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Der Wunsch - TÜV

Der Wunsch - TÜV
Da wünscht man sich Jahre oder Jahrzehnte lang etwas und wenn man es dann bekommen könnte merkt man auf einmal..dieser Wunsch passt einfach nicht mehr.

Oder man wünscht sich etwas aus tiefstem Herzen und plötzlich merkt man, wenn dieser Wunsch in greifbare Nähe rückt, dass genau dieser Wunsch einem die Luft zum Atmen nimmt und man wundert sich wie man so lange daran festhalten konnte.


Es ist als wenn man als Kind aus seinen Kleidern heraus gewachsen ist und diese plötzlich viel zu klein geworden sind. Dennoch halten wir oft an den alten Wünschen aus Gewohnheit fest ohne darüber überhaupt nachzudenken und ohne zu merken das wir uns längst in eine völlig andere Richtung entwickelt haben.


Wie geht ihr mit euren Wünschen um? Unterzieht ihr eure Wünsche und euer Leben von Zeit zu Zeit einer Art Wunsch/Lebens - TÜV um zu prüfen ob es für euch selber noch passt oder ob ihr lieber einen anderen Weg einschlagen solltet.

Was passiert wenn ihr merkt, dass ihr etwas eigentlich gar nicht mehr so haben möchtet...handelt ihr dann sofort oder lasst ihr es einfach laufen, weil es ja irgendwann einmal für euch, genau so wie es jetzt ist, richtig und gut war?
******n68 Mann
3.485 Beiträge
Das Leben fließt
Natürlich ändern sich Wünsche und die Lebenssituationen. So wird es Dir sicherlich auch mit den meisten Wünschen und Zielen gehen. Allerdings klammert man sich manchmal zu lange an bestimmten Vorstellungen fest. Oft ist das dann die Flucht aus einer anderen Situation, mit der man sich nicht wohlfühlt, die man aber nicht ohne weiteres ändern kann.

Die Veränderung findet aber meistens langsam statt, sodass ich die Wünsche auch nicht unbedingt radikal ändern muss. Es wächst eben mit der Zeit in die eine oder andere Richtung.

Die Idee mit dem "Wunsch-TÜV" finde ich klasse, am besten direkt mit einem bestimmten Tag verbinden, den man sonst eh nur verbummelt. Der Sonntag nach Rosenmontag würde sich anbieten, die Idee ist nur für dieses Jahr etwas spät.
Wenn ich so ein Thema erwartet habe, dann von dir *zwinker*

Das was du beschreibst ist die Systematik von Ent-Wicklung.

Als Kinder, denk bloß mal daran, da wechselten unsere Wünsche vom Sekunden- zum Minuten- zum Stundentakt. Heute super, morgen bäh, gestern beste/-r Freund/-in, heute grrrr, morgen Wechsel-dich-Spielchen.

Je älter wir werden, desto träger. Wünsche aber bleiben mit einer Hartnäckigkeit in uns tragend, dass wir erst spät merken, was für einen alten und damit überholten "Schrott" wir mit uns noch herum tragen.

Aber Moment mal...das tun wir ja mit fast allem. *gruebel*

Da war doch mal eine Situation, da hatten wir Angst vor -> abgespeichert
Da war doch mal eine Situation, da hatten wir Lust auf -> abgespeichert
Da war doch mal.....

Und jetzt, oha...jetzt ist eine gleiche Situation, also im Schädel kramen, suchen, ha...da ist es, genau, so war das damals.... -> ergo, wir ignorieren die völlig andere und neue Situation jetzt, spulen aber altes Muster ab.

Das interessante an Wünschen ist, dass sie selten wirklich neu sind. Wenn ich mich mit meinen Wünschen beschäftigt habe, erkannte ich, dass stets was Tieferes dahinter zu entdecken war. Wenn man an below-job dachte, das erste Mal, ging es doch wirklich um Neugier, etwas Prickelndes, etwas Sinnliches, etwas Anderes. Der Vorgang selbst dann, hat dies ja nur im Außen erfüllt.

