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Das erste Mal...

*****ann Mann
837 Beiträge
Themenersteller 
Das erste Mal...
Hello everybody,

Ende letzten Jahres hatte ich mit Ü40 zum ersten mal eine... tja was eigentlich... eine S/M- oder BDSM-Session...

... sprich, ich habe zum ersten mal eine Frau (auf Wunsch versteht sich) "geschlagen" und es ging auch gleich heftig zur Sache...!

Vor diesem Tag hatte ich an für sich nie den Wunsch verspürt, so etwas zu tun oder eine Fantasie diesbzgl. gehegt...! Ich musste während dieser Session jedoch feststellen, dass es mich doch ziemlich erregt hat... und mir seit dem die wirrsten Fantasien durch den Kopf spuken, die ich nun peu a peu in die Tat umzusetzen beginne...!

Sexuell war ich schon immer eher der dom. Typ... sah mich jedoch niemals in der Rolle eines sog. "Dom's"...!
Wie kann es nun aber sein, dass es einen urplötzlich regelrecht Freude bereitet und Mann sex. stimuliert wird, wenn Mann mit div. Spielzeugen auf Frau "eindrischt"...???
Wieso wusste ich vorher nichts über diese Neigung in mir...???
Hat Frau recht, wenn sie sagt, dass in mir mehr Sadist steckt, als ich überhaupt ahne...???
Vor allem... wo führt das hin und wo kann das enden...???

Wie habt ihr diesbzgl. euer "erstes mal" erlebt...???
Wie habt ihr festgestellt, dass euch der Schmerz und Leid eines Anderen sex. stimuliert und erregt...???
Habt ihr euch einen Kopf drum gemacht, ob es denn normal sein kann, Dinge zu tun, welche die Gesellschaft als pervers und/oder als Körperverletzung einstufen würde...???

Eines kann ich nach dieser gerade erst einmal kurzen Zeit jedoch jetzt schon sagen: Missen möchte ich es in meiner Sexualität nicht mehr... dafür sind diese Arten des Spieles viel zu auf- und erregend...!!!


Ich würde mich über eure Erfahrungsbericht freuen... wir ihr es erlebt habt... damit umgegangen seit, bzw. damit umgeht... und wie ihr es seit dem ausgebaut habt... the BDSM part of your life...

Merci vorab.......... Lasanta
*****lva Frau
961 Beiträge
Du durchlebst gerade das, was wohl die Meisten zu Beginn ihres SM-Lebens durchleben..eine neue Erfahrung, die dich aus altbekannten Bahnen wirft, dich fesselt, dich erregt, dich aber gleichzeitig auch ängstigt, evtl. abschreckt und die nicht unbedingt greifbar ist oder gar einzuordnen, dich evtl. sogar die Vergangenheit in Frage stellen läßt.

Gedanken, wie: "warum habe ich davon vorher nichts gemerkt, bin ich jetzt pervers" oder "wo führt das hin und wo mag das enden" sind gerade am Anfang normal.

Sicherlich läuft dein Kopfkino jetzt auf Hochtouren. Diese Fantasien sind auch nichts Ungewöhnliches, denn die Spielwiese dessen, was du machen kannst, wenn du den geeigneten Partner findest, ist riesengroß!

Überstürze zu Anfang nichts! Gehe langsam vor! Rede mit deinem Gegenüber darüber, was ihm "gut" tut und was nicht; über das, was ihm gefällt. Probiert verschiedene Sachen aus. Aber vereinbart vorallem ein sogen. "safewort". Selbiges ist gerade am Anfang sehr wichtig. Aber seid vorallem immer offen zueinander. Nicht alles klappt immer und der Körper eines Menschen reagiert jeden Tag anders. Dinge, die an einem Tag toll waren, müssen nicht unbedingt am nächsten genauso empfunden werden. Manche Dinge werden dich mehr kicken, als andere...

Du wirst zu Beginn sehr, sehr viele neue Eindrücke bekommen und die gilt es erst einmal zu verarbeiten und einzuordnen.

Was mir gerade zu Beginn geholfen hat, waren div Bücher auch bezgl. anatomischer Gegebenheiten des Körpers, denn du kannst bei falscher Handhabe auch genügend körperlichen Schaden ausserhalb dessen anrichten, was du anrichten wolltest, wenn du unsicher bist.

