Wie geht das mit dem Dresscode?
Seit Wochen schiebe ich diese Frage jetzt vor mir her, aber je mehr ich lese desto unsicherer werde ich (und das mir). Nach einem aufmunternden „Hopp“ zweier freundlicher Forumsmitglieder hier also nun das Debakel:Dresscode
Ich habe inzwischen recherchiert, was diese Fachbegriffe alle in etwa bedeuten, also Lack, Leder, Latex, Nylon, High Heels, BI, TV, Dessous, Pet, Fantasy, Glamour, Gothic, Uniform, "Sündig" etc.
Wenn der Dresscode so offen ist wie oben beschrieben kriegen wir das auch hin. Uns zu verkleiden ist uns nicht fremd und wir haben genug an Fantasy und historischem im Schrank hängen, um uns eine Weile über Wasser zu halten. Aber da geht schon die erste Sorge los. Muss ich bei so „wilden Orgien“ nicht Angst um meine nicht gerade billige Kleidung, in der viele Arbeitsstunden stecken, haben?
Also haben wir für unsere erste Party mit offenem Dresscode erst mal zu japanischer Kampfsport Kleidung (er) und einer schnell genähten leicht durchsichtigen Hose mit Piratenhemd aus dem Second Hand Shop (ich) gegriffen. War da kein Problem, wir durften rein.
Nun war das aber halt vor allem eine Party für Leute, die mal ihre Fetisch Outfits oder Dessous lüften wollten, SM passiert da nur peripher.
Über die „echten“ BDSM Partys habe ich was den Dresscode angeht da schon komplizierteres gelesen.
• Veranstalter, die auf schwarz bestehen
• Veranstalter, die auf „echter“ Fetisch Kleidung bestehen (Leute, was für mich Fetisch Kleidung ist wollt Ihr alle nicht auf Partys sehen, echt ;-))
• Veranstalter, die erwarten, dass Subs fast oder ganz nackt erscheinen
• Veranstalter, die Beispielfotos auf ihrer Seite haben, was OK ist und was nicht in denen ich keine Unterschiede sehe, oder den Grund nicht verstehe.
Da wird es dann schon schwieriger.
Die nächste Frage ist also, ist das wirklich so, oder wird nichts so streng gegessen, wie es gekocht wird.
Und wenn es so ist, warum??? Ist denn jeder BDSMler außer mir ein Latex Fetischist?
Ist jede Sub außer mir zeigefreudig?
Einen Abend in Kleidung zu verbringen, in der ich mich nicht wohl fühle scheint mir echt kontra Produktiv. Latex finde ich eine Zumutung auf der Haut, wir lieben kühles Leinen, weiche Seide, hochwertige Wollgewebe…und Dunkelrot, Brauntöne, Weinrot, alles was der Herbst hergibt lassen mich gut aussehen…schwarze Heels besitze ich gar nicht. Genauere Zählungen haben genau ein Paar ergeben, bezogen mit roter Seide…
Dass besondere Kleidung angesagt ist versteh ich gut, das Abtauchen in eine andere Welt fällt halt viel leichter, wenn alle ein wenig mithelfen, dass passende Ambiente zu schaffen. Andererseits gab es auf besagter Veranstaltung Herren in schwarzen Jeans und schwarzem T-Shirt mit der sinnigen Botschaft: „BDSM, bück Dich“ oder „Zickentrainer“.
Ganz schwarz, schon klar…
Also, sagt mal, wie ist das mit dem Dresscode auf Partys, und wie mogelt Ihr Euch drum rum oder macht Ihr freudig mit?
Alre