der Klick im Kopf
Blackangel's Beitrag zeigt mir, dass ich mich wohl missverständlich ausgedrückt habe, das tut mir leid.
Ich meinte nicht: der Klick im Kopf, der es erdulden lassen könnte.
Ich meinte den Klick im Kopf, der handlungs- und entscheidungsfähig macht. "NEIN!" zu sagen, dies überzeugend zu signalisieren und durchzusetzen. Oder eben ganz bewusst "JA!" dazu zu sagen, aber nicht als hilflos in die Enge Getriebene.
@******ops
Du last nicht richtig, was ich schrieb, ich hatte mir Ratschläge im Thread keineswegs verbeten. Ich finde nur die Variante, bereits Geschehenes in gewisser Art und Weise zu kommentieren (z. B.: "Hättest du dich nicht leichtsinnigerweise auf einem Parkplatz getroffen oder dich zumindest covern lassen, hättest du diese Erfahrung nicht machen müssen ...") unfruchtbar und hatte darauf hingewiesen. Weil ich sowas hier im JC oft gelesen und mich darüber geärgert hatte.
@*******sMuc
- Z.B. sich nicht sofort auf die legendären, evtl. reizvollen Blind Dates einzulassen. (selten, aber ein Klassiker: Sub trifft sich nachts irgendwo auf nem Parkplatz.
• Safewort ausmachen
• Covern
• auf das Bauchgefühl hören, und lieber auf ein Treffen verzichten, wenn man sich ungut fühlt, als dem Reiz erliegen...
Tipp 4 ist klasse, auch von mir oft schon so gepostet. Hat viel damit zu tun, sich selbst zu vertrauen zu lernen.
Tipp 1 ist vernünftig, was Parkplatztreffs etc. angeht. Das muss ja wirklich nicht sein, beim ersten Mal. Es gibt sicherere Orte. (S. u., "@*****lor")
Tipp 2 (Safeword) ist nicht falsch, bietet aber m. E. beim Treffen mit einem Fremden oft eine trügerische Sicherheit, frau hat keine Gewähr, dass mann sich daran halten wird. Dass ein Safeword vereinbart wurde, sollte frau beim Spiel mit einem Fremden nicht dazu verleiten, sich auf Dinge einzulassen, die sie für sich persönlich für physisch oder psychisch potentiell riskant hält. Ich halte Safewords für ein wirksames Stoppsignal bei fortgeschrittenen Spielen mit einem frau eindeutig wohlgesonnenen Partner. Auch beim Experimentieren mit einem Fremden, z. B. in einem Club, kann es Nähe und Vertrautheit ersetzen, als anderen unauffälliges und nicht bloßstellendes Signal, als Hilfe für den Spielpartner (die objektive Sicherheit ist hier anders gewährleistet).
Tipp 3 (Covern) ist ebenso richtig wie in den meisten Fällen in der Praxis unrealistisch. Für Erlebnisse wie Szenario 1 (Parkplatztreffs etc., wer auf solche Erlebnisse mit Unbekannten steht) finde ich es den Königsweg, dann aber nicht irgendwie diese Kontrollanrufe, sondern Liveüberwachung, damit Coverer sofort einschreiten kann, ehe es zu spät ist. Den Coverer heimlich in der Küche zu verstecken, während eines Blinddates im eigenen Wohnzimmer, wie es hier auch schon empfohlen wurde, halte ich zwar für safe, aber für abtörnend und auch für unfair dem Spielpartner gegenüber, den frau wohl nicht eingeladen hätte, unterstellte sie ihm grundsätzlich üble Absichten (Generalverdacht).
Viele Varianten des Coverns schützen nicht wirklich vor körperlichen oder seelischen Verletzungen, sondern sorgen dafür, dass der Staatsanwalt
nach einem Übergriff Anhaltspunkte für die Strafverfolgung hat. Das ist was wert, aber es ist kein Sicherheitsaspekt für mich in dem Moment, wo ich mich auf eine Verabredung mit einem Fremden einlasse. So weit, dass ich verletzt werde, will ich es gar nicht kommen lassen.
@*****lor
Für den sicheren Erstkontakt gibt es für Neulinge zwei Szenarien: Erstens, Treffen im Club. Zweitens, gecovertes Treffen.
Was sind das für Zeiten, Masculor? Erschreckend, deine Sicht! <--- Ich nehme sie ernst und für wahr! Aber dass es heute so sein könnte, schockiert mich zutiefst!
Wir haben die sexuelle Befreiung / Revolution hinter uns, sogar BDSM ist vergleichsweise tageslichttauglich geworden. Eine Frau, die Lust verspürt, hat, so sie denn vernünftig ist, zwei Optionen für eine Erstbegegnung: Im Club oder gecovert. Letzteres ist wie in alten Zeiten, und in anderen Kulturen bis heute üblich, der ältere Bruder wacht über die "Jungfräulichkeit", die Unversehrtheit der kleinen Schwester.
Treffen in guten Clubs ist auch aus meiner Sicht leidlich safe. Ich kenne aber keine BDSM-Anfänger-Frau, die solches auch nur im Entferntesten in Erwägung zu ziehen bereit und fähig wäre. Allein. Ohne vertrauten Partner, der sie beschützt. Den sicheren Heimathafen spürbar und für alle Anwesenden sichtbar darstellt.
Deine Tipps, lieber Masculor, taugen für Szeneerfahrene, die gerade mal solo und dennoch lüstern sind. Nicht für Newbies, die sich selbst gerade erst ertasten.
Mein Thread hat seine Intention verfehlt, das verkenne ich nicht.
Trotzdem finde ich die Debatte spannend.
wiredbrain