Leidensgemeinschaft ( Fernbeziehung )

hallo, wir hatten das problem mit der fernbeziehung über 2 jahre. ich (sie) bin studienbedingt nach hamburg gezogen und er ist damals in bremen geblieben, das sind zwar nur 120 kilometer, war aber zuviel um es täglich zu fahren.
nach dem wir das internet, speziell den messenger für uns entdeckt haben, haben wir uns täglich über die cam gesehen. irgendwann gewöhnt man sich daran, sich nicht täglich zu sehen. schlimm war nur die trennung, nach einer längeren phase des zusammenseins.
wir wünschen euch viel erfolg beim durchstehen dieser durststrecke

Hallo ihr Beiden!

Ich kann euch gut verstehen. Bin nun seit über zehn Jahren mit der gleichen Frau zusammen, davon haben wir nur vier Jahre in der gleichen Stadt gewohnt.
Wie wir das überstehen? Viel vertrauen, jede Möglichkeit zum Reden nutzen, so häufig wie möglich Sex!
Wir telefonieren eigentlich täglich, was aufgrund unserer sonstigen Aktivitäten in der Qualität der Telefonate stark variieren kann.
Das Wochenende ist eigentlich unser Jungbrunnen - und wird es die nächsten Jahre wohl auch bleiben.

Ich wünsche Euch alles Gute und wenig Herzschmerz!

[b]seufz[/b] ab anfang nächsten jahres steht das leider bei mir an..

Ja gehör leider auch zu den leidenden!

Mein schatz is ganze 700 km weit weg und manchmal werd ich echt fast verrückt vor sehnsucht. Immer nur telefonieren und chatten is halt auf dauer nich das wahre. Fehlt schon das man den partner nich einfach so mal in den arm nehmen kann wenn man ihn brauch. Aber ich denke wahre liebe kann auch das überstehen und die situation ist ja nicht für immer.
Aber es ist schon schwer so eine beziehung zu führen und vor allem muß man sich 100 % vertrauen um nicht wahnsinnig zu werden.

Wir schreiben uns halt so oft wie möglich mails, sms oder chatten und telefonieren. Was andres bleibt einem ja nich übrig. Wünsche allen die in so einer situation sind viel kraft und das die liebe es übersteht.

LG Vanny

seit wir uns kennen und lieben gelernt haben trennen uns rund 200km. sind zwar beide mittlerweile mal umgezogen, aber die entfernung blieb nahezu die selbe
er findet 200km sehr wenig, er hatte schon wesentlich größere strecken. aber mich belastet das schon. mir fehlt einfach das "abends mal für ne halbe stunde zu meinem schatzili gehn nach nem schlechten tag".
sind jetzt 2 jahre zusammen und ich versuche ihn dazu zu bringen hierher zu ziehen (bei ihm wäre es jetzt theoretisch gut möglich, ich bin wegen studium gebunden), aber so recht will er nicht. eben weil er das nicht ganz so tragisch findet wie ich. allerdings weiß ich nicht wie lange ich das noch mitmachen möchte weil es mich auf die dauer schon irgendwie fertig macht. hm

Wenn mein Schatz und ich nicht zufällig bei unseren Eltern zu Besuch sind, wohnen wir 150 km voneinander entfernt und das seit 3 Jahren. Was uns über die Durststrecken hilft, sind natürlich Telefonate, aber hin und wieder nehm ich auch ein T-Shirt von ihm mit nach Hannover, das leg ich dann in mein Bett und eingehüllt in seinen Geruch träum ich jede Nacht von ihm.

Entfernung ist relativ - entscheidend bleibt was man/frau aus der Situation macht.
Auch bei großen Entfernungen können die Zeiten der Trennung gestaltet werden. Eine Mail, ein Bild das kann die Freude auf den anderen doch schnell trösten, begleiten. Dennoch sollten die gemeinsamen Stunden geplant aber nicht erplant werden, sonst ist der Erwartungsdruck und die Entäuschung da.

für die vielen Postings, es hilft die Ratschläge von anderen zu hören, aber telefonieren und Mail ist nicht immer das...

Der Partner fehlt ein immer in solchen Situationen wo man gemütlich abend auf dem Sessel liegt oder einkaufen geht ehmt die alltäglichen dinge die das leben so schön machen.

Hoffe das es noch viele gibt die hier uns Helfen wollen.


Für euch andere noch vielen vielen Dank.


Liebe Grüße

helfen kann ich euch zwar nicht aber ich sag mal unsere situation dazu.
Wir hatten uns kennengelernt mit ca 400 km entfernung, durch diverse umzüge , berufliche und lebensveränderungen sind 600 drausgeworden.

