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Gehen erfahrene Swinger gerne auf Anfänger-Partys?

*******ker Mann
6.604 Beiträge
Themenersteller 
Gehen erfahrene Swinger gerne auf Anfänger-Partys?
Da ich vor Kurzem mit zwei Clubs eine Meinungsverschiedenheit hatte, welcher Stellenwert Anfänger-Mottopartys zugewiesen werden soll, frage ich hier im Forum einmal herum.

Kern des Problems ist: Viele Anfängerpartys sind sehr gut besucht. Auch Gelegenheits-Clubgäste besuchen diese Partys wieder, obwohl sie schon 7-8x in Swingerclubs waren, weil sie Soft-Swingen bieten. Dem Publikum ist es angesichts des Anfänger-Mottos nicht so wichtig Partnertausch zu vollziehen. Wichtiger ist: Erst einmal in den Club hineinzuschnuppern. Auch Gelegenheitsgäste schätzen diese Haltung.

Als erfahrener Swinger merke ich das natürlich auch. Abende, die mit explizit sexuellen Mottos werben, oder auch ganze Clubs, die selbst von Swingern betrieben werden und deshalb von der Szene für die Szene Veranstaltungen machen, sind schlechter besucht. Mir tut das für die engagierten Clubbetreiber ja immer leid, die tatsächlich Swinger und weniger Cruiser bei sich haben wollen, nur ihre Abende sind oftmals schlechter besucht.

So bin ich oft im Konflikt: Den Hardcore-Swingerabend mit 3 Paaren, 10 Soloherren und 2 Solodamen besuchen, wo immer irgendetwas geht, aber mir die Erotik zu sehr auf der Strecke bleibt. Oder den Anfänger-Swingerabend besuchen, wo ich weitaus mehr Auswahl und Flirtmöglichkeiten habe, weil mehr Gäste anwesend sind, aber wo effektiv kein Swingen zustande kommt, weil viele nur einmal schauen wollten und sie One-Night-Stands ja sowieso igitt finden.

Wie verfahren denn andere erfahrene Swinger mit dem Problem?
Lieber Masse oder lieber Klasse?
****ne Frau
8.415 Beiträge
Das kommt bei uns meist auf unsere eigene Stimmung an.
Wobei, wenn ich so überlege......wir waren bisher weder auf Anfänger-Partys noch haben wir reine Hard-Core-Abende erlebt.
Das Puplikum ist meinst gut gemischt mit erfahrenen Swingern, nur mal ab und zu Swingern, Neulingen und auch nur Neugierigen.
Ich gebe es zu: mir würde beides, also eine reine Neulingeparty und eine absolute Hard-Core-Party nicht wirklich gefallen.
Die Mischung macht es aus.
***e1 Paar
164 Beiträge
Wo gibt es denn mal eine gute Anfänger Party im Raum M?
Wo gibt es denn mal eine gute Anfänger Party im Raum M? Irgendwie finde ich da nichts.

Vielen Dank schon mal, zone1
*******ker Mann
6.604 Beiträge
Themenersteller 
@ zone1
Such dir hier die passende Party heraus:
http://www.joyclub.de/nightlife/veranstaltungen/bayern.html
*******ker Mann
6.604 Beiträge
Themenersteller 
Ich gebe es zu: mir würde beides, also eine reine Neulingeparty und eine absolute Hard-Core-Party nicht wirklich gefallen.
Die Mischung macht es aus.
Mir kommt es so vor, dass alles, was nicht "Young", "Neulinge", "Flirt" oder "Dance" ist, schon Hardcore ist...?!

Täuscht mich da mein Empfinden?
*********2005 Paar
1.128 Beiträge
täuscht nicht!
Mir kommt es so vor, dass alles, was nicht "Young", "Neulinge", "Flirt" oder "Dance" ist, schon Hardcore ist...?!

Täuscht mich da mein Empfinden?

Nein, es täuscht dich nicht. Reines Schubladendenken herrscht nämlich ebenso bei ach so toleranten Neulingen, wie auch bei erfhrenen Swinger vor.

Wahrscheinlich müssen wir uns von der "guten alten Swingerszene" immer mehr verbschieden und dem modernem, weil angesagtem "All in Veranstaltungen" Tribut zollen.
Tribut deshalb, weil bei den heutigen Events mehr und mehr die Party im Vordergrund steht, als das Swingen als solches.

