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BadeZeit

BadeZeit
Sie hatten sich über das Internet in einem einschlägigen Forum kennengelernt. Nachdem sie im Schutz der Anonymität ihre Geheimnisse und Fantasien ausgetauscht hatten, entstand in ihnen das Bedürfnis sie real auszuleben.

Aufregung kam in ihm auf und er konnte sich dessen Ursprung nicht erklären.
Er war single, keine weiteren Affären existierten und er hatte keinerlei Versprechen gemacht – die Situation war vollkommen entspannt.

Als es schellte, fiel die Anspannung plötzlich ab.
Er war vorbereitet.
Er drehte im Bad das einlaufende Wasser ab, kontrollierte die Temperatur und drückte den Türöffner.
Mit einem kurzen Blick überprüfte er ein letztes Mal die Kerzen, stellte zufrieden fest, dass die von ihm gewählte Musik seiner Stimmung entsprach, und öffnete die Wohnungstüre. Ein zufriedenes Lächeln erschien auf seinem Gesicht, als er den Klang von schmalen Absätzen und im Hintergrund das Schließen der Haustüre hörte.
Klack . Klack . Klack
Innerlich zählte er ihre Schritte laut mit.
Klack . Klack .. Klack … Absatz, dachte er, noch sechs Stufen, nur noch ein Moment.
Er würde sie endlich sehen, sie, die Fantasie, die ihn schon seit einigen Wochen verfolgte. Als sie vor ihm stand, traf sich kurz ihr Blick. Ihre Augen leuchteten einen Moment auf, bevor sie herab schaute. Wortlos ließ er sie ein.

Anhand der Kerzen konnte sie sich orientieren. Sie gab ihm ihren Mantel und öffnete ohne zu zögern die Tür, die von zwei brennenden Kerzen eingerahmt wurde. Sie hatte diese Tür auf Bildern, die er ihr geschickt hatte, gesehen und wusste das sich dahinter das Badezimmer verbarg.
Im Halbdunkel des auch von Kerzen beleuchteten Badezimmers betrachtete sie ihr Spiegelbild. Warm tanzte das Licht auf den Spiegeln und Fliesen, umrahmte ihr Gesicht mit geheimnisvollen Schatten und umschmeichelte ihren Körper.
Es war, wie er es ihr zugesagt hatte. Alles stand bereit.
Sie hörte leise die Musik durch die Wand dringen und ihre Augen folgten ihren langsamen Bewegungen im Spiegel. Zart glitt die Seide über ihre nackte Haut und der Gedanke an die draußen herrschende Kälte ließ ihr einen Schauder über den Körper fahren.

Sie konnte sehen, wie allein der Gedanke an die Kälte Empfindungen in ihr weckte, sodass sich die feinen Haare an ihren Armen aufstellten und ihre Haut spannte – sich kräuselte.
Zufrieden betrachtete sie ihr Spiegelbild und ein Lächeln huschte ihr über das Gesicht.
Sie genoss die im Bad herrschende Wärme und freute sich über das bereits eingelassene Badewasser. Ihr Atem stockte, als sie sich zurück ins Wasser legte. Die Hitze durchflutete sie. Sie fühlte, wie die Gedanken an den Tag verblassten. Jetzt wollte sie genießen, was sie sich gemeinsam die letzten Wochen ausgemalt hatten.

Sie legte sich den bereitliegenden Schal über die Augen und verknotete ihn hinter ihrem Kopf.

Es war als würde ihr der Schal alle Verantwortung abnehmen. Die Anspannung des Tages fiel von ihr ab und sie öffnete sich ihren Empfindungen.
Wohlig sog sie den Geruch des Badeöls in sich ein und ihre Gedanken begannen zu wandern.
Sie hörte, wie sich die Tür leise öffnete und das Geräusch von sich nähernden Schritten. Es entstand ein leichter Windhauch und sie konnte fühlen, wie die Kerzen flackerten.
Sie nahm einen maskulinen Geruch wahr – Sandelholz und den Geruch von Zigaretten. Wortlos beugte er sich über sie und fasste sie zart an ihren Armen. Es verwunderte sie, dass die Hände, die zuvor so hart auf sie wirkten, so weich über ihre Haut strichen und freute sich auf die kommenden Berührungen.

Das leise Surren eines Seiles und sie fühlte, wie sich seidige Schlingen um ihre Handgelenke legten.
Vorsichtig wurden sie enger gezogen, bis sie sich sicher an ihre Haut schmiegten.
Ihre Arme ruhten entspannt in den Schlingen über ihrem Kopf und ihr Körper trieb im warmen Wasser. Als ihre Füße gegen das Badewannenende sich drückten und ihr Kopf noch weit aus dem Wasser ragte, fiel jede Anspannung von ihr ab.

Der Windhauch der sich öffnenden Türe, der Geruch von Tabakrauch. Sehnsüchtig wartete sie auf das erneute Wahrnehmen von Sandelholz.

