Innigkeit und Verbundenheit bedeuten.

Insgesamt sollte m.E. immer gemeinsam überdacht werden, ob ein "Verhalten" die Paarbindung stärkt oder schwächt.
Und nur das getan werden, von dem beide der Ansicht sind, dass es die Paarbindung stärkte.

Lg
Freimut
Wir stellen uns die Frage, wie andere Pärchen mit dem Phänomen des „es muss immer noch was schärferes und aufregenderes passieren“ umgehen? Wie habt ihr es geschafft, den frivolen „Status Quo“ zu halten?

vllt sollte man einfach ein bissl mehr dem leben vertrauen...
denn das schafft dies von ganz alleine...

kommt zeit, kommt... *floet*


nach jedem hoch, kommt ein tief, nach jedem tief, ein hoch...
ohne hoch, kein tief...
ohne tief, kein hoch...

im grunde ist es ganz simpel...

Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
Schneller... höher... weiter...

Ja, das kenne ich mit meinem Partner auch.
Die ersten Jahre war es für mich wie ein (zwar beängstigender aber völlig enthusiatischer) Befreiungsschlag.
Endlich ALLES ausleben, mit einem Partner, dem ich vertraue und der das auch will und auch fordert. BDSM, Sex zu zweit, du dritt, zu viert.
Es war wie ein Rausch. Dauerbesoffen, oder so.

Inzwischen, nach fünf Jahren, sind wir ruhiger geworden.

Wir ruhen wieder mehr in uns selbst.

Seit wir uns wieder mehr auf uns als Paar zurückgezogen haben, erlebe ich uns sehr viel intensiver. Berührungen lassen wieder erschauern. Küsse sind elektrisierend und Blicke wieder magisch. Das tut mir sehr gut. Der Zauber ist noch immer - oder immer wieder - da.
********lker Mann
12.422 Beiträge
Themenersteller 
Hier waren ja schon ein paar sehr spannende Ansätze zu lesen. *freu2*

@****Dan
Aber seit ich eine Tantramassage geniessen durfte, hat sich eigentlich alles geändert.
Es geht nicht mehr um Stellungen, Techniken, Phantasien, Personenanzahl o.Ä. sondern fast ausschließlich um die Befriedigung auf der seelischen Ebene, um den Verschmelzungscharakter, die Intensität der Lust.
Alles andere ist in den Hintergrund getreten und hat eher einen banalen Touch bekommen.

Wow, das klingt aber sehr aufregend, wenn Du von der Tantramassage schreibst. Wir haben ja auch schon mal einen Gedanken daran verloren. Ihr scheint da ja in ganz andere Dimensionen vorgedrungen zu sein. Es ist aber bestimmt nicht so leicht, einen anderen Menschen so sehr an sich heran zu lassen. So wie Ihr es beschreibt, ist es ja viel intimer als Sex. Das wäre dann ja ein richtig großer Schritt nach vorne und eigentlich alles andere, als mal inne zu halten. Aber irgendwie wohl auf einer ganz anderen Ebene. Habt Ihr denn da einen Kurs belegt? Wie können wir uns das denn vorstellen, geht man da einfach in ein Tantrastudio und lässt sich massieren? O.K das würde den Thread jetzt sprengen, aber wir werden mal bei der Tantragruppe vorbeischauen, da finden wir bestimmt viele Informationen.




@****ubb
Ich will auch das alles, was ich in den Pornos sehe!" und man vergisst, dass Pornos einfach nicht den Alltag eines Menschen, die Realität und die wirkliche Frau widerspiegeln.

Oje, das wäre ja wirklich schrecklich, wenn man versuchen würde, den Pornodarstellern nachzueifern. Da geht es ja wirklich nur um das Höher, weiter, schneller. Wie schrecklich. Es ist zwar mal ganz nett anzusehen, aber es handelt sich da einfach um eine Illusion.