Verständlich ist es aber dennoch, wenn sich Swingerinteressierte, Neulinge und Unerfahrene erst einmal ein Bild machen wollen, vom dem Treiben was in so manchem Swingerclub denn wirklich abgeht, oder besser gesagt abgehen kann.
Es liegt doch völlig in der Natur der Sache, dass nicht jeder Mensch der ein Interesse am Swingen hat, sogleich auch bereit ist, sich willigst einem anderem Gast ( sei er auch noch so anziehend ) hinzugeben. Hier greift und sollte auch greifen "Gut Ding braucht Weile".
Und hierfür sollten gerade die erfahrenen Swinger Verständnis aufbringen.

Wir finden das die Mischung es machen sollte. Erfahrene Swinger sollten ruhig die Veranstaltungen der Youngster und der Newbies aufsuchen. Das Warum ist einfach erklärt. Die Erfahrenen können eine Hilfe für die Neulinge und Interessierten sein. Wodurch? Na ganz einfach, durch das Vorleben.
Wie oft mussten wir selber schon erleben, dass alle Gäste saßen, saßen, saßen und niemand traute sich. Ein Showfick in der Sofaecke hat schon oft bewirkt, das mit einem Mal der Run gen Matten, Spiel- u. Themenzimmer einsetze. Eine nette kleine Bi-Einlage zweier Girls wirkt da auch oft Wunder.

Was aber haben die erfahrenen Swinger davon? Sie bleiben am Puls der Zeit. Älter werden wir alle ganz von alleine, jedenfalls an Kalenderjahren. Die jungen Leute halten die älteren Fit und selber profitieren die jungen Leute von den Erfahrungen der erfahrenen Swinger.

So macht das Miteinander den Reiz des Clubbesuches aus.

LG
Business Sie & Er
*******ker Mann
6.604 Beiträge
Themenersteller 
@ Business1997
Euren zweiten Absatz kann ich so unterschreiben.

Aber ansonsten muss ich ganz deutlich schreiben: Früher war es genau andersherum. Viele erfahrene Swinger, die sich mit sich beschäftigt haben, und stets 1-2 Anfänger-Paare, die zu nichts gedrängt wurden und selbst ihr eigenes Tempo vorlegen konnten.

Die Swingerszene ist doch sehr familiär. Man hilft sich gegenseitig, gibt sich Tipps. In vielen Clubs stehen auch einmal Stammgäste hinter der Bar, wenn die Barfrau gerade den Getränke-Nachschub aus dem Lager holt. Oder sie führen die Anfänger herum, wenn das Barpersonal keine Zeit für eine Führung hat.

Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum man dieses System nun gegen die Wand fahren lässt und die erfahrenen Swingern durch zahlreiche Soft-Erotic-Partys in den privaten Bereich vergrault.

Im Gegensatz dazu wird es an Werktagen immer krasser von den Mottos her, wo ich mich schon frage: Welche einigermassen niveauvolle Solofrau geht auf eine "Abspritz-Bukkake-Party" am Dienstag von 10.00 bis 16.00 Uhr....*gruebel*
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum man dieses System nun gegen die Wand fahren lässt und die erfahrenen Swingern durch zahlreiche Soft-Erotic-Partys in den privaten Bereich vergrault.

Das können dir Clubbetreiber sicherlich ganz genau sagen. Ich gehe davon aus, dass stagnierende oder gar sinkende Besucherzahlen die Betreiber dazu veranlassen, die alten und sicherlich zum Teil auch unzeitgemäßen Systeme zu verlassen und sich an dem auszurichten was die Masse der Besucher will.

Das mag nun der Eine oder Andere für unangebracht halten und sich lieber "die guten alten Zeiten" wünschen, es wird die Betreiber aber kaum veranlassen ihr Denken und Handeln wieder gen "Anno Dunnemals" zu ändern.
Wie sagte schon Michael Gorbatschow 1989 "" Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben".
Wer will es da den Clubbetreibern verdenken, wenn sie ihre Strategien auf die überwiegende Mehrzahl der Gäste ausrichten und gleichzeitig dafür sorgen, auch in Zukunft ausreichend Gäste zu Clubbesuchen zu bewegen?Dieses geht nur über neue junge Gäste.

Früher war es genau andersherum. Viele erfahrene Swinger, die sich mit sich beschäftigt haben, und stets 1-2 Anfänger-Paare, die zu nichts gedrängt wurden und selbst ihr eigenes Tempo vorlegen konnten.

Früher hatten wir auch mal einen Kaiser. Allerdings ist mir nicht bekannt, ob unser guter alter Wilhelm auch Swinger war.

Eben viele erfahrene Swinger, zum Teil oftmals in Cliquenbildung, so dass kaum ein Newbie wirklich an die Hand genommen wurde und vielmehr sich selber überlassen blieb. Ach waren das doch noch herrliche Zeiten. Oder wie?

Die Swingerszene ist doch sehr familiär. Man hilft sich gegenseitig, gibt sich Tipps.

