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Switchen - eure Meinung ist gefragt

**********ion69 Mann
8 Beiträge
Nur weil du welchen in einigen entdeckt hast und vielleicht herausgekitzelt, muss das noch lange nicht in jedem stecken
.

bei sadismus könnte ich dir zustimmen und vielleicht auch beim masochismus. aber dominat und devot sind wir alle mehr oder weniger.
welcher devote part lässt schon alles mit sich machen? das wäre ja reine selbstaufgabe bis hin zur lebensunfähigkeit. und welcher dominate part will ausschliesslich nur dominieren?? das ist nicht realistisch.

im übrigen bevorzuge ich auch den weg der hingabe und nicht den weg der strafe. und es liegt mir fern bei irgendjemanden etwas herauszukitzeln. das muss schon von demjenigen selbst kommen. das einzige was man machen kann, sind angebote um sich selber zu entdecken. ob die dann angenommen werden liegt auch wieder an dieser person. sadismus und quälen muss auch nicht immer etwas mit körperlichen schmerz zu tun haben z.B. erregen und verweigern.
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Themenersteller 
Lina-Berlin:

Ich finde interessant, was du schreibst. Kannst du vielleicht für mich irgendwie erklären, woran es liegt, dass du mit der gliechen Person nicht switchen magst? Kam es in deinem bisherigen Erfahrungshorizont nicht vor, weil die Personen dir gegenüber eben immer "nur" die eine Seite zeigten und du darauf ansprangst - oder kannst du es dir prinzipiell überhaupt nicht vorstellen?

neugierig guck
*******rlin Frau
2.552 Beiträge
Dark Amber

Das hat was mit meinen Emotionen zu tun, die ich meinem Gegenüber hege.
Es würde mich emotional einfach durcheinander bringen, bei ein und derselben Person , Gefühlstechnisch, zu switchen.
Es würde halt nicht gehen. Wenn ich jemanden nicht als dominant empfinde,
dann empfinde ich ihn halt einfach nicht als dominant.
Also würde ich das auch nicht vorspielen.
Ich hatte auch noch keinen Switcher als Partner.
Meine durchaus sadistische Neigung ,muß ich ja auch nicht mit ein und demselben Partner ausleben.
Schon gar nicht, wenn dieser keine sexuell motivierten masochistischen Ambitionen hat.
Es hat halt alles mit , für mich, “stimmigen Gefühlen zu tun”.
Wenn ich jemanden über mir akzeptiere,
dann akzeptiere ich ihn über mir.
Das geht dann über den Bereich der “nur Sexualität” hinaus.
Halt ein Bereich des individuellen ureigenen Kopfkinos.
Um im BDSM meine persönlichen dev + maso Anteile auszuleben,
brauch ich halt das für mich stimmige D/s .
Und beim D/s gibt’s für mich halt nur : Entweder - Oder.
Mentales Switchen bei ein und derselben Person, ist mir da halt nicht möglich. Warum auch immer.


Auf “Freundesebene”, würde es mir auch nicht gelingen, ”mal den devoten Part” einzunehmen,
damit man sexuell BDSM mäßig aktiv werden könnte.
Meine Neigungen müssen da schon, auf einen passenden Gegenüber treffen.
Da genügt es halt nicht, wenn Er sagen würde :
So, ich bin jetzt dominant und du heut mal devot.
Klappt einfach nicht.
Ich hab da keinen “ Schalter”, “der meine Emotionen befehligen kann” und mich in die:
” Schwupps, heute fühle ich mich dann mal devot Stimmung bringt“.

Ergo kam es bisher eher vor, dass ich mich auf der sadistischen Seite wieder fand,
denn auf der dev - maso Ebene. Was zum einen damit zu tun hat, das ich eben nicht jede Dominanz für meine dev -maso Seite passend finde und ich mir hab sangen lassen,
dass ich sehr dominant wirken kann . Wobei ich keinerlei Ambitionen habe, zu dominieren.
Mich fasziniert es nur, auch Lustschmerz zu vermitteln. Naja.. und eine kleiner Teil psychischer Sadismus, der darauf steht ,den Gegenüber dabei -rein sexuell- zu erniedrigen.


