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Einsamkeit

Trennungsschmerz zu verarbeiten braucht Zeit, die muss man sich geben und zulassen, was mit einsamen Stunden verbunden ist, man ins Tal der Tränen fällt oder gar in ein tiefes Loch, leider ein ganz normaler Prozess, jeder von uns kennt ihn und geht anders damit um, in dieser Zeit sollte man verarbeiten nicht mit Einsamkeit verwechseln, denn wir hatten doch alle ein Leben vor einer Beziehung und ein eigenständiges während einer Beziehung!!!
Naja
es ist wohl auch ein wenig Grundausstattung jedes einzelnen, wie man mit Einsamkeit, eigentlich dem Gefühl es zu sein, umgehen kann. Manche sind froh wenn sie mal mit sich alleine was unternehmen können und andere werden das nie so richtig genießen, auch wenn sie es sich noch so "erarbeiten" wollen.

Vielleicht auch ein wenig eine Altersfrage.

Was mir einfällt, deine Freizeitbechäftigung Fitnesscenter ist auch nicht gerade eine besonders gesellige. Wie wäre es denn mit einem Sport in einer Mannschaft oder der Besuch von VHS Kursen wie Kommunikationstrainig oder Kochkurse, oder Fotoworkshops, keine Ahnung wofür du dich interessierst. Sind nur exemplarische Aufzählungen von Aktivitäten, die Kontakt einfordern und nicht eher ausschließen, wie allein an Gewichten ziehen.
*****ida Frau
16.814 Beiträge
mir fiel
auch gleich das Abwiegeln von Dir, TE, auf: was soll der von mir denken, wenn ich nur spazieren gehen will? Was soll er denken? Er wird denken: oh, die will nur spazieren gehen. Vielleicht denkt er sich, er könnte danach noch bei Dir landen, oder sogar währenddessen. Nur: das ist doch SEIN Problem, nicht Deines.
Du willst spazierengehen. Also fragst Du Bekannte, ob sie mit Dir gehen wollen. Du willst ins Kino, also fragst Du Bekannte, ob sie mit Dir mitkommen. Du willst Kaffeetrinken, also fragst Du.
Du willst etwas und fragst danach.
Es ist nichts Schlimmes, es ist nichts Unangenehmes, es ist etwas, dass Du gerne machen willst. Und für das Du eine Begleitung suchst.
Punkt.
Was andere dahinein interpretieren oder draus machen wollen, ist zunächst nicht Deine Sache.

Gleichzeitig ist es so banal wie schwierig, was Dir hier ja shcon geschrieben wurde: All-Ein-sein ist nicht einsam sein. Macht es Dir gar keine Freude, mit Dir selber Zeit zu verbringen? Mal die Welt um Dich herum zu vergessen, weil Du etwas tust, das Dir ganz allein Freude macht, wo Du auf niemanden Rücksicht nehmen musst, wo Du ganz viel Zeit nur für Dich hast?

Davon abgesehen braucht wirklich kein Mensch, ob allein oder einsam Mitleid! Mit-Gefühl vielleicht, weil jedeR von uns solche Zeiten kennt, auch die dunklen Seiten davon - nur bitte kein Mitleid!
"Je mehr wir wissen, umso tiefer schweigen wir
und umso hoffnungsloser vereinsamen wir"
Die Welt ist so leer, wenn man nur Berge,
Flüsse und Städte darin denkt, aber hie und
da jemand zu wissen, der mir uns übereinstimmt,
mit dem wir auch stillschweigend fortleben,
das macht uns dieses Erdenrund
erst zu einem bewohnten Garten.
von Johann Wolfgang von Goethe
Nach der vorletzten Beziehung hab ich mich ertabt, wie ich gesucht habe. Danach hab ich versucht, "zu leben". Jetzt hab ich z.Z. kein Bedürfnis unter Menschen zu kommen. Ich bin zu alt für die Scheiße. Wie man's macht ist's verkehrt.
Umgehen konnt ich noch nie mit der Einsmkeit.

der Spielmann
*****t83 Mann
181 Beiträge
Im Fitness hast du doch gute Chancen jemanden kennenzulernen, als bei mir Schluss war hatte ich viel zu viel Freizeit die ich nur mit rumgrübeln verbracht habe, wieso,weshalb, warum, usw.Das Standartprogram halt eben.