Wirklich? So familiär wie in meinem Beitrag oben beschrieben? Familiäre Cliquenbildung die neuen interessierten Swingern gegenüber a la Kaya Yannah`s "Du kommst hier net rein" fungierten und auch heute noch fungieren?

Wenn die erfahrene Swingerszene so familiär ist, wie du es uns hier mitteilst, was hindert diese erfahrenen Swinger dann, zu Partys junger Swinger, Newbies und Interessierten zu gehen? Wirkliche "Schützenhilfe" zu leisten? Die jungen an die Hand zu nehmen und sich nicht abzusondern, sondern mitzumachen? Warum dann wandern die erfahrenen Swinger wie du schreibst, in den privaten Bereich ab?

Ich habe etwas gegen die ständigen "früher war alles besser" Aussagen, weil die schlichtweg nicht stimmen. Es mag früher anders gewesen sein, aber besser ganz sicher nicht.

Lady Business
****4me Frau
5.998 Beiträge
Ich kann nicht sagen wie das früher war...weil früher war ich noch klein und unschuldig...

Für meinen Teil kann ich nur sagen, dass es uns auch öfter schwer gefallen ist in die bestehenden "Cliquen" rein zu kommen...

Wir gehen nicht sehr oft in Clubs...aber doch hin und wieder...und ich muss sagen, dass ich mich immer erstmal ein bisschen locker machen und in Stimmung bringen muss...
Da ist es toll ne Runde zu tanzen, ein bisschen zu quatschen, softe Annäherung zu haben ohne gleich auf die Matte gezogen zu werden...

Wenn Euch "alten Hasen" diese Anlaufzeit unwichtig ist...dann solltest ihr vielleicht wirklich private Partys besuchen wo man gleich beim betreten des Raumes überfallen wird...ich für meinen Teil finde die aktuellen Konzepte die hier so verteufelt wurden gut...
Nach unserer...
... Erfahrung ist es eigentlich egal, zu welcher Party man geht. Vielmehr kommt es doch auf den Club an, den man besucht. Den Newbis seien aber eher die entsprechenden Mottoabende ans Herz gelegt. Einfach deshalb, weil die meisten Beginner sich doch überfordert sehen, wenn sie einen "normalen" Abend wählen. Es sei denn, der Betreiber nimmt sich den "Greenhorns" an. Leider fehlt den Gastgebern dafür aber häufig die Zeit.

Ich(w) wäre bei meinem ersten Besuch froh gewesen, einen solchen Abend gewählt zu haben. Dem war aber nicht so und das hätte meine "Swingerkarriere" um ein Haar vorzeitig beendet. Meinem jetzigen Lebenspartner ging es ähnlich.

Allerdings haben hier Anfänger die Möglichkeit Swingerpaten zu suchen. Das aber wird wohl sehr wenig genutzt. Warum auch immer... Auch uns schrieb vor kurzem ein Paar an, das vorhat demnächst einen Club zu besuchen und bat uns um "Schützenhilfe." Wir sind nun gespannt, ob sie sich nochmals melden. Wir hätten uns gern als Begleiter zur Verfügung gestellt. Natürlich mit dem Motto "Alles kann, nichts muss" im Hinterkopf.

Dass sich manche, ach so erfahrene Swinger, manchmal benehmen wie die sprichwörtliche Axt im Walde und Anfänger entweder völlig überfordern, oder gleich links liegen lassen, ärgert uns auch immer wieder...
*******ker Mann
6.604 Beiträge
Themenersteller 
@ Business1997:
Familiäre Cliquenbildung die neuen interessierten Swingern gegenüber a la Kaya Yannah`s "Du kommst hier net rein" fungierten und auch heute noch fungieren?
Gut, Cliquenbildung ist wirklich ein Problem. Da ich persönlich ja gerne häufig mir noch fremde Clubs besuche, ist mir dieses Phänomen auch nicht unbekannt.
Aber ganz ehrlich auf den Newbie-Partys geht es nicht lockerer zu. Anstatt sechs Leuten, die zusammenglucken, sind es eben nur zwei Leute, die einen argwöhnisch begutachten, wenn man sich zu ihnen setzt. Ich frage dann schon immer halb unwissend, halb entschuldigend: "Tut mir leid, sitzt da schon jemand? Der Platz schien noch frei zu sein."
Standard-Antwort auf Newbie-Partys: "Keine Ahnung. Da saß vor einer Stunde einmal jemand, wir wissen aber nicht, ob derjenige zurückkommt."
Übersetzt heißt das: Was erlaubst du dir, uns solche schweren Fragen zu stellen? Wir sind zum ersten Mal hier. Da erwarten wir ein wenig mehr Rücksicht.

