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Angststörung

Angststörung
Hallo Ihr lieben,

ich wollte mal auf diesem Wege hier nachfragen, ob es denn vielleicht noch jemand gibt, der mit einer Angststörung zu kämpfen hat, wie ich selbst.

Ich habe diese Krankheit seit mittlerweile 1,5 Jahren und sie war schon so sehr ausgeprägt, daß ich in eine Klinik gehen musste, weil ich vor lauter Angst, daß mir was passiert meine Wohnung nicht mehr verlassen konnte.
Ich konnte nicht mehr einkaufen, nicht mehr Auto fahren u.s.w. !!!

Dabei ständige Begleiterscheinungen wie Schwindel, Herzrasen, Todesangst, Schweißausbrüche u.s.w. !!!

Dank der Klinik geht es mir im Moment wieder besser, aber es wird wohl noch eine ganz lange Zeit dauern, bis ich die Angst wieder als Freund und nicht als Feind sehe.

Auslöser meiner Erkrankung war ein Fehltritt in meiner jetzigen Beziehung, was ich mir selbst nicht erklären kann, da sie meine Frau fürs Leben ist.
Ich mußte wohl lernen wie es ist einen Menschen zu verlieren, da ich bisher noch nie vorher in meinem Leben dieses Gefühl kannte. DAmals war ich immerhin schon 27 !!!

Der Grund für meine Erkrankung wird wohl ein Teil meiner Kindheit sein, daß ich über Jahre meine Freundin betrogen habe und mein Gewissen sich nie gemeldet hat u.s.w. !!!

Naja, keine schöne Geschichte, dafür muss ich aber im Moment auch mehr als dafür büsen !!!

Ich frage mich halt nur, warum und warum ich u.s.w. ... iss halt nicht einfach mit so ner KRankheit umzugehen.

Vielleicht gibt es ja noch jemand hier im Forum der ähnliches hat, kennt ...

Lg
******ose Frau
1.246 Beiträge
also ich habe das zum glück nicht...aber kanns mir gut vorstellen wie grausam das ist angstzustände zu haben....
Panik
Ja, etwas in dieser Art kenne ich. Wodurch es damals ausgelöst wurde, weiß ich nicht. Das kommt auch nicht von heute auf morgen, sondern sammelt sich mit der Zeit und kommt irgendwann zum Ausbruch.

Das muss man sich vorstellen wie ein Wasserfass. Im Normalfall ist es nur halb gefüllt, und wenn Stress hinzukommt, füllt sich das Fass langsam. Aber immer noch in einem erträglichen Maß, ohne dass es überläuft. Sammelt sich aber auf Dauer Stress an, ist auch der Pegel dauerhaft hoch (kann sein, dass einem das gar nicht so bewusst ist). Kommt eine Stress-Situation hinzu, läuft es über.

Habe seit einigen Jahren Attacken ... nicht täglich und glücklicherweise nicht so, dass ich nicht mehr aus dem Haus kann ... aber sie beeinträchtigen mein Leben in den verschiedensten Situatuationen. Hier ins Detail zu gehen würde wohl zu weit führen. Bin aber gern bereit, mich mit anderen auszutauschen.
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
Kann ich ein Lied von singen.
Hatte mit mehr oder weniger starken Auswirkungen über 14 Jahre zu kämpfen, bis erst mal eine richtige Diagnose gestellt wurde. Heute geht es mir zum Glück wieder besser. Der Haken ist natürlich immer wieder der Umgang mit der Angst. Eine gesunde Form davon braucht man nämlich zum reinen Überleben.

