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Kind im Bett der Erwachsenen

Ist es korrekt, dass ein Kind (3-9) im Elternbett schläft

Dauerhafte Umfrage
*********rdom Paar
443 Beiträge
das kind in ein eigenes bett zu "verbannen" bedeutet ja nicht gleich den totalen liebesentzug. und einschlafen kann es im eigenen bett durchaus noch in den armen der eltern/mutter, wenn diese sich zum kuscheln zeit nehmen/nimmt.
ein liebevolles einschlafritual mit vorlesen und kuscheln zeigt dem kind auch, wie wichtig es einem ist. anders, als wenn es einfach nur im elternbett schläft nimmt sich da nämlich jemand explizit zeit nur für das kind!

und spätestens ab der einschulung wird doch das kind sowieso viel früher schlafen gehen als die erwachsenen, oder?

lg
nochmal sie
******ose Frau
1.246 Beiträge
also mein sohn darf nur mit mir ins bett wenn er krank ist und selbst dann zum schlafen muss er in sein bett weil das große bett da kommt er nie zur rüh er darf dann solange bei mir im bett bleiben bis er bei mir ein schläft und dann gehts ab in sein bett auser er ist dann wieder am aufwachsen dann lasse ich ihn liegen aber sonst muss er in seinem bett schlafen
Ich habe
ganz klar mit Nein gevotet.
Klar gibt es Ausnahmen, aber wie es das Wort schon sagt Ausnahmen sollten es auch bleiben.

Ich habe als Kind viel zu oft im Bett meiner Eltern mitgeschlafen...grausam was man seinen Kindern da antut und mit was sie konfrontiert werden.
Allerdings ist es ein beliebtes Mittel von Müttern um sich ihre Männer vom Leib zu halten. Wenn die Kinder da schlafen gibts ja auch kein Sex.
So werden Kindern für die Spielchen der Eltern missbraucht, vor allem von den lieben Mamas.
Ausserdem untergräbt man damit die klaren Positionen der einzelnen Familienmitglieder, gerade die des Vaters.
Ein unnötger Machtkampf, denn die Kinder sollten niemals zwischen den Eltern stehen.
Eine klare liebevolle Beziehung zwischen Eltern und Kindern basiert auf klaren Grenzen und nicht in einem Übermass an falscher Fürsorge, die in Wahrheit rein manipulativ ist.
Und Kinder sollten niemals zum Schutz eines Erwachsenen dienen, sondern umgekehrt, denn diese Kinder werden sich später immer für das Befinden der Eltern veranwortlich fühlen und nie freie erwachsene Menschen werden.
Leute manchmal wundere ich mich für was Kinder da sind puh.

Harte Worte ich weiß aber hier spricht die reine Erfahrung, ich habe zwei Kinder und jahrelange pädagogische Erfahrung.

Liebe Grüße CC66
*******hen Mann
179 Beiträge
Themenersteller 
Allerdings ist es ein beliebtes Mittel von Müttern um sich ihre Männer vom Leib zu halten. Wenn die Kinder da schlafen gibts ja auch kein Sex.
So werden Kindern für die Spielchen der Eltern missbraucht, vor allem von den lieben Mamas.
Daran habe ich auch schonmal gedacht. Es geht ja dann wirklich nicht mehr.
Ausserdem untergräbt man damit die klaren Positionen der einzelnen Familienmitglieder, gerade die des Vaters.
Noch schwieriger, wenn man gar nicht der Vater ist.
Ein unnötger Machtkampf, denn die Kinder sollten niemals zwischen den Eltern stehen.
Eine klare liebevolle Beziehung zwischen Eltern und Kindern basiert auf klaren Grenzen und nicht in einem Übermass an falscher Fürsorge, die in Wahrheit rein manipulativ ist.
Gutes Stichwort: "Grenzen".
Was aber tun, wenn jegliche Stellungnahme zur Erziehung als Angriff angesehen wird und damit tabu ist?
man sollte niemals die kinder in diese situation stecken, selbst wenn man den partner damit auf abstand halten will. da gibt es andere mittel, wer so was vor hat sollte sich eher eine couch zum ausziehen kaufen als sich kinder anschaffen.
********h_nw Frau
491 Beiträge
vieleicht ist das
folgende ja ein Kompromiss..........
Vorab: ich habe 3 Kinder.........alle 3 haben immer mal wieder in meinem/unseren Bett geschlafen.
Die Buben wollten ab einem bestimmten Alter nicht mehr, weil völlig uncool. So ca. mit 5/6 Jahren. Ich weis es nicht mehr genau, ist halt schon länger her.
Meine Tochter fing mit dem nächtlichen Wandern erst an als sie ca. 2 war. Ich habe ihr dann ganz einfach erklärt das ich nicht einschlafen kann wenn sie neben mir liegt. Wegen " Platzmangel"
Sie kam dann anfangs immer mal kontrollieren ob ich schon schlafe. Ich habe aber so einen leichten Schlaf das ich sie vorab schon kommen hörte. Also Augen kurz auf :" Nein, geh bitte wieder in dein Bett. Ich schlafe noch nicht."
Keiner fühlte sich zurückgesetzt oder aussen vor.
Wichtig ist aber einfach nur die konsequenz. Für alle Beteiligten.