Zum Thema "pervers"..grinst...klar ist BDSM nicht unbedingt das, was in deutschen Schlafzimmern als "normal" angesehen wird...aber was ist heutzutage noch normal?
Wenn es dir/euch Spaß macht und ihr es genießt, wo ist das Problem? Sicherlich gibt es Dinge, die gerade, wenn du sie in der Öffentlichkeit ausprobierst in Richtung "Erregung öffentlichen Ärgernisses" gehen, aber die Bevölkerung ist toleranter in dieser Hinsicht, als auch Frau ursprünglich gedacht hätte.

Und das man sich mit BDSM schon Richtung Körperverletzung, Freiheitsberaubung etc. bewegt, ist auch klar. Allerdings ist es ja eine einvernehmliche Sache zwischen zwei Erwachsenen, die Spaß an der Sache haben, von daher..

Mach dir nicht allzuviel Gedanken und beginne nicht mit der Ursachenforschung in Hinsicht auf "Warum bin ich dom und sad?" oder " Was muß in meiner Kindheit passiert sein, dass ich so geworden bin"...Es gibt genügend Studien, die keinerlei Zusammenhang zwischen sex Neigung und Kindheit bzw Elternhaus attestieren...
__________________

Geh nie weiter, als du dir sicher bist gehen zu wollen! Geh die Sache langsam an. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut!
Rede mit deinem Gegenüber! Vorher, nachher..
Mach dich kundig über die verschiedenen Praktiken, es gibt genügend Medien!
Und dann:

Genieße die neue Erfahrung, baue sie aus, wenn du Spaß daran hast!

LA
Ich...
schließe mich ladyalva uneingeschränkt ein.

Ich finde es auch einfach immens wichtig, das Du Deinem Gefühl vertraust. Dem Gefühl welches Dich vorantreibt - oder welches Dich zögern läßt. Dein Bauch wird dir sagen ob Du so weit bist oder ob Du noch Zeit benötigst (auch in die Rolle des Dom´s hineinzuwachsen)

Du wirst nicht morgen alles beherrschen und wissen, Du wirst "lernen" durch Erfahrungen die Du mit ihr sammelst - Du wirst feststellen was für Dich erregend ist - und Du wirst auch an Deine Grenzen stossen. Nicht alles was im Kopfkino so kunterbunt und reizvoll erscheint, wird, wenn es denn in die Realität umgesetzt wird, auch so sein.

Manches wird Dich ernüchtern und manches wird Dir das Gefühl des Fliegens schenken. Du wirst in Frage stellen und Antworten suchen. Das "Warum" - warum Du so bist, warum Du so empfindest, warum es Dir diese Erregung und Befriedigung verschafft, das wird Dir noch oft durch den Kopf gehen... Ich bin nicht sicher, dass Du eine abschließende Antwort finden wirst. Es ist doch auch immer etwas, was zwischen zwei Menschen stattfindet. Nicht jeder Sub gegenüber wirst Du dieses Gefühl entwickeln - den Wunsch danach, ihr Deine Dominanz zu zeigen - ihr weh zu tun...

Ich bin unendlich glücklich über diese Augenblicke zwischen uns... und ich freue mich auf jeden weiteren Schritt den Du - den wir - gehen. Gemeinsam...

*kuss2*

my_fantasy
***an Mann
20 Beiträge
Die Antworten von ladyalva und my_fantasy sagen schon alles und ich schließe mich daher gerne an *g*

Ich hatte mit 18 Jahren das Glück eine Partnerin zu haben, mit der ich BDSM praktizierte ohne es jedoch zu wissen. Es gab für uns beide kein Wort für das was wir machten, uns war es irgendwie peinlich und wir dachten nicht ganz normal zu sein, ABER wir hatten unseren Spaß daran.

Eines Tages in der Videothek hatten wir dann in der Erwachsenen-Abteilung die Lösung und auch das Wort, für das was wir auslebten, gefunden. Wir nahmen dann "Extrem Pervers Teil ??", ich kann mich immer noch an den Titel erinnern *lach und danach war es dann ein Selbstläufer.

