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*******960 Mann
118 Beiträge
Vertrauen
Ich kann mich der Meinung von Puppenspieler nur anschließen.

Egal, was man ansonsten an wirklichen oder vermeintlichen Sicherheiten bei einem Kennenlernen einbaut - es bleibt immer ein Risiko.
Und das mit dem Covern hat halt doch oft den Haken, daß man (besonders, wenn man da erstmal hineinschnuppert in die devote Welt) das unter Umständen eben keinem bekannten Menschen vorher erzählen möchte.

Aus meiner Sicht gibt es nur einen sicheren Weg:
Nach dem Kennenlernen auf dem Schriftweg sollte man ein persönliches date irgendwo in der Öffentlichkeit (Restaurant, Cafe, ...) vereinbaren und sich persönlcih kennenlernen - und zwar ausführlich und nicht mit dem Hintergedanken, danach gleich mit dem SM-Spielchen zu beginnen. Nur so kann man sich ein Bild vom Gegenüber verschaffen udn gegenseitig VErtrauen aufbauen. Und ggf. sollte das nicht nur ein date bleiben, sondern es braucht vielleicht mehrere über einen gewissen Zeitraum. ERst wenn man sich so weit kennengelernt hat, daß man das nötige Vrtrauen gewonnen hat, sollte man an weitere Schritte denken.
Und dann sollte meiner Meinung nach auch nicht gleich das wehrlose Ausliefern in irgendeinem einsamen Zimmerchen den Anfang machen - es gibt genügend andere Formen, um mal "sachte" in die dom-dev-Beziehung einzusteigen, bei denen die dev nicht gleich völlig ausgeliefert ist, sondern die so nah an der Öffentlichkeit stattfinden, daß die dev notfalls um Hilfe rufen könnte, wenn der dom je Missbrauch betreiben würde und SAchen macht, die so nicht gewollt sind.
Ich habe jedenfalls immer darauf Wert gelegt, so einzusteigen. Das Üben von Gehorsam oder das Ausführen gewagter Aufgaben an Orten, an denen man eben nicht ganz allein ist, oder ähnliche Dinge eignen sich ganz hervorragend für einen Einstieg - Fesseln und solche Dinge oder Spiele an einsamen Orten ohne Möglichkeit des Hilferufens sollte man erst dann in ERwägung ziehen, wenn die BEziehung auf andere Art und Weise ein großes Stück weit gewachsen ist. Sonst ist das böse ERwachen unter Umständen nicht zu vermeiden.
Letztliche Sicherheit wird es niemals geben können - spätestens dann, wenn man sich dem dom völlig wehrlos ausliefert, ist man völlig in seiner Hand.
Allerdings ist ist es auf der anderen Seite ja auch genau das, was den kick in einer devoten Rolle ausmacht - sich völlig ausliefern und die Kontrolle einem Menschen abgeben, dem man vertraut.
Ich denke, es bedarf ganz einfach vieler Gespräche, bei denen man auch auf die Zwischentöne achten sollte, bevor man sich in die Hände eines Doms begibt und dabei für eine bestimmte Zeit die Kontrolle abgibt.
Es ist ganz einfach die Zeit notwendig um Vertrauen aufzubauen und den Gegenüber kennenzulernen und auch einschätzen zu können.
Geht mir aber als Dom auch nicht anders. Nur ein Amateur glaubt, beim ersten Mal direkt loslegen zu können.
erst kurz antesten. dann locker kennen lernen
@*******960

Alles sehr gut und vernünftig, was du schreibst.

Ich habe das Kaffeetrinken vorab sowas von über, das glaubst du nicht!

Okay, man vergewissert sich der Optik des Gegenübers. Und dessen Sprachvermögens (das ging auch vorab schon per Mail).

What else?

wiredbrain
*******960 Mann
118 Beiträge
@wiredbrain
ich verstehe, daß das "Kaffeetrinken" nicht gerade der besondere kick ist!

Aber es geht ja auch nicht um den Kaffee.

Mir (als DOM!) ist ganz wichtig, der sub vorher in die Augen schauen zu können und im Gespräch Neigungen, Grenzen und Tabus viel konkreter als auf dem Schriftwege auszuloten und abzustimmen.
Und nach diesem Gespräch möchte ich einer neuen sub einfach nochmals genügend Zeit geben, darüber nachzudenken und die Entscheidung für eine Session frei und gut überlegt zu treffen, nachdem solche Einzelheiten besprochen sind.
Meine Subs haben dieses Vorgehen auch meist sehr begrüßt - nur eine war so risikofreudig und wollte sich mir gleich beim ersten Mal ausliefern (was sie übrigens auch nicht bereut hat - aber das ist nicht jederfraus Sache!). Insofern verstehe ich durchaus, wenn du das mit dem Kaffee vorab unerotisch findest.