@ only4me:
Wenn Euch "alten Hasen" diese Anlaufzeit unwichtig ist...dann solltest ihr vielleicht wirklich private Partys besuchen wo man gleich beim betreten des Raumes überfallen wird.(...)
Eine Anlaufzeit brauchen sie (fast) alle. Egal ob Anfänger oder Hardcore-Swinger.
Wenn du mit Öffnung des Clubs anwesend bist, kannst du das schön mitverfolgen. Nur ist es ab ca. 0.00 Uhr dann tatsächlich so, dass auf der einen Party die Matten voll sind und auf der Anderen die Tanzfläche voll ist.
@ Your_Joker
Also ich finde das du eine sehr merkwürdige Art der Deutung und Übersetzung von Aussagen hast.

Wir behaupten ja auch nicht, dass es auf Newbiepartys lockerer zugeht. Es könnte aber lockerer zugehen, wenn Newbies und erfahrene Swinger gemeinsam feiern würden. Wobei es eben sehr auf die erfahrenen Swinger ankommt.

Wir veranstalten auch Swinger- u. Erotikpartys. Auch mit alterstechnisch gemischtem Publikum. Auch die sogenannten "All in" Partys, bei denen es eben nicht nur um das Swingen geht, sondern auch richtig Party gemacht wird. Und wir konnten die von dir beschriebenen Phänomene nicht ausmachen. Es wurde sih unterhalten, es wurde gegessen, getrunken, getanzt, gelacht, der Whirpool und die Sauna genutzt und es wurde reichlich gepoppt.
Wir haben auch Partys anderr Veranstalter besucht und da lief es ebenso ab.

Du hast heute ein Mishpublikum aus Swingern, Erotikfans die sich des "Zeigens" verschrieben haben, die ebenso wie Swinger das "Poppen" praktizieren, du hast Erotikfans des "Sehens" die selber nicht unbedingt aktiv sind, aber anderen Aktiven eben zusehen und du hast Partywütige, die alle Annehmlichkeiten des Clubs in Anspruch nehmen und selbst die beiden Letztgenannten lassen sich oftmals zu sexuellen Handlungen hinreissen.

So ganz kommen wir mit deiner "früher war alles besser" Ansicht nicht so recht klar.

Den Vorschlag von Les_amants mit den Swingerpaten können wir nur begrüßen. Oder aber, die erfahrenen Swinger nehmen sich mal des "Jungvolk" an.

Business Sie & Er
*******ker Mann
6.604 Beiträge
Themenersteller 
"Früher war alles besser" - NEIN.
Diese Clubs & Partys, die mehr auf das Swingen Wert legen, gibt es ja immer noch. Nur sind sie eben schlechter als vor 5-6 Jahren besucht. Besser waren sie dadurch früher nicht, nur mehr im Focus der Wahrnehmung.

Ich finde es auch albern, den erfahrenen Swingern zu unterstellen, sie wären intolerant gegenüber Neuen. Das stimmt nicht!
Aber sie werden gerne in eine Schublade gesteckt, dass sie hemmungslos wären. Jedes halbwegs niveauvolle Swingerpaar hat keine Lust sich gegen solch einen Vorwurf rechtzufertigen. Die sehen das als Kindergarten-Diskussion an.
Und ich kenne einige Paare, die deshalb der Clubszene den Rücken zugekehrt haben, weil sie keinen Bock hatten, sich dafür entschuldigen zu müssen, dass sie...
...laut beim Sex stöhnen.
...Gruppensex praktizieren.
...FKK durch den Club laufen.

Da prallt einfach eine spießige Swinger-Philosophie auf eine sehr Freizügige. Man kann einen Clubabend nicht so abpuffern, dass er häppchengerechte Sexualität bietet, die für alle leichtverdaulich ist.
Irgendwer brüllt immer "FICKEN!" durch den Club, auch wenn alle verschämt wegschauen, weil Sex für sie doch etwas sehr Intimes & Privates ist.

Sobald das Motto im Swingerclub gilt "Appetit holen kann man sich woanders, Gegessen wird zuhause!" bin ich raus aus der Club-Nummer. In manchen Clubs dauert es nicht mehr lange...
Zwei Seiten einer Medaille
Von Business Er

Von Toleranz oder besser von Intoleranz der erfahrenen Swinger zu sprechen, im Bezug auf den Umgang mit den Unerfahrenen, Interessierten und Neulingen, finde ich dann doch sehr überspitzt.

Jedes Ding hat immer mindestens zwei Seiten. Natürlich ist eine Cliquenbildung der erfahrenen Swinger gerade für die "Newbies" nicht der Idealfall, aber wer will es den erahrenen Swingern verdenken. Auch sie gehen in den Club um sich zu amüsieren, ihren Spaß an der Swingerei auszuleben, zahlen dafür ihren Eintrittspreis. In diesem Eintrittspreis ist ist ein "Lehramt" a la nun zeig den Neulingen mal wo es lang geht, ganz sicher nicht enthalten.

