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Die Sache mit den Dates und dem Vertrauen

Die Sache mit den Dates und dem Vertrauen
Eigentlich ist es kein Problem. Man lernt sich virtuell kennen, man telefoniert. Gegenseitige Sympathie ist vorhanden und die Neugier, sich kennenzulernen wächst. Zumal es unglaublich ist, wie aufmerksam und engagiert die Herren der Schöpfung sein können, wenn sie Witterung aufgenommen haben. Ich habe für den Genuss des Jagens volles Verständnis. *zwinker*

Die Erwartungen an das erste Date sind von beiden Seiten gering, ein schönes Gespräch, ja, das mag ich schon haben. Alles kann, nichts muss. Es macht Spaß sich mich pflegen, zu kleiden, die Spannung, all das ist eine feine Sache. Dann ist es soweit, wir stehen uns gegenüber. Und innerhalb von kurzer Zeit weiß ich dann bei der ersten realen Begegnung. Das wird nichts. Da steht ein Mann mit einer dominanten Neigung, hier bin ich mit meiner Sub-Lust. Und es wird nichts werden, weil mir das wichtigste fehlt, instinktives Vertrauen, das vertieft, ausgebaut werden kann. Wir spüren beide meine Reaktion, drehen uns natürlich nicht auf dem Absatz um sondern gehen Kaffee trinken, reden. Wieder stellt er diese außergewöhnlichen Fragen, wieder zweifle ich an meiner eigenen Wahrnehmung. Das Date geht zu Ende.

Mit etwas Abstand verfestigt sich meine Meinung, mit ihm nicht. Doch oh weh, er hat auf soviele Knöpfe gedrückt, soviel in mir angesprochen. Wellen von Lust strömen durch meinen Körper.
Wie geht Ihr mit der sicherlich nicht unbekannten Situation um? Wie bleibt Ihr bei Euch selbst. Was hilft Euch auf Eure Intuition zu hören? Ich finde nicht, dass das einfach ist.
*********ionen Mann
171 Beiträge
Man kann soviel "Lustknöpfe" drücken und aktivieren wie mal will, es ändert aber nichts an der Tatsache das eine Vertrauensbasis vorhanden sein muss. Ohne dem gehts nicht.
Alles andere wäre viel zu leichtsinnig sich dem auszuliefern.
*****aus Frau
54 Beiträge
Sehe ich genauso. Was nicht passt, passt einfach nicht. Basta! *zwinker*
Egal wie erotisch die Mails oder Telefonate waren, spielt einfach keine Rolle wenn real schon von Anfang an klar ist, dass das Vertrauen wohl nie aufgebaut werden kann.

LG
Kari
Wenn der Bauch sich so vehement im Kopf festsetzt tut er das sicher nicht ohne Grund.

Unbefriedigte Lust ist zwar "unangenehm" (oder auch nicht *zwinker*), aber das hat bisher jeder überlebt....

Niemand sollte sich von seiner Geilheit (ganz profan ausgedrückt) so lenken lassen, dass er die kleinen Nuancen des Zweifels nicht mehr mitbekommt und Entscheidungen trifft, die er nachher vielleicht nicht mehr rückgängig machen kann.

LG

Glyxi
Und doch gibt es Situationen in denen man nicht auf sein Bauchgefühl hört und sich dann auf Dinge einlässt die nie und nimmer gut gehen können.

Ich bin da leider kein guter Ratgeber denn mir passiert dies auch immer wieder ..leider aber oft mit darauffolgenden nicht zu unterschätzenden Folgen für mich.
Hmm, mal ganz banal gefragt: Gibt es hier und da vielleicht die Möglichkeit eines zweiten Dates?
Denn beim ersten ist ja bekanntlich alles neu und wird vom Unterbewusstsein deswegen besonders aufmerksam verfolgt. Auch die Skepsis ("ist er's oder ist er's nicht?) ist anfangs vielleicht ganz schön auf "extreme Sicherheit" ausgelegt, sodass vielleicht unbewusst bereits ein Todesurteil gesprochen wird ("sobald keine 100% Vertrauen da sind, war's das).

