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Wann mit dem "Problem" rausrücken?

300 km
übrigens schau doch bei mitfahrgelegenheit.de.
Bei netten mitfahrern kann sich die Fahrt ganz schön verkürzen und es spart
**********Herz2 Frau
244 Beiträge
danke
**********Herz2 Frau
244 Beiträge
hat sich dann wohl erledigt...
oh
Wieso?
**********Herz2 Frau
244 Beiträge
weil ihn das mit der fahrerei wohl dann doch stört und ich hab das gefühl er sucht eher was für´s bett als für alles andere
****tb Frau
51.535 Beiträge
JOY-Team 
Könntet ihr den weiteren Dialog bitte im Chat oder per Clubmail führen? Hier führt dieser allzuweit weg vom Ursprungsthema.
Danke.

Weitere Erfahrungsberichte zur Frage Wann mit dem "Problem" rausrücken? sind hier gern gesehen.

Liebe Grüße
xxxotb
JOY-Team
entweder, oder...
Ich hatte mal eine Freundin, bei der mir nach kurzer Zeit auffiel, dass sie den Orgasmus stets vortäuschte. Ich wollte sie anfangs nicht darauf ansprechen, aber nach ca zwei Monaten Beziehung, sprach ich sie vorsichtig darauf an. Dann erfuhr ich ihr Leid! Durch einen Auto-Unfall im Kindesalter, entstand ein Blutgerinsel im Gehirn, welches als Folgeschaden verursachte, dass sie keinen Orgasmus haben kann - somit hatte sie bisher noch nie einen und täuschte dies schon immer vor, um nicht über das Problem sprechen zu müssen. In einer intakten Beziehung, ist Reden einfach das A und O! Auch wenn man sich für etwas schämt und es sehr viel Mut erfordert, offen darüber zu reden, so macht man damit sich und schließlich irgendwann auch die Beziehung kaputt!
Direkt bescheid geben
Wir stellen es direkt am Anfang klar. Man sollte immer mit offenen Karten spielen damit jeder weiß was los ist!
Es ist auch sehr wichtig das man ehrlich ist sonst, kann es nicht funktionieren meiner Meinung nach
Gruß Rollstuhlfahrer
*******ate Mann
647 Beiträge
Ich habe eine Gehbehinderung, die mich in meinem Leben zwar nur bedingt behindert, aber nichts wirklich unmöglich macht. Mein Job und Privatleben lebe ich wie alle anderen, fahre gerne mit dem Auto weg oder mache kurze Trips nach Frankreich etc.
Die Frage, wann rückt man damit raus, ist schwer, ich denke es gibt keine einheitliche Aussage für den richtigen Zeitpunkt.
Aus dem Privat- und Businessbereich (z.B. bei Anrufen von Headhunter) meines Lebens musste ich feststellen, dass man bei einigen Leuten dies keines Falls als erstes sagen sollte.
1. Haben beide Seiten so die Gelegenheit erst mal den Menschen so kennen zu lernen
2. Sollte ein Vertrauen aufgebaut, dann aber sollte es umgehend geschehen, da dies auch vertrauensbildend und –festigend wirken kann.
3. Kann es auch eher negativ aufgenommen werden. Kurzes Zitat aus der Vergangenheit: „Willst du Mitleid oder willst du dass wir uns als Menschen kennen lernen? Ich interessier mich für den Mensch der du bist und die Behinderung ist höchstens ein Teil davon“ Mich hat es damals zum Nachdenken gebracht, weil ich das ehrlich, offen und direkt fand.
Wir machen uns selber oft zu viel Gedanken und sorgen. Wer einen Behinderten mag, mag ihn, wie er ist.
Meine Regel: Zeichnet sich ein intensiverer Kontakt ab und ist das Vertrauen aufgebaut bzw. vor einem Treffen spreche ich es an und dies wurde bisher nur positiv aufgenommen.
Manchmal stelle ich mir aber auch weiterhin „die Frage“, hier muss ich ber sagen, dass ich sehr gute Freunde habe, die mich notfalls auch mal pushen, wenn ich die Flucht in meine Beinderung andeute.
Kein Mensch sollte und muss immer alleine sein. Wahre Freunde sorgen dafür, dass man sich nicht in den Sumpf begibt, immer single bleiben zu müssen..
****Shy Mann
946 Beiträge
wobei bei der gehbehinderung der "vorteil" ja auch ist das man es von anfang an sieht während man andere Sachen wie z.b. Epilepsie o.ä. man es nicht gerade sofort sieht und wenn man Glück hat vielleicht vom anderen sogar nie bemerkt wird und man dann nur "dumm" dasteht wenn es dann mal doch passieren sollte..
Aber wie gesagt ich bin mittlerweile soweit das ich damit offen umgehe und wenn man im Gespräch auf seine Macken koommt sage ich es mitterweile auch - wenn die andere dann deswegen tschüss sagt ist es ja sogar gut da man dann auch früh weiss das in notsituationen dann eh kein verlass auf die is..
*******ate Mann
647 Beiträge
HerrShy du hast rect, wenn die Person dann Tschüss sagt, konnte man sich auch nicht auf sie verlassen bzw. hat somit auch keinen großen wertvollen Verlust.