Hier sollte auch Verständnis für die erfahrenen Swinger aufgebracht werden, denn diese gehen ja vorrangig um des eigenen Amüsements wegen in den Club und da ist es völlig natürlich, dass sie sie sich den Leuten anschließen, mit denen sie bereits bekannt sind. Das hat mit Intoleranz rein gar nichts zu tun. Das sollten sie die Neulinge auch einmal vor Augen halten.

Ein großer Fehler der "Newbies" besteht doch darin, sich still in die Sofaecke zu hocken und zu warten bis sich mal jemand ihrer annimmt. Passiert dieses nicht, haben sie einen langweiligen Abend und dementsprechend fallen dann die Berichte in den Foren hier aus.
Eigeninitiative heißt hier das Zauberwort. Anstatt in der Sofaecke allein zu sitzen, sich besser mit einem freundlichen"dürfen wir dazu kommen" sich entweder in einer anderen Sofaecke zu anderen Gästen zu gesellen, oder aber am Thekentreiben zu beteiligen. Das würde sehr schnell das Eis brechen. Niemand wird schief angesehen, wenn er sich als unerfahren outet, im Gegenteil, jeder erfahrene Swinger kennt noch selber seine ersten zaghaften Clubbesuche und weiß wie er sich fühlte.

Vielleicht wäre hier mal so mancher Clubbetreiber gefordert mit einer "Nacht der Neulinge" die Newbies und die erfahrenen Swinger unter ein Dach zu bekommen. Als Anreiz wäre ein verminderten Eintrittspreis für die erfahrenen Swinger sicherlich nicht die schlechteste Idee. Der Joyclub bietet da doch die Möglichkeit, dass sich erfahrene Paare mit Neulingen schon vorab verabreden und dann gemeinsam den Club aufsuchen. So wie es bei Trionächten schon Usus ist. Als Anreiz könnte da ein gesonderter "Quartett-Eintrittspreis" ausgerufen werden. Viele Clubbetreiber klagen über fehlenden "Nachwuchs" in der Clubszene, da wäre das sicherlich ein Anreiz.

Vielleicht äussert sich hier ja mal der eine oder andere Clubbetreiber zur Thematik.

Business Er
Ich muss einigen hier wirklich Recht geben. Die Anzahl der "Jungen Swinger" wird immer größer. Die Jungen sind nun einmal die Generation welche der Club braucht.

Ich habe erst heute noch gelesen, dass ein Jüngeres Paar in einem Club schief angeschaut wurde, weil sie nicht zum Durchschnittsalter gehörten. Sowas ist natürlich sehr Schade, wenn ein Club nur auf seine "Älteren" Gäste festhält.

Für die "Neue" Generation ist es um einiges Leichter als vor zig Jahren. Im digitalen Zeitalter sind die Möglichkeiten sich zu informieren doch recht einfach geworden.

Wir hatten vor ca. 1,5 Jahren die Idee "Neue" Swinger auf ihren Weg zu begleiten. Als Swingerpaten hier im Joy haben wir erst nur einizelne Paare und auch den ein oder anderen Solo begleitet.

Jetzt veranstalten wir in regelmäßigen Abständen die "Nacht der Neulinge" welche immer sehr großen Anklang findet.
Hier werden wir im Vorfeld schon mit vielen Mails bombadiert welche wir immer gerne beantworten.

Bei unsere letzten "Nacht der Neulinge" am 2.5.2011 hatte wir um die 120 Personen auf unserer Gästeliste. Zu 100% gab es nach der Veranstaltung nur positive Resonzen mit welcher Art auf die Neulinge eingegangen worden ist. Selbst die weiteste Anreise hat sich gelohnt. Wir hatten ein Pärchen aus dem Heidelberger Raum mit dabei, welches sich für unser Event entschieden hat.

Ich mag zu behaubten, dass alle erst richtig nervös waren, schließlich war es für über 100 Personen, der "ERSTE" Clubbesuch.
Hier könnt ihr mal lesen wie die Resonanz ausgefallen ist: http://www.joyclub.de/forum/t399917.nacht_der_neulinge_teil_3_dortmund_05_02_2011.html

Sicherlich nur ein kleiner Teil der öffentlich im Forum geschrieben hat, aber die CM´s die wir danach bekommen haben waren auch zu 100% positiv.