Film = Markt = hurra, wir sind nicht alleine

So war es dann auch, es gab einen BDSM-Chanel auf AOL, einige Läden, sogar eine gerade herausgebrachte Zeitung mit Kontaktanzeigen und Partyterminen.

Ich kann mir, nach nun 22 Jahren, das Fehlen von BDSM in meiner Sexualität nicht mehr vorstellen. Einmal SMler, immer SMler...willkommen im Club und genieße es einfach *g*
*****ann Mann
837 Beiträge
Themenersteller 
Habt dank...
... ihr drei, für eure ausführlichen Antworten...!!!

Mir ist schon bewusst, dass ich mich auf ein unbekanntes, aber auch spannendes Terrain begebe... und mir mit einer gesunden Neugier mit Sicherheit eine interessante Welt offenbart wird und sprichwörtlich zu Füßen liegt...! *g*

Und mit dir, du meine Fantasie, habe ich - aus meiner Sicht - die perfekte "Spielpartnerin" gefunden... die mein Entree in diese aufregende, neue Welt ist...! *bussi*

Zum Glück muss ich für mich feststellen, dass ich mir Fragen, wie z.B. ob ich jetzt pervers bin... oder warum ich jetzt an "sowas" auf einmal Freude und Lust verspüre... gar nicht stelle...

... sondern diesen neuen part of my life schlicht und ergreifend zulasse, akzeptiere und seeehr genieße...!!!


Weiterhin eine gute Zeit und viel erregend-aufregende Momente...!


Lasanta
Bewusstsein & Verantwortung
Alle Beiträge sind alle in sich schlüssig und von den Ansätzen richtig. Vollendung finden sie allerdings nun bei Dir und in dem was Du daraus machst.
Es ist sicherlich noch nicht alles gesagt und Du wirst sehen, dass Dein Weg von vielen interessanten Nuancen begleitet wird; welche die Du begrüsst, andere die Du sicherlich kein zweites Mal erleben möchtest.

Was ich Dir gerne auf den Weg geben möchte sind zwei Dinge, die im BDSM wie auch im wahren Leben (wobei BDSM ist "wahr"!) nicht wegzudenken sind: "Bewusstein und Verantwortung".

Sei Dir dessen bewusst, was mit Dir geschieht, was Du erlebst, wie Du neue Eindrücke und Erfahrungen verarbeitest und mit ihnen umgehst.
Sei verantwortlich mit dir selbst, bleibe neugierig aber begib dich nicht in Gefahr oder überstürze nichts, begnüge Dich mit dem wenig Guten, wachse gesund.

Und wenn Du in der Balance mit Dir bist, so ist der Moment um so schöner, wenn Du Deine Neigungen mit einem anderen Menschen teilen kannst. Und auch hier gelten die Grundsätze um Bewusstsein und Verantwortung.

Spätestens hier wirst Du und einige andere Leser, möglicherweise sogar jeder, denken: "Was schreibt der denn hier? Das weiß ich doch schon längst."

Nun, hier schnell die Antwort.
Eigentlich geht es mir primär nicht um die Erklärung alltäglicher Begifflichkeiten, obwohl sie sehr wichtig sind - sondern um deren Quelle, den gelebten Alltags.
Was ich meine ist: Was Du erlebst ist nicht abnormal und Du bist nicht pervers.
Es gelten die gleichen Lebensregeln wie im Leben ohne BDSM auch.

Jemand schrieb über einen Zustand, der dem Fliegen ähnlich ist und ja, es ist tatsächlich so.
Oft werden so viele Endorphine ausgeschüttet, so dass man meint zu fliegen, abgehoben und frei von Raum und Zeit.
In dieser Phase trägst Du als Dom eine sehr große Verantwortung, dass Deine Sub im wahrsten Sinne nicht abstürzt. Die Schläge müssen genau sitzen, der verursachte Schmerz in ihre Gefühslwelt passen, die sie fliegend macht.