Es ist aber in der heutigen Zeit bestimmt nicht leicht, sich diesem Druck zu entziehen, denn wie Du ja schon geschrieben hast, gibt es das ja heute fast an jeder Ecke zu sehen. Man klickt zweimal im Internet und schon sieht man nackte Menschen beim "Hochleistungssport" Ein Pärchen zu beobachten, was sich ganz zärtlich in inniger Liebe verwöhnt, ist 100 mal schöner, als so ein Rammelfilm zu schauen.

Dream_Walker
********lker Mann
12.422 Beiträge
Themenersteller 
@*******wer
Ein Innehalten ist somit de facto gar nicht möglich, denn nur wer nichts macht, macht auch nichts verkehrt...

Da hast Du natürlich recht, jedes Mal wenn man auf die Klingel drückt und einen Club betritt, begibt man sich in neue Situationen und man weiß nie so genau, was alles auf einen zukommt. Man kann ja nicht alles im Vorwege ausschließen und besprechen. Uns geht es da aber auch nur um die elementaren Dinge. Wir gehen halt nicht mit dem Gedanken los, dass es dieses mal aufregender werden muss als beim letzen Besuch. Ich glaube, dann würde sich die Sache auch sehr schnell abnutzen.



@*****har
Aus unserer Sicht soll all dieses "höher, schneller, weiter, tiefer, härter ..." in den meisten Fällen etwas ganz anderes ersetzen:
Die fehlende Intensität, Hingabe und Verspieltheit, also echte Ekstase.

Da können wir eigentlich nur einen kleinen Smilie setzen… *guterbeitrag*





@*******ine
Der Bedarf an was neuem ist da noch nicht so präsent. Bei mir ist das auch noch so, nach fast 6 Monaten in meiner jetzigen Beziehung. Da ist noch nicht viel spannendes passiert. Es musste auch noch nix passieren, wiel wir so, wie es im Moment ist, superglücklich sind. Aber ich weiß auch jetzt schon, dass das auf dauer nicht so bleiben wird und wir im Laufe der Zeit unseren Horizont erweitern werden.

Oha, Du klingst ja fast etwas enttäuscht, dass nach 6 Monaten noch so ist. Eigentlich ist es doch total toll, wenn Ihr Euch einfach nur auf Eure eigene Sexualität besinnt. Es ist aber wohl einfach so, dass man in einer Beziehung an den Punkt kommt, wo man einfach mal über den Tellerrand hinausschaut.

Wir sind jetzt 14 Jahre ein Paar und seitdem die Kinder etwas größer sind, haben sich da schon neugierige Interessen eingestellt. Ich (er) habe da unsere sie auch ein bisschen mitgezogen, denn die Neugier kam schon von meiner Seite. Es ist so wichtig, dass man über seine Wünsche und Fantasien spricht und versucht, gemeinsam Fantasien auszuleben. Das hört sich immer so einfach an, ist aber sehr schwierig.

Wir haben da einen guten Weg gefunden, haben aber auch gemerkt, dass man den Bogen nicht überspannen darf. Es ist nach 14 Jahren Beziehung jedenfalls sehr (positiv) spannend bei uns und alleine diese Tatsache ist schon sehr befriedigend.

Dream_Walker
********lker Mann
12.422 Beiträge
Themenersteller 
@*******erli
Denn liegen nur einem Partner bestimmte sexuelle Dinge, dann kann man diese Arten der Sexualität gemeinsam nicht im eigentlichen Sinne ausleben.Offenheit und das betrachten der Situation und Möglichkeiten ergibt jedoch oftmals andere Ansichten, wie man trotzdem gemeinsam Sexualität leben kann.


Das ist genau der Punkt, denn wir meinten. Was macht man, wenn die Fantasien auch mal auseinander driften und sich der Partner Dinge "vorstellen" kann, die den anderen eher kalt lassen? Wir waren immer der Meinung, dass wir uns ganz langsam an Dinge heran tasten, um zu sehen, wie wir sie finden und wie wir sie einschätzen.