Als sich die Türe endlich wieder öffnete, tasteten seine Hände vorsichtig nach dem Schal und kontrollierten seinen Sitz. Sie hörte, wie leise etwas umgestellt oder aufgestellt wurde.
Sie fühlte die Verwirbelungen der Luft auf ihrer Brust und spürte, wie Ihre Brustwarzen sich verhärteten. Es folgten die Geräusche von klirrendem Glas und der sich schließenden Türe.
Es war bis auf die Musik im Nebenzimmer wieder ruhig.

Sie fragte sich, wie viel Zeit vergangen war, was er wohl machte und zugleich kamen viele Bedürfnisse in ihr auf. Ihre nasse Haut kühlte ab und die Fesselung verhinderte, dass sie mit der Brust eintauchen konnte. Sie wollte rauchen und sie sehnte sich nach Berührung, Verführung und fantasievolles Liebesspiel.
Sie zuckte zusammen, als sie das Geräusch eines reibenden Feuersteins hörte und eine süßliche Rauchwolke ihr ins Gesicht geblasen wurde.
Er hatte das Bad nicht verlassen.
Sie biss sich auf die Lippen, unterdrückte ihr Bedürfnis zu reden.

Sie hörte, wie er aufstand, aber sie hatte seine Bewegungen allein schon durch seinen Geruch wahrgenommen. Es legte sich kaltes Glas auf ihre Lippen, sie roch den Geruch von Beeren, kühler Wein floss durch ihre leicht geöffneten Lippen.

Das Klirren von Glas und plötzlich lagen seine Lippen auf den ihren, der Geruch von Beeren, seine Zunge und Wein, der ihr kühl über die Mundwinkel und die Brust herunterlief.
Das leise Plätschern des Badewassers, die kurze, flüchtige Berührung an der Innenseite ihres Oberschenkels, warmes ihr über die Brüste schwappendes Wasser.
Sie zuckte zusammen, der Kontrast kalt – warm ließ ihren Körper sich entspannen.
Und wieder kaltes Glas auf ihren Lippen, der scharfe Geruch von Trauben, brennendes Feuer, dass sich ölig in ihrem Körper ausbreitete, das warme Bad, das heiße Wasser und seine Nähe. Wie gerne nur würde sie den Rauch einer Zigarette in ihren Lungen spüren, doch sie wagte, aus Angst den Zauber des Moments zu zerstören, nicht zu fragen.

Stille, nur unterbrochen durch das Reiben des Feuersteins und eine süßliche Wolke Rauch, die kühl über ihre Brust strich.

Sie wartete, lauschte und fühlte in sich hinein. Ihr war kühl und sie hatte den Eindruck als wären ihre Brustwarzen nach dem warmen Wasser noch empfindlicher gegenüber Kälte, so sehr spannte ihre Brust.

Er machte eine schnelle Bewegung und dann wurde ihr etwas Kühles, Rundes mit leichtem Druck auf ihre Lippen gepresst. Sie war sich unsicher, was es wohl sein würde, was er ihr in den Mund steckte, doch dann ertastete ihre Zunge die glatte Oberfläche und den Makel, der sofort ihre Erinnerung weckte. Um die letzte Gewissheit zu erhalten, biss sie darauf und genoss den kühlen Saft der Traube, süß und erfrischend.

Noch während sie sich dieser sinnlichen Erfahrung hingab, hörte sie ein metallisches Klacken und Bewegung.
Wieder die Berührung auf ihren Lippen und diesmal öffnete sie sie bereitwillig. Neugierig erforschte sie, was er ihr in den Mund gelegt hatte.

Es war erneut eine Traube, jedoch ertastete ihre Zunge eine Spalte.
Sie bohrte ihre Zungenspitze in das Fruchtfleisch der Traube, stieß auf etwas Hartes und schreckte auf. Was war in der Traube?
Sie tastete mit der Zungenspitze danach und fühlte eine weiche, glatte Oberfläche. Sie wurde mutiger und begann daran zu lutschen. Ein vertrautes Gefühl stellte sich ein.
Weich, schmelzend und süß breite sich die Schokolade in ihrem Mund aus und nahm ihr alle Ängste, ein Gefühl von Euphorie stellte sich ein und sie bemerkte, wie sie sich ihre Oberschenkel aneinander rieben.

Jede Minute, die verging, steigerte ihre Lust, malte sie sich mehr von dem aus, was noch folgen würde. Sie sehnte sich nach seinen Lippen, Berührungen, nach Rauch in ihrer Lunge und Wein, jedoch wagte sie es nicht das abgesprochene Schweigen zu brechen.
Sie durfte nur nach Aufforderung reden.

Ihre Aufmerksamkeit wurde durch das Geräusch von Stoff, der über Haut gleitet, auf ihn gelenkt. Eine Welle von Sandelholz und der Geruch von warmer Männlichkeit überflutete sie.

...

© MondZeit
Sehr anregend.......

Sich "baden lassen" - welch angenehme Vorstellung...*wolke7*
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