Ich würde meine Sexualität nicht nur in den BDSM Bereich einordnen.
Sexualität geht auch ohne Dominanz - Submission und Sadismus -Masochismus Anteil.
Mir geht es nicht vordringlich um Sexualpraktiken, die man aneinander vollführen kann oder miteinander tätigen ( auch wenn ich da meine Vorlieben habe),
sondern um “die Stimmung”, die Reaktionen, die Atmosphäre, die Spannung,
Emotionen auf nonverbaler Ebene auszuleben und zu erleben.
***79 Mann
2.617 Beiträge
Selten finde ich mich in ganzen Beiträgen so wieder wie in deinen letzten beiden, Lina_Berlin

BDSM ist für mich eine Herzens- und Gefühlsangelegenheit, und keine Lebenseinstellung, der ich mich aufgrund bestimmter Neigungen verbunden fühle.

Ich kann durchaus dominant oder devot fühlen, agieren, bzw mich hingeben. Jedoch mache ich das immer an bestimmten Menschen, an bestimmten Gefühlen diesen gegenüber fest, und nicht an einer, oder mehreren vorhandenen persönlichen Neigungen.

Ich weiss dass ich in einem mir unbekannten Verhältnis alle vier der BDSM spezifischen Neigungen irgendwo in mir habe, mal ruft die eine, mal die andere in stärkerem Maß nach Erfüllung, nach realem Erleben. Die anderen schlummern derweil in mir, sind nicht unterdrückt, sondern in dem Moment einfach nicht da, sind nicht wichtig, sondern einfach still. Entscheidend dafür ist das Zwischenmenschliche.

Möglicherweise ist das eine Phase der Selbstfindung, das will ich gar nicht ausschliessen, mich aber ebensowenig darauf versteifen. Genau so gut kann es sein, dass dies für immer mein ganz persönliches Empfinden von BDSM sein wird.

Mir selbst immer wieder die Frage zu stellen, welche allgemein fix bezeichnete Neigung mir nun am ehesten liegt, mich selbst dadurch in Gefühlsnöte- und Zwänge zu bugsieren, das liegt mir fern. Erst recht bin ich niemanden schuldig, mich für eine konkretere Einschätzbarkeit anhand dieser fixen Begriffe einzuordnen.
********dung Frau
73 Beiträge
dark_amber

ich möchte dir hier einfach nur mal danken für deinen post
wie gesagt, ich versuche mich gerade selbst zu finden, aber du hast für mich neuling das switchen super erklärt danke dir sehr dafür

lg
Switchen - käme für mich persönlich nie infrage, etwas anderes als Dominanz kann und will ich nicht.
Von daher ist switchen für mich auch sehr schwer nachvollziehbar.
Nach meiner Erfahrung sind auch sehr viel mehr Männer als Frauen switcher....woran mag das liegen ? *nixweiss*
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Themenersteller 
LadyCougar, es könnte daran liegen, dass du andere Leute kennst als ich ;).
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Themenersteller 
Das hat was mit meinen Emotionen zu tun, die ich meinem Gegenüber hege.
Es würde mich emotional einfach durcheinander bringen, bei ein und derselben Person , Gefühlstechnisch, zu switchen.

Ist es denn immer etwas schlimmes, wenn einen Dinge zeitweilig auseinander bringen? Ich empfinde das immer als belebend ;). Aber natürlich akzeptiere und respektiere ich, wenn jemand das anders als ich wahrnimmt. Auch das bringt mich natürlich etwas durcheinander - aber das bringt mich ja auch wieder weiter.

Es würde halt nicht gehen. Wenn ich jemanden nicht als dominant empfinde,
dann empfinde ich ihn halt einfach nicht als dominant.
Also würde ich das auch nicht vorspielen.

Nee, Vorspielen ist ekelhaft und fühlt sich blöd an, das kann ich gut nachvollziehen.

Zieht sich D/s bei dir dann auch außerhalb von Sessions durch den Alltag? Der Rest deines Beitrages klingt danach.

Ich hatte auch noch keinen Switcher als Partner.

Mit jemandem, den man nur als Dom empfindet, könnte man so oder so nicht switchen, denke ich... Ich habe es so selber halt noch nie erlebt. Ich empfinde mich selbst mal als stark, mal als schwach, mal als führungswillig, mal als führungssuchend... Das sind alles Seiten an mir, und ich würde mich als Mensch nicht respektiert fühlen, wenn jemand mir sagt, er will nur meine eine Seite und die andere nicht.