Mit den "verdeckten Behinderungen" hast du auch recht, hier kann es teilweise sogar lebensrettend sei,wenn die Person gegenüber bescheidweiss etc
...
Spätestens wenn ich nackt wäre würde man mir meine Behinderung ansehen, weswegen ich schon vorher das Gespräch darauf lenke.

Aber wie du schon geschrieben hast, hauptsächlich positive Reaktionen und die die es gestört hat waren kein Verlust..;o))
Manchmal stelle ich mir aber auch weiterhin „die Frage“, hier muss ich ber sagen, dass ich sehr gute Freunde habe, die mich notfalls auch mal pushen, wenn ich die Flucht in meine Beinderung andeute.
Kein Mensch sollte und muss immer alleine sein. Wahre Freunde sorgen dafür, dass man sich nicht in den Sumpf begibt, immer single bleiben zu müssen..

Sehr guter Punkt, den du da ansprichst: Es kann ja auch manchmal sehr bequem sein, für alles und jedes im Leben die Behinderung verantwortlich zu machen.

Ich habe in einem Therapiecamp mal ein paar Jugendliche mit Stotterproblematik kennengelernt, die für jede schlechte Note ihr Stottern verantwortlich machten: "Der Lehrer gibt mir ja nur eine fünf, weil ich stottere...!" Da dachte ich mir oft genug: "Ähm...schon mal darüber nachgedacht, dass deine Antworten, unabhängig, ob du sie flüssig oder stotternd vorgetragen hast, einfach zu oft falsch sind?!"

Das mit den Freunden ist eine heikle Sache. Die Freunde meiner Bekannten meinen es ja nicht böse. Sie wollen sie nicht deckeln (vielleicht ein bisschen zu sehr beschützen) - aber ich fürchte, es ist eben wirklich ihre Einstellung. Und das ist hochproblematisch - denn damit bestätigen sie ihre Angst, auf Menschen zuzugehen und sich zu verlieben nur noch.
Epilepsie und Offenheit
Hab hier schon die vielen tollen Beiträge zum Thema Epilepsie gelesen. Bin selber auch der Meinung, man sollte immer offen sein und Menschen, mit denen man häufig zu tun hat (auch Kollegen) davon erzählen. Hat diverse Vorteile.
Sie wissen, was es ist, wenn's mal vorkommt und schieben nicht völlige Panik. Man kann ihnen im Vorfeld erklären, was sie dann tun können und was sie besser bleiben lassen. Sie können Situationen verstehen, in denen man ggf. etwas tut, was sie nicht einordnen können (z.B. Tabletteneinnahme). Und für mich der wichtigste Grund: man ermöglicht ihnen, Fragen zu stellen, Hemmungen zu überwinden und mehr Offenheit zu entwickeln.
Ich finde es schade und schwer verständlich, wenn Epileptiker einerseits ihre Krankheit verheimlichen, sich dann aber andererseits darüber beklagen, wie vorurteilsbelastet diese Krankheit ist, wie komisch die Menschen auf ein "Outing" reagieren. Wenn man selber nicht anfängt, darüber zu sprechen, kann sich auch nichts ändern.
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