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Das Leben mit der Eifersucht

Wenn ich das so lese bestärkt es mich in meiner Meinung, daß man solche Geständnisse gar nicht machen sollte.
Die Sache bekommt ein unangemessenes Gewicht und belastet nachhaltig beide Seiten!
Wenn ich das so lese bestärkt es mich in meiner Meinung, daß man solche Geständnisse gar nicht machen sollte

Das wird gelegentlich auch von Psychologen geraten. Ob man den "Betrug" (je nach definierten Grenzen der Beziehung) bearbeitet hat nichts mit dem Geständnis zu tun.

In den meisten Fällen wird mit dem Geständnis,bewußt oder unbewußt, u.A. der Versuch unternommen,dem Vorfall nachträglich noch etwas Redlichkeit überzustreifen.
Auf Kosten des Partners,weil der sich rückwirkend nicht mehr aussuchen kann,ob er die Information gerne gehabt hätte und was sie mit ihm macht.

Der war einmal Opfer(unwissentlich) und wird es dadurch u.U. nochmal,nur damit sich der "Täter" ein wenig besser in seiner Haut fühlt.

Das Ganze nennt sich dann fälschlicherweise "vertrauensvolles Verhältnis".
**********henkt Frau
7.372 Beiträge
Kein Geständnis zu machen hat auch den Vorteil, immer wieder weiter machen zu können - der Partner schien ja auch so blöd zu sein, es nicht zu merken.

Also kann man doch beide Fliegen mit einer Klappe schlagen - man hat das wohlige Gefühl einer Beziehung mit einem Partner, für den man das Non-Plus-Ultra ist und kann dennoch grenzenlos sich ausleben.
Geständnis
ob man dieses macht oder nicht, muss jeder selbst wissen. ich könnte damit nicht leben und wüßte, dass in meiner partnerschaft etwas nicht stimmt, wenn ich fremdgehen sollte.
meiner meinung nach, sollte man darüber reden, sich mit der eigenen partnerschaft auseinandersetzen. wenn man keinen weg zurück findet, sollte man gehen.
unbegründete eifersucht ist am besten mit vielen gesprächen auszuräumen. dazu gehört vertrauen zum partner und das man sich ihm ganz öffnet. nur mit hilfe seines partners und seiner hilfe kann man diese überwinden.
das sind meine erfahrungen, die mir geholfen haben.

lg.........
Kein Geständnis zu machen hat auch den Vorteil, immer wieder weiter machen zu können - der Partner schien ja auch so blöd zu sein, es nicht zu merken.

Ich glaube ,da besteht kein Zusammenhang.Wenn jemand beim Fremdgehen oder sonstigen Vertrauensbrüchen kein schlechtes Gewissen hat,wird er das auch nicht bekommen,wenn er den Partner in Kenntnis setzt und wem es "nachher" schlecht geht,der braucht das Geständnis nicht,um sich zu hinterfragen.

Ich habe mir solche Geständnisse schon angehört und hätte gerne drauf verzichtet.

Es gäbe einen vernünftigen Grund für mich,das dann auch noch unter die Nase gerieben zu bekommen,falls die Beziehung dann noch Bestand hat:

Im Normalfall hat man in einer längeren Beziehung irgendwann ungeschützten Verkehr,was sich für Männer nicht nur deutlich besser anfühlt,sondern auch mehr Spontanität erlaubt.

Müßte ich bei einer Frau davon ausgehen,daß sie öfter fremdvögelt,fände das dann nicht so mehr statt.
Es kann nun mal eine sehr schwere Kränkung sein, die in der nächsten Zeit, während versucht wird das ganze Thema aufzuarbeiten, evtl. noch mehr Kränkungen nach sich zieht.
Denn wer wollte von sich behaupten, daß er in einem emotionalen Ausnahmezustand nicht dazu neigt zu kränken, subjektiv falsch zu urteilen oder ungerecht zu sein?
Und wenn der Sünder nun das Büßerhemd angezogen bekommt, entfernt man sich auch meilenweit von einer Partnerschaft auf Augenhöhe.
Ob das gut ist, ist fraglich.
Und wenn der Sünder nun das Büßerhemd angezogen bekommt

Gelegentlich streift "der Sünder" eben genau jenes Büßerhemd im Moment der Offenbahrung dem anderen über ,mit dem Verweis auf dessen Mit- wenn nicht gar Hauptschuld ,wegen z.B. Vernachläsigung oder was sich eben sonst so anbietet.