Gut möglich, dass das zweite Date dann "normaler" abläuft: Man kennt sich schon ein bisschen, und damit kann man den Blick auf jene Dinge richten, die eigentlich wichtig sind: Ist das Vertrauen wirklich nicht da, oder war die Angst vor Ablehnung zu groß? Ist er als Mann in Ordnung so, habe ich letztes Mal vielleicht nur den Dom gesehen?

Wenn das Date an und für sich recht nett war und ganz gut flutschte (und natürlich nur dann!), dann spricht ja nichts gegen ein zweites.
Wenn es "nur" die Vertrauensfrage ist, klärt sich diese bei einem zweiten Treffen sicher gleich doppelt. Denn ist bis dahin nicht doch ein kleines bisschen davon gewachsen (die 100% Vertrauen wirst du nie kriegen, bei einem ersten Date auch nicht mal die 80, es muss eben wachsen ...), dann bist du dir umso sicherer, dass deine Lust nur ein Fantasiegebilde erzeugen wollte mit diesem Mann in der Hauptrolle, aber nicht direkt genau diesen Mann meinte.

Warum ich das meine?
Weil mein Kopfkino gerne auch Lustknöpfe drückt und so manch (teils auch zufällige) zweite Begegnung mit der Frau des Kopfkinos dann den Blick deutlich realistischer zu gestalten vermochte. *g*
...
Vertrau deiner Intuition und deinem Bauchgefühl. Einen besseren Wegweiser wirst du nie bekommen.

Die von dir beschriebene Situation ist mir vertraut in dem Punkt, dass man bei der Begegnung zum Kaffee vielleicht merkt: das wird nichts, schon gar nicht im Sinne Gesamtpaket.

Gut, dass du die Erwartungen in die Richtung ganz nach unten schraubst und dir nicht ein: "ich suche, ich suche..." auf der Stirn klebt, denn das verleitet sehr schnell dazu, zu projizieren auf eine leere Leinwand, in dem Fall einen ebenso suchenden dominanten Kerl, was da zum Großteil eigene Sehnsucht und Rufen nach Erfüllung ist.

Ich habe schon diesen gewissen Punkt beim Kaffee-date ausgehebelt, indem ich ein solches Date im Vorfeld zu einem Blind(blind) Date gewandelt habe und so...dieses Prickeln und den Lustfaktor, den beide (auch) sehnen, erhalten. Es kam also nicht zu diesem Wissen an der Kaffeehaustür: der ist es nicht...mit dem ich an ein Morgen denke, sondern ich hab' dem Kerl erst währenddessen oder danach...in die (meist dann schon grinsenden) Augen geschaut.

Der Punkt Vertrauen war allerdings in solchen Fällen kein Thema, denn ich wußte und fühlte (der Instinkt UND der Kopf), dass ich in diesem Menschen und in dieser Situation vorfinde: gegenseitiges Wohlwollen, ein gewisses Maß an Fürsorge und menschliches Interesse, ja: Zärtlichkeit in diesem Rahmen und: Intelligenz gepaart mit gesundem Menschenverstand und eine Portion Gelassenheit, Ungetriebenheit und Souveränität, sowie Feingefühl für die Situation an sich und mich, die sich in dem Fall blind in die Hände eines Gegenüber begab.

Das waren dann auch eher (von mir in Kauf genommene) Einzelerlebnisse oder zumindest nicht der geplante Beginn einer (wie auch immer gearteten) Beziehung.

Nicht, dass ich diese von vorneherein ausgeschlossen hätte (doch, manchmal schon), nur habe ich sie ganz bewußt nicht explizit in den Vordergrund gestellt, weil ich mir eben mal die Erotik nicht nur nicht versagen, sondern im Gegenteil: verordnen wollte. 'Es' tut einfach gut zwischendurch. Du beschreibst es ja mit all den 'Knöpfchen', die mal leise und mal laut danach rufen, Gehör zu finden.

Was das (virtuelle) Kennenlernen angeht, so kann ich nur raten (und aus Eigenerfahrung berichten), dass ich, obschon nicht zufällig vielleicht Dom im Mann, doch den Menschen erst kennenlerne und also eher munter und interessiert an dem Kerl als Ganzes bin, denn dass ich eventuell Neigungen und Details im BDSM-Kontext abkläre.

