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offensichtliche Hautkrankheiten

*********erms Mann
239 Beiträge
Wie viele Männer hat man als Jugendlicher Akne. Ich hatte die ein wenig schwerer und ich kann nur sagen bei Schüben hat mich keine Frau von links angesehen und eine Freundin hatte mich deswegen auch mal verlassen. Aus diesem Grund kann ich nur sagen ja klar gibt es genug/viele Leute die bei Hautkrankheiten Nein sagen werden. Umso höher würde ich diese Person dann aber schätzen die darüber hinwegsehen kann.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Das ist sicher kein einfaches Thema. Man möchte nicht taktlos sein und niemanden verletzen, aber dennoch hat man als Mensch ja ein Anrecht auf sein ganz persönliches Ekel-Empfinden.

Bei mir käme es wirklich auf den Zustand der Haut und auf die Krankheit an, die dahinter steckt.

Ich hatte mal vor langer Zeit einen Partner, der von juveniler Akne sehr viele kleine Narben im Gesicht zurückbehalten hatte. Ihn selbst störte das immens, mich hingegen gar nicht. Ich habe das gar nicht bemerkt.

Ein weiterer Partner hatte Lupus, eine entzündliche Hauterkrankung, die durch eine Autoimmunerkrankung hervorgerufen wird. Er hatte den dafür typischen schmetterlingsförmigen Ausschlag im Gesicht. Mal sah man kaum etwas, mal in Schüben sehr viel. Als wir uns kennenlernten, hatte er wohl gerade einen schlimmen Schub und ihm war das extrem unangenehm. Sein ganzes Selbstwertgefühl hat unter dieser Krankheit gelitten. Ich glaube, er hat es mir nicht abgenommen, wenn ich ihm wahrheitsgemäß sagte, dass mich das nie gestört hat und dass ich es meist kaum wahrgenommen habe.

Es ist doch so, dass man selbst sein kritischster Bewerter ist. Schaut man in den Spiegel und sieht einen Makel, dann sieht man plötzlich nur noch den. Man starrt darauf und er wird in unserer Wahrnehmung größer und größer.

Wie gesagt, in diesen beiden Fällen haben mich die Hautprobleme überhaupt nicht gestört.

Was allerdings Flechten, Abszesse, Pilze und Neurodermitis im Akutstadium angeht, mit nässenden, offenen Ausschlägen... da sind meine Grenzen eindeutig erreicht. Mich würde das schon abstoßen und ich hätte dann vermutlich auch ein Problem damit, Nähe zuzulassen. Ich hatte eine sehr gute Schulfreundin, die heftig an Neurodermitis litt und wenn sie akute Schübe hatte, konnte ich es kaum ertragen, sie anzusehen. Es sah einfach furchtbar aus und ich habe förmlich mitgelitten.

Einen Zeitpunkt, um so etwas mitzuteilen? Nun, ich würde damit nicht sofort herausplatzen. Schließlich besteht ein Mensch aus mehr als nur aus seiner Krankheit. Man geht ja nicht zu einem Date und sagt: "Hallo, ich bin die Babsie, ich habe Neurodermitis. Willste mal sehen?"

So etwas ergibt sich im Laufe eines Gesprächs, denke ich. Ich würde es aber fair finden, wenn darüber gesprochen wird, bevor es zu Intimitäten kommt. Man sollte es sich nicht auf einem großen Warnschild vor die Stirn pinnen, aber es auch nicht verheimlichen.

Irgendwo dazwischen liegt der richtige Weg.
davon betroffen zu sein...
ist schlimm, wäre aber auch bei uns ein klares nogo für Körperlichkeiten.
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