Da wir während der Nacht der Neulinge viele Gespräche führen, haben wir auch natürlich gefragt " Was bewegt euch mit 20-25 Jahren, einen Swingerclub zu besuchen" Die Antworten waren fast alle gleich. Wir möchte uns Zeigen, Wir wollen Party und wir möchten es miteineander kombinieren. Hier können wir, wenn wir Bock haben *pimper*

Um auf die Eingangsfrage einzugehen
Gehen erfahrene Swinger gerne auf Anfänger-Partys?

Ja, auch wir haben während der "Nacht der Neulinge" erfahrene Swinger mit dabei. Viel möchten einfach die neue Generation Swinger kennenlernen und geben auch den neuen viele Tips und Anregungen welche wir sehr begrüßen.

Gerne würden wir an verschiedenen Orten (Clubs) unsere Erfahrung an Neulingen weitergeben. Leider begrüßen es wohl nicht alle Clubs wenn man eine Anfrage stellt, ob vielleicht interesse besteht ein Neulingsabend zu machen. Wir hoffen natürlich, dass sich das bald ändert.

Die nächste Nacht der Neulinge wird es wohl am 30.4 in BaWü geben und danach werden am 28.5 wieder eine in NRW machen.


LG
Amaunet(m)
*******ker Mann
6.604 Beiträge
Themenersteller 
@ Amaunet
Vielen Dank für euer Posting!

Genau das meine ich!

Auf der Neulinge-Party waren 120 Leute auf der Gästeliste. Für normale Clubabende sehr ungewöhnlich, da sind die Gästelisten meistens wesentlich kürzer. Also aus ökonomischer Sicht ein durchaus erfolgreiches Modell so eine Neulinge-Party.

In den Kommentaren zu der angesprochenen Party nach der Veranstaltung haben sich ausnahmslos (außer euch*zwinker*) Joyclub-User mit "Swingererfahrung: Erste Erfahrungen" oder "Keine Erfahrungen" laut Profil zu Wort gemeldet und sich für die tolle Party bedankt. Logisch, es war ja auch eine Party für Neulinge.

Über die erfahrenen Swinger schreibt ihr:
Viele möchten einfach die neue Generation Swinger kennenlernen und geben auch den neuen viele Tips und Anregungen welche wir sehr begrüßen.
Wir haben den Joyclub. Dort gebe ich sehr gerne Tipps, beantworte jede Frage auch zum 20. Mal. Aber wenn ich in einen Swingerclub gehe, dann möchte ich meinen persönlichen Spaß und kein "Lehramt", wie es Business1997 Er so schön beschrieben hat, ausfüllen. Natürlich bin ich auch jederzeit für Fragen im Club offen, aber ich renne nicht freudestrahlend von einer Couchgruppe zur Nächsten, um "die neue Generation Swinger" kennenzulernen und meinen Gruppenseminar-Workshop "Swingen" anzuleiten.
Wenn ich mich zu jemand bewusst hinsetze, finde ich Denjenigen sympathisch, vielleicht sogar erotisch. Punkt. Ob er Anfänger oder Erfahrener ist, interessiert mich in dem Augenblick nicht. Es zählt der Mensch.
Wenn dann so ein Abwehrmechanismus kommt "Bitte komm uns nicht zu nahe, wir sind Anfänger", fühle ich mich nicht wertgeschätzt. Ich bin doch kein Monster, nur weil ich seit ein paar Jahren schon swinge und nicht ratlos durch die Gänge stolpere.

Aber so etwas ist ja alles klärbar. Niemand zwingt mich, Neulinge-Partys zu besuchen. Ich frage mich dann nur, ob die "Neulinge" auch den Sprung zu den "Erfahrenen" schaffen. Denn wenn sie ihre "Neulinge-Dance-Flirt"-Partys verlassen, sind sie oftmals mit der Hälfte oder gerade einmal 1/3 an Gästen konfrontiert. Logischerweise sind dann die Kontaktmöglichkeiten viel eingeschränkter. Es wird viel kritischer hingeschaut, wer überhaupt alles im Club ist, weil nun der Kreis der Gäste ja überschaubarer geworden ist.

Ich bleibe dabei: Ich finde die Trennung in erfahrene und unerfahrene Swinger nicht gut. Es mag kurz- und mittelfristig der Clubszene mehr Geld in die Kasse spülen, schadet aber langfristig dem Swinger-Grundgedanken.

Besonders eklatant spüre ich das bei den Soloherren. Natürlich, einige sind schüchtern, aber genauso gibt es die Rambos, die sich fehlverhalten, weil sie es nicht besser wissen. Bisher war es immer gut, solche Herren an die Langlauf-Leine zu nehmen. Dass ein erfahrener Solomann oder ein erfahrenes Paar ihn zur Seite genommen hat und ihm erklärt hat: Du, das und das, was du gemacht hast, geht nicht. So wirst du hier keinen Erfolg haben. Und das sage ich dir nicht, weil du kein toller Typ bist, sondern weil ich die Erfahrung bei mehreren Besuchen bereits gemacht habe. Probiere es lieber so...