Es war aber immer völlig klar, dass jeder sagen kann, bis hierher und nicht weiter. Was kann es aufregenderes geben, als mit dem Partner ganz langsam neue Dinge zu testen und dann gemeinsam zu besprechen, wie man es empfunden hat. Es ist aber halt auch die Gefahr im Hintergrund, dass man vor lauter Euphorie vergisst, inne zu halten und einfach mal die Dinge genießt, die man gerade erlebt.

Das hört sich auch so einfach an, ist aber gar nicht so einfach, denn in Nachbars Garten sieht es immer schöner aus.

Wie jetzt, Du hast schon wieder einen neuen Apfelbaum oder ein neues Auto.

Da muss man natürlich gegenhalten und schon wird ein zweiter Apfelbaum gekauft. Es ist für den Menschen wohl sehr schwer, sich einfach mal zufrieden zu geben mit dem, was er gerade hat...

Hmmm, wenn sich der Mensch aber immer mit dem zufrieden geben würde, was er gerade hat, dann würden wir wohl noch in Höhlen leben und uns vor dem Lagerfeuer wärmen. Siehst Du Schatz, es hat was mit der Steinzeit zu tun, das habe ich doch immer gesagt.....





@****mut
Nebenbei bemerkt, dieses "höher, weiter, schneller" muss nicht unbedingt ein mehr an Frivolität bedeuten.
Sondern es kann auch eine Steigerung in Sachen Innigkeit und Verbundenheit bedeuten. Insgesamt sollte m.E. immer gemeinsam überdacht werden, ob ein "Verhalten" die Paarbindung stärkt oder schwächt.
Und nur das getan werden, von dem beide der Ansicht sind, dass es die Paarbindung stärkte.

Hallo Freimut, schön von Dir zu lesen...
Wir sind da völlig Deiner Meinung. Wir wollen nur Dinge erleben, die uns beide als Paar eher noch mehr zusammen schweißen. Es ist natürlich eine ziemliche Herausforderung festzustellen, welche Sachen das denn sein könnten. Ich kann da eigentlich nur vor unserer sie auf die Knie fallen, denn sie hat sich darauf eingelassen, diesen spannenden Weg mit mir zusammen zu beschreiten.

Es wäre gelogen, wenn wir sagen würden, dass das alles total einfach und unkompliziert ist, das ist es bei weitem nicht und wir haben das letzte Jahr so den einen oder anderen Euro in Wein investiert, um bei entspannter Stimmung über unsere Wünsche und Ängste zu sprechen. Zurzeit hat unsere sie das Gefühl, dass eine dritte Person unserer Bindung eher schaden könnte. Insofern stellt sich diese Frage für uns eigentlich nicht wirklich. Wobei ich mir das schon mal ganz aufregend vorstellen könnte. Ich denke da aber eher an eine männliche dritte Person.

Wie sagt man so schön: nichts entwertet einen Wusch mehr, als seine Erfüllung. Einen anderen Mann zu beobachten und ihn im Kopfkino mit nach Hause zu nehmen, ist für uns einfach unglaublich scharf. Vielleicht ist es in der Fantasie fast noch ein bisschen schöner als in der Realität, denn wir können uns den Kerl ja so hinbiegen, wie wir es gerne hätten. Jede Aktion wird von uns gedanklich gesteuert, dass ist sehr aufregend.

Nun wird es bestimmt hier ganz viele geben, die lachend abwinken und denken, wenn die beiden schon solche Fantasien haben, dann ist es eh nur eine Frage der Zeit, wann sie diese auch in die Tat umsetzen. (oje, jetzt wird wieder gevotet was das Zeug hält) *haumichwech* Wir sind uns da aber nicht so sicher, denn wie gesagt, muss es immer höher, weiter, schneller sein? Egal was noch so alles passiert, unser örtlicher Weinhändler wird sie die Hände reiben... *wein* *wein* *wein*


Dream_Walker
**by Frau
1.865 Beiträge
Wenn es dem Esel zu gut geht, geht er aufs Glatteis ... und... fällt einfach schlichtweg aufs Maul.