Eins kann ich mir leider nicht verkneifen.
Kinder, egal in welcher Situation sich eine Mutter befinde, sind und dürfen niemals als Partnerersatz oder Kuschelersatz ge/benutzt werden.
Find ich ganz grauselig was den Kinder auch für die Zukunft angetan wird. Die Kinder spühren das sehr genau und versuchen auch in ihrem späteren Leben ( Pubertät) eine ihnen nicht zustehende Verantwortung zu übernehmen.
liebe grüsse
sassenach
Bis zu meinem siebsten Lebensjahr durfte ich immer mal mit ins Bett meiner Eltern huschen. Doch als wir dann in eine anderes Haus umgezogen waren und mein Zimmer nicht mehr neben ihrem, sondern einen Stock über ihrem war, habe ich immer in meinem Bett geschlafen.

Mein Kind darf später mit ins Bett. Ich finde, so etwas sollte sein. Zwar nicht immer, damit es für den kleinen Fratz nicht zur Gewohnheit wird, doch gerade, wenn es krank ist oder schlecht geträumt hat, ist es doch am Schönsten, wenn es bei Mama und Papa schlafen kann.

LG

Valentine van B
*******lfe Paar
3.073 Beiträge
Unsere Kinder haben ein eigenes Bett aber wenn die Kinder nervös sind so wie vor der Einschulung oder wenn sie krank sind machen wir schon mal eine Ausnahme. Sonntags morgens kommen sie auch schon mal zu uns ins Bett und schlafen dann noch eine runde mit uns so brauchen wir am Sonntag nicht um 6.oo Uhr auf zu stehen, ist auch mal nett am Sonntag etwas länger im Bett liegen zu dürfen. *ggg*
Ich schließe mich Valentine_van_B an. Ich finde, Kinder "konsequent" aus dem Bett heraushalten ist Krampf. Aus Angst, dass das Kind nicht mehr "ohne" könne. Habt doch nicht solche Angst vor euren Kindern!

Kinder gehören zur Familie, alle gehören zusammen und können auf Wunsch auch in einem gemeinsamen Bett schlafen.