Dann bekommt das Geständnis nochmal einen ganz anderen Geschmack.Nicht unbedingt einen besseren.
**********henkt Frau
7.372 Beiträge
Wer jetzt hier das "Büßerhemd" anziehen sollte, ist doch, wenn man es rein von dieser Warte aus betrachtet, klar.
Der, der betrogen hat.


Ich wünschte mir nur Ehrlichkeit.

Wer nicht "gesteht", um bei dieser Formulierung der Einfachheit halber zu bleiben, verwehrt dem betrogenen Partner die Möglichkeit der Konsequenz.

Was ja wahrscheinlich der häufigste Grund für die Weiterführung der Lüge sein dürfte.

Ich fände es unwahrscheinlich grausam, am Ende des Lebens in einer langen Beziehung (um mal hier vom "Optimum" auszugehen) zu erfahren, dass ich mein Leben lang in einer Lüge lebte.

Klar, von mir persönlich ausgehend, ist das nicht mehr so eine lange Zeit, aber ehrlich, mir wären schon 3 Monate in einer Lüge zuviel. Verschwendete Zeit.
@ofi
Stimmt und darum würde ich aus meiner heutigen Lebenserfahrung weder gestehen noch wissenwollen und ich habe das meinen Partnern immer so vermittelt.
Die Ausnahme davon wäre für mich die Affäre, da möchte ich wählen können ob ich meinen Partner teile.
**********henkt:
Wer jetzt hier das "Büßerhemd" anziehen sollte, ist doch, wenn man es rein von dieser Warte aus betrachtet, klar.
Der, der betrogen hat.

Würde das jeder so sehen oder auch nur annehmen,wär's ja leicht.
Die "dazu gehören immer zwei "-Fraktion hat aber ihre eigenen Entschuldungsmechanismen,gerne auch auf Kosten der ohnehin schon bestraften.

Was ja wahrscheinlich der häufigste Grund für die Weiterführung der Lüge sein dürfte.

Der häufigste vielleicht,aber nicht der einzige.
*********e_TM Paar
1.056 Beiträge
@Lady Business - Ehre und Vertrauen -
Wir haben sehr viel seither geredet. Klar, wenn ich an den Typen denke, den sie da heimlich nachts vernascht hat, initiativ von ihr ausgehend, so tut das weh und ich könnte ihn schlagen in Gedanken dafür.

Und das wo es aus anderen Gründen kam, als aus einer problematischen Ehe, sondern aus Depression, gemeinsamer Zeit in der psychosomatischen Klinik, wo sich eh alle über die Wochen weit schneller und tiefer kennenlernen als iRL außerhalb einer solchen Klinik.

Wir haben sehr viel geredet und schon noch bevor sie es mir erzählte und ich sehr knapp davor stand sie rauszuschmeißen, hatte sie schon bei ihren besten Freunden gebeichtet und auch in Teilen bei ihrer Bezugs-Oma. Sie hat von allen Seiten schon sehr viel Gegenwind bekommen, bevor sie es mir dann erzählte.

Das Thema ist irgendwie abgehakt. Aus der Liebe heraus lasse ich sie weiter frei entscheiden, verlange nicht von ihr darauf zu verzichten, wogegen sie eh blocken und dann erst recht zu einer erneuten Party gehen würde, wo auch ER evtl. auftauchen könnte.
Sie ist sich seiner Wirkung auf sie bewusst und denkt sich, er wird nicht auftauchen, wenn sie allen sagt, dass sie dahin kommt, damit es nicht wieder passiert. Denn er weiß um die Gefahr und beide wissen was passiert, sollte es wieder geschehen! Ihr sind diese Konsequenzen doch zu hart und endgültig. Drum hab ich ihr gesagt, ich vertraue ihr die richtige Entscheidungen zu treffen, wissend welche Konsequenzen eine Fehlentscheidung birgt. Eine dritte Chance wird es nicht geben.