Al
****on Paar
368 Beiträge
@Pumps69
ersteinmal vorweg, angstzustände, wie du sie beschreibst, sind eine krankheit. (für alle,die glauben es wäre eine spinnerei) als solche sollte man sie sehen und akzeptiern, dann fällt der umgang damit leichter und man hält sich selbst nicht für durchgeknallt.
angst ist eine weit verbreitete krankheit, die zahlen derer, die sich behandeln lassen, steigen von jahr zu jahr.
phobien (ängste) sind ganz unterschiedlich ausgeprägt. jeder kennt die arachnophobie, die angst vor spinnen. auch die klaustrophobie ist vielen bekannt, die angst vor engen räumen. irgendeine phobie hat jeder von uns, der unterschied ist, dass sie bei vielen menschen das normale leben beeinträchtigen, wie es bei dir der fall war. spätestens dann muss man den schritt in eine professionelle behandlung gehen, wie du es getan hast.
oft klagen die betroffenen nicht nur über eine einzige phobie, sondern haben mit einer ganzen reihe von ängsten zu kämpfen.
wichtig ist, das man sich nicht der angst ergibt, sondern sie offensiv bekämpft. das kann zu beginn einer behandlung die therapie mit medikamenten sein, aber am ende helfen dauerhaft nur psychotherapeutisch begleitete behandlungen, in denen der betroffenen lernt, seine ängste zu überwinden und wieder ein normales leben zu führen. wir alle kennen z.b. die flugangstseminare aus dem fernsehen.
voraussetzung für eine erfolgreiche behandlung ist natürlich, dass man seine ängste kennt. es gibt phobien eigentlich für alle möglichen und unmöglichen dinge und situationen. vietnamveteranen klagen z.b. häufig über die angst vor grossen plätzen und freien flächen. man kann sich leicht vorstellen, woher diese angst kommt. eine andere eher kuriose phobie hat einer unserer freunde. er hat angst vor knöpfen! er trägt keine hemden und vermeidet alle situationen, in denen er mit knöpfen in kontakt treten könnte. diese phobie beeinträchtigt natürlich nicht so sehr sein leben, als dass man sie behandeln müsste, aber woher diese phobie kommt wäre mal interessant zu erforschen.

alles in allem möchten wir dir und allen anderen sagen:

kopf hoch, du bist nicht allein und vor allem nicht bekloppt oder durchgeknallt. du hast eine erkrankung erkannt und dich in behandlung begeben. das war genau der richtige weg!


lg
******lev Paar
29 Beiträge
Auch ich leide zeitweise unter solchen Angstzuständen und bin auch schon gewisse Zeit in ärztlicher Bahndlung. Die Zustände kommen meist plötzlich und schubweise, ohne geringste Voranzeichen. Auch mein Leben wird dadurch sehr beeinflusst.

Es ist jedoch wichtig, sich der Situation zu stellen und die Ängste anzunehmen und selber bekämpfen. Man sollte offen mit der Situation umgehen und auch sein Umfeld entsprechend davon in Kenntnis setzen. Denn, wenn niemand weiss, was in einem vorgeht, dann kann auch keiner Verständnis haben oder gar helfen. Ich gehe sehr offen mit dieser Erkrankung um und bin absolut nicht mehr gewillt, dass dadurch mein Leben beeinflusst wird. Zeitweise ging mir Lebensqualität verloren.


Meine bisherigen Erfahrungen haben mir gezeigt, dass es immer eine Möglichkeit gibt, aus den gewissen Angsphasen rauszukommen. Man muss nur wollen und sich dem Problem stellen...dann hat man auch Erfolg. So ist es auch bei mir gewesen. Die Schübe treten zeitweise wohl immer noch auf, aber ich erlebe sie bewusster und umso besser kann man sich mit der aktuellen Situation auch auseinandersetzen. Einfach Ruhe bewahren und dagegen angehen, es wirkt!!!!!!!!!!

LG Tina
Angst
Ich leide auch unter Angststörungen und bekomme sehr oft Panikanfälle. Den Auslöser kenne ich nicht. In den ersten Jahren dachte ich, ich wäre schwer krank und müsste bei jedem dieser Anfälle sterben, was den Anfall dann natürlich erts recht hochpowerte.

Bei mir fängst es immer so an: Gefühl, nicht richtig durchatmen zu können / starker Schwindel / es bildet sich eine Art "Glasglocke" um mich / dann der Gedanke, jetzt wirst du gleich ohnmächtig / dann plötzlich Herzrasen zum Abwinken / Gedanke an Herzinfarkt und jetzt ists gleich vorbei mit dir / natürlich noch mehr Herzrasen / dann panisches Umherlaufen und warten auf den Tod, der sicher jeden Moment eintreten muss / wie fühlt es sich an zu Sterben? / dann plötzlich Zittern am ganzen Körper / das ist der Zeitpunkt, zu dem das Herzsrasen wieder aufhört und ich wieder Luft bekomme / das ganze geht max. 5 Minuten und ist wieder vorbei.