Dann habe ich auch mit dem Fitness begonnen später wurde Sport dann zu einer kleinen Sucht.
Im Fitness lernt mann schnell neue Menschen kennen und man hat schon eine wichtige Gemeinsamkeit
" Sport "
Ich würde auch keinen Sportmuffeln mehr als Parterin wollen.

Ich kann dir auch Tanzkurse empfehlen wo man auch ohne festen Partner mitmachen kann.
*******NDS Frau
52 Beiträge
Auch wenn das Thema schon älter ist,
ich kann jedem der aktuell in dieser Situation ist nur raten:
Traut euch. Geht raus. Sprecht die Leute an, oder reagiert wenigstens wenn ihr angesprochen werdet. Wer mit einem Lächeln durchs leben geht hat es leichter. *g*

Nachdem ich mich von meinem Ex getrennt habe bin ich auch in ein tiefes Loch gefallen. Das ging soweit, dass ich schon daran gedacht habe allem ein Ende zu setzen. Mein kompletter Freundeskreis war weggebrochen, es waren eigentlich seine Freunde und mit meiner langjährigen, zu der Zeit einzigen, Freundin hatte ich mich auch kurze Zeit später zerstritten. Ich kam nicht aus der Wohnung und habe mir Ausreden um Ausreden gesucht warum dies so war. Das Einzige was mich gehalten hat war die Tatsache, dass ich Verantwortung in diesem Leben habe. Die Kinder sind zu klein und können nichts dafür das sich ihre Mutter vor Selbstvorwürfen und Selbstzweifeln fast selbst verzehrt. Irgendwann kam der Punkt an dem ich mir gesagt habe das es so nicht weiter gehen kann. Ich bin aufgestanden und habe wieder angefangen zu leben.

Durch die Kleinen hatte ich schon länger einen guten Draht zur "Außenwelt", aber halt nichts was meine Altersklasse ansprechen würde. Schon gar nicht deren männliche Vertreter. Mit der Anmeldung im Fitnessstudio ging es dann langsam richtig los. Die Pfunde purzelten endlich wieder und dadurch stieg, zumindest bei mir, das Selbstbewusstsein. Ich wurde des öfteren angesprochen und erste zarte Freundschaften entstanden. Man traf sich auch mal außerhalb des Studios und so waren zumindest einige Abende gerettet. Blieben immer noch genug an denen ich das Haus nicht verlassen konnte und mir die Decke auf den Kopf fiel. Vielleicht lachen jetzt einige, aber ja, ich habe mir einen Hund angeschafft und seitdem geht es stetig bergauf.
Ein Hund ist mehr als der weiter vorne beschriebene treudoofe, sabbernde Begleiter den man füttern und streicheln kann. Plötzlich hat man ein Thema über das man mit den Menschen reden kann. Man hat einen treuen „Freund“ der immer zu einem steht egal wie mies man drauf ist, wie oft man ihn versetzt hat. Er behält die ihm anvertrauten Geheimnisse garantiert für sich. Zusätzlich sorgt er für mehr Bewegung unter freiem Himmel, was wiederum für mehr Begegnungen mit anderen Menschen sorgt. Lasst die Tiere miteinander toben und unterhaltet euch. Das geht auch mit geliehenen Vierbeinern. Ein Hund fordert Aufmerksamkeit vor allem dann ein, wenn es einem selbst schlecht geht und um nicht das Wort „trösten“ zu verwenden, lenkt ab.
Bitte versteht es nicht als Allheilmittel, die Anschaffung eines Tieres sollte wohl überlegt sein und nicht aus einer Laune heraus entstehen, aber ich wollte die Aussage weiter vorne im Thread nicht so stehen lassen. Wer mit Hunden aufgewachsen ist, selber einen hat oder gerne einen hätte wird mich sicher verstehen.

Mittlerweile kann ich sagen das ich wieder glücklich bin.
Ich gehe oft raus, lerne jeden Tag viele nette Menschen kennen, unterhalte mich mit ihnen und verabrede mich zu weiteren Treffen. Vor einiger Zeit habe ich jemanden kennen gelernt der genauso tickt wie ich und der sich an den doch eher schlechten Rahmenbedingungen die eine Beziehung mit mir mit sich bringt nicht stört. Im Gegenteil.