Unsere Ehe und Familie tut es überhaupt nicht gut, ums deutlich zu sagen war und ist es eher der Untergang dessen.

Allerdings gibt es auch genug Beispiele wo es auch funktioniert.

Wünsch euch viel glück dabei.

lg Miss

Obwohl ich mir immer gesagt hatte "Sowas mache ich niemals mit", kam es anders und es tat mir auch einfach nicht gut, soviel steht fest. Nach eineinhalb Jahren sind wir jetzt allerdings zusammengezogen und ob das was wird, wird sich noch zeigen, ums mal nüchtern auszudrücken.
Wie wir damit umgegangen sind? Ich für meinen Teil kam zeitweise überhaupt nicht damit klar, nur daheim gesessen und n mieses Gesicht gezogen. Natürlich haben wir gechattet und gecammt, aber mir hat das nicht gereicht, auch nicht ihn einmal im Monat zu sehen. Hinzu kommt, dass ich generell jemand bin, der sehr schnell misstrauisch wird, bisher auch meistens nicht unbegründet. Irgendwann bin ich dann einfach mehr rausgegangen, habe täglich andere, neue Leute kennengelernt, war auf vielen Feiern, in Discos und habe mehr Sport getrieben. Das tat mir gut, weil einfach kaumnoch Zeit war an und über ihn nachzudenken. Ist vielleicht nicht der beste Weg, aber auf jeden Fall der Weg, der MIR geholfen hat, damit klar zu kommen

also wir beide haben jetzt seit bald 2,5 Monaten die Situation das er mehr als 1000 KM entfernt ist und das wahrscheinlich für Jahre. Sie wil ja gerne nachkommen aber das dauert noch ne weile.
ist gerade eine superschwierige Zeit. trotz Tele ,msn und internet .
man kann nicht den ganzen Tag auf Mails warten sondern mus auch was tun
das leben geht ja weiter aber auch die Eifersucht das ich (m) tolle Erlebnisse nicht mitbekomme Eifersüchtig werde oder selber die Angst habe das ich bei einer Frau schwach werde. immerhin sind wir hier beim "joyclub" und das kann ganz gut bedeuten das 6 Wochen nicht sehn ziemlich hart sein können.

also ich hoffe einfach das wir das schaffen wenn jeder sein eigenes leben auch noch lebt und wir einfach vertrauen haben. so ne tolle Frau findet man so schnell nicht wieder aber man mus auch aufpassen das all das einen oder beide nicht zerstört.

ich wäre jetzt gern bei meiner süsse

echt der Horror

also ich habe auch ca. 160km entfernung und es macht mich wahnsinnig. halte es teilweise nicht aus.wir sehen uns ein bis zweimal in der woche und es ist einfach zu wenig! wir tel. jeden tag oft 2 bis 3 stunden insgesamt und chatten am abend auch aber es ist nicht das was man gerne hätte! wir sind schon 19 monate zusammen und ich weiß nicht wie lange es noch dauert bis ich meinen schatz ganz bei mir habe. oft ist eine jede sekunde die hölle und der tag vergeht einfach nicht.und manchaml fühle ich mich so schlecht wenn ich dann noch raunze und ihm sage das ich es nicht mehr lange schaffe. es ist ja für ihn auch nicht leicht und das weiß ich auch , aber ich kann halt aus meiner haut nicht raus.....brauche den mann den ich so sehr liebe und bei mir brauche. ob es jetzt zum einschlafen oder zum aufstehen ist, zum einkaufen,essen gehen, urlaubfahren,........!!naja, auch das schaffen wir noch!
also bitte allen denen es genauso geht, wir geben nicht auf!!!
lg

maus, danke das du immer für mich da bist!! ich liebe dich soooooooo

lag eine Entfernung von etwas über 300 km zwischen uns. Später wurden (berufsbedingt) daraus über 500 km. Das war vor 4 1/2 Jahren. Die ersten Jahre habe ich die Vorteile einer Fernbeziehung durchaus genossen. Man hängt sich nicht dauernd auf der Pelle, ist niemandem Rechenschaft schuldig über das was man tut oder nicht tut. Die Alltagsstreitereien fielen weg, wir hatten ja keinen Alltag, nur das WE. Klar habe ich IHN vermisst wie Hölle, aber ich konnte damit leben. Bis zu dem gewissen Punkt, an dem wir merkten, daß etwas wesentliches fehlt, nämlich genau dieser Alltag. Mein Schatz konnte berufsbedingt nicht zu mir ziehen, also war es keine Frage, das ich zu ihm ziehe. JETZT haben wir Alltag, was zugegebenermassen nicht immer einfach ist, aber ich möchte um keinen Preis mehr zurück zu den alten Zeiten.
Liebe Grüße
Tina

Hallo Ihr beiden,

dies ist keine einfache Situation.
Wir unterstellen Euch einfach mal, das Ihr in einer gefestigten Beziehung lebt.
Demnach werdet Ihr diese Zeit überstehen, vorausgesetzt es wollen beide.
Wir wünschen Euch dafür viele anregende Telefonate und innige Gespräche!