Wer das ab 30 nicht begriffen hat, muss einfach ab und an aufs Mäulchen fallen - dann wird er vielleicht auch den Hinterkopf erwischen und das fördert bekanntlich das Denkvermögen.

Man muss nicht alles erleben, um zu wissen, was man will oder nicht. Das erwarte ich von einem erwachsenen Menschen - und wer unbedingt denkt, es gibt ein permanentes Upgrading im Leben, wird sehr schnell feststellen, dass jedes Upgrading auch seinen Preis hat.
****974 Mann
448 Beiträge
Leben ist Veränderung.
Sex ist ein Teil des Lebens.

Sexuelle Befriedigung
• durch Masturbation
• durch Sex mit einem/ mehreren Partner(n)
• als spirituelles Erlebnis (z.B. Massagetechniken/ Tantra etc.)

• Sex im verliebten Zustand zum Partner
• Sex ohne Liebe
• Sex trotz Abneigung

Spielarten
• Normalsex (Vanillasex ohne Machtgefälle)
• BDSM-Variationen (Femdom, Maledom, Switcher)

Sexuelle Identität
• als Mann
• als Frau
• als Mann im Frauenkörper
• als Frau im Männerkörper
• Transsexualität

Sexuelle Orientierung
• heterosexuelle Kontakte
• homosexuelle Kontakte
• Kontakte mit Transexuellen
• Bisexualität

Sexspielzeuge
• Dildos
• Strapons
• usw.

Körpergefühl und Körperlichkeit
• sich selbst wahrnehme, erforschen
• den Partner wahrnehmen, erforschen

Vorlieben suchen und finden:
• für Sexpraktiken
• Stellungen
• Fetische
• Spezialitäten und (vermeintlich) Außergewöhnliches

Es gibt viel zu entdecken. Das Leben könnte zu kurz sein.

Ein schneller, weiter, höher, extremer ist nicht nötig. Dafür aber unbedingt: Ein gesundes Maß an Kreativität, Fantasie und dem Mut, sich auf Neues einzulassen.

LG TNT1974
********nner Mann
4.901 Beiträge
Ich fürchte,
dass es in der Natur des Menschen liegt, den Hals nicht voll zu bekommen - die Geschichte vom Fischer und seiner Frau gibts ja nicht von ungefähr.

Sobald irgendein Wunsch ausreichend bedient wurde, neigt wohl jeder unbewusst dazu, einen neuen Kitzel zu suchen.

Der Anthagar hat es ja schon angesprochen: das müssen nicht zwingend immer wildere Praktiken sein, der Kitzel kann auch darin liegen, auf emotionaler Ebene intensivere Begegnungen zu erleben.

Von daher sehe ich es als extrem schwierig an, von einem einmal erreichten Niveau des Reizes nochmal einen "Gang zurückzuschalten" weil man doch das vermissen wird, was man erlebt und als genial empfunden hat.
Von daher sehe ich es als extrem schwierig an, von einem einmal erreichten Niveau des Reizes nochmal einen "Gang zurückzuschalten" weil man doch das vermissen wird, was man erlebt und als genial empfunden hat.

das sit schweirig, ohne frage...

macht aber nicht genau das, das menschsein aus!

das man der dinge weis, das man der dinge getrieben wird, und sie dennoch nicht tut!

etwas zu tun, was man erleben will, hat seine hürde, die man überwinden muss, um sie zu erleben, zu genießen. von nichts kommt nichts.

aber etwas nicht zu tun, was man erleben will, ist eine last. diese last zu tragen, zu ertragen, macht das aus, was man reife nennt. menschliche reife. seinen trieben freien lauf lassen, fällt definitiv nicht unter menschliche reife...

oder *gruebel*

dem gleichniss, vom fischer und sener fru...
folgt eines meiner lieblingszitate...

