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Im Alter Bi-Neigungen?

****i57 Mann
54 Beiträge
Komisch, wie bei mir mit 40 die Trennung und dann die Biseite entdeckt....
Bi Neigung
Ja das mit der Bi - Neigung bei mir weiß ich schon lange, habe es aber immer Unterdrückt. Erst nachdem meine Frau und ich uns trennen wollten habe ich Ihr davon erzählt. Wir sind nach wie vor zusammen und Sie versucht mich in meiner Neigung auch voll und ganz zu unterstützen. (Auch sexuell)
Und ich habe von Ihr die Freigabe wenn ich mal mit einem Mann will das auch tun zu können. Sie selbst ist absolut Hetero hat aber für mich sehr viel Verständnis gezeigt.

Das ist doch super von Ihr!!!

Vielleicht hilft es dem ein oder anderen in seiner Beziehung auch.
Es schlummerte schon lange in mir
Ich denke mal es hat nichts mit dem Alter zu tun, nur vielleicht mit der Vernunft oder der Lebenserfahrung die das Alter mit sich bringt. Ich erinnere mich noch ganz genau wie es bei mir anfing. Ich war damals erst 15, also vor 25 Jahren, als ich regelmäßig mit meinem besten Freund in unsere Dorfdisco fuhr. Wir waren beide im selben Alter und kannten uns schon aus dem Kindergarten. Nach der Disco übernachtete ich meist bei Ihm weil er in dem Ort wohnte, eines Abends ist es dann halt passiert, ohne AV, nur intensiv küssen und gegenseitiger Handbetrieb. Einige Wochen später kam es dann auch zum ersten Blaskonzert und es war ein geiles Gefühl. Dies zog sich noch einige Zeit hin und wir hatten immer unseren Spaß dabei. Dann zogen wir in eine andere Stadt und ich konzentrierte mich mehr auf das weibliche Geschlecht. Heute denke ich sehr gerne an diese Zeit zurück und leider habe ich bislang keinen 2ten Thorsten mehr getroffen!!
Wie es euch beliebt
Ich hatte wie so viel von euch während der Pubertät einen Hang zum gleichen Geschlecht gehabt. Diesen habe ich auch teilweise mit einem Freund ausleben dürfen, ohne dass es dabei um Oral- oder Analsex gekommen ist. Das war nicht weiter problematisch, weil dass eher zum Thema sexuelle Erforschung des eigenen und fremden Körpers diente.
Dann haben mich aber schlagartig nur noch Frauen interssiert und ich auch geheiratet. Diese Episode ist seit mehreren Jahren passe und ich lebte zunächst alleine, ohne eine feste Bindung.
Damals begann ich dann wieder an gleichgeschlechtliche Beziehungen zu denken. Das waren zunächst auch ausschließlich Gedankenspiele. Doch seit einigen Jahren verspüre ich einen deutlichen Drang mich auch gleichgeschlechtlich aktiv zu verhalten. Ich habe es beislang aber nicht geschafft beide Geschlechter gleichzeitig kennenzulernern und in einem MMF-Trio das auszuleben.

Ich finde meine Bi-Neigung nicht schlimm, sondern manchmal sogar reichtig "geil". Auch hier beim JC sind die entsprechenden Seiten für mich äußerst anregend. Ich finde viel mehr Menschen sollten sich dazu bekennen, denn ich denke schon, dass unsere Erziehung hin zu einer Heterogesellschaft mit der Beziehungsbene Mann und Frau, dafür sorgt, das sich alleine schon das Outen als Versagen darstellt, und zu einer Ausgrenzung führen kann, so wie früher der Umgang mit der Homiosexuellen. Aber das wird wohl noch mehrere Jahre dauern, sofern dass überhaupt möglich ist.
*******rk2 Mann
969 Beiträge
Älter werden heißt auch Reifer und Schlauer
Ich hatte glaube ich schon immer eine latente bi-neigung, da mir schlanke Männer schon immer gefallen haben anzuschauen und habe mich auch erst vor 2 Jahren getraut diese mal Bi-neigung mal auszuprobieren. Ich kann sagen, das das mein Sexualleben bereichert und ärgere mich das ich es nicht schon vorher getan habe, obwohl ich natürlich Frauen ímmer noch sehr bevorzuge.
das erste mal
Ich hatte meinen ersten Kontakt mit einem Mann im Swingerclub. Ich wurde zu einem Pärchen gebeten um die Frau zu verwöhnen. Dann hat er mich massiert dabei und ich empfand es als angenehm. Nacdem seine Frau glücklich gemacht wurde, habe ich mich getraut, sein bestes Stück anzufassen. Es war erregend das Glied in meinen Händen wachsen zu sehen. Seitdem habe ich gern Kontakte zu Paaren, wo ich mit beiden spielen kann
xXx
...also in meiner Praxis habe ich sehr viele Bi-Männer die zu mir kommen weil sie ihre 'zweite sexuelle Phase' spüren oder erleben oder erlebt haben usw.

Wir Fachleute nennen die Bi-Männer ja auch 'rudimentär veranlagte' - das heißt: sie sind im Bereich des: noch nicht ganz fertig mit sich und der Welt.

Viele die zu 70 oder 80% gay sind schieben auch gern das Deckmäntelchen 'BI' in ihr Leben - denn wer BI ist ist noch nicht so schlimm wie ein GAY die Meinung war ja lange genug in den Köpfen - und bei einigen, die ständig auf ihrem langen weißen Haar herumtreten - ist das immer noch so.