Konsequenz ist eher angebracht in der Vermittlung von Liebe und Angenommenwerden. Hier sollte es keine Ausnahmen geben.
Nur in Ausnahmefällen..
.. kommen die Kids mit ins Bett. Da fühlen sie sich dann erstmal geborgen und wollen meist selber nach ner Zeit wieder ins heissgeliebte eigene Bett zurück. So sind alle Beteiligten glücklich und etwas Intimsphäre ist uns erhalten geblieben!
*******hen Mann
179 Beiträge
Themenersteller 
Was haltet Ihr denn von dieser Situation:
Ich kam abends zur Einschlafzeit zu ihr (30min entfernt).
Der Kleine sagte dann "Meine Mama schläft heute bei mir".
Mir verschlägt es dann jedesmal die Sprache.
So durfte ich dann um 23 Uhr wieder nachhause fahren.
@*******hen
Wenn du den Kleinen weiter als deinen Rivalen betrachtest wirst du sein Herz nie gewinnen und läufst Gefahr, das seiner Mutter zu verlieren.
*******hen Mann
179 Beiträge
Themenersteller 
@****ie
Hallo? Nach 2 Jahren?
Er hatte sich sogar gefreut, dass ich da war.
Und ich hatte nichts als Antwort gesagt in der Situation, immer schön nett bleiben ...
Mehr konnte ich nicht tun.
Ich gebe immer mein bestes.
Nur ist es ungesund, solchen Frust immer wieder zu schlucken, ohne etwas sagen zu dürfen. Das Forum ist gewissermaßen ein Ventil.
da komm ich aber schon ins Staunen...
Ich habe als Kind viel zu oft im Bett meiner Eltern mitgeschlafen...grausam was man seinen Kindern da antut und mit was sie konfrontiert werden.
Ja, Du Arme, haben Deine Eltern Dich denn gegen Deinen Willen in ihr Bett geholt? Und womit warst Du denn dann konfrontiert? Ich hab leider überhaupt keine Vorstellung. Auch ich habe nämlich oft im elterlichen Bett geschafen und kann mich auch nach scharfem Nachdenken an nichts erinnern, das mir negativ haften geblieben wäre. Nein, halt, das stimmt nicht, doch etwas Negatives: es war dann, nachdem mein Bruder auch noch dazugekommen ist, schon etwas eng!
Allerdings ist es ein beliebtes Mittel von Müttern um sich ihre Männer vom Leib zu halten. Wenn die Kinder da schlafen gibts ja auch kein Sex.
So werden Kindern für die Spielchen der Eltern missbraucht, vor allem von den lieben Mamas
.
Bezüglich dieses Mißbrauches kann ich Dir nur rechtgeben, wenngleich die Verallgemeinerung "von den lieben Mamas" wirklich nicht angeht!
Ausserdem untergräbt man damit die klaren Positionen der einzelnen Familienmitglieder, gerade die des Vaters.
Ein unnötger Machtkampf, denn die Kinder sollten niemals zwischen den Eltern stehen.
Wieder hast Du Recht, einig sollten sich die beiden schon sein, allerdings sehe ich hier das Recht zur Gleichberechtigung hinsichtlicher der Erziehung ja nur für den Vater gegeben, was nicht heißen muß daß dies der leibliche Vater sein muß, aber doch zumindest der, der auch die väterlichen Pflichten übernimmt!!
Eine klare liebevolle Beziehung zwischen Eltern und Kindern basiert auf klaren Grenzen und nicht in einem Übermass an falscher Fürsorge, die in Wahrheit rein manipulativ ist.
Sehr bedenklich finde ich, daß Du als Basis für die Beziehung zwischen Eltern und Kindern nur die Grenzen siehst - zumindest steht es so da - und nicht Liebe, Zärtlichkeit und Fürsorge.
Womit ich Dir allerdings wieder rechtgebe: falsche Fürsorge - so stehts ja auch da - ist sicher nicht erst im Übermaß schädlich.
Leute manchmal wundere ich mich für was Kinder da sind puh.
Kinde sind nicht für was, Kinder sind einfach - wir wissen ja alle, wie es geht - und wir als Eltern sind für ihr Wohlergehen verantwortlich.
hier spricht die reine Erfahrung, ich habe zwei Kinder und jahrelange pädagogische Erfahrung
.
ich auch, wollen wir doch bitte nicht in einen Kompetenzstreit ausarten
ein klares nein!
das kind hat irgendwann nicht mehr im bett der eltern zu schlafen *zwinker*

mein sohn hat von geburt an ein eigenes zimmer gehabt und hat von geburt an auch in SEINEM bettchen geschlafen...

es gibt ausnahmen wie hier schon beschrieben wurde...krankheiten etc...

nur irgendwann muss dann auch wieder gut sein...