wer alles will, verliert letztendlich alles

*******_BH Paar
5.302 Beiträge
*huhu*

Uns ging es genauso als wir das Joy entdeckt haben, man war richtig gierig. Jede Woche unterwegs unter der Woche und auch beide Tage am We, bis wir nach einem Jahr gesagt haben eh "stop* mal Gas raus aus der Geschichte. Haben uns dann zurück genommen, und sind jetzt maximal noch zweimal im Monat unterwegs. Aber wir sind jetzt schon über 4 Jahre hier, und man hat dann auch seinen Kreis gefunden daraus sind richtige gute Freundschaften geworden, die man hier tatsächlich finden kann. Aber eines muß ich dazu sagen wir sind uns selber immer treu geblieben und haben alles was wir bis jetzt erleben durften auf uns zu kommen lassen, es ist nie geplant worden. Und das können hier ganz viele sehr gut, aber kann man SEX planen wenn er geil und genußvoll sein soll*gruebel* NEIN kann man nicht, und das schöne ist, selbst jetzt haben wir das ein oder andere noch nicht erlebt, und es ist völlig ok. Entweder passiert es noch, oder eben nicht....Und wir haben uns, und super geilen SEX zu zweit, die anderen Sachen sind die SAHNEHÄUBCHEN...


LG Swinglady
********lker Mann
12.422 Beiträge
Themenersteller 
@********nner
(Von daher sehe ich es als extrem schwierig an, von einem einmal erreichten Niveau des Reizes nochmal einen "Gang zurückzuschalten" weil man doch das vermissen wird, was man erlebt und als genial empfunden hat.)

Das sehe ich (er) genauso wie Du, einen Schritt zurück zu machen, wenn man etwas als sehr schön empfunden hat, ist bestimmt eine sehr schwierige Sache. Ich denke aber, dass es auf der anderen Seite genauso problematisch ist, wenn man alles ausprobieren muss oder will. Die Meinungen gehen hier ja auch eher in diese Richtung, denn viele haben ja geschrieben, dass sie diesen Kick alles testen zu müssen, gar nicht haben.

Bei diesem Drahtseilakt nun genau die richtige Dosis zu finden, ist wohl eine sehr schwierige Angelegenheit. Wenn unsere sie jetzt sagen würde, dass sie keine Lust mehr auf Clubbesuche hat, dann wäre das für mich schon sehr schwer zu akzeptieren. Ich kann aber sehr gut damit leben, dass wir im Club für uns bleiben und uns einfach an der erotischen Atmosphäre erfreuen. Diese erotischen Erlebnisse haben wir uns aber auch gemeinsam erarbeitet.

Es hätte natürlich auch sein können, dass unsere sie beim ersten Besuch gesagt hätte, dass sie nie wieder einen Club betritt. Das wäre sehr schade gewesen, aber nach nur einem Besuch wäre das wohl auch in Ordnung gewesen. Nach mehreren schönen Erfahrungen wäre diese Entscheidung "jetzt" bestimmt sehr viel problematischer für mich.

Es steht bei uns ja nicht zur Debatte, aber ich kann mich sehr gut in die Lage von anderen Paaren versetzen, wo es vielleicht so sein könnte, dass der eine Teil schon so richtig Gefallen an einer Sache gefunden hat und der andere Teil eher zurückrudern möchte. Vielleicht berichtet ja mal ein Pärchen von solchen bestimmt sehr schwierigen Situationen.

"Rhabia" hat es ja auch sehr schön beschrieben, dass es wie ein Rausch war, alles au zu probieren und das es irgendwie fast beängstigend gewesen ist. Ihr scheint ja zu "zweit" einen Weg gefunden zu haben, wieder etwas weniger testen zu müssen. Dass ihr dann dabei auch eher wieder auf ganz "einfache" Dinge wie Berührungen, Blicke und Küsse setzt, ist sehr beruhigend.