Ich kontrolliere nicht mit wem sie chattet oder schreibt oder telefoniert. Ich bin normal neugierig, aber wenn sie meint etwas verheimlichen zu müssen, werde ich es irgendwann merken, da sich ihr Verhalten dann auch ändert, ohne das ich weiß warum und was los ist. Wir haben uns schon vor der Ehe geschworen einander immer offen und ehrlich die Wahrheit zu sagen.

Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit sehe ich als nicht gleichbedeutend, sondern Ehrlichkeit hat etwas mit Ehre und Ehrenhaftigkeit zu tun. Es kann sogar grundlegend sein, dass aus Ehre heraus die Wahrheit verschwiegen werden muss. Z.B. ist die Ehe auf Ehrlichkeit basierend, schon vom Wortstamm her. Also nach außen hin müsste man u.U. lügen oder verschweigen um die Ehre der Ehe zu wahren.

In diesem Sinne ist es so, dass wir einander versprochen haben, unser Ehrenwort gegeben haben, dass wir immer über alles reden wo es Probleme gibt oder Auffälligkeiten - Und versprochen haben, ohne nachgefragt, ohne Einverständnis mit keinem anderen Menschen Sex zu haben.

Und in diesem Sinne ist es unehrenhaft einen anderen Mann spielerisch zu verführen, auch wenn sich beide vorab sagen, sie stehen zu ihren Partnern und der Beziehung mit denen.

In einer Monogamen Partnerschaft ist es gerade beim Ehrenwort nicht nur ein Vertrauensbruch, sondern unehrenhaft das Ehrenwort zu brechen und unabgesprochen hinterrücks mit jemanden rum zu machen, wo auch noch diese Verliebtheit (NeuroBiochemie) beiden bewusst ist und eben das diese "Freundschaft" auf einer gemeinsamen psychisch intensiven Zeit in der Klinik beruht und nicht viel auf der realen Welt basiert.

Ja, ich hacke hier darauf herum. Da fragt man sich bei all diesen epischen Worten, warum ich sie dann nicht einfach rausschmeiße.

Nun, sie hat mir sehr intensiv gezeigt und gesagt, wie sehr sie es bereut und wie sehr es ihr im Nachhinein Leid tut, und dass sie tatsächlich mit dem Mann keinen Kontakt mehr hat. Denn sie merkt auch an ihm, wie der drauf ist und das sie sein Verhalten nicht einmal in einer normalen Freundschaft akzeptieren kann.

Also muss ich sie auf solche Treffen gehen lassen, damit sie zeigen kann, dass sie, wenn es darauf ankommt, die Ehre wieder herstellen kann, indem sie dann mit dem anderen Mann vor der Gruppe offen und klar redet, was da alles falsch lief und er mit Schuld hat und und und. Ich vertraue ihr, mir hinterher zu erzählen, am besten noch belastbar, wenn es sein muss, das sie zu ihrem Wort nun steht und entsprechend zeigt loyal und ehrenhaft zu unserer Ehe zu stehen.

Ich muss ihr aus meiner Liebe heraus zeigen, dass ich ihr die Chance gebe ihren Misst aufzuräumen.

Ja, alte Werte und wie antiquarisch es wirkt... Oft frage ich mich ob es in unserer Zeit Ehre nicht mehr gibt und nicht mehr gelebt wird.

Dennoch kann man ja Spaß haben - gemeinsam. Deswegen kann man ja dennoch die Lust auf fremde Haut ausleben. Sich den Kick holen und dennoch wissen, man ist füreinander da und wartet aufeinander in Liebe, gönnt dem Partner den Spaß und teilt ihn im Idealfall.