wir beide können keinen richtigen schlaf finden wenn das kind mit im bett schläft...kinder schlafen nun mal unruhiger wie erwachsene und dann sollen die kinder sich doch in ihrem bettchen drehen und wenden *zwinker*

zum morgendlichen kuscheln oder zum abendlichen kuscheln ist das doch völlig ok...nur zum schlafen jeder in sein bett *zwinker*

Lg die Ich´s
****ne Paar
3.060 Beiträge
@*******hen

Ich glaube, dass das kleine Kerlchen es genießt eine gewisse "Macht" über dich und seine Mutter zu haben. Das Kind bestimmt wer, wann und wo schläft. Es hat alle gut im Griff. Ich denke, dass sich das auch auf andere Bereiche des Lebens auswirkt, nicht nur auf das Schlafen im Bett.

Es ist an der Mutter, ihn in seine Schranken zu verweisen. Wir wissen natürlich nicht, wie nahe du mit der Mutter des Kleinen zusammen bist. Anscheinend hat noch jeder seine eigene Wohnung. Mein Eindruck ist, du bist auch bei der Mutter noch nicht voll akzeptiert und nur Besucher. Meiner Meinung nach sollte das Kind komplett in sein eigenes Bett umziehen. Also nicht nur, wenn Besuch von dir ansteht. Somit würde die Mutter eine klare Grenze ziehen und der Trubel geht bei männlichen "Schlafgästen" nicht jeden Abend aufs Neue los.

@**l

Ganz schlimm finde auch ich es, wenn Kinder als Partnerersatz "mißbraucht" werden. Sie dürfen im Ehebett schlafen, weil die Mutter Ängste hat oder einfach kein neuer Partner greifbar ist. Kommt ein neuer Partner hinzu, wird das Kind - vielleicht zeitweise - aus dem Bett der Mutter "entfernt".

Man muß sich jetzt mal in das Kind hineinversetzen, da tritt plötzlich ein völlig fremder Mann in das Leben der Mutter, schläft am Platz des Kindes in ihrem Bett und das Kind liegt alleine in seinem Zimmer im Bett. Na toll, welche Ängste und Gedanken dieses Kind dann wohl hat?

Ich bin dafür, Kinder schlafen so schnell wie möglich in ihrem eigenen Bett, außer in Ausnahmefällen wie Krankheit... Aber selbst dann wollten unsere Kinder in ihr eigenes Bett. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass Kinder im Ehebett von manchen Frauen vorgeschoben werden um keinen Sex haben zu müssen.

Viele Grüße
von den Sternen (SIE)
Hatten wir auch.
Unser Sohn hatte schon früh sein eigenes Zimmer, Anfangs gab es nie Probleme mit dem Ein- oder Durchschlafen. So mit 6-7 bekam er Ängste(Schule ?) und konnte ganz schlecht einschlafen, kam zig mal aus seinem Zimmer. Tags drauf war er müde und unausgeglichen. Wir ließen ihn dann in unser Bett. Da schlief er auch ohne uns, ganz alleine, sofort ein. Ich habe einen sehr leichten Schlaf und bin in der Zeit oft von seinen Bewegungen aufgewacht. Also legten wir eine Matratze vor das Ehebett, funktionierte auch.
Das ging ungefähr ein halbes Jahr, unsere sexuellen Aktivitäten verlegten wir ins Wohnzimmer.
Mir kam der Gedanke er braucht nur die Gesellschaft, das Gefühl jemand ist ist in seiner Nähe. Wir holten eine zweite Katze und installierten eine Katzenklappe an seine Zimmertür.
Glücklicher Weise, seit die Katze mit in seinem Bett liegt schläft er wieder ohne Probleme.
@******der: Voll einverstanden, so ist es!

ein klares nein! Das kind hat irgendwann nicht mehr im bett der eltern zu schlafen
Sehr konsequent! Und bestimmt nicht schön!

Ich glaube, dass das kleine Kerlchen es genießt eine gewisse "Macht" über dich und seine Mutter zu haben. Es hat alle gut im Griff.
Was haben wir doch alle für einen Heidenrespekt vor den Zwergen! Die haben uns fest im Griff! Sagt mal liebe, große Eltern, macht ihr euch nicht klar, dass so ein Knirps überhaupt nicht die geringste Chance auf "Macht" hat??? So ein (mit Verlaub) Quark entsteht nur in den elterlichen Köpfen - ohne Gegenstück in der Realität.