LG
RalfundBrigitte

Aber wie?
Seit einiger Zeit ist meine Freundin von Hamburg nach München gezogen. Das sind 800Km! Da kann man nicht jedes Wochenende mal vorbei kommen. Für uns beide ist das im Moment sehr schlimm, da wir vorher ständig zusammen waren. Wir telefonieren und chatten täglich aber das ist echt zu wenig.
Aber das heftige ist, dass eine langjährige Freundin genau diese Situation ausnutz und mir ständig heiße Nachrichten schreibt und versucht mich in ICQ zu verführen.... Das ist echt hart!
Ich liebe meine Freundin über alles...aber ich bin eben auch nur ein Mann...und weiß nicht wie lange ich das noch durchhalte...
Schon mal jemand von euch eine ähnliche Situation erlebt?

Meine Freundin und ich haben schon von Anfang an eine Fernbeziehung. Mittlerweile sind es schon über drei Jahre und es läuft super. Wir studieren an unterschiedlichen Orten und sehen uns daher nur am Wochenende. Momentan sind zwar noch Semesterferien, aber ab Mitte Oktober wird es wieder schwer, zumal wir uns das nächste Semester wohl noch weniger werden sehen können.
Aber man lernt, damit umzugehen, die Zeit, die man dann doch miteinander hat, sinnvoll und erfüllend zu verbringen. Klar, die Optimallösung ist das sicherlich nicht, aber was will man machen?

MfG

@*****a48

Hallo Tina,

auch wenn's nicht zum Thema hier passt möchte ich mich für Deinen netten Gästebucheintrag bedanken.

Leider kann ich mich als nichtzahlendes Mitglied nicht direkt revanchieren und muss dies über einen Deiner Forumsbeiträge tun.

Liebe Grüsse von Andi

ich gehöre auch zu euern Leidgenossen...

habe seit drei Jahren ebenfalls eine Fernbeziehung. Besonders hart war es zu Anfang, mein Freund und ich haben uns 1 Jahr lang fast jeden Tag gesehen, weil wir noch zusammen zur Schule gegangen sind. Ich bin dann für die Ausbildung / Studium in eine andere Stadt gezogen. So können wir uns nur jedes Wochenende sehen (okay, für einige Paare wäre das noch viel).

Wir telefonieren jeden Tag mehrmals , außerdem habe ich noch Fotos von ihm in meiner Wohnung und auf meinem Handy, so kann ich ihn immer sehen, wann ich möchte. Außerdem nehme ich jedes Wochenende ein T-shirt von ihm mit, so dass ich auch in der Woche meinen Schatz riechen kann

auch wenn all das nicht wirklich über das "nicht-sehen" hinwegtröstet. Aber ich rede mir einfach immer ein, dass alles einen Sinn hat, auch wenn ich diesen im Moment noch nicht erkenne... Ich kann mir aber vorstellen, dass eine starke Beziehung durch eine (ggf. auch temporäre) Fernbeziehung noch gestärkt wird.

@******ich geschrieben von dem weiblichen teil der eisblumen
dein verhalten erinnert mich sehr an mein eigenes. möchte am wochenende auch immer ein shirt von meinem schatz mitnehmen,dass nach ihm riecht.
wenn ich seine stimme am telefon hören kann, geht es mir immer schon ein ganzes stück besser.
es ist auch schön ihn wärend wir telefonieren über die webcam sehen zu können. der pc läuft den ganzen tag, sodass wir uns zwischendurch wenigstens mal schreiben können wie sehr wir einander lieben und vermissen.
es gibt momente, in denen ich andere päärchen sehr beneide und eifersüchtig bin ,weil ich mir meinem süßer nicht so viel zeit verbringen kann, aber ich tröste mich mit dem gedanken, dass es auch für uns eine zeit geben wird, in der wir wann immer wir wollen die nähe des anderen genießen können und bis dahin entschädigen die glücksgefühle, die nähe und die gemeinsame zeit am we auf jeden fall den schmerz der sehnsuch wärend der woche.
das waren die bisher wundervollsten 16 monate meines lebens.

lg,laura

wir danken für diese vielen antworten hier und anregungen.

