Die Lösung
Moin,
zunächst einmal ein herzliches Danke ob der regen Beteiligung hier.
Hätte Carmen die Frage, ob Mann oder Frau mir da seinerzeit Modell gestanden hat nicht gestellt, dann hätte ich auch nie ein Wörtchen darüber verloren...
Ich halte es da mit Michael (painter), der geschrieben hat
ist es wichtig ob mann oder frau hier model gestanden haben?
ändert sich an der schönheit, an der aussage des bildes etwas?
[...]
ich erfreue mich nach wie vor lieber an diesem so kecken hinterteil.
Und genau darum ging es mir auch bei diesem Bild. Ich wollte ein nettes Motiv auf eine ganz bestimmte Art und Weise umgesetzt haben und offensichtlich ist es mir ja auch gelungen. Wäre das Modell sofort und klar als Frau zu erkennen gewesen, dann hätte niemand ein Wort darüber verloren - hätte ich vielleicht gleich explizit dazugeschrieben "Mann in Nylons und Petticoat", dann wären zwei drei Kommentare in der Art von "nettes Bild, aber nicht mein Ding" gekommen. Diese Erfahrung habe ich übrigens schon des öfteren mit DWT-Bildern gemacht.
So habe ich einen - wie schrieb Petra weiter oben so schön? - "unisex-Hintern" abgebildet und keiner machte großartig Gedanken, bis Carmen kam...
Zeigen möchte ich mit diesem Bild, das bestimmte Motive einfach (fast) immer gut aussehen können, wenn eine geschlechtsspezifische (oder moralisch-sittliche) Vorbelastung beim Betrachter ausgeblendet werden kann. Und das scheint mir hier einigermaßen gelungen zu sein. Die Betrachter sind einfach auf das Bild als solches zugegangen und haben ihre (durchweg positiven) Eindrücke beschrieben.
Das gefällt mir.
Gruss
Flloyd
PS: Ja, es ist ein männliches Modell, mit dem ich schon einige Dinge zusammen umgesetzt habe.