Der Kleine sagte dann "Meine Mama schläft heute bei mir".
Mir verschlägt es dann jedesmal die Sprache.
So durfte ich dann um 23 Uhr wieder nachhause fahren.
@*******hen: Kann es sein, dass man dieses Denken mit Fug und Recht ziemlich egoistisch finden darf *roll* ? Der Kleine geht nun einmal vor, deine Bedürfnisse sind gemessen daran grundsätzlich zweitrangig. Ist eine Sache der Verantwortung.
*******lfe Paar
3.073 Beiträge
@fun_aachen
Der kleine wird dich immer als Rivalen betrachten. Du mußt versuchen dem kleinen die angst zu nehmen. Das wird sicherlich nicht ganz einfach, aber es funktioniert. Versuche ihm mal deine freundschaft an zu bieten d.h. gehe mit ihm ein eis essen, fußball spielen mehr zeit mit ihm verbringen und in den gesprächen wirst du schon merken vor was er angst hat. Du mußt ihm auch immer wieder sagen das du kein neuer papa für ihn sein wirst sondern immer nur als freund. *ggg*
anstrengende Mittelwege
Danke @*******auf, für die Zustimmung, bin mir schon ganz vereinsamt vorgekommen.

Das Beispiel von @****wet zeigt uns doch ganz schön, warum etwa, die Knirpse zu uns wollen und auch, wie man dem begegnen kann, ohne Macht - und Druckausübung. Ich denke mal, daß der Kleine von wellwet jetzt freiwillig in seinem Bett schläft und - das unterstell ich jetzt Euch auch - jederzeit zu Euch kuscheln komme kann, wenn er das Bedürfnis dazu hat, wiewohl ich Euch auch unterstelle, daß Ihr die Bedürfnisse und Ängste Eures Kindes sehr ernst nehmt, was anscheinend auch nicht selbstverständlich ist.

Was mich generell ein wenig schockiert hat in dieser Diskussion, ist die Wertigkeit der Nähe zum Kinde und die Härte, mit der die Freihaltung des Elternbettes hier von manchen gefordert wird. Dabei gibt es doch, wie man sieht, auch andere Wege, mit denen - hoffentlich - beide Teile, die Kinder und die Eltern leben können, sie erfordern halt ein wenig mehr Aufwand (zB zweite Katze) und Einfühlungsvermögen.

Letzteres vermisse ich übrigens auch sehr bei den Verurteilungen der "bösen Mütter" die, zB wegen nächtlicher Panikattacken, mit ihren Kindern nächtigen, wertfrei bez. der Sache
Oje... ein leidiges Thema!

Was hab ich schon alles versucht, um meine Kleine in ihr Bett zu bringen...
Aber sie schläft nicht ordentlich, wenn sie in ihrem Bett liegt! Das war schon von Babyalter an so. Mit zwei kam sie dann ins Ehebett - und durchgeschlafen hat sie. Mit drei haben sich ihr Vater und ich getrennt - und da durfte sie automatisch in mein Bett (wer liegt schon gerne allein?)
Doch ihr Platzbedarf ist unerträglich geworden!
Inzwischen kommt sie zwar seit fast einem Jahr in ihr Zimmer ins Jugendbett - aber sie wacht mindestens zweimal pro Nacht munter und kommt ins Bett. Leider oft auch zu höchst ungünstigen Zeiten (bevorzugt, wenn mein Partner und ich grad ins Bett gegangen und intim sind... *gr2* ).
Tja, dann wird sie wieder rübergebracht...