Das kann aber ein paar Mal hintereinander kommen. Denn wenns weg ist, denk ich, hoffentlich kommts nicht noch Mal und deshalb kommt es auch noch Mal. Das ist dann die "Angst" vor dem Angstanfall".

Habe diese Anfälle immer mal wieder. Kann aber inzwischen damit umgehen, da ich sicher weiss, es ist nur die Psyche und sonst gar nichts. Ich kann meine Angstgefühle bewusst auslösen, indem ich in eine Tüte ein und ausatme. Es läuft dann genau die oben beschrieben Prozedur ab, wie bei einem echten Anfall. Den TIP bekam ich von einem Arzt. Das hat mir geholfen.
hallo,
erstmal finde ich es beachtenswert, wieviele sich hier outen. denn man stosst in der umwelt doch immer wieder auf sehr viel unverständnis.
hier haben ja schon einige geschrieben was der beste weg ist und dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

am besten ist wirklich ein guter arzt und psychotherapie, denn meistens bekommt man das alleine nicht hin.

grüsse
oder ein gutes buch da zu lesen (darin gibt es auch schon mal atem- und entspannungsübungen)
hört sich erstmal blöd an, aber mir hat das schon mal etwas geholfen
*******ogul Mann
616 Beiträge
Angst ud Panik gehört doch zum Menschen
also mit den Ausdrücken "Krankheit" und "leiden", "bekämpfen" und "kämpfen" bin ehrlich gesagt nicht einverstanden!

Vor allem Angst ist ein überlebenswichtigiges Gefühl den Menschens sich zu erhalten.
Warum baut er Kartoffeln an - weil er Angst hat zu verhungern!
Warum baut er Häuser - weil er Angst hat zu erfrieren!

Alles was der Mensch tut wird gesteuert von der Angst. Wer sie aber verdrängt und nicht lebt staut sie an und auf, irgendwann in einem Moment der Nichkontrolle bricht sie aus - ist doch ganz logisch (als Angst.- und Panikattacke)

Natürlich passt es nicht in jedes Lebenskonzept Angst zu leben - muss man ja noch soviel machen und schaffen, zeigen das man was leisten kann! Papa uind Mama sollen zufrieden sein, mit den Geschwistern will man zumindest mithalten können und am Arbeitplatz ............!

Nur noch 25 % der Menschen haben ein natürliches Verhältnis mit Ihrer Angst. Der Rest leidet unter Herz-Kreislauf-Symtomen, Phobien und dergleichen.

Also in über 21 Jahren Rettungsdienst und ca. 15 000 Notfalleinsätzen bin ich durch meine Angst gezwungen worden sie zu leben. Wie fast alle meiner Kollegen, habe ich das alles erlebt, was hier gepostet wird. Habe oft gedacht, morgen besorgste Dir nen Platz auf der Lala-Farm, weil ich ja auch schon Angst vor der Angst hatte.
Heute sage ich,
es war eine schöne und lehrreiche Zeit.

Hat mir wirklich geholfen viel über mich zu erfahren und es war mir auch beruflich sehr hilfreich.

Die meisten Notfallpatienten haben Angst (natürlich begründet) und oft erfährt man schnell, daß zuerst die Angst vorm Infarkt da war weil ein Bekannter auch einen hatte oder man was im Fernsehen gesehen hatte. Erst dann kamen die Schmerzen in der Brust. So reduziert sich der Anteil ernsthafter Nofälle auf die Hälfte

Die meisten werden einfach mal 7 oder 10 Tage ins Krankenhaus aufgenommen, um dann ohne Befund entlassen zu werden.

Heute amüsiere ich mich schonmal bei Angstpatienten. Nicht etwa weil ich das lustig finde sondern weil ich an mich selbst denken muß und sehe wie er versucht dies zu überspielen und zu verbergen und alles in logische und vor allem coole Pakete zu verstauen.

Ich bin 44 Jahre alt, verheiratet und habe 2 kleine Kinder - natürlich habe ich ne Menge Angst um sie alle.
Wir haben ein Haus, 2 Autos und einen akzeptabelen Lebensstandard - natürlich habe ich Angst den nicht halten zu können.
Ich bin Raucher - natürlich habe ich Angst an Lungenkrebs zu sterben.
Habe schon einige tote Kinder gesehen - natürlich habe ich Angst das es in der nächsten Schicht wieder passiert.
Und, und, und ..........