Dream_Walker
Nach etlichen Jahren
Beziehung mit den so weit verbreiteten Problemen ungleichen Verlangens etc. pp. sind meine Liebste und ich noch einmal gaanz gaanz weit zurückgegangen, haben inne gehalten, eine sexuelle Auszeit vereinbart die etwa 4 Monate angedauert hat und haben danach irgendwann begonnen, uns auf einer Ebene zu begegnen, wo es uns nicht mehr um das befriedigen irgendwelcher Kopfkinophantasien geht, sondern um die Begegnung von Mensch zu Mensch, von Angesicht zu Angesicht, von Haut zu Haut.

Intensiv hinzuspüren, wer bin ich, was macht mich aus, wer bist du, was macht dich aus.

Ich denke, ganz im Sinne des Posts von @*****gar.

Es geht nicht mehr um das Szenario.

Im Handstand auf der Waschmaschine ist egal - wesentlich sind meine Liebste und ich.

Ich habe in diesem Jahr das erste Mal erlebt, was Spiritualität bedeutet.
Sie ist nichts, was mir irgendwer beibringen könnte - sie entsteht einfach so, aus mir heraus, ohne mein weiteres Zutun.

Ohne das innerliche Zurücktreten wäre das nicht möglich gewesen.

lg erwil
******ore Frau
4.526 Beiträge
@ erwil
besser kann man es nicht auf den Punkt bringen!

Das genau ist die Verbindung von körperlicher und seelischer Befriedigung und damit die höchste Erfüllung!!!
*******erli Paar
4.368 Beiträge
Das ist genau der Punkt, denn wir meinten. Was macht man, wenn die Fantasien auch mal auseinander driften und sich der Partner Dinge "vorstellen" kann, die den anderen eher kalt lassen?

Wir handhaben das so ......
Er toleriert und akzeptiert meine Neigung, da er weiß das es mir wichtig ist.
Zum Teil begleitet er mich z.B. in SM Clubs, baut mir Gerätschaften, wenn ich das möchte.
Doch ihn selbst lässt BDSM kalt.

Es kommt halt sehr auf den Partner/in an, was möglich ist oder nicht, doch Offenheit des Menschen der eine Neigung hat, die der / die andere nicht teilt ist auch wichtig.

Die Gefahr die besteht ist das aus Neugier eine echt Leidenschaft wird und wenn der / die andere sich außen vor gelassen fühlt, geht der Stress los.

Da mein Partner mir jedoch die Freiheit lässt ( die ich mir auch von niemanden nehmen lassen würde ) stellen sich viele Fragen für mich / uns nicht.
Kommt es hart auf hart ..... muss sich der Mensch mit der Neigung evtl. selbst entscheiden was ihm / ihr wichtiger ist.

Der Partner der die Neigung nicht teilt ..... sollte sich bewusst sein, dass verbotene Dinge immer doppelt interessant erscheinen mit der Zeit.
Gibt er / sie dem Partner grünes Licht es auszuprobieren, kann es auch geschehen das sich seine / ihre Neigung sich schnell in einen Luftballon verwandelt der platzt und ihn / sie zurück auf den Boden der Tatsachen bringt.

Ein gemeinsamer Besuch eines SM Clubs, kann für manche schon das Aus der Neigung bedeuten oder aber auch den Beginn ....

Ohne ein Risiko einzugehen, bleibt die unbestimmte Sehnsucht jedoch Dauergast und vergiftet die Beziehung mit der Zeit.

Mein Tipp ...... lass ihn ziehen, er wird schon erwachen.
********lker Mann
12.422 Beiträge
Themenersteller 
@*******_BH
Aber eines muß ich dazu sagen wir sind uns selber immer treu geblieben und haben alles was wir bis jetzt erleben durften auf uns zu kommen lassen, es ist nie geplant worden. Und das können hier ganz viele sehr gut, aber kann man SEX planen wenn er geil und genußvoll sein soll NEIN kann man nicht

Oja, die Sache mit der Planung und der Erwartungshaltung ist schon sehr verzwickt, da könnten wir einen eigenen Thread mit füllen. Wobei die Erwartungshaltung (unterbewusst) immer nur von uns selber ausging, nie von anderen. Aber die schönsten Abende hatten wir, wenn wir ganz ohne Planung einfach alleine in einen Club gefahren sind. Einfach abwarten was so passiert. Das klingt so einfach, ist aber soooo schwer umzusetzen, wenn man sich ganz neu in der Szene bewegt.