Mein Glück, daß mein Partner sehr verständnisvoll ist, (die Kleine mag und sie ihn!) - aber das nervt auch ihn! Wir versuchen es momentan, ihr klar zu machen, daß sie gerne in den frühen Morgenstunden kommen darf (denn gemeinsam wach werden, ist schon was schönes!), aber eben nicht, wenn sie eben noch in ihr Bett gelegt wurde... ist aber leider ein sehr schwieriges Unterfangen! *gr2*
****ne Paar
3.060 Beiträge
Sagt mal liebe, große Eltern, macht ihr euch nicht klar, dass so ein Knirps überhaupt nicht die geringste Chance auf "Macht" hat??? So ein (mit Verlaub) Quark entsteht nur in den elterlichen Köpfen - ohne Gegenstück in der Realität.

Wie nennst du es denn, wenn ein Kind bestimmt wer, wann oder wo schläft? Es gibt Mütter die schlafen jeden Abend zusammen mit ihrem Kind im Kinderbett ein, selbst wenn sie das Haus voller Gäste haben. Oder fahren stundenlang mit dem Auto durch die Gegend, damit das Kind im Auto einschläft, kochen nacheinander 3 Mittagessen damit das Kind nichts davon ißt,...

Und du willst jetzt behaupten ein Kind kann keine Macht über seine Eltern ausüben?

@*******hen: Kann es sein, dass man dieses Denken mit Fug und Recht ziemlich egoistisch finden darf ? Der Kleine geht nun einmal vor, deine Bedürfnisse sind gemessen daran grundsätzlich zweitrangig. Ist eine Sache der Verantwortung.

Steht eigentlich im Gegensatz zu deiner obigen Aussage. In einer Familie gelten alle Bedürfnisse gleichrangig. Jedes Familienmitglied muß zu seinem Recht kommen. Selbstverständlich wird sich erstmal alles um ein Baby oder Kleinkind drehen, aber auch Kinder müssen irgendwann lernen, dass eine Familie nur gut funktioniert wenn kein Familienmitglied ständig zurückstecken muß oder ständig bevorzugt behandelt wird.


Letzteres vermisse ich übrigens auch sehr bei den Verurteilungen der "bösen Mütter" die, zB wegen nächtlicher Panikattacken, mit ihren Kindern nächtigen, wertfrei bez. der Sache

Versetze dich mal in die Lage, du schläfst jeden Abend bei deinem Mann/Freund im Bett. Vor dem Einschlafen wird gekuschelt, immer wenn du aufwachst ist jemand da. Plötzlich ist da eine zweite Frau. Du wirst des Bettes verwiesen und darfst auf der Couch im Wohnzimmer schlafen, alleine. Du weißt ganz genau, die fremde Frau ist im Schlafzimmer und kuschelt mit deinem Freund. Muß man natürlich im übertragenen Sinne, Mutter, Kind, Freund der Mutter sehen.

Wenn ich das Kind wäre, würde ich vor Eifersucht platzen und alles erdenkliche tun, damit der neue Freund der Mutter keine Chance hat.

Viele Grüße
von den Sternen (SIE)
*******hen Mann
179 Beiträge
Themenersteller 
Natürlich sind die Gefühle und Denkweisen des Kindes nachvollziehbar.
Der neue Partner hat erstmal gar nichts zu sagen - auch (ein wenig) nachvollziehbar.
Wenn man aber eine Beziehung eingeht und
sogar der Wunsch besteht, so etwas wie eine Familie wieder zu haben,
dann muß auch jeder gleichberechtigt berücksichtigt werden.
Die Bedürfnisse des Kindes stehen zu wacher Zeit schon im Mittelpunkt.
Aber zu nächtlicher Zeit kann Mann nicht auch noch auf alles verzichten.
Das freundschaftliche Verhältnis zum Kind ist natürlich erwünscht und gegenseitig vorhanden. Das ist nicht das Problem.

Was die "Macht" angeht. Das Kind hat diese sehr wohl. Jedes Kind dehnt seinen Machtraum so weit aus, wie es gehen kann. Immer werden Grenzen überschritten, um die Reaktion auszutesten.
Wenn es aber so gut wie keine Grenzen gibt, weil Mutter das so will,
dann ist der Kleine quasi der König, und bestimmt auch über Mutter und letztendlich über die Beziehung.
Ein bißchen heulen hier und 2h bockig sein dort, und schon hat er was er will.
Ohne klare Grenzen und Konsequenz in der Abschreckung wird das nichts.
Mutter wollte einfach nichts daran ändern.