Bisher hatten bis auf zwei auch all meine Spielpartner beide Seiten in sich - und die beiden, die nur Dom waren, hatten tatsächlich so eine Art, meine eigene dominante Seite als "niedlich", "aufmüpfig" und "renitent" zu bezeichnen, dass bei mir sofort jegliche Libido in Bezug auf sie verflog und es mir mangels gefühltem Respekt vor mir als Person absolut unmöglich wurde, mich bei ihnen fallen zu lassen.

Einer war auch nur Dom, war aber bereit, mir zuliebe zumindest manchmal in softeren Versionen auch die Sub-Rolle zu übernehmen, damit unsere Beziehung für das halbe Jahr ihrer Dauer im Gleichgewicht war. Das hat mir sehr starken Respekt eingeflößt. Bei diesem Mann wusste ich, dass er wirklich Respekt vor mir hatte und nicht nur "irgendeine Frau" zum Demütigen suchte.

Meine durchaus sadistische Neigung ,muß ich ja auch nicht mit ein und demselben Partner ausleben.
Schon gar nicht, wenn dieser keine sexuell motivierten masochistischen Ambitionen hat.

Wenn er die nicht hat, dann lässt man es selbstverständlich sein ;).

Ich würde meine Sexualität nicht nur in den BDSM Bereich einordnen.
Sexualität geht auch ohne Dominanz - Submission und Sadismus -Masochismus Anteil.
Mir geht es nicht vordringlich um Sexualpraktiken, die man aneinander vollführen kann oder miteinander tätigen ( auch wenn ich da meine Vorlieben habe),
sondern um “die Stimmung”, die Reaktionen, die Atmosphäre, die Spannung,
Emotionen auf nonverbaler Ebene auszuleben und zu erleben.

Das ist wunderschön gesagt, finde ich... Das gilt zwar auch für Switch-Erlebnisse, ist also kein Gegensatz dazu, aber es beschreibt so schön, was BDSM und die Schönheit davon eigentlich ausmacht...
*******rlin Frau
2.552 Beiträge
Aye 79

BDSM ist für mich eine Herzens- und Gefühlsangelegenheit, und keine Lebenseinstellung, der ich mich aufgrund bestimmter Neigungen verbunden fühle.


Kurz, knapp, sachlich, treffend formuliert und alles aussagend .

“Die Sache mit der Selbstfindung” - Zuweilen scheint das ja einen negativen Touch zu besitzen.
Was ich nicht nachvollziehen kann. Ich denke da immer an den uralten Spruch : Man wird so alt wie eine Kuh und lernt immer noch dazu. Womit ich sagen will : auch wenn in weiß wer ich bin, was ich mag und nicht mag, so würde ich doch niemals auf eine stete Selbstfindung verzichten wollen.
Wenn ich tatsächlich , in meinem Leben, jemals den Tag erreichen sollte , an dem ich “ nichts mehr zu finden und zu lernen habe, dann wäre die Zukunft wohl echt dröge und langweilig. Ein gruseliger Gedanke. Lieber befinde ich mich mein Leben lang in einer “ Selbstfindungsphase” ( Ich finde /lerne..selbst ), das scheint mir lebendiger, spannender, aufregender zu sein.
Mich hindert auch keine Angst “ mich selbst beim “suchen/finden/lernen“, verlieren zu können.

Schuldig, ist man wohl immer nur, sich selbst etwas
*******rlin Frau
2.552 Beiträge
Ist es denn immer etwas schlimmes, wenn einen Dinge zeitweilig auseinander bringen? Ich empfinde das immer als belebend ;). Aber natürlich akzeptiere und respektiere ich, wenn jemand das anders als ich wahrnimmt. Auch das bringt mich natürlich etwas durcheinander - aber das bringt mich ja auch wieder weiter.

Ich will nicht werten.
Es ist nix schlimmes, wenn man sich durcheinander bringen läßt.
Es kann sogar befreiend wirken, mal etwas völlig in Unordnung zu bringen
Und dann neu für sich zu sortieren.
Ich laß mich nur nicht gern in meinen Gefühlen durcheinander bringen.
In der Sexualität bevorzuge ich eine klare Linie.
Kann ich nur anhand des von mir gegebenen Beispiels erklären.
Bleib ich mal beim Blasen :Wenn ich da “ bestimmend, Regie übernehmend, führend, die Situation dominierend, Empfinde , dann laß ich mir das Gefühl auch nicht wieder nehmen,
weil ich es in seiner Klarheit genieße.
Dabei kann ich mich dann einfach nicht “ unterlegen , gefordert, submissiv hinnehmend” fühlen.
Auch in der “nonverbale Ebene“ mag ich die Klarheit des Empfindens.
Ich dusche auch lieber warm, wie auf kneippsche Art heiß - kalt in Abwechslung.
Alles eine sache der Empfindungen, die man bevorzugt , denke ich.
Da will ich nicht in “ gut - schlecht” einteilen.
Emotionen könne sich nur für einen selbst eben stimmig oder nicht stimmig anfühlen, mein Denken.