Sophia
Den letzten Abschnitt...
...finde ich jetzt richtig gut, Sophia! Das kann man sich nicht oft genug vornehmen.
Die "Semantik der Kaffeetassen" nannte ich es mal einem sehr speziellen und seinerzeit von mir an der Joy-Academy wertgeschätzten Philosophen gegenüber.

Ja, über das Erzählen und Mitteilen auch alltäglicher Dinge oder all dessen, was nicht unmittelbar in einem ich/du-Kontext steht, findet man gut heraus, ob und wie man sich mag und riechen kann.

Und wenn man das dann weiß, dass man sich mag, sich 'warm' fühlt (das geht auch virtuell), und auch gerne miteinander Gedanken und Gefühle teilt, auch wenn es erstmal nur um Sympathie geht, dann kann so Grausliges nicht geschehen bei einem (auch Blindblind) date. Eher im Gegenteil hat man die Gewähr, dass, was auch immer dann passiert oder nicht passiert, einen nicht davon abhalten wird, Gespräch, Dialog, Lächeln und Lachen füreinander zu finden.

Während der andere Weg, also gleich auf die Dom-Sub-Schiene im Dialog sehr schnell zu einer Unsicherheit führen kann auf Sub-Seite und diese Zweifel zum Nagen kommen: "Kann ich dem 'menschlich' vertrauen?"
Gewähr für Lachen und Wohlfühlen
Da hast du Glück gehabt, Magdalena. Das ist nicht immer so!
Erwähnen möchte ich noch, dass es kein Kontakt aus diesem Forum war. Sonst würde ich nicht darüber geschrieben haben.
****_be Mann
61 Beiträge
krankheit der anonymität
ich war nie ein mensch der das internet für date suche genutzt hatt...
bis ich zu bdsm kam und single wurde...
und sehe das problem gerade an der anonymität....

darum finde ich man sollte nie zu lange warten ma einkaffee trinken zu gehen, wenn klar ist das beide intereesse haben.

zudem benehmen sich menschen in internet-potalen wie in supermärkten, und suchen sich nur die attraktivsten zur kontaktaufnahme. nur das beste zählt--- aber verhaltet ihr euch im
leben auch so... ? ich lern fast jedes we total neue menschen,
kennen durch meinen freundeskreis. und da ist es mir egal,
wie der erste eindruck ist, weil man sich einfach kennenlernt.

man sollte wissen was man sucht, und sich auch darauf einlassen.
alles kein muss aber ein kann. Ich flirte gerne und viel, aber merke das das internet nichts für mich ist, weil viele einfach schon im kopf
haben "internetkontakt" es ist unterbewusst "negativ",
egal wie positiv das gefühl ist.
diese angst "fremde aus dem netz" ist kontraproduktiv.
aber ich glaube diese angst findet sich nur bei frauen.
oder gibt es auch männer mit der ansgt?

was sich ergibt, das ergibt sich von selbst, und meistens aber nie so wie man denkt, was grade das interessante am leben ist.
ich denke auch mann kann nie genug menschen kennenlernen,
den jeder erweitert den horizont und zeigt dir eine andere art zu leben. natürlich sollte man fähig dazu sein auch mit andersgepolten menschen umzugehen, sie zu aktzeptieren und sich nicht gleich auszuschliessen, leben ist dazu da um zu leben! nicht sich zu verstecken, es geht doch nur um ein kaffee,
den man meistens eh trinken geht, mal alleine mal mit freunden.
nutzen die menschen die portal nicht gerade zur kontaktaufnahme ??
weil im eigenen kreis nicht der richtige zu finden war?

hört auf mit dem supermarkt denken und kommt raus aus den verstecken, wenn ihr schon interesse an jemandem zeigt.

und das hatt nichts mit zu schnell zu tun, oder hektik.
an der busstation kann ich mit 3 sätzen eine tel nr und ein date ausmachen, im internet muss man sich gegen etliche andere bewerber profilieren. lächerliches verhalten finde ich.

wenn man ein gutes gefül hatt und die bilder der pesohn nicht
abschreckend wirken ...sollte man sich lieber persöhnlich kennenlernen statt durch wochenlanges schreiben und telefonieren,
man beginnt eh bei null...

meine meinung muss ja nicht jeder teilen.
weil sich manche guten freundschaften entwickeln könnten,
auch wenn kein sexueller hintergrund heraus krisstalisiert wurde.

erus
Öh, erus, hast du den Einstiegspost auch genau genug gelesen?
Sie hat sich ja mit den Männern real getroffen. Genau so wie es ja auch am besten ist.
Einzig was fehlte, war vor Ort dann der Glauben darin, dass sie ihrem Gegenüber auch vertrauen könnte.