Es "beichten" oder nicht, was eine Frage. Die Ehre gebietet es, denn ja, sonst fängt man an eine eigene Welt aufzubauen, in der es ok ist so weiter zu machen. Dann wird aus einem Seitensprung eine Affäre und wo auch immer sowas hinführt... so schön auf RTL-Niveau kann man sich denken was für Wege es da gibt, auch unter intelligenten Menschen. Sowas endet immer dann in sehr viel Schmerz und Krieg/Kampf und Verletzungen und Verlusten auf allen Seiten. Es frühzeitig erkennen,, nicht beichten, sondern bereden und durch diskutieren und daraus lernen und erkennen wie sehr einem der Partner und die Beziehung wichtig ist - oder auch eben nicht. Friedliche Lösungen erarbeiten und nicht gegeneinander kämpfen. Denn nur durch meine tiefe Liebe und Grundvertrauen habe ich sie nicht rausgeschmissen, obwohl wir einander früh schon sagten was passiert, wenn einer von uns fremd geht. Mit Ehrlichkeit, Wahrhaftigkeit und Offenheit sind wir in die Ehe gegangen, nach 3,5 Jahren Beziehung. Nun sind wir 7 Jahre zusammen und meinen in kürzerer Zeit durch so einige harte Zeiten gegangen zu sein - miteinander - und immer füreinander dagewesen, einander unterstützt, jeder so gut wie er/sie konnte.
So sind wir gemeinsam Wege gegangen und haben vieles geschafft, wo andere aufgegeben hätten. So denken wir, gehen wir nun aus dieser Geschichte eines Tages gestärkt hervor, weil unsere Liebe und unsere Ehe (Ehrenbund) so stark war und ist. Womöglich stimmen uns hier ältere Menschen zu, die bereits erfolgreich seit 20 oder mehr Jahren in Partnerschaft / Ehe leben.

Und eine Frage fiel da noch: die kleinen Lügen im Alltag - wir versuchen und tun alles einander auch nicht im Alltag anzulügen - so aus Schutz heraus um die Gefühle des anderen zu schützen - nein! Wir versuchen wahrhaftig, ehrlich und offen zu sein. Denn es sind kleine Schmerzen die Wahrheit zu hören, aber viel größere zu lügen und so nach und nach ein Lügengerüst aufzubauen, bis hin den Partner in seiner Illusion leben zu lassen, die dann zufällig durch irgendwas aufgedeckt und zerstört wird. Dann geht noch viel mehr kaputt, als wenn man zeitnahe bei der Wahrheit bleibt, auch wenn diese nicht immer angenehm ist. Gegenüber anderen so das auszuleben ist meist befremdlich - denn die Welt scheint aus Lügen gebaut zu sein. Aber intern in unserer Partnerschaft funktioniert das doch ziemlich gut. Denn es braucht Kraft und Mut und Ehre bei der Wahrheit zu bleiben, selbst wenn die Angst groß ist den anderen zu verletzen. Und das erkenne ich an, das respektiere ich sehr, wenn jemand mir gegenüber wahrhaftig und ehrlich ist. Dann gerne auch direkt mitten ins Gesicht, als hintenherum verlogen und falsch.

Gruß, der Baer
Das sind alles sehr interessante Ausführungen und Ansichten - aber meinst du nicht, dass du die Sache gerade unglaublich aufbauschst?

Ich will deine Sorgen und Ängste hier nicht klein reden, aber mir stellt sich die Frage, ob du wirklich gleich die ganze Ehe infrage stellen musst? Und ob der Griff nach so hehren Begriffen wie Wahrhaftigkeit und Ehre nicht doch ein bisschen zu hoch aufgehängt ist *gruebel*

Gut, sie hat eine Absprache, ein Versprechen gebrochen. Das ist nicht schön und tut mit Sicherheit sehr weh. Und ganz bestimmt brauchst du jetzt auch eine Weile, das alles zu verdauen, damit zu leben.

Aber letztlich ist es, wie sie sagt - und da braucht sie jetzt einen Vertrauensvorschuss von dir -, eine einmalige Sache gewesen. Sie liebt dich, und das solltest du ihr glauben. Du hast es ihr all die letzten Jahre geglaubt.
Wenn deine Liebe so stark ist, sollte ein "Ausrutscher" nicht gleich die ganze Beziehung und deine Liebe zerstören können. Wenn doch, ist all die Jahre schon etwas nicht richtig gewesen.

Wie sieht es denn mit eurer Vereinbarung aus? Macht ihr Alleingänge nach Absprache oder soll es euch nur gemeinsam geben?


Und zu guter Letzt stelle dir bitte die Frage:
Hast du in deinem ganzen Leben noch nie ein Versprechen gebrochen, das einem anderen Menschen sehr wichtig war?
Aus der Liebe heraus lasse ich sie weiter frei entscheiden...

v.s.

wissend welche Konsequenzen eine Fehlentscheidung birgt. Eine dritte Chance wird es nicht geben.