Zieht sich D/s bei dir dann auch außerhalb von Sessions durch den Alltag? Der Rest deines Beitrages klingt danach.
D/s sehe ich als so eine Art “mentale Einstellung“.
Oder einfach, etwas , was ich fühle, wenn es denn so ist.
Sprich, ich jemanden über mir akzeptiere.
Dann mach ich das ja nicht nur auf die rein sexuellen Praktiken bezogen.
Da kommt dann das vielzitierte 24/7 mit ins Spiel.
Es kann sich durch die ganze Zeit ziehen.
Ist aber halt immer etwas sehr individuelles Zwischenmenschliches.
Auch hier mag ich kein “Regelleben nach einem imaginären SM -Handbuch“.

Bisher hatten bis auf zwei auch all meine Spielpartner beide Seiten in sich - und die beiden, die nur Dom waren, hatten tatsächlich so eine Art, meine eigene dominante Seite als "niedlich", "aufmüpfig" und "renitent" zu bezeichnen, dass bei mir sofort jegliche Libido in Bezug auf sie verflog und es mir mangels gefühltem Respekt vor mir als Person absolut unmöglich wurde, mich bei ihnen fallen zu lassen
.

Das kann ich gut nachvollziehen.
Undiplomatisch gesagt, : Das wäre mir einfach zu doof.
Da kommt auch nix Respekt oder gar Erotik für auf.
Einer war auch nur Dom, war aber bereit, mir zuliebe zumindest manchmal in softeren Versionen auch die Sub-Rolle zu übernehmen, damit unsere Beziehung für das halbe Jahr ihrer Dauer im Gleichgewicht war. Das hat mir sehr starken Respekt eingeflößt. Bei diesem Mann wusste ich, dass er wirklich Respekt vor mir hatte und nicht nur "irgendeine Frau" zum Demütigen suchte.

Ich denke , Jede/r benötigt seinen ureigenen “ Respektsbeweis“ vom Gegenüber.
Die Form , wie dieser empfunden wird, werden kann ist wohl auch immer etwas sehr individuelles.
“ Wenn ich auf der Dom - Sad Seite bin“, innerhalb einer zwischenmenschlichen Ebene, dann wächst mein Respekt, je mehr sich mein gegenüber von mir - rein sexuell - demütigen/ erniedrigen läßt. Denn das sehe ich als Zeichen von Vertrauen, worüber ich mich durchaus geehrt fühlen kann. Ich würde sogar behaupten, je mehr Achtung und Respekt im Zwischenmenschlichen, desto scheinbar erniedrigender und respektloser ,können sexuelle Aktionen aussehen/ empfunden werden.
Heißt, selbst wenn ich jemanden erniedrige , sollte er irgendwo im letzten Winkel des Hirnes, was bitte nicht denken soll, wenn ich mich BDSM sexistisch, an meinem Gegenüber sadistisch vergehe, ganz klar wissen, das ich ihn als Mensch respektiere auch wenn ich ihn gerade mal eben nur als Objekt benutze.
Aber als Objekt soll er sich dann in diesen Situationen mit Sicherheit fühlen.
( Mensch bleibt er eh)
Das “Gleichgewicht“ wird einfach vom ganz banalen alltäglichen Umgang miteinander getragen. In der BDSM Sexualität oder der Session, gibt es kein Gleichgewicht.. Nur oben oder unten * schmunzel
Was ich will.. Immer.. Sind ja klare Emotionen und Sachlagen.
Ob nun in der Sexualität oder Außerhalb.

Und das ist unabhängig davon, ob ich rumsubbe oder rumdominiere
oder swinge, was auch immer.


Ich finde Sexulität ist einer der letzten Freiräume des Menschen.