Weswegen ich es jetzt noch einmal kürzer sage, was ich weiter oben schon meinte: Wenn eine Grundsympathie da ist, dann kann man ja zumindest genug Vertrauen haben, sich noch ein zweites Mal zu treffen. Und auch ein drittes Mal.
Vielleicht entsteht auf diese Weise nicht DER Dom den sich Frau wünscht, aber vielleicht ja ein guter Freund - oder Mentor - oder guter Bekannter.

Die Meinung habe ich für den Fall, dass Sympathie da ist. Wenn sie nicht da ist, macht ein zweites Date natürlich keinen Sinn *nein*
Wenn sie aber da ist, das Vertrauen für ein gemeinsames Spiel, das es ja nie wirklich nur ist, sich nicht einstellen will - gut - dann begegnet man sich das zweite Mal eben als Mann und Frau, lässt diese Dom/Sub-Ebene einfach mal weg, und lernt sich neu kennen.
Vielleicht vertraut Frau dem Mann ja dann auf einmal mehr als es die Sub gegenüber Dom tat.
Möglich, dass es nicht der Fall sein wird.
Aber weiß man's? *zwinker*
****_be Mann
61 Beiträge
hanjie ja hab ich ..
sie hatt beim ersten date nicht das erwünschte vertrauensverhältnis gehabt, was sich aber aufbauen muss.
wie es im echten leben nun mal so is, es ist nie so wie man will
und immer anders als man denkt.

vertrauen kann einem nicht geschenkt werden, durch ein gefühl
vertrauen wird meist nur geschenkt bei der passenden sexuellen anziehung, aber echtes vertrauen kann nur durch weitere treffen aufgebaut werden, durch kennenlernen; wie im echten leben halt, wer abenteuer lustig ist ,lässt sich auch so drauf ein. wenn man nichts sexuelles findet, findet man vllt einfach nur einen neuen freund, solange sympatie vorhanden ist und die persohn etwas interessant macht.

du sagst nicht wirklich was anderes als ich hanjie
ich bin hab nur zu viel über die hauptmasse geschreben,
und ihr suchverhalten.
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Die Möglichkeiten der Technik auszunutzen wäre ein Rat. Nicht "blind" daten. Sich eine webcam zulegen, Gestik und Mimik des Gegenübers begutachten, einschätzen. Zusammen mit möglichst gesprochenen Worten ergibt das schon ein großes Stück des Puzzels und tatsächlich geht man mit realistischeren Erwartungen in eine solche Situation.

Und...die Sache nicht mystifizieren. Begegnungen sind immer wertvoll, Menschen sind meistens spannend. Man muss nicht alles was man fühlt sofort bewerten. Zeit nehmen, Raum geben.
********noxx Frau
3.643 Beiträge
Ich frage mich, ob man immer beim ersten Date mir nix Dir nix in die Kiste oder ins Spielzimmer hüpfen muss?

Ich habe mir die jeweiligen Menschen immer erstmal angeschaut, wenn ich sie nicht schon von divrsen parties und Gegebenheiten -wenngleich auch flüchtig- kannte und mir dann einfach Zeit gelassen.

Wenn ich mich mal virtuell verabredet habe, dann zum Abendessen, auf einen Kaffee oder ähnliches. Da kann Mann oder Frau dann auch Knöpfe drücken, da passiert erstmal nix.

Vielleicht lag das ja daran, dass ich eher etwas festes als nur die schnelle Nummer gesucht habe, weil ich de Meinung bin, je besser man sich kennt, desto besser wird auch das "Spiel"... und ich bin nunmal ein Beziehungstierchen.

