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Wirklich jeder auch im Alltag devot / dominant ?

Wirklich jeder auch im Alltag devot / dominant ?
Hallo,
wir haben hier schon einige Beiträge gelesen, auch grad hier im Dominant / Devot Forum. Was uns dabei aufgefallen ist: Fast alle scheinen dieses "Spiel" tatsächlich auch in den Alltag zu übertragen. Wir wollen das wirklich nicht verurteilen oder schlecht reden - es verwundert uns nur ein wenig, dass es anscheinend wenig Leute gibt, wie das ganze wirklich nur als Spiel betrachten (Es gab da mal ne Umfrage - und waren nur Beiträge drin, die aussagten, dass die betreffenden Pärchen auch im Alltag dieses Rollenverhalten an den Tag legen).

Wir mögen diese Spielart auch sehr - und praktizieren sie auch - allerdings bleibt es dabei auf das Sexspiel beschränkt. Sie mag es unheimlich devot zu sein, erniedrigt zu werden, benutzt zu werden, und auch mal Ansätze von SM (zb Schläge auf Ihren heissen Hintern *zwinker* - wir sind dann auch nicht ziemperlich in den Praktiken oder in der Wortwahl. Aber wenn der Sex vorbei ist, dann sind die Rollen auch wieder gleichwertig, sprich jeder sagt was er denkt, und es gibt keine "Stimme", die mehr zählt.

Die Frage von uns lautet daher: Gibt es noch einige andere die so ticken, wie wir, oder sind wir hier wirklich in der absoluten Minderheit: Devot / Dominanz im Bett ja, im Alltag auf keinen Fall!

Wir würden uns über Eure Meinungen freuen.

Grüße
FFMPaar
****_nw Frau
691 Beiträge
muß weg
Ich bin gerade auf dem Sprung, daher erst mal dieser Link:
beziehung vs. neigung
in dem auch schon über diese Thema geposted wird, allerdings nicht im „dominant/ devot“ Teil des Forums sondern „Liebe und Beziehung“ oder so.

Heute Abend antworte ich Euch gerne ausführlicher und bin gespannt, was bis dahin in diesem Thread zusammen kommt.
Gruß
Alre
Hallo ihr beiden,

ich denke ähnlich wie ihr, es ist sehr schwierig die Dom/Dev Beziehung zweier Partner ausserhalb des Sexuellen bereiches bei zu behalten, das der Alltag viele Dinge mit sich bringt die von Beiden in gleicher Position entschieden und erlebt werden müssen.

Ich stelle es mir sehr schwer vor dieses Machtverhältnis auf alle Lebenslagen umzumünzen, das würde schon einer hohen Schauspielerischen Leistung entgegenkommen, die mitunter nicht jeder besitzt.

Mit sicherheit wird es Vereinzelt Fälle gebe die wirklich eine 24/7 Beziehung führen, mit allen konsequenzen die diese hervorbringt, nur ist es sicher nicht die Regel.

Ich stelle mir immer die Frage wie es zum Beispiel bei einer 24/7 Beziehung funktioniert, wen zum Beispiel der Dom Part in der "Gesellschaft" einen geringfügigeren Stand als der Dev Part einimmt, kommt es denn in diesem Fall nicht vor das der Dev Part doch eine Art von Macht einnehmen kann auf Grund einer besseren Standes??

Vielleicht ergeben sich aus dieser beschriebenen Situationen gegenteilige Ansichten.

Lg, CruelAngel
****ysa Frau
16 Beiträge
Ich kann mich da nur anschließen... Ich mags ab und an ganz gerne dominiert zu werden, aber das dann doch nicht außerhalb des Bettes.

Ich kanns mir auch echt nur schwer vorstellen in einer 24/7-Beziehung zu leben.