Einem Chef auf Arbeit, dem kann ich sonstwas erzählen
Weil das einfach mal für einen sinnvoll sein kann
und man eh in einem System feststeckt.:
Aber ja doch... sie sind ein kluger Mann. Ja, ganz toll...ihre Idee,
Natürlich repektiere ich sie, ich finde Sie verfügen über Persönlichkeitsreife und Kompetenz... Ich bin voll beeindruckt.
Ich muß meine Aussagen nur glaubhaft rüber bringen.
Und denke mir im Hinterkopf : Du dämlicher Lackaffe, ohne Vitamin B,
würdest doch nicht mal alleine auf dem Klo sauber kacken können.

Ich mag beim Sex keine Hintergedanken haben.
Da vergeht mir jede Erotik.
*******ige Frau
52 Beiträge
Switchen? JA!
Ja, ich switche! Ich gestehe... oder sollte ich besser anfangen mit "Ich bin dieBissige und ich switche?" fast ein wenig wie bei den AA. Auch mir passiert es oft, dass gerade in der "Szene" belächelt wird, wenn ich mich als Switcher "oute". Besonders von selbst ernannten "Super-DOMS" hört man dann so was wie: "Dir fehlt nur die richtige Erziehung" oder "Früher oder später findest Du Deinen Weg noch"

Aber hey, soll ich Euch was sagen? Ich liebe es meine dominante Seite auszuleben, genauso, wie ich mich hingebungsvoll unterwerfe. Je nach Partner und Lust und Laune.

Was gibt es denn spannenderes als beides auszuleben. Ich kann natürlich auch nur eine Seite ausleben, wenn ich z. B. einen dominanten Partner habe.

Aber ich finde es extrem aufregend, wenn man zusammen mit dem Partner switchen kann, nie weiß, was kommt, wer lebt heute oder auch gerade jetzt welchen Part.

Ich switche nicht nur bei unterschiedlichen Partnern, sondern auch mit demselben und das auch mal während einem "Spiel", einer Session.

Und an alle SMer da draußen, die das belächeln, verurteilen oder es besser wissen:

Ich mache mir meinen BDSM genauso wie ich ihn will und wie mein Partner damit klar kommt - denn das ist das einzige, was zählt!
**********ion69 Mann
8 Beiträge
hi
Auch mir passiert es oft, dass gerade in der "Szene" belächelt wird, wenn ich mich als Switcher "oute". Besonders von selbst ernannten "Super-DOMS" hört man dann so was wie: "Dir fehlt nur die richtige Erziehung" oder "Früher oder später findest Du Deinen Weg noch"

oft haben grade diese "superdoms" einen schweren zugang zu ihren gefühlen und wollen unter allen umständen ihre souveränität behalten. meist bevorzugen sie, die spielpartnervariante mit viel distanz und zwei getrennten wohnungen, aber beziehungen in einer wohnung und viel nähe, empfinden sie als schwerig. ich finde switcher sind deshalb, etwas beziehungskonformer im klassischen sinne. grade weil sie auch eine höhere kompromissbreitschaft haben. so sind jedenfalls meine beobachtungen. aber wie immer, ist das bitte nicht allgemeingültig zu verstehen.
Ich switche auch. Und ich wollte es gar nicht anders haben. Auf eine Seite festgelegt sein? No way...

Ich liebe es meine dominante Seite auszuleben, genauso, wie ich mich hingebungsvoll unterwerfe.

Eben. Und ich liebe den rasanten Wechsel zwischen beiden Polen, spontan, aus der Situation heraus...das geht mit ein und demselben Partner wunderbar...
Die tun's ja schon wieder *ggg*
Wenn ständig euer "Switchtum" rechtfertigen und begründen müsst - oder war das Sinn und Zweck des Threads? - seid nicht viel besser als "Ihr findet euere Bestimmung schon noch - Plapperer".

Wenn's wirklich mal stimmt und es nur eine Phase ist, dann wird's derjenige schon rechtzeitig merken *g*

Zu manchen "straight" dom oder dev passt ihr halt nicht - ja und? Die auch nicht zu euch. Also lasst sie laberen, denn:
Was juckt es den Baum, wenn ein Schwein sich an ihm kratzt -oder gar warum es sich an ihm kratzt ?
*******gas Paar
1.032 Beiträge
ich
muss La Sirena recht geben in ihre Aussage. Switchen bringt Abwechslung ins Spiel und lässt eine auch mal sich fallen lassen zu dürfen und hingeben oder alles in die Hand zu nehmen und fordern und so seine gesamtheit zu erleben.
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