Angst vor einem neuen Kapitel?
Hallo Foristen.Im Kontext mit so manch` anderen Themen-verwandten Threads, welche sich beispielsweise mit Krisen/Untreue/Vertrauensbrüchen/Streitereien/Eheberatung etc. beschäftigen, stelle ich oftmals fest, daß Mann und Frau bisweilen ihr emotionales und sexuelles partnerschaftliches Verfalls-Datum offensichtlich schon weit überschritten haben.
Eine aber längst überfällige (saubere) Trennung, welchen beiden Parteien einen Neustart ermöglichen könnte, wird entweder quälend lange rausgezögert oder gar nicht erst in Betracht gezogen.
WARUM?
Ich möchte hier jetzt nicht dahingehend mißverstanden werden zu behaupten, daß Mann und Frau nach der ersten Meinungsverschiedenheit/kleineren Krise gleich wieder aufgeben und sich trennen sollten.
Ich rede explizit von dieser Art Langzeit-Beziehung oder Ehe, in der deutlichst spürbar eine vollkommene Stagnation in Sachen Gefühle/Sex/Gemeinsamkeiten eingetreten ist, und Mann/Frau, sich mittlerweile gegenseitig gähnend langweilend, aneinander vorbeileben.
Daher meine Fragen:
Sollen Mann/Frau nur für immer zusammen bleiben, weil sie gemeinsame Kinder/Güter ihr Eigen nennen und einen Kontrakt gegengezeichnet haben?
So quasi: Ehe = lebenslänglich!
Und warum sind viele Menschen de fakto so bequem und auch geradezu ängstlich, aus der heutigen Einzelzelle einer früheren Zweisamkeit auszubrechen, sich wieder frei zu machen und mutig ein neues Kapitel im Leben aufzuschlagen?!
Ein freundlicher Gruß von Purple_Sky an Alle, welche an diesem Thema Interesse finden.