Mir schon öfters passiert
entweder mit Männern,mit denen ich das erste Mal Sex haben wollte,als auch schon in festen Partnerschaften im Laufe der letzten 32 Jahre meines sexuell aktiven Lebens.
Und ich war jedesmal nicht nur sehr enttäuscht ,sondern habe die Schuld sofort bei mir gesucht,war verunsichert,hielt mich für völlig unfähig,plötzlich,sah mich als komplette Versagerin,die den Mann nicht erregen kann, trotz was-weiß-ich-denn für ausgiebiger Hingabe und Aktionen.
Mal abgesehen davon,dass es mir körperlich regelrecht schlecht ging,weil die starke sexuelle Erregungsspannung nicht zur "Entladung durch Orgasmus" kam.
Sehr frustierende Momente,für beide,da ich dann natürlich irgendwann meine Bemühungen abgebrochen habe,brachte ja nix.
Zwar habe ich auch das eine oder andere Mal gefragt,warum er nicht nicht erregt war,was dann zu so Antworten wie:
"Weiß auch nicht,was grade mit mir los ist,klappt sonst immer!"
führte,demjenigen auch eher peinlich war.
Meist war es so,das diejenigen,die nicht mit mir in fester Partnerschaft waren,kurz darauf auch mein Bett und meine Wohnung
verließen,so dass ich erst Recht die Schuld bei mir gesucht habe.
"Hab ich ihn überfordert mit meiner sexuellen Lust,die ich offensichtlich gezeigt habe?"
" Was hat ihn wohl abgetörnt,was habe ich falsch gemacht?"
" Hat ihn irgendwas an meinem Körper abgestossen?"
etc.pp.....
In festen Partnerschaften war es dann so,dass ich Verständnis zeigte,für das "Versagen" bzw. nicht-reagieren des Partners,aber auch da blieb dann eine Verunsicherung meinerseits vorhanden und kam es dann sogar mehrfach nacheinander vor,das er nicht so "funktionierte" wie ich es erwartete,sich sogar bei mir Angst vor Sex allgemein mit ihm einschlich, weil Angst,dass es gar nicht mehr klappt.
Hier waren dann die Verunsicherungen noch weitaus schlimmer...
"Vielleicht liebt und begehrt er mich ja nicht mehr"
"Vielleicht hat er ja ne andere?"
"Bin ich unattraktiv geworden,für ihn?"
Mit meinem mehrjährigen Affairenpartner hatte ich mal die Situation,dass wir in einem Club gemeinsam waren (wir trafen uns nur alle 3 - 6 Wochen mal zum gemeisamen Sex und beschäftigten uns dann nur mit uns selber,wenn wir nen Clubbesuch machten) und ich war geladen wie sonst was,da eben selten Sex und ich war es gewohnt,dass wir wildesten,leidenschaftlichsten Sex hatten),er aber von einer Dienstreise kam, und sein Kopf wegen beruflichen Ärgernissen absolut nicht frei war und sich dementsprechend nix tat bei ihm. Als er mich fragte,ob ich denn nun enttäuscht sei,antwortete ich ehrlicherweisemit " Ja,total!"
Hätte ich mal besser gelogen, und mehr Verständnis gezeigt, er war sehr geknickt,ob meiner Antwort.
Das wirft an dieser Stelle die Frage für mich auf,wie handhabt ihr das?
Ehrlich zeigen,was man fühlt,oder Verständnis heucheln?
Im Übrigen habe ich es noch NIE! erlebt,dass ein Mann,bei dem sich dann nix tat,sich um meine Lust dennoch gekümmet hätte....
Bei meinem jetzigen Partner hatten wir auch "Anlaufschwierigkeiten",allerdings anderer Art: Er konnte nicht kommen,war aber sehr erregt und steif,vögelte auch wie wild mit mir,war immer sehr kurz davor zu kommen,aber irgendwie konnte er sich nicht richtig fallenlassen...auch hier wieder totale Verunsicherung meinerseits,Versagergefühle auf beiden Seiten...dachte schon,das ist das Ende einer gerade erst beginnenden Liebe....
Wir einigten uns dann darauf,dass er sich erstmal um meine Lust kümmert, und wir uns beide nicht darauf fixieren,dass er abspritzt und kommt.Hat auch geholfen,irgendwann war dann der Knoten geplatzt und jetzt klappt es jedesmal und wir haben ein gutes Timing,wobei entweder ich zuerst komme,oder er, und wenn ich zuerst komme,er dann solange weitermacht,was mir auch sehr großes Vergnügen bereitet,auch wenn ich schon gekommen bin,bis er abspritzt und kommt,oder wenn er zuerst gekommen ist,ich es mir dann selber mache.
Absolute,zeitgleiche "Punktlandungen" beiderseits habe ich im Übrigen nur sehr selten in all meinen Partnerschaften erlebt.