Erotisches Intermezzo
Du legst Deinen Slip ins Champagnerglas.
Und fragst nebenbei, welches Buch ich las,
Als andere Jungs nach den Mädchen schauten,
Sich manchmal sogar sie zu daten trauten.
Dein Fuß gleitet fordernd in meinen Schoß.
Du sagst, dass Du denkst, heute sei ich groß
Genug, um ein bisschen mit Gel zu spielen
An Stellen, die mir ganz bestimmt gefielen.
Du reichst mir die Tube und drehst Dich um,
Beugst Dich weit vorn und ich weiß, warum.
Ein einzelner Finger dringt tief in Dein Reich.
Ich fühle die Wärme, so feucht und so weich.
Dein Atmen wird lauter nach kurzer Zeit.
Du spreizt Deine Schenkel, zu mehr bereit.
Die Lust, die ich gebe, ballt sich zur Faust.
Sie nimmt, was Du stöhnend mir anvertraust.
Viel später, als Du Dich besinnungslos
Und nicht mehr im Mindesten burschikos
Vergießt, lacht der Löwe in meiner Brust.
Ich weiß, was ich brauche für meine Lust.
©
Berglöwe, 26.04.2011