Amelie ist eine junge Frau,
die sich auf eine merkwürdig anmutende Art selber findet.
Vom psychoanalytischen Standpunkt her gesehen, ist sie anfangs gestört.
Eine Therapie wäre angebracht.
Doch hätte es ihr wirklich genutzt, zu erfahren was sie ängstigt, unsicher macht ?
(Gesprächs-Therapien halte ich schon für sinnvoll !)
Vielen Menschen geht es doch so wie ihr.
Die meisten ergeben sich hilflos in ihr Schicksal.
Amelie hat ihr Leben selbst in die Hand genommen.
Sie hat beobachtet, zugehört, hinterfragt, Anteil genommen, hat sich in andere hineinversetzt....sie analysiert.
Sie hat, zugegeben, in einer sehr skurrilen und doch wirkungsvollen Art anderen geholfen.
Es tat ihr gut, stärkte ihr Selbstbewusstsein, schenkte ihr Freude.
Für sich selbst blieb ihre Unsicherheit.
Erst als sie merkt, dass ihr Freundschaft, Aufmerksamkeit, Anteilnahme und Liebe zuteil wird,
sie das Wechselspiel zwischen Geben und Nehmen erkennt ist sie bereit sich einzulassen.
Es gehört sehr viel Mut dazu.
Ein zauberhafter Film, der in jedem den Wunsch weckt, sich zu öffnen.
Ja zu sagen...zu sich und dem Leben in all seiner Vielfalt.