Im übrigen muß das ja nicht immer beim Kaffee sein - ich hab das auch schon z. B. in gemütlichen Bars gemacht oder verbunden mit frivolem Ausgehen an geeignete öffentliche locations, so daß es durchaus schon bei diesem Kennenlernen erotisch geknistert hat. Da gibt es durchaus nette Orte, die den spröden "Kaffee-touch" nicht vermitteln, sondern als Auftakt schon ein gewisses spannendes Ambiente vermitteln! Auch ein gemeinsamer Spaziergang im richtigen Rahmen kann helfen, sich zuerst mal einen gegenseitigen Eindruck zu verschaffen.
Kann es sein, dass hier
dominant/devot und sado/maso verwechselt oder durcheinandergeworfen wird?

Eine Arschnkallsession kann man unbekannterweise aus dem Stand durchziehen. Dominanz/Devotion setzt immer eine Beziehung voraus, die sich nicht per Fingerschnippen entwickeln kann.
****_nw Frau
691 Beiträge
Mienenfeld
Eine Arschnkallsession kann man unbekannterweise aus dem Stand durchziehen.

Ist das wirklich so? Ich würde mir nicht gleich beim ersten Treffen von irgendwem den Hintern versohlen lassen, dazu gehört für mich eine gehörige Portion Vertrauen, und der Schlagende sollte wissen, was ich vertrage.
Andererseits ist es bestimmt ein Reiz, mit jemandem nahezu unbekannte ein Mindgame zu spielen, will sagen, der Kick von einem Fremden beherrscht zu werden ist sicher noch mal ein anderer, als wenn man vorher lange Verabredungen getroffen hat. (nicht mein Ding, aber ich kann es nachvollziehen)
Je mehr ich lese, desto froher bin ich, meinen Karl schon gefunden zu haben und hoffe, niemals da raus zu müssen in dieses Mienenfeld der Partnersuche auf BDSMisch.

Alre
Herantasten im Spiel
Ob Kaffee oder Prosecco bei Jazz ist mir mir eigentlich wurscht.

Anderer Ansatz: Annäherung dom/dev ist purer Stress im medizinischen Sinne. Den muss ich nicht in der Kneipe haben.

Ich verstehe den Wunsch eines Doms, eine potentielle Sub erst umfassender erfassen zu wollen.

Warum nicht im Spiel? Muss man mit Ganzkörperfesseln und Dressurgerte anfangen?
****om Mann
33 Beiträge
Stess pur?
Hallo wiredbrain,
ganz ehrliche Frage fürmich zum Verständnis: Warum oder wieso ist die Annäherung Dom/sub im medizinischen Sinnen Stress pur? Vielleicht fehlt mit jetzt die Phantasie, aber so einen richtigen Gedanken, der - für mich!!! - Sinn macht, den habeich jetzt nicht, sorry
soft antesten, DANN gut reden
@ Buttom

In einer Kneipe, in der man sich unverfänglich trifft, muss man notfalls auch Smalltalk beherrschen. Der Anstand gebietet, dass man sich umfassend unterhält. Man wird, wenn man prüfen will, ob ein potentielles Date Sinn machen könnte, auch über Intimes reden. Solange da Ängste im Spiel sind, und man sich über Regeln und Grenzen verständigen will, weil man das per Mail nicht hinbekommen hat, gut, das taugt. Allerdings frage ich mich, wo das einfacher ist, im spannungsgeladenen Dialog Auge in Auge oder vorab per Mail? Und dann gilt es rauszukriegen, worauf im Detail die / der Andere stehen könnte. Und dann kann es auch gut sein, dass man das zur Kenntnis nimmt und sich diese Maßstäbe anlegt, sich aber dabei überfordert.

KANN denn DEV so genau SAGEN, was sie will? Manche können es, ich z. B., viele suchen noch. Also ich würde lieber Gedanken an sanfte Eingangsszenarien entwickeln. Eigentlich eine nette Idee für ein neues Thema.