Die tägliche Angst summiert sich zu einem stattlichen Drama aber sie zu verdrängen geht nicht, sie muß gelebt werden.

Also, leg Dich ins Bett und laß die Angst kommen, fordere sie auf, dräng sie ................ nun komm doch!
naja, ich selbst hab das nicht. aber ich hab das bei meinem ex-freund mitbekommen wie es ist. er hatte eine krankheit (reizdarmsyndrom) und hatte aus angst, dass er plötzlich durchfall bekommt ständig angstzustände, wenn er raus sollte. selbst das einkaufen musste ich ihm mühevoll beibringen. wenn er in einem auto mitfahren sollte hat er sich mit tabletten zugepumpt etc..

aber er hat die angst zu überwinden gelernt. und mit starkem willen und professioneller hilfe schaffst du es mit sicherheit auch
Hallo ihr lieben ...

um ehrlich zu sein, hätte ich nicht gedacht, daß der Thread soviele Zuschriften bekommt. Find ich echt klasse !!!

Ich hab die Sache mittlerweile seit 1,5 Jahren, war schon in einer Klinik (zum Glück weil einfach nix mehr ging) und bin auch in Behandlung.

DIe Angst vor der Angst ist da .. auf jeden Fall ... die Pankattacken machen mir aber nicht mehr soviel Angst, da ich weiß was zu tun ist sie einzudämmen ... und sie kommen und gehen !!! das iss einfach ein ganz wichtiger Aspekt.

Was mich einfach zermürbt sind einfach die Symptome. Im Moment hab ich seit Wochen, Monate mit SChwindel zu kämpfen. In jeder Lebenslage. Mit zittern die Beine, mir iss schwindelig u.s.w. denke immer ich falle um.

Naja, auch das wird besser werden .. hoffe ich. Aufgeben .. NEIN DANKE .. dazu habe ich mein Leben immer genossen, habe eine Parternin für die es lohnt auch zu kämpfen.

Es ist zwar ein steiniger Weg, aber es ist auch eine Erfahrung die ich nicht missen will. Man lernt sich selbst besser kennen. Ich habe Gefühle entwickelt, die ich vorher nie kannte. Kann mitlerweile meine Gefühle zulassen ... kann Agressionen abbauen u.s.w. !!!
All das hat mir die Angst gezeigt ... vorher eher ein Eisklotz .. jetzt ein Schmusetiger .... *zwinker*

Aber wie gesagt, es iss leider ein harter Weg .. und ich hoffe für alle hier, daß wir den richtigen Weg gehen und das alles schaffen.

Meine nächste grosse Aufgabe ist, alleine mit dem Auto nach Köln zu fahren (350km) .. dort ins Stadion zu gehen und wieder nach Hause. Mein Kopf macht sich jetzt schon gedanken, aber ich werds versuchen .. versuchen das zu machen um mich wieder ein Stückchen weiter zu bringen.....

Mal schaun obs was wird ...

ich umarm euch mal ganz arg .... denn das tut eigentlich immer gut.

und das wir nicht allein sind, sondern sehr sehr viele solche Attacken, Symptome haben .. das weiß ich. Und es wird immer mehr !!!!
****ine Frau
4.669 Beiträge
*roll* Ich war sehr erstaunt, ein solches Thema hier im JC zu finden.
Und ich finde es gut, wie offen Ihr mit dieser Krankheit umgeht. *g*
@****s69 und all die anderen, die sich angesprochen fühlen: Viel Glück! *sonne*
also wenn ich das lese bin ich froh das ich so etwas nicht habe.
ich drücke dir mal ganz fest die daumen für deine fahrt nach köln. es kann nur besser werden.
grüsse
jana
*******ogul Mann
616 Beiträge
@pumps69
Meine nächste grosse Aufgabe ist, alleine mit dem Auto nach Köln zu fahren (350km) .. dort ins Stadion zu gehen
DIe Angst vor der Angst ist da .. auf jeden Fall ... die Pankattacken machen mir aber nicht mehr soviel Angst, da ich weiß was zu tun ist sie einzudämmen
Was mich einfach zermürbt sind einfach die Symptome. Im Moment hab ich seit Wochen, Monate mit SChwindel zu kämpfen. In jeder Lebenslage. Mit zittern die Beine, mir iss schwindelig u.s.w. denke immer ich falle um.