Die Formulierung sagt doch alles:
Was möchtest Du denn heute essen?
Was möchtest Du denn heute machen?
Wo möchtest Du denn heute schlafen?
anstatt
Heute gibt es Bratwurst mit Kartoffeln. Ist gesund. Das nächste Essen gibt es sonst erst wieder heute abend.
Wir können heute ins Schwimmbad oder in den Zoo. Wozu hättest Du Lust?
Du schläftst in Deinem Bett. Das hier ist unser Bett. Wenn Du magst, kannst Du ja morgen früh rüber kommen, wenn es hell ist.

Als neuer Partner und nicht Vater ist man der Situation hilflos ausgeliefert.
Deshalb war auch ein Zusammenziehen nie möglich.
****ne Paar
3.060 Beiträge
@*******hen

*top* Genauso hatte ich es gemeint.


Und solange die Mutter das nicht ändern will, wirst du als "Außenstehender" keine Chance haben.

Viele Grüße
von den Sternen (SIE)
Es ist nicht leicht, dem Kleinen verständlich zu machen, dass er eigentlich ins eigene Bett gehört.

Meine Tochter schläft auch ab und zu bei uns, aber grundsätzlich in ihrem Bett. Wir halten es so, dass wir Ausnahmem machen, nicht nur wenn sie krank ist oder Angst hat, sondern einfach um ihr zu zeigen, dass wir sie gerne um uns haben, aber dass WIR den Zeitpunkt bestimmen.

Ausserdem habe ich mit meiner Tochter so etwas wie ein Ritual entwickelt. Wir machen dann unsere "Mädchen-Abende". Das heisst, sie darf länger aufbleiben, darf einen Kinderfilm mit mir anschauen, sie darf auch (sehr begrenzt) Süßigkeiten essen, Fingernägel lackieren usw. und an diesen Abenden auch in unserem Bett schlafen. Es ist jedesmal ein toller Abend und ein echter Kompromiss. Sie ist zufrieden, hatte ein tolles Erlebnis, nur mit der Mama, und der Wunsch an den Abenden danach, auch in meinem Bett zu schlafen, ist dann erst mal für die nächste Zeit erledigt.

Vielleicht sollte deine Freundin ihrem Sohn mehr echte "Qualitätszeit" bieten. Ein Abend alle 2 Wochen oder so, an dem sie alle Dinge mit ihm macht, zu denen er Lust hat und dann auch im Bett schlafen darf, aber nur unter der Bedingung, dass er an den Abenden danach auch in seinem Bett schläft. Bedingung hört sich jetzt streng an, aber ich glaube , dass das ein Weg sein könnte, bei dem er lernt, dass seine Mama gern Zeit mit ihm verbringt und dass das eigene Bett doch seine Vorteile hat, vorallem wenn man dafür einen schönen abend geboten bekommt. Kinder verstehen sowas sehr schnell.

Zu "jedes Kind kann schlafen lernen":

ich habe dieses Buch auch angewendet und dass auch anfangs mit ständiger Konsequenz, aber ich habe einfach auch dabei auf mein Herz gehört und habe einen Weg gefunden, das "Schlafprogramm" anzuwenden, ohne mich dabei miserabel zu fühlen. Als Mutter hört man den Unterschied, ob ein Kind nur aus Bockigkeit schreit, weil es nicht schlafen will, oder ob es ihm ernstlich nicht gut geht und es mit der Situation nicht klarkommt. Ich habe es manchmal durchgezogen, wenn ich den Eindruck hatte, sie will einfach nur ihren Kopf durchsetzen, habe sie aber auch oft genug wieder aus ihrem Bett geholt und bei mir schlafen lassen. Es kam auf die Situation an und was ich damit sagen will, ist das das Programm nicht unbedingt schlecht ist, aber man seinen goldenen Mittelweg finden muss, mit dem man selbst und vorallem das Kind leben kann!

Liebe Grüße
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