Das zu begreifen und nachzuvollziehen bedarf ein bisschen Zeit und Erfahrung.
Freue Dich darauf!
Viel Spaß und pass auf Dich auf.
Jan
nur mal ein paar fragen zwischendrin
wie fest schlägt man eigentlich zu? so fest wie man will? so fest wie man kann? sind flache hand und faust eigentlich dabei erlaubt? ist würgen erlaubt? darf man zutreten und richtig eindreschen? oder ist man als "dom" nur begrenzt frei in seinem handeln?
@*********ueckt :
Das kann man nicht allgemein beantworten.
Jeder so wie er es mit deinem Partner abspricht und meist das keine bleibenden Spuren/Verletzungen als Folge auftreten...

Ich nutze meist die Flache Hand oder werkzeuge und Staerke ist relativ aber man sieht dann hin und wieder doch einen sehr deutlichen roten Handabdruck *g*
Ein neuer Thread wäre da von Vorteil ...
dies wäre "weniger verrückt".

Bitte verstehe meinen Gedanken, dieser Thread gehört eigentlich nicht Dir und vor allem das Thema nicht hierher.
Aber gut, da ich gerade am Schreiben bin, hier meine Antwort mit der dringlichen Bitte, mach bitte einen neuen Thread auf.

Du scheinst Dich eher peripher mit dem Thema BDSM zu beschäftigen? Dies ist eine Frage und keine Feststellung.

Die wichtigste Deiner eigenen Fragen ist die zuletzt gestellte:
ist man als "dom" nur begrenzt frei in seinem handeln?
Natürlich ist man als Dom nicht frei in seinem Handeln. Im BDSM rutscht man schnell in Situationen, die im Volksmund als Freiheitsberaubung, Körperverletzung, Verletzung von Menschenwürde, genannt werden, um nur einige zu nennen.
BDSMler setzen sich über diese gesellschaftlichen "No-Gos" per se schon alleine hinweg, weil sie diese "Szenarien" bewusst erleben wollen; natürlich nicht alle gleichzeitig und bei weitem nicht immer in den extremsten Ausführungen, aber ja, sie wollen.

Dann ist ein Dom/Sub Verhältnis keineswegs gleichzusetzen mit einem Sadomachistischen Verhältnis, dennoch können beide zusammen auftreten.
Das eine befasst sich mit einem Machtverhältnis, das andere mit Hinzufügen vom Schmerzen - das ist wirklich die kürzeste Kurzform.

Der Rest Deiner Fragen betrifft demnach der Großteil Deiner Fragen und die Praktiken.
Hier aber vorauschgeschickt: Auch eine SM-Beziehung, gerade eine derartige Beziehungen bassieren auf Vertrauen und Erfahrungen.

Die Schlaghärte wird in der Session dosiert und unterschiedlich angewandt, egal welches Schlagmaterial verwendet wird.
In der Action (z.B. Ohrfeige) wird da weniger variiert.

Kontrolliertes Würgen ist tatsächlich eine "Disziplin" die da Breathcontrol genannt wird - eine andere nennt sich Deepththroughting (darauf wird nicht näher eingegangen).
Aber auch kurzes Würgen wird eingesetzt, z.B. kurz vor dem Orgasmus des Partners, um ihn einzuleiten und das GEfühl zu intensivieren.
Treten und eindreschen sind Praktiken, die ich selber nicht ausführen würde, weil sie schwer zu kontrollieren sind.

Mein Rat zum Schluss: Wenn Dich das Thema BDSM ein wenig interessiert, googel Dich bitte durchs Netz und stelle dann "nur mal ein paar fragen zwischendrin". Solche Themen werden nicht einfach mal zwischendrin geklärt.

Viel Vergnügen bei der Entdeckung der wahren BDSM Welt und guck mal weniger Pornos *zwinker* (nicht böse gemeint - verstehst'?)
Ps. Google zu allererst mal BDSM und SSC bzw. RACK.
***79 Mann
2.617 Beiträge
http://www.joyclub.de/my/1436668.wenigverrueckt.html

Zunächst mal möchte ich dir raten, dir http://www.joyclub.de/my/1781755.jpbondage_73.html Beitrag genau durch den Kopf gehen zu lassen. Der Mann hat nämlich recht. Zuviele Fragen sinds, die du da stellst, noch dazu an einer Stelle wo sie eigentlich nicht hingehören. Und ich für meinen Teil frage nicht, sondern stelle fest, dass du dich mit dem Thema BDSM bisher nur wenig, und vor allem visuell, aber keinesfalls gefühlsmäßig beschäftigt hast. Die Sache mit der "begrenzten Freiheit" lässt mich nämlich sehr die die Stirn runzeln.