Ich kann nur jedem raten.
Steht auf, lasst euch nicht hängen. Geht raus und lebt euer Leben. Wer zuhause bleibt und nur jammert der hat verloren. So kann es nicht besser werden. Jeder findet irgendwann jemanden der einen mag, man muss nur aufstehen. Wie kann man geliebt werden wenn man sich selbst nicht liebt? Kopf hoch! Geht nicht mit verschlossenen Augen durchs Leben. Wartet nicht auf das große Glück, genießt das kleine das ihr habt. Vielleicht seht ihr es nicht, aber es ist da. Sucht danach und zieht euch daran hoch. Der Rest kommt dann von ganz alleine. *g*
@ Shinra: Ganz Deiner Meinung, ein guter Beitrag!

Wer in seinem Elfenbeinturm sitzenbleibt und auf den Retter hofft, wartet dort bis zum Sanktnimmerleinstag - es wird KEINER kommen!

Auch wenn es schwerfällt: aktiv werden, sich ablenken, etwas TUN!
*******ne39 Frau
132 Beiträge
Ich mache dass dann erstmal mit mir selber aus und verkrieche mich. Hab dann auch keine Lust für meine Freundinnen oder mit denen zu diskutieren. Dann bin ich auch meistens depressiv, hänge wie ein Trauerkloss da rum und denk erstmal über die Sache nach. Das dauert auch immer unterschiedlich lange (manchmal 1 Tag, manchmal Wochen). Aber wenn das rum ist, gehe ich schon aktiv auf meine Freunde zu und sage dann, dass mir Decke auf den Kopf fällt und ich einfach mal quatschen will usw. Und danach geh ich auch wieder raus und guck nach neuen Abeinteuern. Aber ich brauche schon immer eine gewisse Zeit um es "auszuschwitzen". *zwinker*
Ich versuche, die Einsamkeit als meine "Lernaufgabe" zu sehen. Ich kann gut mit mir alleine sein, aber im Grunde bin ich ein "Partnermensch", der sich nur wirklich wohl fühlt, wenn jemand an meiner Seite ist.

Nun bin ich seit einiger Zeit getrennt, es schmerzt noch und der Kopf hat es akzeptiert - Herz und Seele aber noch nicht. Das Problem an der Einsamkeit ist ja, dass man sie sich nicht ausgesucht hat. Man bekommt etwas aufgedrückt, was man im Grunde genommen garnicht will.

Da ist es schwer, zu akzeptieren und sich damit zu arrangieren. Ich kann meine Probleme damit aber auch keinem anderen Menschen länger zumuten. Familie und Freunde waren in der Akutphase gerne für mich da, aber sie haben ihr eigenes Leben und ihre eigenen Probleme.

Also bleibe nur ich mir selber, um mich um mich zu kümmern.

Am Anfang war es hart. Ich hatte das vor einigen Jahren zwar schon einmal durchgestanden, aber jede Trennung ist anders und wirkt anders auf die Seele.

Diese Trennung ging mir sehr, sehr nahe. Und ich war eigentlich 24 Stunden mit den Gedanken an ihn beschäftigt. Gut, dass ich einen anstrengenden Job habe, da waren schon mal einige viele Stunden ausgefüllt. Aber in den anderen Stunden war ich das heulende Elend.

Es hat einige Wochen gedauert, bis ich verstanden habe: ich selber mache meine Einsamkeit zu einem Problem. Weil ich eine negative Sicht auf diesen Zustand hatte. Es war eine Belastung, etwas Bedrohliches und Unangenehmes. Einsam = verlassen. Einsam = ungeliebt. Einsam = nichts mehr wert.

Aber das ist nur meine ganz subjektive Wahrnehmung. Denn ich bin nichts von den abgeleiteten Gefühlen.

Auch wenn ich Dinge ganz alleine für mich unternehme, bin ich nicht einsam. Ich habe mich. Eine ganz neue, sehr spannende Erfahrung. Ich versuche einfach, meinen Blickwinkel auf meine Situation zu ändern. Mache ganz bewusst Dinge alleine. Einfach, um zu erfahren, wie es sich anfühlt und wie ich damit umgehe.

Die Einsamkeit hat ihren Schrecken verloren. Ich bin nicht einsam. Ich habe derzeit keinen Partner, das ist richtig. Aber Familie, Freunde, Bekannte, Kollegen, Nachbarn und viele andere freundliche Menschen - unter anderem auch hier aus dem JC - um mich herum, die mein Leben bunt und spannend machen. Und ich habe mich.

Liebe Grüße von der
Barocklady
Man kann
auch einsam sein mit einem Partner. Man lebt zwar mit ihm in einer Wohnung, jedoch man spürt eine Leere.