Irgendwie paßt das nicht so recht zusammen.

Deine Ängste in Ehren,aber Du redest dir da dein eigenes Verhalten schön.

Freiheit und Sanktion passen nicht zusammen.
Es ist kein Problem,die Grenzen (auch anderer)festzulegen,innerhalb derer man sich in einer Beziehung gut aufgehoben fühlt.

Man kann nur nicht gleichzeitig argumentieren,der andere hätte jede Freiheit.
@ Baer
Aus der Liebe heraus lasse ich sie weiter frei entscheiden...

v.s.

wissend welche Konsequenzen eine Fehlentscheidung birgt. Eine dritte Chance wird es nicht geben.

Von welcher Freiheit schreibst du da? Von der aufdiktierten Freiheit das zu tun, was du von ihr erwartest?

den sie da heimlich nachts vernascht hat, initiativ von ihr ausgehend, so tut das weh und ich könnte ihn schlagen in Gedanken dafür.

Warum ihn und nicht sie, wo doch von ihr die Initiative ausgegangen ist.

Ich komme nicht ganz umhin festzustellen, dass so mancher User der hier befürwortet besser nichts zu gestehen, nicht ganz unrecht damit hat. Was nutzt eine Beichte, wenn man dafür hinterher zerfleischt wird. Wenn man regeln auferlegt bekommt, in Ketten gelegt wird? Alles unter dem Deckmantel der freien Entscheidung. Wozu die Wahrheit, wenn der andere die Wahrheit nicht verkraften kann oder will.

Und versprochen haben, ohne nachgefragt, ohne Einverständnis mit keinem anderen Menschen Sex zu haben.

Bei solchen Versprechen wird leider meistens vergessen das Menschen sich weiter entwickeln. Aussagen wir haben uns doch vor 35 Jahren versprochen......sind der größte Unfug seit Bestehen der Menschheit.

Ich habe deinen Beitrag nun dreimal gelesen und ich finde du solltest dich freuen, dass sich deine Frau derart unterdrücken lässt. Finden deine heroischen Schilderungen auch dann Anwendung wenn du mal einen Fehler machst? Bist du dann auch Willens die von ihr auferlegten, diktierten Freiheiten zu genießen?

Du vergißt das deine Frau ein eigenstädniger Mensch ist und dir gar nichts schuldig ist. Du hast sie geheiratet, nicht gekauft.

Ich kann für dich nur hoffen, dass deine Frau

a) den von dir gegeben Quatsch entweder nicht liest, oder
b) wenn sie es leist, es besser nicht kapiert

denn wäre ich an ihrer Stelle, so bräuchtest du mir nicht zeigen wo der Mauermann das Loch gelassen hat, ich würde es auf schnellstem Weg und frohesten Herzen selber finden, denn da draussen würde die wirkliche Freiheit warten.

Lady Business
Ich komme nicht ganz umhin festzustellen, dass so mancher User der hier befürwortet besser nichts zu gestehen...

Eine klare Befürwortung habe ich gar nicht gelesen.

Ich denke,die Intention der Beichte spielt eine Rolle und die Frage,ob mit ihr für beide was gewonnen werden kann.


Ich habe deinen Beitrag nun dreimal gelesen ...

Den ganzen? Wow
*********e_TM Paar
1.056 Beiträge
Kurzum, ich halte mich an die eigenen Regeln. Wo ich es nicht auch im Kleinen schaffe, arbeite ich daran es doch zu schaffen. Und ja, ich habe selbst die Regeln der Ehre, je mehr auf dem Spiel stand, nie gebrochen. Habe ich es in weniger tragischen Dingen getan, musste und habe ich anschließend alles getan die Fehlerwieder gerade zu biegen. Und ich digtiere diese Regeln und Grenzen nicht einfach, Susi ist in den meisten Dingen ganz der gleichen Ansicht. Diese Werte sind von uns beiden. So gelten sie für mich ganz genau so.