Ihr seid also nicht alleine *zwinker*
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass zwischen privat und Aussenleben ein himmelweiter Unterschied ist.
Mehr noch, viele Frauen, die bereuflich erfolgreich sind, lieben privat/beim Sex die devote Rolle.
Und die meisten Devoten, die ich kennen, würde man draussen nicht als solche vermuten.
hey,

wir sehen das ziemlich genauso wie ihr!
haben auch schon darüber geredet und sind zu dem schluß gekommen, dass es für die beziehung, jedenfalls für unsere, nicht gut sein kann, wenn wir dieses verhalten in den alltag übertragen. daher ist und bleibt das ganze ein schönes "spiel" *ggg*
Ich kann den anderen Leuten hier nur zustimmen.. ich würde die Krise kriegen wenn mein Freund sein domverhalten in den Alltag mit einfließen lassen würde

Liebe Grüße
****i81 Frau
157 Beiträge
Ich hab jetzt festgestellt, dass es eigentlich bei mir genau so ist. Beim Sex lasse ich mich gerne dominieren .. im Alltag aber habe ich zu sehr meinen eigenen Kopf und ordne mich nur dann unter, wenn es nötig / sinnvoll ist. In einer Partnerschat könnte ich mir das auf Dauer nicht vorstellen, das würd mich viel zu sehr frustrieren.

Dass man nicht immer seine eigene Meinung durchsetzen kann, ist jedoch klar .. aber das muss sich eben die Waage halten, also dass mal der eine, mal die andere nachgibt bzw. was zu sagen hat ...
Ich sehe es auch so, die meißten Frauen die im Alltag fest auf dem Boden stehen und eine gewissen Stärke ausstrahlen suchen im Bett jemanden der sie führt und dominiert. Mir geht es genauso. Ab und zu kann man das ganze gerne ein Stück weit in den Alltag mit einbeziehn aber es ist und bleibt ein Spiel, das heisst das ganze hält sich in Grenzen zumindest in den 4 Wänden *g*
im beruf dominant in der freizeit eher devot
so würde ich es beschreiben, denn im alltag wird das dominate zielorientierte, selbstbewußte natürlich erwartet - interessant ist es jedoch für diejenige bei uns die wieß daß es auch eine andere seite bei mir gibt. eine 24/7 beziehung ist meineserachtens unmöglich bzw, nahezu unmöglich. jedoch denke ich sollte man sowas nicht zusehr in den alltag, udn shcon gar nicht beruflich, miteinbeziehen, denn ich denke das könnte auch shcnell vom dom ausgenutzt werden. zumindest denke ich geht es nicht - und wir tun es auch nicht im alltag - klar mal nen tag son spiel treiben... aber man kann ja ganz schlecht sagen wenn ein kunde oder mitartbeiter anruft - moment ich múß erst die herrin oder meister fragen...also ich denke FFM paar ichn sehe das wie ihr im ich sage auch mal bett ja aber nicht im realen leben. sicher ist es mal ganz nett wenn sie zu mir sagt, wie schon geschehen.... so nachdem du so hämisch gelacht hast heute auf dem termin und der langen objektbegehung und ich mich in meinen hochhackigen stiefeln gequält habe, wirst du sie heute den ganzen abend meine stiefel tragen klar kommt der alltag da mit rein aber odhc in grenzen..und zugegebn manchmal provoziere ich es auch..es kam auch schon vor, daß ich ihr, unmittelbar nachdem wir vom kundenbesuch ins hotel kamen, die stiefel küssen musste(demütig auf dem boden knienend), weil ich mir mal wieder einer meiner bemerkunegn nicht sparen konnte. das aber finde ich ist ein sehr reizvolles spiel
Interessant ...
... die Beiträge - und bestätigen, was wir uns eigentlich dachten. Nur fragen wir uns, warum diese Art von Spiel in diesem Forum anscheinend weniger behandelt / fast gar nicht wird, sondern es fast alle auf 24/7 ausdehnen. Dovotheit und leichterSM können ein so schönes reines Spiel sein *zwinker*
Die, die das ganze auf ein Spiel "reduzieren", melden sich in anderen Threads kaum zu Wort ...
Liebe Grüße
FFMPaar
****_nw Frau
691 Beiträge
Weder noch
Wir waren schon eine ganze Weile ein Paar, ehe wir Sm für uns entdeckt haben, der Umstand, dass dies auch mit einer devoten/Dominanten Veranlagung einher geht wurde uns dabei nur allmählich klar.
24/7 mit allen Konsequenzen (bisher habe ich eh noch keine allgemeingültige Definition dafür bekommen) kommt für uns nicht in Frage, D/d nur auf ein Spiel zu reduzieren macht für uns aber auch keinen Sinn. Für uns ist es kein Rollenspiel, wir haben diese Veranlagungen in uns und müssen damit in irgendeiner Form umgehen, wenn wir daran nicht krank oder kreuzunglücklich werden wollen.
In früheren Beziehungen, dass sehe ich im Rückblick, habe ich mich auch oft devot verhalten, in einem Partner hatte ich aus heutiger Sicht auch ein dominantes Gegenstück. Weil wir beide aber nicht wussten, was da in uns ist, dass uns so aufeinander reagieren lässt, lief es darauf hinaus, dass er mich über das Erträgliche hinaus ausnutzte, so dass ich die Beziehung beendet habe, um mich und meine Verletzlichkeit zu schützen. Mit Partnern, die keine dominante Veranlagung haben, hat es erst recht nicht geklappt.
Im Moment haben wir für uns die Regelung gefunden, bestimmte Bereiche ganz bewusst auf Augenhöhe, ohne jedes Machtgefälle zu besprechen und Entscheidungen zu fällen. Dazu zählt alles, was mit Geld zu tun hat, Berufsleben (am Arbeitsplatz aufgesucht werden und irgendeinen Auftrag meins „Herren“ erhalten, der mich in peinliche Zwickmühlen bringen könnte, wie es hier jemand vor einiger Zeit beschrieb, ist für uns absolut indiskutabel), Karriere und Lebensplanung, Familie und Freundeskreis, Haushalt.
Gerade weil wir uns unserer Veranlagungen nun bewusst sind, achten wir bei diesen Themen sehr sorgsam darauf, wirklich für beide gangbare und tragbare Lösungen zu finden.
Zu allen Zeiten, die im weitesten Sinne Freizeit sind, lassen wir uns „gehen“, wir sind einfach wir selbst, ohne darauf achten zu müssen, ob das jetzt gerade devotes oder dominantes Verhalten ist. (mit „Sklavin“ und „Herr“ reden wir uns dann allerdings auch nicht an, und zu seinen Füßen sitze ich eher selten“)
Dadurch, dass ich mir meiner Neigung, dem Partner gegenüber devot zu sein heute bewusst bin, kann ich viel einfacher auch mal loslassen, ihn machen und entscheiden lassen, ohne, dass ich Angst haben muss, wenn ich im Kleinen nachgebe, im Großen auch untergebuttert zu werden. Wir haben insgesamt viel weniger Streitpunkte und stellen auch fest, dass das Streiten noch mal deutlich konstruktiver geworden ist.
Wenn wir uns jetzt über zum Beispiel Haushalts Dinge auseinander setzen, wissen wir beide: Es geht jetzt wirklich nur darum, ob Zahnpasta Tuben von unten oder aus der Mitte ausgedrückt werden und nicht um die grundsätzliche Machtverteilung in dieser Beziehung.