Stell eine, oder auch zwei vorher gut überlegte Fragen an anderer Stelle.

Und jetzt zum Thema.

Als ich meine ersten Erfahrungen in dieser Richtung machte, ich dominante und vor allem sadistische Seiten an mir fand, verspürte ich auch ein leichtes Unbehagen, aufgrund des Hochgefühls welches sich einstellte.

Das ganze geschah nicht mit einem willigen Versuchskaninchen, sondern mit einer ebenso unerfahrenen Frau, mit der ich, was das anging, immer hervorragend kommunizieren konnte, verbal wie nonverbal.

Das Ausmaß, der Reiz eine (verborgene) dominante und sadistische Seite zu entdecken und zu geniessen, entwickelt sich meines Erachtens immer erst in der Interaktion, wenn man die Reaktionen seines Gegenübers sieht, hört und spürt. Zu sehr ist BDSM für mich Gefühlssache, als dass ich mir im Vorfeld drüber ernsthafte Gedanken machen konnte, was mich, was eine Gespielin, was uns schlussendlich beide kicken wird.

Es ist nur natürlich dass das Gehirn, das Kopfkino nach solchen ersten Erfahrungen steil geht, sie und ich haben uns darauf folgend die wildesten und bizarrsten Szenarien ausgetauscht, nur einige wenige in die Tat umgesetzt, aber beide zu gleichen Teilen erkannt, dass wir gemeinsam eine Art Tür geöffnet haben, hinter der sich immens viele neue Reize und Möglichkeiten im sexuellen Bereich versteckten.

Die Frage nach der sexuellen "Andersartigkeit" hatte sich mir übrigens schon ein paar Jahre zuvor gestellt, als ich meine Bi-Neigung erahnte, und für auslebenswert befand. *zwinker*

Und generell hatte ich nie Probleme damit, mich selbst als etwas anders tickend wiederzufinden, in jeglichem Bereich.

Insofern fand ich vielmehr spannend als beunruhigend, meine Lust auch in solchen bdsm-igen Momenten zu entdecken.

Sie haben mich zum Nachdenken angeregt, mein Welt- und vor allem mein Selbstbild und damit mein Leben aber nicht wirklich erschüttert, sondern eher bereichert.

Insofern kann ich deiner Partnerin und dir,
Leomhann nur viel Freude beim gemeinsamen Entdecken wünschen.
********dung Frau
73 Beiträge
Wieso wusste ich vorher nichts über diese Neigung in mir...???

ich kann dir gar nicht sagen, wie sehr ich diese frage verstehe.
so gehts mir seit ein paar wochen

es ist ungewöhnlich, es stümt soviel auf einen ein . was soll ich sagen, lass es zu, das mache ich auch gerade und es geht mir gut dabei!

ich wünsche dir viel glück! lg
"wenigverrueckt" wird einen neuen Thread eröffnen
"wenigverrueckt" hat sich in einer PN (Privaten Nachricht) an mich gewandt und sich über meinen Beitrag bedankt.
Es ist alles ok.

Aye79 hat vollkommen Recht, dass der emotionale Part bei BDSM über allem steht - vielleicht gleichzustellen mit der eigenen Ausgeglichenheit, aber ja, ohne Gefühle und Zuneigung zum (Spiel-)Partner geht es nicht.
@ Lasanta
Wie kann es nun aber sein, dass es einen urplötzlich regelrecht Freude bereitet und Mann sex. stimuliert wird, wenn Mann mit div. Spielzeugen auf Frau "eindrischt"...???
Wieso wusste ich vorher nichts über diese Neigung in mir...???

Vielleicht, weil du in deiner Session jemanden hattest, der genau der perfekte Gegenpart zu dir war/ist???

Du "drischt" ja mit Einwilligung der Frau auf sie ein, eben weil du weißt, dass sie das so will und ihr es "gut tut", das kann beflügeln...und steigert sich ...