Wir beide wurden in der Vergangenheit von vorherigen Partnern hintergangen, belogen und betrogen. Daher haben wir da klare Regeln einander aufgestellt, gleich von Anfang an.

Ja, sexuelle Alleingänge gibt es nicht, so die Absprache. Entweder gemeinsam oder gar nicht.
tja Baer
Regeln, Grundsätzze, Prinzipien, alles gute und ehrhafte Dinge. Und wie steht es mit Veränderung?

Was am Anfang eurer Ehe Bestand hatte, hat auf alle Zeiten Bestand zu haben?

Ich stimme da meiner Frau zu. Ich würde auch aus einer solchen Beziehung schneller ausbrechen, als du in der Lage wärst zur Tür zu gelangen. Es wäre für mich ein Knast antiquierter Vorgaben. Vielleicht ist es ja dein Verhalten gewesen, was deine Frau in die Arme des anderen getrieben hat. Wäre mal des Nachdenkens wert.

Warum?

Ein Mensch entwickelt sich und so wie sich jeder Mensch entwickelt, so sollte auch in einer Partnerschaft / Beziehung / Ehe, sich gemeinsam weiter entwickelt werden. Der Eine vielleicht mit etwas größeren Schritten als der Andere, aber dennoch kann jeder an der Entwicklung des anderen teilhaben.

Deine Beiträgen triefen für mich nicht voll Ehre, voller Wahrheit, voller Liebe. Sie klingen für mich, je mehr du schreibst, von einem unbeugsamen Egoismus.

Bei dir gewinne ich den Eindruck, den ein altes Sprichwort sehr gut umfasst

"Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr"

Business Er
muss gestehen dass ich einige Posts ein wenig verurteilend finde, bin aber auch der Meinung dass Ehre und Regeln kein Substitut fur Liebe sein sollten. Liebe macht veraenderungen und anpassung moegich wo einst aufgestelltes plotzlich ganz anders aussehen kann wenn es einem selbst angeht...Liebe braucht anpassungsfähigkeit/-willen, loslassen ist schwer, wahre Liebe ist loslassen wie schwer das manchmal auch ist. (untersage dir hier keine wahre Liebe!)


Dein Vertrauen ist verletzt, ist es nich euere gemeinsame Aufgabe daran zu arbeiten das Vertrauen wieder auf zu bauen? Nicht durch neue oder alte Regel (die ja auch schon vorher galten und nicht funktioniert haben) sondern durch offene Kommunikation der tiefste Gefühlswelt (wobei es hilfreich ist seine Gefühle selber klar zu haben, ist gar nicht immer so leicht...)

so etwa wie; ich fühle mich unsicher wenn du auf eine Party gehst wo X oder Y sein könnte.. somit lässt sich dein Gefühl dabei besprechen und eine gemeinsam getragene Löesung kann gesucht werden falls noch notwendig, das vermeiden solcher Events/triggers ist nicht immer eine Lösung, meist sind die geträumte Gefahren grösser als die wirkliche und ist das besprechen schon genug....
Mir kommt noch ein weitere antiquierter Spruch in den Sinn:

"Dat hebbt wi all jümmer so maakt,
dat maakt wi ok wieder so!"

Für alle Nicht-Plattdeutschen:
"Das haben wir schon immer so gemacht,
das machen wir auch weiter so!"

Stillstand ist der Tod eines jeden Fortschritts, einer jeden (möglichen) Entwicklung.

Und:
Du schreibst, ihr seid beide in vorherigen Beziehungen betrogen worden.
Wär mal an der Zeit zu überlegen: warum?

Wenn ihr nicht in der Lage seid, längst vergangene Verletzungen zu verarbeiten und heilen zu lassen, dann habt ihr ein ganz trauriges Seelenleben, das sich selbst ein ewiges Gefängnis geschaffen hat.
Und in diesem Gefängnis kann eure Beziehung von Anfang an nicht auf Vertrauen basiert haben. Das zeigen ja schon die ganzen Regeln, Ge- und Verbote, die ihr euch auferlegt, und dieser ganze hehre, vollkommen überzogene Quatsch von Ehre und Wahrhaftigkeit.

Brecht endlich Verkrustungen auf, befreit euch von der Last der Kränkungen der Vergangenheit und findet gemeinsam eine neue, gesunde Basis.