Du machst mir Angst, um ein Kreisliga-Spiel zu sehen brauchst Du doch nicht nach Köln zu fahren. *ggg*

Nicht eindämmen sondern rauslassen. Deine Psyche kann für Dich das "denken" und "fühlen" übernehmen. Sie kann aber keine 80 kg tragen. Natürlich wackenln Deine Beine (Kniee zittern). Tragen mußt Du Dich selber. Deine Partnerin sollte auf jeden Fall mit einbezogen werden wenn ich Dein erstes Posting so lese. Und, Du bist schon weiter wie viele andere die sich noch in Ihrem alten Trott quälen. Wenn Du später mal in der Lage bist mit allen "negativen" Gefühlen umzugehen - also was soll dann noch passieren womit Du nicht zurechtkommen solltest?

@****ine
@****ana

Also, würde es maximal als Störung bezeichnen und nicht als Krankheit.

Bleibt aber noch die Frage wer hat die Störung? Der ängstliche oder der nicht ängstliche? Heute, nach dem einige Jahre vergangen sind bin ich der Meinung das der/die, der/die solche Gefühle der Angst nicht kennt die Störung hat.
Bei mir gab es bei genauem Hingucken Anzeichen das ich Angst leben wollte. Damals habe ich Freizeitaktivitäten in Angriff genommen die zum Erzeugen von Adrenalin bestens geeignet waren (Bergsteigen im hochalpinen Bereich, Mountainbiken ....und so weiter). Auch ein Account hier kann ein Anzeichen sein das Dein Gleichgewicht nicht intakt ist. Viele wollen sich hier den Kick holen ohne genau zu wissen was ein Kick bewirkt. Er schüttet nähmlich Adrenalin aus!

Also, viele Menschen haben eine Störung ohne es zu wissen. Habe mal ein Buch gelesen wo man davon ausgeht das der Körper Krankheiten vorschiebt weil der Mensch nicht in der Lage ist, das psyschiche Problem zu lösen, also die somatische Schiene fährt um zum Ziel zu kommen. Dort steht auch das Kinderkrankheiten dazu da sind um Entwicklungen die das Kind mangels psyschicher Reife nicht durchlaufen kann auf körperlicher Ebene duchzuführen. Zumindest bei meinen Kinden ist es tatsächlich so das nach einer Kinderkrankheit immer ein Entwicklungsschub folgte.

Einige Psychoanalytiker behaupten sogar das es somatische Krankheiten eigentlich gar nicht gibt - auch ein entzündeder Blinddarm das Resultat eines psyschichen Defizits wäre .........

Tatsache ist - habe ich in meinem letzten Posting oben bereits geschrieben - die Hälfte der Notfälle die ich sehe haben einen Psychosomatischen Hintergrund. Oft sind die Patienten bereits in Behandlung oder gehen nun in Behandlung.

Angststörungen die nicht proffessionell beseitigt werden können im fortgeschrittenen Alter zu ernsthaften Probleme werden. Unsere Altenheime sind voll mit Omas und Opas die nur noch dank der Psychopharma-Industrie leben können
@doktormogul
Lach .. Kreisliga SPiel *zwinker* hast ja aber recht.

Meine Partnerin ist mit einbezogen. DIe hat alles von Tag 1 an mitgemacht, und das mit Bravour. Klar gab es Tage .. viele Tage .. in denen sie total kaputt war von meiner Krankheit .. aber wir haben es bis heute, bis hierher geschafft, und darauf bin ich total stolz.

Ich werde alles versuchen immer gegen meine Angst anzugehen ... sie als Freund zu sehen und die Dinge zu tun, die mir Spaß machen .. aber sie läßt mich halt nicht los ....

Mein sehnlichster Wunsch wäre es einfach mal wieder für ein paar Wochen total "normal" zu sein ... Ohne Kopfkarusell und die ganze Sch**** die daran hängt !! aber ich muß halt geduldig sein, das hab ich gelernt !!! leider ...

Aber was nicht tötet härtet ab .. und gestorben wär ich schon ein paar mal .. vom denken her .. aber ich bin noch da *g*
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