Stoppkarte!!!
Mooooment mal, Leute!
Langsam werden die Angriffe echt ein bisschen heftig.
Mit Verlaub: Die wirtschaftliche Situation steht auf dem einen Blatt. Das Sexleben auf einem ganz anderen. Klar wirkt sich das eine auf das andere aus.
Dennoch sollte man der TE hier nicht unterstellen, die Situation ihres Mannes sei ihr völlig egal.
Trotzdem wird hier gerade zu sehr alles in einen Topf geschmissen.
Sie wird auf der ganzen Linie kritisiert, weil sie, trotz der schwierigen Lage, noch gerne sowas wie ein Sexleben hätte.
Daran ist nichts per se verwerfliches oder egoistisches.
Sinngemäß wird ihr dann auch noch purer Egoismus unterstellt, oder am Ende gar noch eine Fixierung auf IHR Sexleben, und zwar das zu ihren Gunsten.
Ich für meinen Teil frage mich auch: Warum müssen die äußeren Bedingungen das Sexleben denn so völlig zum Erliegen bringen?
Als mein Freund und ich jeweils unser Studium beendet haben und in der letzten Endphase lagen (von der wirtschaftlichen Lage der Studenten wollen wir hier erst mal mal nicht erst anfangen) haben wir auch ziemlich aus dem letzten Loch gepfiffen, auch körperlich.
Und auch bei meinem Freund hat sich das zeitweise so ausgewirkt, dass er wesentlich lustloser war als sonst.
Und da hab ich (mich selbst und ihn) ernsthaft gefragt: Warum muss man sich von den äußeren Bedingungen, die schwer genug sind, auch noch ein mieses Sexleben aufoktrinieren lassen?
Die wirtschaftliche Lage ist das Eine - das Sexleben und die Beziehungsebene eine ganz andere.
Muss denn, wenn das eine mies läuft, auch das andere schlecht sein?
Und vielleicht sollte man auch nicht vergessen, dass es Männer gibt, die sich, wenn sie Sorgen haben, komplett einigeln, und die Partnerin generell auf Abstand halten.
Die jeweiligen Umstände kennen wir nicht.
Und ich finde, die TE hat ein bisschen mehr Respekt und keine Pauschalisierungen verdient!!!!
Ich widerhole mal meine Empfehlung an die TE: Überlegt mal, warum das drumherum so wichtig ist - und schaut, ob sich da was machen lässt.