Verlier dabei aber nie das Gefühl und die Achtung vor und für deinen Gegenüber -

So wie du schreibst hast du sadistische Anlagen wohl in dir - da braucht es eben den perfekten masochistischen Gegenpart, so dass es beide genießen können...
*****ann Mann
837 Beiträge
Themenersteller 
@kayleigh
Oh ja... ich hatte und habe stellenweise immer noch das passende Gegenstück, um meine neugewonnenen Neigungen auszuleben...

... und ich muss zugeben, dass ich darüber auch immer noch sehr froh drum bin...!!!

Das ist richtig... ohne Einwilligung würde ich auch niemals jemanden Gewalt antun... wobei wir schon bei dem Punkt Respekt wären... denn ohne diesen hätten "meine" Sub und ich auch nicht so nen Spaß zusammen...!

Außerdem muss man doch einfach Respekt vor jemandem haben, der sich einem freiwillig zu Füßen legt... sich schlagen... und unterwerfen lässt... oder...?!

Und ja... es kann beflügeln... den dankbaren Gesichtsausdruck "danach" zu sehen... ihr in die Augen zu blicken, die einem sagen: DANKE... das war einfach wunderbar... um sich dann anschließend anderen (Sinnes)Freuden hinzugeben...!!!

Naja... nur die Sache mit den sad. Zügen macht mir doch noch Gedanken... denn würdest du Leute fragen, die mich kennen, wäre dies der allerletzte Charakterzug, den sie mir zusprechen würden...

... aber nun ja... was wäre das Leben ohne ein paar Geheimnisse... nicht wahr...?! *zwinker*

In diesem Sinne... habt Freude an eurem Tun...!


Lasanta
**********_u_Hu Frau
196 Beiträge
es ist schon eine sehr spannende sache. ich habe mich über jahre darüber belesen und geforscht .......trotzdem war es einfach überraschend..........dinge die man vielleicht gesehen oder gehört hat, die man aber für sich ausgeschlossen hat, sind auf einmal reizvoll und was gestern noch gald ist morgen schon keine grenze mehr.

was man vor drei wochen noch nicht wollte findet man plötzlich aufregend.

es ist einfach ein spiel mit immer neuen grenzen und erfahrungen...egal auf welcher seite man steht.

klar kommt dann schon mal die überlegung auf wo führt das hin?

was will man sich den kopf drüber zerbrechen ....wir werden es wohl alle merken!!!!!!!!!!!
@ Lasanta
Außerdem muss man doch einfach Respekt vor jemandem haben, der sich einem freiwillig zu Füßen legt... sich schlagen... und unterwerfen lässt... oder...?!

ich weiß wovon du redest - geht mir nicht anders....auch ich tu es freiwillig, weil ich einfach so ticke und wenn ich meinen Gegenpart nicht gefunden hätte, dann würde mir was fehlen...

Und ja... es kann beflügeln... den dankbaren Gesichtsausdruck "danach" zu sehen... ihr in die Augen zu blicken, die einem sagen: DANKE... das war einfach wunderbar... um sich dann anschließend anderen (Sinnes)Freuden hinzugeben...!!!

auch das kann ich bestätigen - und kann wohl nur jemand nachvollziehen, der so tickt...

Naja... nur die Sache mit den sad. Zügen macht mir doch noch Gedanken... denn würdest du Leute fragen, die mich kennen, wäre dies der allerletzte Charakterzug, den sie mir zusprechen würden...

Würdest du in meinem Bekanntenkreis fragen, ob ich devot bin, mich schlagen lasse und mich unterwerfe zum Lustgewinn, die würden dir alle den Vogel zeigen und sagen, dass du nicht alle beisammen hast....nie im Leben würden sie das bei mir vermuten...

und trotzdem ist es einfach so...
*****ann Mann
837 Beiträge
Themenersteller 
Ein sehr...
... schönes Erlebnis, Nicci...!!!

Und vor allem... sehr schön geschrieben...!

Ja, es geht doch im Leben nichts über die Erfahrung, dass Gegenstück zu einem selbst zu finden... somit weis ich, was du meinst... auch wenn es bei mir etwas anders gelagert ist... aber egal...!

Ob man nun den richtigen (Lebens-)Partner oder "nur" den korrekten Spielgefährten findet... läuft man konform und jeder weis, was dem jeweils Anderen gefällt... voila... dicht dran, an der Perfektion...!!! *g*


Also... hab dank für dein mutiges und offenherziges Bekennerschreiben... schmunzel
Und weiterhin viel Vergnügen, Spaß und Freude... beim ausleben deiner Neigungen...!!!