Dagegen alleine sein finde ich sehr kreativ.

Meiner Meinung nach, eine Trennung kündigt sich in den meisten Fällen schon lange an. Jedoch werden die Anzeichen verdrängt oder nicht wahrgenommen.
Eine Trennung vollzieht sich nicht über die Nacht.
Da hat man Zeit sich abzulösen.
Die Leere ist da, und es fehlt der andere, dann merken wir auch den Verlust. Erst dann merken wir auch, wie der andere fehlt.
Hier in JC habe schon die Erfahrung gemacht, dass kaum die Beziehung beendet wurde, wurde schon was neues Schmerzmitttel gefunden, und so gehts weiter, Schmerz,mittel lässt nach, wird jemand " Neues" gefunden.
Man wächst nicht sondern schrumpft.
Es hat kein Platz für die " heilende Einsamkeit". Die Einsamkeit hat ihren Sinn, zu reifen sich weiterzuentwickeln,
*********eKiss Frau
259 Beiträge
Ich finde es wichtig auch mal alleine zu sein, natürlich gibt es gewisse Momente wo mir jemand fehlt, der mir einfach ein liebevolles Lächeln schenkt und mir seine Hand reicht.

Doch schätze ich ebenfalls niemanden eine Rechenschaft ablegen zu müssen, wann ich nach Hause komme und wo ich hingehe. Ich fahre dieses Jahr zum ersten Mal in Urlaub und das auch alleine. Ich freue mich sehr darauf, weil ich das machen kann was ich will und mich niemand drängelt. Jeder ist erstaunt und sagt, dass wäre für mich zu langweilig. Aber für mich nicht, denn ich schaue mir alles an und fotografiere. Ich bin dann in meinem Element.

Ich habe das Glück am Wochenende arbeiten zu können, von daher bin ich mit meinen liebsten Kollegen zusammen und so fühle ich mich nicht alleine.

Man sollte einfach schauen, dass man sich nicht aus den Augen verliert. Auch mal was alleine machen wonach einem ist und dann geht das schon! Einsamkeit schafft Kreativität!
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Ich bin endlich mal einsam.
Nach 32 Jahren in denen ich viel Zeit in zweisamer Einsamkeit verbracht habe.
Wie ein Hamster im Laufrad war das, unbemerkt von mir.
"Freunde" ausmisten, Leben ordnen und übrig bleibt ein gutes Gefühl von Einsamkeit.
Raus gehe ich hier nur selten.
Bezugspersonen nur Familie.
Es ist so, als lebe ich in einer fremden Stadt.
Ich geniesse meine Zeit mit mir alleine.
Mich stören Menschen sehr häufig einfach nur.

Bin zum großen Teil zum Einsiedler geworden.
Geographisch...gesellschaftlich...oder auch oft mental.

Nur wenn mein Mann und ich uns sehen wollen um uns nahe zu sein,
mit allem Dum und Dran, dann machen wir das.
Kommen aus "unserer beiden Löcher"...neben der Arbeit, versteht sich.

Es ist gut so wie es ist...mein Leben...für den Moment...bis sich das vielleicht mal wieder ändert.

LG
serena1 *g*
..........
In der Einsamkeit gibt es keine vorgegebene Rollen und aus diesem Grunde keinen Anlass dazu, sich auf Äusserliches zu reduzieren. Man hat die Freiheit, in sich selbst zu versinken und dort eine Weile zu ruhen. Sonst verleitet uns vieles dazu, im Äusserlichkeiten zu verbleiben. Gespräche darüber, wieviele Pfifferlinge im Herbst gab, wie der Winter dieses Jahres wird, was man zum Abendessen soll, wieviel Kg man abgenommen hat. Es ist nichts falsches . Leeres Plappern und SSchwatzen haben ihren Raum in unserem Leben: Sie reichen nicht auss, wenn wir wissen möchten, was in unserem Inneren geschieht.

lg Lacri
ich bin schon sehr lange single (glücklich) aber ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich mich nach der trennung fühlte... auf jeden fall NICHT einsam *g*
aber allein....
ich habe mich nicht abgelenkt, sondern den schmerz zugelassen! ich neige sehr zur melancholie und halte nix davon, mich in irgendeiner form vom seelenschmerz "abzulenken"
ich glaube, durch's ablenken wird der schmerz nur "verbuddelt" und kommt eines tages umso schmerzhafter wieder hervor!
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