Wie schon öfters gehört, muss wahre liebe dahinter stehen wenn man solche schweren Tagen überstehen.


Liebe Grüße

Hört sich wahrscheinlich alles leichter an als getan...

Wir beide haben so eine Trennungsphase von einem halben Jahr (Auslandssemester) nächstes Frühjahr vor uns. Leider bleiben uns nur das Internet und das Telefon... Amerika ist eben nicht der nächste Weg.

Einfach wird das nicht... Allerdings weiß man umso besser was man von einem hat, wenn man ihn eine Weile einfach nicht hat!! Ich werde meinen Schatz auf jeden Fall wahnsinnig vermissen!!! Wäre ja auch schlimm, wenn nicht

Lg

auch wir führen eine Fernbeziehung. Diese geht seit 6 monaten so und uns trennen 700km...ich (w) muß sagen, dass mir die Abschiede immer noch schwerfallen und i jedesmal leide, wenn i ihn wieder verlassen muß..
Durch die Entfernung ist das we natürlich viel zu kurz, Freitag abend kommt man an und Sonntag abend gehts schon wieder nach Hause..
Aber die Freude uns jedes we wiederzusehen, ist immer sehr groß...Wenn alles funktioniert und ich(w) nächstes Jahr bei ihm Arbeit finde, dann wer es natürlich umso besser...also ma hoffen, dass alles gut wird...

lg Steffi

... haben meiner Meinung nach gute wie auch schlechte Seiten an sich. Natürlich ist es traurig, wenn man sich lange Zeit nicht sehen kann, und wenn es dann endlich soweit ist, hat man nur ein kurzes Wochenende für sich, das dann auch viel zu schnell wieder vorbei ist. Man muss genau festlegen, welches Wochenende dafür in Frage kommt, und wenn es dann endlich soweit ist - dann ist man vielleicht gerade gar nicht so in der Stimmung auf seinen Partner weil man kurz zuvor einen Streit oder eine Meinungsverschiedenheit oder sonst was hatte. Und so kann das Wochenende, auf das man sich so gefreut hat, dann schon mal eine Enttäuschung werden und es vergehen wieder Wochen, ehe man sich sieht.
Aber meiner Meinung nach hat es auch seine guten Seiten. Die Beziehung wird nicht durch Alltäglichkeiten belastet. Wenn ich zum Beispiel einen verflucht stressigen und nervigen Arbeitstag hatte, neige ich dazu, die schlechte Stimmung mit nach Hause zu nehmen - aber ich kann sie dann nicht an meinem Partner auslassen wodurch sinnlose und unnötige Streits vermieden werden. Man hat einfach keine Möglichkeit, die Liebe in der Flut von Alltäglichkeiten aus den Augen zu verlieren, so meine Meinung. Man freut sich einfach wahnsinnig auf die wenige Zeit, die man mit dem Partner verbringen kann und genießt es.
Und ich glaube, dass die Leidenschaft so um einiges stärker bzw. länger bestehen bleibt. Wie oft hört man es, dass bei Paaren, die seit Jahren zusammen sind, der Ofen aus ist? Sex einmal die Woche, und das auch nur, weil es Routine geworden ist... [b]schnarch[/b]
Bei einer Fernbeziehung ist es ja doch immer noch etwas Besonderes, Sex miteinander zu haben, eben weil man nicht immer dann kann, wenn man am liebsten möchte.
Wir schmieden des Öfteren Pläne, was wir beim nächsten Mal noch ausprobieren wollen, was wir anders machen wollen, und so wird das Warten auch schon mal spannend - Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude.
Um die Zeit zwischen den Wiedersehen zu überbrücken chatten wir sehr sehr viel, telefonieren, wann immer es möglich und man ungestört ist, und sehen uns ab und zu per Cam. Das ist eigentlich ganz ok so, wir kommen zumindest ganz gut klar damit.
Sicher wäre es schöner, wenn man sich öfter sehen könnte, auch wenn es nicht jeden Tag sein muss. Aber gut, so leicht ist das ja nicht. Mal sehen, was die Zukunft bringt.

LG

Shanna

Habs auch durch. Bodensee-Hamburg. Über 800km, hat nicht gehalten. War anstrengend, wenns immer zum Bahnhof ging war ne Sonnenbrille Pflichtausstattung, brauchte nicht jeder sehen wies das Salzwasser rausdrückte. Aber Bekannter von mir arbeitet in Hamburg, bevorzugt von August bis März-April, je nachdem wies läuft. Verbringt aber den Sommer hier unten bei seiner Freundin. Ist also schon zu schaffen.