LG.......... Lasanta
**mi Frau
18 Beiträge
Hallo Lasanta

Für mich ist das noch alles Neuland und es lässt mich nicht los.
Es stimmt man hat schon komische Gedanken wieso?weshalb und normal oder auch nicht.
Versuche mich auch gerade zurechtzufinden damit.

*g*

Lieben Gruß
***79 Mann
2.617 Beiträge
Entscheidend ist, auf sein Herz, und sein Bauchgefühl zu hören, ob es einem gut tut, sich gut anfühlt. Da sollte die Frage nach normal oder unnormal zur völligen Nebensache werden.

Sich selbst im Kreis ähnlich gepolter Menschen einordnen, vermag man eh erst nach einer gewissen Zeit. in der man sich mit sich und diesem Thema beschäftigt hat.
********dung Frau
73 Beiträge
wer bestimmt eigentlich was normal und unnormal ist?

die vorherrschende spiessergesellschaft? ... ist nicht normal, das was einem gefällt, egal in welche richtung das geht?
***79 Mann
2.617 Beiträge
Das Gefühl, welches man hat, wenn man sich nach dem "normal oder nicht" für sich selbst fragt, bestimmt das Umfeld des Fragenden.

Seine Erfahrungen, die Erfahrungen von Menschen die ihm nahe stehen, nicht zuletzt auch dass, was einem vorstellbar erscheint.

Gerade beim Entdecken der immensen Vielfalt des Themas BDSM mit einem passenden Gespielen wird man immer mal feststellen, dass man Dinge tut/geschehen lässt, die einem vor der Begegnung mit diesem Menschen als unnormal erschienen.

Zieht man für sich dabei jedoch Lust und Erfüllung daraus, wird man diese Dinge dann kaum noch als unnormal, unvorstellbar für sich einordnen.
********dung Frau
73 Beiträge
aye danke für diesen beitrag. du hast recht

es liegt an einem selbst, an den eigenen empfindungen!
dennoch hört man so oft pauschalisiert, "dass sm-leute" nicht normal sind ...

woher diese einschätzung kommt, wenn man es doch nicht kennt, weiss ich nicht
***79 Mann
2.617 Beiträge
dennoch hört man so oft pauschalisiert, "dass sm-leute" nicht normal sind ...

Seltsam, so pauschal ausgedrückt, hör ich das eigentlich sehr selten. Zumindest nicht von den Menschen, mit denen ich mich umgebe, denn bewusst umgebe ich mich mit denen. *zwinker*

Ob ein gewisser Prozentsatz der Allgemeinheit mich für meine Vorlieben als unnormal bezeichnet (sofern sie es denn wüssten) geht mir, auf gut deutsch gesagt, am Arsch vorbei. Damit befasse ich mich überhaupt nicht.
********dung Frau
73 Beiträge
"sofern sie es denn wüssten" *lach*

eben ... meine arme mutter, wenn die nur wüsste *zwinker*

nein mal scherz beiseite, wir leben jetzt und hier und das was wir wollen ... punkt!
gibt da nichts zu rechtzufertigen oder ähnliches, höchstens noch was zu lernen, zumindest für mich *zwinker*
***79 Mann
2.617 Beiträge
höchstens noch was zu lernen, zumindest für mich *zwinker*

Dieses Lernen, völlig egal welchen Erfahrungszustand man "erreicht" hat, wird immer dabei sein, ich für meinen Teil lerne aus jeder Begegnung mit Menschen, die ähnliche Vorlieben haben, ähnlich wie ich ticken, da muss es noch nicht mal zu irgend welchen "Annäherungen" kommen.

Ich hab auch ein paar mir sehr nahestehenden Menschen (Mutter is gutes Beispiel *gg*) die nichts von meinen Vorlieben wissen, und doch bin ich sicher, sie würden sie, wenn ich die Möglichkeit hätte, es zu vermitteln, sie nachvollziehen können.

Ich für meinen Teil erwarte gar nicht, das jeder, mit dem ich mich näher befasse, diese meine Vorlieben versteht, bzw gar teilt.
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