Was erwartet ein anderes Pärchen von einem, wenn man sich im Club verabredet? Ganz genau, erstmal gar nichts, aber das für sich selber 100% tig zu verinnerlichen ist eine sehr große Herausforderung, jedenfalls für uns. Es muss halt einfach so passieren, wenn man plant, hat man schon verloren. Diese Erkenntnis muss man sich aber unter Umständen sehr hart erarbeiten.
*****sha Frau
2.613 Beiträge
Endlich ALLES ausleben, mit einem Partner, dem ich vertraue und der das auch will und auch fordert. BDSM, Sex zu zweit, du dritt, zu viert.
Es war wie ein Rausch. Dauerbesoffen, oder so.

Ist mir auch so gegangen,mit meinem vorherigen (gebundenen) Partner,beide lange Jahre im Dornröschenschlaf vorher und als wir einander begegneten Extase pur.Experimente en masse,in kürzester Zeit alles erleben wollen,was auf dem Markt exisitiert.

Und wir haben uns dabei ausgebrannt,aber total,vor allem ich.Ich konnte irgendwann nicht mal mehr richtig "runterfahren"

Buffer overflow.

Lag aber auch daran,dass wir beide nur begrenzte Stunden alle paar Wochen miteinander verbrachten,da blieb nicht mal Zeit für Slowmotion-Sex und Zärtlichkeiten,ich fühlte mich nur noch gehetzt,den Druck habe ich mir aber selber gemacht.Ich glaubte ich verpasse was,muß alles nachholen,was ich in 20 Jahren Ehe nicht hatte.

Und jetzt,mit meinem neuen Partner,der nicht gebunden ist,der viel viel Zeit mit mir verbringt, BACK TO THE ROOTS.

Seelische Ausgeglichenheit,keine Exzesse mehr,innere Ruhe und Mitte gefunden.Stundenlanges Streicheln vor und nach dem Akt ansich ( geht auch irgendwie in Richtung Tantra,obwohl ich keine Anhängerin von dieser Technik oder gar esotherisch angehaucht bin,aber ich denke,es ist instinktiv.Ob ich das andere vermisse,das wilde,animalische,überschäumende,exzessive?

Momentan nicht.Und ob überhaupt? Ich weiß es nicht,denn diese
zärtliche Verschmelzung von Körper und Seele zwischen ihm und mir,die bedarf komischerweise gar nicht der Extravaganzas,die ich mir vorher geleistet habe. Ich glaube,ich war immer auf der Flucht vor
den eigentlichen Problemen und habe den Rauschzustand gesucht,wie ein Alkoholiker.

Mein Partner hat mit SM auch nichts am Hut,bislang,diese meine Neigung ist derzeit auf Eis gelegt,ob da irgendwann wieder die Sehnsucht nach kommt,weiß ich auch nicht,mir fehlt derzeit nichts.
Ob ich Angst davor habe,wenn sie wieder auflodern sollte?

Nein,denn ich denke,entweder wir finden gemeinsam dahin,im Laufe der Zeit,langsam,spielerisch beginnend,oder aber wir finden andere Lösungen,denn dass ich anders gestrickt bin,weiß er und wir haben bereits zu Beginn unserer Beziehung vereinbart,wenn einer des anderen Bedürfnisse nicht erfüllen kann,wird er /sie dem anderen aber auch nicht "verbieten" wenn er sich dahingehend anderweitig orientiert,ist aber derzeit kein Thema,da wir uns beide selber genug sind in unserer neuen Liebe,da ist kein Raum für einen oder mehrere andere.
@acivasha
Er tut mir gerade richtig gut, Dein Post!

*danke*

lg erwil
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