Vertrauen, ich weiss nicht, ob das der Knackpunkt ist. zu Toppigen Zeiten haben mir meine subs immer dermassen viel Vertrauensvorschuss geschenkt, dass es einen fast schwindelig machen konnte, mehr als ich später jemals zu Anfang in den Topf geworfen habe, glaube ich.

Wenn das erste Date passte, konte man sich weiter beschnuppern, passte es nicht, war da zumindest ein netter Nachmittag oder Abend, irgendwie wusste ich das immer schon recht sicher...

noxx *huhu*
@ TE
mich interessiert ab wann du weißt, dass es mit dem Mann beim Kaffeetrinken bleibt, also wie schnell fällt die Entscheidung, dass nicht mehr daraus wird.
Hast Du...
mit der Frage mich gemeint?
Ja ich habe dich gemeint
ich hätte gerne gewusst, ob du du das zeitlich eingrenzen kannst.

Also gleich nach der Begrüßung oder im Laufe des Abends.

Nur aus Interesse.
Zeit des Kennenlernen
In dem Fall ging es hin und her. Erst dachte ich (nach 10 Minuten), das passt nicht mit uns. Dann wieder empfand ich das Treffen als angenehm. Hin und Her.. Untypische Ambivalenz.
Danke
ich habe oft das Gefühl, dass es der erste Eindruck ist, also schon beim Händedruck oder dem ersten in die Augen schauen, dass man weiß ob oder ob nicht, es weiter geht.
Einstimmigkeit
Was mir dabei sehr oft komisch vorkommt, das sind diese unterschiedlichen Impulse, die man in sich selbst verspürt. Einerseits kann man sich ja nun nicht wirklich kennen, zumal man sich doch soeben erst kennenlernt, andererseits kann sehr schnell bereits auf viele Knöpfe gedrückt worden sein.

Da ist dann eigentlich die Frage, was nun den Ausschlag geben soll. Ich halte mich stets eher zurück, aber genau das kann auch als Abweisung empfunden werden.

Frauen machen mir da immer einen entschiedeneren Eindruck, sie scheinen eher und genauer zu wissen, ob sie was wollen und wenn ja wie viel und wie weit sie gehen möchten.

Es hat auch etwas von einem Sprung ins Wasser, von Fallenlassen. Manchmal glaube ich, daß sogar der Zeitpunkt, wann sich beispielsweise Zweie begegnen, ausschlaggebend sein dürfte, ob sie sich aufeinander einlassen oder lieber nicht.

Gerade der allererste Eindruck bringt oft bereits Wahrnehmungen mit sich, die sehr entscheidend sind. Wenn da etwas stört, sonderlich erscheint, fremdartig, entlegen, dann kann man es vergessen. Demgegenüber gibt es wohl eben auch den Ausnahmefall, die Ausnahmesituation, daß Jemand höchst "anziehend", vielleicht "entwaffnend" erscheint, so sehr, daß man ihn oder sie gleich spürt.
Das führt dann zu einem Hypnoseeffekt, ein äußeres Zeichen, daß es Jemand schwer erwischt haben muß.

Auch wenn es ein paar Zeichen gibt, dennoch ist das alles reichlich komplex. Da sind diese vielen unterschwelligen Wahrnehmungen, die erst einmal überhaupt registriert und dann auch gedeutet werden müssen. Hinzu kommt das eigene Selbstgefühl als Reaktion auf die Wahrnehmung, wie mir mein Gegenüber erscheint, worauf ich natürlich wieder reagiere. Und schon sind da Interaktionen, die auch anders verlaufen könnte.

Da hilft nur noch eines, will man sich nicht gänzlich verzetteln, spontan und offen reagieren, vielleicht auch mal was tun, was man eigentlich nicht tut. Ich finde Frauen dann immer richtig sympathisch,
um nicht zu sagen "süß", wenn sie betonen, sie seien ja nun nicht so eine, wenn sie dann aber genau das tun, was so eine macht. Ich fange dann an, sie spontan zu mögen, weil sie ganz offenbar zu einem auf jeden Fall durchaus in der Lage zu sein scheinen, über den eigenen Schatten zu springen.
Das Gesetz der Anziehung
"ich habe oft das Gefühl, dass es der erste Eindruck ist, also schon beim Händedruck oder dem ersten in die Augen schauen, dass man weiß ob oder ob nicht, es weiter geht."

