Als Kind
war ich extrem introvertiert. Wenn man meine damaligen Klassenkameraden fragt, dann werden sie immer sagen, dass war die, die in der Ecke stand und ein Buch gelesen hat. Mir gingen immer viele Sachen im Kopf rum, aber sie anderen mitteilen, das ging nicht. In der 9. Klasse habe ich dann irgendwann beschlossen meine Bücher wegzulegen und an dem Leben um mich herum teilzunehmen. Klar war ich noch Schüchtern und es viel mir bei Menschen die ich vorher noch nicht kennengelernt hatte schwer etwas zu sagen, aber ich Zwang mich dazu. Ich versuche auch heute noch jeden Menschen den ich kennen lerne erstmal ohne Wertung zu nehmen. Mir gefallen die extrovertierten Menschen sehr, denn in ihrer Nähe ist immer was los und man lernt interessante neue Leute kennen. Verschrecken lasse ich mich durch ihre laute "ich bin da" Art nicht mehr. Vielmehr habe ich mittlerweile erkannt, dass ich mit meinem Entschluss aus der 9. Klasse, selber immer mehr extrovertiert werde. Ganz möchte ich es nicht werden, da ich auch mein Alleinsein und meine Ruhe genieße, aber bitte nicht nur ausschließlich. Ich habe sonst das Gefühl, das Leben geht zu einem Teil an mir vorbei. Von NLP hatte ich vorher noch nie was gehört, aber unbewusst einen Teil seit Jahren praktiziert. Z. B. wenn du mit deinem Chef nur Probleme hast und deinen Job nicht kündigen kannst, dann hilft es nur deine Einstellung zu ändern. Mittlerweile akzeptiere ich meinen Chef mit allen Macken und rege mich darüber nicht mehr auf. Ich konzentriere mich mehr auf mein Privatleben und Freundschaften. Sie geben mir Kraft und Mut fürs Leben und meine Arbeit mache ich nebenher ohne mir meine Energie daraus abziehen zu lassen.
Fazit ist das ich mich von Jahr zu Jahr mit mir selber glücklicher fühle. Langsam aber stetig komme ich meinem inneren Ich mit allen Facetten näher.