So betrachtet bekommen unsere Wünsche eine andere Tiefe und wir erkennen, wie alt sie doch in Wahrheit sind. Oft geht es um Veränderungen, Neugier, Grenzen ausloten, Erfüllung finden.

Wie du dir denken kannst, gehe ich da gedanklich einen anderen Weg. Denn ich habe für mich erkannt, dass Wünsche auf 2 Fundamenten basieren. Die Kompensation eines Mangels im Außen sowie die Sehnsucht wegen einem Defizit im Innen.

Ich bereinige Stück für Stück die Wünsche im Außen, denn die Erfüllung dort gleicht dem Haltbarkeitsdatum von Hackfleisch.

Wünsche zeigen mir einen Mangel und ein Defizit auf. Das Festhalten an den Wünschen jedoch hält mich davon ab, jetzt zu leben, durch die Phase jetzt zu gehen, den Abschnitt jetzt zu bewältigen.

*zwinker*

hg

D.
Die Systematik von der Ent-Wicklung des Lebensknoten, der dich Jahre fest umschlungen gehalten hatte.... der von einem auf den anderen Moment einfach aufspringt und du dich danach nur noch innerlich Frei fühlst...so geht es mir gerade.

Ja, ich habe wohl einen Wunsch der mich im Inneren fest im Griff hatte zum TÜV geschickt und er ist eindeutig durchgefallen.

Ab und An ist wohl doch etwas nicht zu bekommen, was man sich einmal gewünscht hatte, im nachhinein ein großer Glücksfall.

Ein Wunsch geboren durch einen Mangel im Außen und den Defizite im Inneren hält dich fest umschlungen...und genau dieser lässt es nicht zu dein Leben in andere Bahnen zu lenken.

Erst wenn dann alles sinnlos erscheint und du selber merkst das du dich mit diesem Wunsch in eine Sackgasse begeben hast, kommen die Zweifel und man frägt sich wieso einem dies nicht schon viel früher Bewusst wurde.

Man hält fest, klammert sich an diesen Wunsch den man Jahre in sich getragen hat, um dann festzustellen....Hey..der Wunsch existiert gar nicht mehr und mir geht es verdammt gut ohne die Last dieses Wunsches.

Vielleicht ist es ja tatsächlich so....Erst muss ein alter Wunsch gehen damit ein neuer Einzug halten kann...*g*.

*gruebel*...
Wenn ich so ein Thema erwartet habe, dann von dir

Wie war denn dies nun gemeint*liebguck*......Nein ..beantworte mir dies lieber nicht *smile*
*********mme51 Frau
744 Beiträge
Ich reflektiere als immer wieder mal mein Leben und wenn etwas nicht mehr passt, wie es mir vorgestellt hatte, ich es nicht mehr so haben möchte, je nach Situation, reagiere ich darauf. Ich verharre nicht mehr in der Hoffnung oder weil es bequem ist, das es eines Tages wieder passt.
Diesen Fehler hatte ich einmal gemacht und er kostete mich 8 Jahre meines Lebens.
Naürlich breche ich es nicht übers Knie, sondern Stelle für mich schon überlegungen an.

Das Leben fließt und es bringt Wandel mit sich, so auch einen Wandel in den Wünschen.

Feuer (sie)
*********nd_69 Frau
7.360 Beiträge
Ich denke, man sollte sein Bauchgefühl nicht überhören. Dann ist ein Wunsch-TÜV gar nicht mehr so notwendig bzw.ein zusätzliches Mittel zur laufenden "Kontrolle". Wenn ich mit dem, was ich anstelle und wofür ich mich entscheide, ein mulmiges Gefühl habe, werden die besten Argumente und die größten Hoffnungen nichts nutzen.

Nur: Das von einander zu unterscheiden, ist meistens eine schwierige und oft eine langwierige Angelegenheit.
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