Eins muss ich noch loswerden: Das Posting von Business1997 Er ist klasse!
Gehen erfahrene Swinger gerne auf Anfänger-Partys?
*bravo*
Lehramt
Ich habe dieses Wort gewählt in meinem vorangegangenen Beitrag, dennoch sollte es nicht überbewertet werden.

Natürlich geht ein erfahrenes Paar nicht mit der Prämisse in einen Club, einen Newbie an die Hand zu nehmen, sondern vorrangig deshalb, um selber Spaß und Unterhaltung zu haben. Aber...

...das Eine schließt das Andere doch nicht zwingend aus.
So kann es uns als erfahrenem Paar doch auch durchaus Spaß und Unterhaltung bescheren, wenn man sich mal einem Newbie zuwendet. Nur weil dieser eben ein Neuling ist, schließt es doch nicht aus, dass dieses Paar, diese Solodame oder dieser Soloherr nicht ebenso wie wir, das Ambiente, den Flair, das erotische Treiben mit all seinen Facetten, eines Swingerclubs genießen möchte.
Es ließt sich hier immer so, als wäre ein Newbie zu dumm zum Sex. Dem ist doch Beileibe nicht so. Er/Sie mag vielleicht etwas unbeholfen im Ablauf eines Clubbesuches sein, aber das war es doch schon. Leider lesen sich viele Beiträge erfahrener Swinger so, als hätten diese das Rad des Poppens erfunden, was ja nun wirklich nicht der Fall ist.

Ich erinnere mich gerne an meinen ersten Besuch einer solchen Swinger-Location zurück. An meine eigene Unsicherheit, meine eigenen Ängste, meiner eigenen Nervosität, als damaliger Neuling. Die Unsicherheit um das "Was geht hier eigtlich ab", "Wie musst du dich nun verhalten", "Was machst du, wenn dich jemand anspricht" und und und.
Und mal ehrlich, wer wären wir, wenn wir dieses nicht auch den Newbies von heute zugestehen wollten und könnten?

Also sollten wir das von mir benutzte Wort "Lehramt" nun nicht überwerten, sondern ins richtige Licht setzen. Was ich damit ausdrücken wollte ist mehr der Umstand, dass sicherlich kein erfahrenes Paar, so auch wir nicht, vorrangig in den Club gehen wird, um Neulinge an die Hand zu nehmen, sondern um des eigenen Spaßes wegen. Wenn sich aber Kontakte zu Neulingen ergeben, stehen wir dem ebenso positiv gegenüber und erklären ihnen gerne den Ablauf und ein paar Feinheiten.

Die Neulinge sollten sich aber darauf besinnen, zu AGIEREN, sprich die Initiative zu ergreifen und den Anschluß an andere Swinger zu suchen. Stupides in der Couchecke sitzen und darauf warten vielleicht angesprochen zu werden, bringt meist nur Langeweile mit sich.

Die Kunst liegt also darin, als Neuling den Anschluß zu suchen und als Erfahrener den Neulingen diesen Anschluß leicht zu machen. Nutznießer sind dann letztlich beide Parteien davon.

Die Idee und die Umsetzung von User amaunet mit der Nacht der Neulinge, sehe ich rundum als positiv an, da dort zwar überwiegend, aber nicht nur Neulinge sind.

Business Er
*******ker Mann
6.604 Beiträge
Themenersteller 
@ Business1997
Die Neulinge sollten sich aber darauf besinnen, zu AGIEREN, sprich die Initiative zu ergreifen und den Anschluß an andere Swinger zu suchen. Stupides in der Couchecke sitzen und darauf warten vielleicht angesprochen zu werden, bringt meist nur Langeweile mit sich.

Die Kunst liegt also darin, als Neuling den Anschluß zu suchen und als Erfahrener den Neulingen diesen Anschluß leicht zu machen. Nutznießer sind dann letztlich beide Parteien davon.
Wollen sie das denn?

Viele Neulinge kommen doch in den Club, um sich erst einmal umzuschauen. Vollkommen legitim.
So sind wir alle einmal gestartet. Nur die Wenigsten sind mit dem Ziel "beim ersten Mal machen wir Gruppensex und spielen lebendes Buffet" in einen Swingerclub gegangen. Jeder war am Anfang verunsichert und wollte sich erst einmal orientieren.