So ist es manchmal, aber nicht immer.

Es kann auch sein, dass ein Mensch einen sehr anzieht und man sich trotzdem gegen das nähere Kennenlernen entscheidet. Weil er eine Ur-Angst berührt.

Ein anderes Phänomen ist, dass man einem Menschen das erste Mal begegnet und das Gefühl hat, ihn schon ewig zu kennen. Das passiert mir manchmal völlig unabhängig von amourösen Motiven.
Eine gewisse Grundsympathie lässt sich sicher innerhalb der ersten Sekunden verbindlich klären.
Darum geht es hier aber ja gar nicht! Sympathisch sind ihr die Herren, so habe ich es hier verstanden, durchaus; es fehlt lediglich die Komponente "Vertrauen", die Männer sind ihr nicht sympathisch genug, um ihnen auch vertrauen zu können.

Wie viel Vertrauensvorschuss jeder geben möchte, bleibt jedem selbst überlassen. Ganz ohne Vorschuss geht's nicht, denn begründet zu 100% vertrauen, nicht einmal zu 80%, ist ohnehin nicht möglich. Um jemanden so gut zu kennen, um überhaupt diese 80% begründen zu können, bedarf es Monaten, wenn nicht gar Jahren.
Den möchte ich sehen, der so lange wartet ... *zwinker*

Darum schrieb ich weiter oben schon: Wenn eine gewisse Sympathie da ist, warum sich nicht ein zweites oder drittes Mal zum Käffchen treffen? Dann besteht die Chance dass das Vertrauen doch noch so weit wächst dass dann genug davon da ist und gleichzeitig die Gelegenheit für stichhaltigere Beweise warum es nicht gelingt, weil man sein Gegenüber dann schon eine ganze Ecke besser kennen gelernt hat.

Tja, und dann gibt's da noch den Kompromiss.
Der besteht in diesem Fall darin, in einem eigenen Raum in einem Club das erste "Spiel" zu machen.
Da diese meist recht hellhörig sind, ist gegeben, dass bei Zuwiderhandlungen des Dom gegen Subs Willen Hilfeschreie sofort gehört werden, weswegen hier die 100% Vertrauen noch gar nicht notwendig sind, weil man als Sub jederzeit aussteigen kann.

Dieser Kompromiss war bei mir in der Vergangenheit in der Regel das Mittel der Wahl.
**********_u_Hu Frau
196 Beiträge
ich kann diese gedanken sehr gut nach vollziehen.

ich habe mir früher auch schon mal was "schön" geredet und mehr meinen illusionen nachgehangen als die sache wach und klar zu betrachten.
es ging aber bei mir eher darum ob es wirklich passt ....meine intuition in beziehung auf vertrauen hat mich noch nie verlassen .......
wichtig war für mich mich selber noch besser kennen zu lernen ......und mich wirklich sehr gut und intensiv zu reflektieren.

ich habe eine sehr schöne erinnerung bei der ersten begegnung mit meinem herrn .........ich wusste wirklich in sekunden das ich ihm blind vertrauen kann .........das hat zu einer sehr .....abgefahrenen ersten begegnung geführt und bis heute .......weiß ich das meine intuition recht hatte und immer noch hat.

wichtig ist zu lernen das die hüften nicht lauter schreien als die intuition ..............und zu lernen den schalter auszustellen wenn die intuition sagt nein ........muss man lernen seinen gedanken zu beherrschen und sich nicht von ihnen zu beherrschen lassen ......viel arbeit aber ein weg zu einem sehr zufriedenen leben.
**ha Frau
414 Beiträge
Grundsympathie
das ist doch der Punkt! Aber @****ie, das geht auch anders. Grundvertrauen in das Gute im Menschen ist sicher unabdingbar, aber tatsächlich geht all das ohne große Checks, Stammi-Besuche und sonst irgendwas.

Dazu braucht man ein gutes Ohr und ein wenig Einfühlungsvermögen.

Da wird nichts schön geredet, aber man weiß auch, was man bekommt. Warum? Axo, weil man drüber redet.

Mistify, mistify me... (entliehen bei Mike Hutchence, der mir sicherlich beipflichten würde)
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