24/7 kommt für uns nicht in Frage, weil wir das Bedürfnis danach nicht verspüren, das Konzept, dominant/devot nur beim Sex zu spielen ist für uns aber auch nicht nachvollziehbar.
Ich spiele nicht, ich bin meinem Partner gegenüber devot. (man, habe ich lange gebraucht, dass so gelassen formulieren zu können ;-))


Die, die das ganze auf ein Spiel "reduzieren", melden sich in anderen Threads kaum zu Wort ...

Vor ein paar Tagen habe ich endlich meinen ersten „Reallive“ Kontakt zu BDSMlern und habe unter anderem auch gefragt, ob es „da draußen“ auch so ist, dass die 24/7 Leute überwiegen und bekam folgende Erklärung:
24/7 oder TPE betreiben vermutlich nur wenige BDSMler, „normal“ ist es eher, das „Tier“ im Bett angekettet zu lassen.
Bis vor wenigen Jahren hatten 24/7 lebende Menschen sogar unter BDSMlern einen schweren Stand, weil man ihre Lebensweise nicht akzeptierte. Sie kommen somit aus einer „Minderheiten“-Situation, und mussten sich erst Akzeptanz erkämpfen. Daraus ergibt sich vermutlich die Situation hier im Forum.

Spannendes Thema, ich fände es auch schön, wenn Ihr, die Ihr in diesem Thread geposted habt, Euch mal häufiger zu Wort melden würdet, dann würden Anfänger in diesem Forum nicht so das Gefühl kriegen, dass 24/7 die anzustrebende Erfüllung des BDSM Livestyle sei und alles andere „nur“ Spielerei, über die zu Reden nicht die Mühe wert ist.

Gruß
Alre
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