Nur meines Erachtens ruhen sich viele auf diesem Status zu sehr aus. Paare, die schon zehnmal im Club waren, gehen wieder auf eine Neulinge-Party, weil sie wissen: Da werden wir weniger zum PT gedrängt als auf anderen Veranstaltungen.

Diese Entscheidung ist auch ihr gutes Recht. Nur wird den Neulingen nicht ein Swingerabend vorgespielt, der mit späteren Nicht-Anfänger-Abenden wenig gemeinsam hat?
@ Your_Joker
Die Neulinge sollten sich aber darauf besinnen, zu AGIEREN, sprich die Initiative zu ergreifen und den Anschluß an andere Swinger zu suchen. Stupides in der Couchecke sitzen und darauf warten vielleicht angesprochen zu werden, bringt meist nur Langeweile mit sich.

Also och lese in dieser meiner Aussage nichts von

"beim ersten Mal machen wir Gruppensex und spielen lebendes Buffet"

Wer der Ansicht ist, dass ein Clubbesuch zwingend mit sexuellen Handlungen verbunden sein muss, geht meine Erachtens nach schon mit der falschen Erwartungshaltung in einen Club.

Meine Aussage (obiges Zitat) bezieht sich auf den Kontakt zwischen Neulingen und erfahrenen Swingern. Was die eine oder andere Partei daraus macht, steht doch auf einem ganz anderem Blatt Papier.

Wer sagt denn, dass wir als erfahrenes Paar von 32 (w) und 54 (m) Jahren, mit einem Neulingspaar von sagen wir mal Anfang bis Mitte 20 Jahren, sexuelle Hanldungen vollführen wollen, geschweige denn müssen?
Aberes hindert uns doch nicht daran, den "Neulingen" gegenüber dennoch aufgeschlossen zu sein, ihnen mit ein paar Tipps und Hinweisen in einem Gespräch, ein wenig "Schützenhilfe" zu leisten.

Ich finde man sollte die Kirche ein wenig im Dorf lassen und nicht alles gleich auf das wilde Mattengetümmel degradieren. Das eine 20 jährige Lady nun nicht gerade auf einen Methusalem wie mich abfahren würde, ist doch nur voll normal, hindert aber doch an einem richtungsweisenden Gespräch nicht die Bohne.

Junge Neulinge an die Hand nehmen bedeutet doch nicht, diese sofort für ein wildes Sexgetümmel mit sich selber zu begeistern. Für mich edeutet es etwas ganz anderes.

Vielleicht solltest du einmal die Aufgaben eines Swingerpaten dir genauer zu Gemüte führen, um zu wissen, was ich hier ausdrücken möchte.

Swingerpaten

Business Er
*******ker Mann
6.604 Beiträge
Themenersteller 
Unter den Swingerpaten gibt es auch eine ähnliche Diskussion:
1) Nur im Vorfeld beraten und im Club erste Fragen, die sich aus der Praxis ergeben, klären
ODER
2) tatsächlich Händchen halten und darauf achten, dass dem betreuten Paar/Mann/Frau nichts Schlimmes den Abend über (vor, auf, neben den Matten) passiert?

In Version 1 geht das Swingerpaten-Paar irgendwann seiner eigenen Wege, weil es den Einstieg den Neulingen erleichtert hat und die nun selbst klarkommen müssen. In Version 2 sind sie die überbesorgten Swingereltern, die nicht wollen, dass die Patenkinder beim ersten Mal schlechte Erfahrungen machen.

Ich bin auch ein Befürworter von Variante 1. Immer ansprechbar für Neulinge sein, stets bei Problemen helfen, aber sie nicht in Watte packen.
Ich finde es auch ein wenig zu viel verlangt, dass man Anfängern unterstellt, dass sie sich melden sollten, wenn sie Fragen haben. Manche Sachen fragt man eben nicht, sondern macht sie einfach und muss dann mit den Konsequenzen leben.

Wie z.B. dem Partner an der Bar einen blasen- darf das eine Frau im Club oder nicht?! Oder ist das nicht gerngesehen?

Die Einen sagen so...
Die Anderen so...
Ein guter Swingerpate würde diplomatisch empfehlen: Geht lieber auf eine der Spielwiesen, dafür sind sie ja da!
Aber kein Neuling würde mit so einer Frage auf ein wildfremdes Paar zugehen, wo er von Weitem nicht einschätzen kann, ob sie erfahren oder unerfahren sind...

Der Unterschied bei dieser Frage und bei den beiden Abenden ist:
Auf der Neulinge-Party wüsste fast keiner außer das Clubpersonal so genau Bescheid, aber alle würden sich trauen zu fragen...
Auf der Fortgeschrittenen-Party wüssten alle einen guten Rat, aber niemand würde sich trauen sie danach zu fragen....
*haumichwech*
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