Ach übrigens, nach dem ersten Spiel, wenn es nicht vollends in die Hose gegangen ist, redet es sich leichter!
**********Engel Frau
25.260 Beiträge
Vorspiel
Für mich ist ein Treffen im Vorfeld bereits ein sehr spannendes Vorspiel. Man kann den anderen "austesten", Blicke austauschen, Gesten, Gerüche, flirten... alles gehört dazu. Genauso wie das darüber reden, was sind meine und seine Vorlieben oder no go's. Das kann auch schon sehr geil sein. Und ich kann noch mehr in mein Bauchgefühl hören, als nur bei reinem Mailkontakt. Gleichgültig, ob Dom oder Sub.
Als Stress pur im medizinischen Sinn würde ich das niemals sehen!

Ich hatte es auch schon erlebt, dass ich beim ersten Treffen vor lauter Anspannung und Nervosität auf alles eingegangen bin, aber es mir dann zuhause und über Nacht wieder anders überlegt habe. Dann habe ich halt am nächsten Tag offen und ehrlich demjenigen geschrieben, dass ich mich nicht darauf einlassen möchte. Und es war ok. (Was dann viel später doch noch aus dieser Begegnung wurde, steht auf einem anderen Blatt Papier... es wurde noch sehr schön *g*)

Was ich damit sagen möchte:
Wenn man sich bei einem Treffen irgendwelche Maßstäbe anlegt, sich dabei aber überfordert, hat man danach noch immer die Möglichkeit, sich wieder zurückzuziehen. Das ist absolut kein Problem.
Stecke ich jedoch schon in einem Eingangsszenario, einem sanften Spiel oder was auch immer, ist der Rückzug schon nicht mehr so einfach.

Ich habe es auch schon anders erlebt und mich ohne vorheriges Treffen auf ein Spiel eingelassen und es ging in die Hose. Aber auch nur, weil ich vor Geilheit nicht mehr auf mein Bauchgefühl hörte. Das sagte mir schon länger, lass es sein. Wer weiß, ob ich mich darauf eingelassen hätte nach einem ersten Treffen in der Kneipe. Wahrscheinlich schon, denn am Telefon war der Kontakt bereits sehr nett und sympatisch, hätte auch noch in der Kneipe so sein können und dann trotzdem ein scheiß Spiel werden können. Eine Garantie hat man nie.

Es ist ein Lotteriespiel und man muss wirklich an sich halten, nur auf sein Bauchgefühl zu hören, Geilheit hin oder her.
Und ich plädiere sehr für ein vorheriges Treffen vor dem ersten Spiel. Bisher hatte ich einfach nur Glück, auch bei früheren Treffen, bei denen BDSM noch nicht im Spiel war, dass ich nicht an den falschen geraten bin, wenn ich direkt zu diesem nach Hause gefahren bin, ohne ihn vorher zu treffen.

Also ich stehe darauf, dieses Kribbeln beim ersten Treffen in der Kneipe oder sonst wo zu fühlen und die Spannung aufzubauen. Darauf möchte ich eigentlich auch nicht verzichten. Es gehört für mich zu einem guten Vorspiel, bei dem ich auch schon spielen und feststellen kann, ob das dom/dev-Spiel funktionieren könnte, ob es mich reizt.
Wenn ich danach nach Hause gehe und z.B. denke, scheiße, hättest den jetzt doch mitgenommen... , dann passt es.

lg Engel
Das Treffen vorab in einer Kneipe ...
... als erregendes Vorspiel zu betrachten, wie GefallenerEngel es beschreibt, ist natürlich ein schöner und prickelnder Aspekt dieser Herangehensweise!

Die Kehrseite der Medaille wäre für mich (nehmen wir an, das Kneipendate wäre wundervoll knisternd verlaufen), dass ich eine extrem hohe Erwartungshaltung (incl. Vorschussvertrauen) an das erste Spieltreffen aufbauen würde. Und dass sich Theorie und Praxis dann doch als zwei unterschiedliche Dinge erweisen könnten.