Oder geht auseinander.
Danke an die Verfasser der letzten beiden Beiträge. Genau das ist es, was Lady Business und ich ausdrücken wollten. Wir sehen, so unverstanden sind wir gar nicht. Merci.

Bleibt zu hoffen das Baer es auch versteht und vielleicht nicht nur versteht sondern auch danach handelt. Es wäre eine Befreiuung für ihn und seine Frau.

LG
Business Er
****80 Frau
622 Beiträge
Ich verstehe die Beiträge von TurtleBear irgendwie nicht. Darf sie nun alleine auf Party gehen und nach Absprache auch Sex haben oder nicht? *hae*
Irgendwie sind ziemlich viele Widersprüche in den Beiträgen. Das einzige wo ich ihm recht gebe ist das ich es verstehen kann wenn sie Sex mit jemandem hatte ohne das er es wußte. Ich finde es hat immer mit Respekt dem Partner gegenüber zu tun ihm einen Fehltritt zu beichten.
*********e_TM Paar
1.056 Beiträge
Selbstverständlich ist alles ständig Veränderungen unterworfen. Daher reden wir ja immer über alles wo wir merken dass sich was verändert. Wir verändern uns. Und daher gibt es bei uns Grundregeln, die wir aber auch stehts besprechen ob sieso noch anwendbar sind oder ob wir unsere Vereinbarungen und Definitionen von Ehre etc. Noch gültig sind, oder angepasst, überdacht werden müssen.

Daher, Partnertausch mit Sex wollen wir derzeit nicht, sind aber offen darüber zu sprechen, wenn wir Erfahrungen machen, wo es nahebei ist und wir doch gerne würden. Hier ist es uns beiden wichtig darüber vorher zu reden und nicht einfach drauflos aktiv zu werden ohne Absprache. Tatsächlich fragt mich Susi ob sie da und dorthingehen kann, selbst wenn es banal ist, sucht sie von sich aus meine Zustimmung. Oft sage ich ihr, es ist ok, grad bei Kleinigkeiten wo nix dran ist, sag ich, sie muss mich nicht fragen, nur kurz sagen wo sie so abhängt, so dass ich mir keine Sorgen mache. Aber was genau sie macht, muss ich nicht wissen, ich vertraue ihr keinen Unsinn zu machen. Sie ist da oft zu devote, ohne das ich es will. Sie klettet an mir regelrecht, aber meistens ist das ok, hin und wieder zu anhänglich, zu devote.
baer

liest du eigentlich selbst, was du schreibst?
Im vocal-dialogue würd ich dich fragen: Hörst du dir eigentlich selbst zu? *gruebel*

Ein paar Postings vorher schreibst du vom Problem ihr zu vertrauen - und jetzt auf einmal vertraust du ihr doch....
So schnell aufeinander folgend hat sich noch nicht mal "die Katze" selbst widersprochen, das schafft nur "der Loddar" - und du jetzt....


....
und nutzt ihre Anhänglichkeit, ihr Klammern aus, kostest es aus - so liest es sich - und treibst sie immer weiter in die zaghafte Fragerei und Erlaubniseinholung...

Wundert mich nicht, dass sie die Fesseln gesprengt hat.
****80 Frau
622 Beiträge
Also entweder es tut mir weh das sie mit einem anderen was hatte oder aber nicht. Mittlerweile frage ich mich auch ob du, bear, noch weißt was du schreibst.
Für mich liest sich jeder Beitrag wie ein Widerspruch. Erst darf sie alleine, dann doch nur PT, erst findest du es in Ordnung und dann ist das Vertrauen kaputt. Was denn nu?

Bist du dir über eure Absprachen sicher? Vielleicht hat sie ja andere Wünsche bezüglich eurer Beziehung.
Es kommt halt, wie der Vorschreiber schon sagt, eher so rüber das du es toll findest das deine Frau ein schlechtes Gewissen hat und vor dir kriecht.

Ich persönlich müsste nicht nachfragen ob ich weg gehen darf und mit wem und wohin. *g*
Wegen Überfüllung geschlossen
Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.

*geschlossen*


Wir möchten uns an dieser Stelle für die rege Beteiligung bedanken.
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