Vielleicht, weil beide zu mutig sind, man war sich doch so einig im Gespräch! Man könnte versucht sein, mehr auf das flirtend Ausgetauschte zu vertrauen denn auf die Reaktionen der DEV im Spiel ....
Ich empfinde es sogar als Sicherheitsaspekt, wenn DOM und DEV beide darauf angewiesen sind, sehr vorsichtig tastend loszuspielen ... wenn DOM sich im klaren darüber ist, dass er auf das Feedback der Partnerin auf Gedeih und Verderb (er will sich ja nicht als DummDOM blamieren) angewiesen ist. Und wenn auch DEV das erkennen muss, dass sie, verdammt nochmal, deutlich reagieren und mitlenken muss, wenn sie Lust verspüren möchte. Dass Aktiv - Passiv gar nicht gehen kann!
*******old Mann
317 Beiträge
unentschieden
na das sieht doch ausgeglichen aus.

also überlassen wir es doch jedem/r, ob und wann er/sie sich mit einem mailkontakt trifft und ob er/sie sich covern lässt oder nicht.

warnungen zu thema sind ja ok, der anfang des threads sieht aus wie "es gibt hier fast nur irre doms" - die mitte klingt nach "hallo ich bin ein normaler dom" und nun sind wir wieder versöhnlich und dürfen auch zuerst kaffee trinken gehen.


und es gibt auch sehr lange - sehr schöne - sessionlose vorspiele
mal ein liebes dankeschön...
ihr habt mich auf einem wunderbarem weg begleitet, den ich kaum für möglich gehalten hätte!

und es macht mich glücklich, dort zu sein, wo ich jetzt bin!

das muss ich einfach mal loswerden!
Freude
Ist schön wenn man sieht, dass die Gemeinschaft wächst und jemand in diesem Bereich wieder sein Glück gefunden hat.

Glückwunsch von uns

Sabine und alex
Bei mir begann es auch in dieser Community und mit einem Telefonat in Form eines peinliches Verhöres....unheimlich aufregend, eine Woche konnte ich an nichts anderes Denken. Im Grunde habe ich dabei meine Lust entdeckt *g*
Verhöre
Ja so eine perinliches Verhör kann ganz schön spannend und errengend sein.
Wenn man dann auch noch der Person gegenüber sitzt und diese auch noch deine Reaktionen deuten kann.
Kann schon ganz schön gemein sein und sehr tief gehen, ohne das man sich richtig wehren kann.

Sabine
meine Erfahrung
Hallo,
das Thema - beim Überfliegen - scheint geworden zu sein:
• ging es Euch ähnlich/ wie erging es Euch
• wie treffe ich mich richtig

zum ersten:
die Anlagen waren schon sehr lange da... bei mir - ... mindestens zu Beginn der Pupertät... einige Dinge fallen mir heute noch ein... oder ich weiss plötzlich, dass mich einige Dinge schon damals angesprochen haben...

Bewusst, dass ich devot bin, wurde es mir, als ich meinen damaligen dominanten LG kennenlernte, der gar nicht gross fragte, sondern mich direkt zu Beginn führte... selber vorsichtig, um zu erkunden, was ich mag, aber ganz bewusst.
Auch ich habe mich direkt mit Literatur beschäftigt, zu sehen, was bin ich auf einmal. Warum bin ich so und heute einfach froh bin, so zu sein und es einfach auch so lebe.

Zur Literatur: bei wikipedia steht eine Menge zu BDSM, m.M. nach sehr gut geschrieben... auch da hatte ich Dinge gelesen, die mir das Verstehen meiner Person einfacher machen.

Zum Treffen:
Ich denke, vom Inhalt her ist da jeder anders gepolt, d.h. inwieweit man den anderen kennen muss.
Bei mir ist das Spiel mit einem Fremden ansich das Spiel mit meinem Partner... der 3. gesellt sich zu uns, auch wenn er mich in einer Session dominieren darf. Hier passt zwar mein anwesender Herr auf, dass keine Grenzen überschritten werden (bzw. inwieweit sie überschritten werden dürfen), aber es ist eigentlich unser Spiel. Mein Herr lenkt.

Wir gehen regelmässig zu einem sm-Stammtisch. Die Leute dort haben uns direkt zu Beginn sehr freundlich aufgenommen (besser als zu Karnevalszeiten in der Kölner Südstadt *g* )
Wenn wir ein Treffen planen, treffen wir uns auch ab und an gerade bei diesem Stammtisch mit dem Dritten...
das hiesse für Dich: besuch so einen Stammtisch, tausche Dich in persönlichen Gesprächen unverbindlich aus und wenn Du tatsächlich jemanden aus dem JC treffen möchtest, treff Dich vorher dort mit ihm...

Viele schöne Erfahrungen wünsch ich Dir!
B
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