Ich habe aber auch Männer erlebt die mir folgendes berichteten: Meine Frau hat nach den Wechseljahren den Betrieb eingestellt - mit anderen besteht die Gefahr das ich mich verliebe und der Ärger ist da. Ich habe gelernt Sex und Liebe zu trennen - da es mir um den Sex geht und ich immer schon gern auch Männer 'nackt' erotisch fand - habe ich es probiert und seit dieser Zeit lebe ich als Bi-Mann - ist das schlimm?

Sowas - oder so ähnliche Fragen kommen dann auf mich zu! - Es hat nichts mit dem Alter zu tun - es hat was mit dem Zeitfenster zu tun. Denn als wir noch den § 175 in Deutschland hatten - da haben sich die BI-Männer so gut wie nie in eine Gaydisco verlaufen - schon einmal ab und zu in einem Hetero/Gay Pornokino - aber auch nur weil man, wenn man sie dort hat hereingehen sehen - gedacht hat - ok, ist ja ein Pornokino - weniger hat man daran gedacht das dort 2 Männergruppen verkehren.

Es gibt allerdings für uns Fachleute eine Maßrichtung - wenn mir ein Mann sagt: Ich bin BI - dann ist meine erste Frage direkt: wie oft haben sie Bi-Kontakt und wie oft haben sie Hetero-Kontakt im Monat - und wenn die Antwort nicht die richtig ist - dann weiß ich auch das er mich belügt und breche daraufhin das Gespräch ab oder die ganze Therapie, denn ein Klient der seinen Psychologen belügt - betrügt sich selbt - und ich kann meine Zeit wertvoller einem ehrlichen Klienten widmen.

In 30 oder 35 Jahren wird es darüber nicht mehr zu reden sein - denn ich kenne auch sehr viele junge Männer die Sex sowohl mit Frauen wie auch mit Männern haben. Die Jugendlichen gehen damit anders um - es gehört bei vielen zur Lebenserfahrung dazu.

Also, keine Sorge wenn der Wunsch hochkommt auch mal einen Schwanz in der Hand haben zu wollen - Probieren geht über Studieren - und es wieder sein zu lassen - ist jederzeit möglich.

Bye *wink* - der G L M
*********rses Paar
402 Beiträge
Was hat es mit der Häufigkeit zu tun?
@*********rmen:
Es gibt allerdings für uns Fachleute eine Maßrichtung - wenn mir ein Mann sagt: Ich bin BI - dann ist meine erste Frage direkt: wie oft haben sie Bi-Kontakt und wie oft haben sie Hetero-Kontakt im Monat - und wenn die Antwort nicht die richtig ist - dann weiß ich auch das er mich belügt...

So ganz verstehe ich den Zusammenhang von Häufigkeit und sexueller Neigung nicht. Bin ich gar nicht bi, weil sich mir häufiger die Möglichkeit gibt, heterosex zu haben? *hae*
Und sind dann Menschen, die Probleme haben Sexualpartner zu finden und keinen Sex haben dann nicht mehr hetero bloß weil die Häufigkeit fehlt?

Will mir nicht anmaßen, Fachleute zu kritisieren aber das macht für mich keinen Sinn.

Ich glaube eher, dass man mit wachsender Reife im Alter seine Sexualität bewusster war nimmt und dann auch die Nuancen und Wünsche entdeckt, die vorher durch Konventionen und Erziehung ausgeblendet waren. Ist es nicht auch bei Frauen so, dass der Sex ab 40 besser wird, weil sie sich besser kennen und die Signale ihres Körpers besser interpretieren können? (hab ich mal so gehört)

Ich glaube zumindest seit 4 Jahren dass ich bisexuell bin weil ich den Sex mit beiden Geschlechtern gleichermassen geniesse, auch wenn sich mangels Gelegenheiten die homoerotischen Erlebnisse Quantitativ nicht nit den heterosexuellen messen können.
xXx
...na, daß war mir schon klar das es auch eine andere Art der Rückmeldung gibt - denn das Seelenhandwerk ist nicht immer leicht zu verstehen - teilweise will man es auch nicht verstehen, weil man nicht weiß, ob es einen nicht doch auch selbst betrifft.

Aber ich werde hier auf keinen Fall die Frageart - Fragetechnik und überhaupt die Fragen öffentlich machen - die ich oder meine Kollegen in so einem Fall dem Klienten stellen. Das wär ja fast so, als würde ich ihnen die neuesten Umschreibungstechniken in der Zeugnissprache verrraten. Denn ich kann ja auch davon ausgehen das ein User irgendwann zu einem Kollegen geht und dann genau weiß wie er welche Fragen zu beantworten hat um sich nicht zu verraten.

Das die Art der 'Fragen' richtig ist, beweißt die Tatsache, das ich es oft auch erlebe, das der Klient, nachdem ich ihm angekündigt habe, die Thearpie wegen Falschaussagen/Lügen, abzubrechen - er mir dann gesteht das er wohl selbst schon merkte das er mehr auf Männersex als auf Sex mit Frauen fixiert ist, aber es sich nicht eingestehen will.

Das ist überhaupt das 'Manko' - das viele etwas an Sexualität praktizieren, aber nicht dazu stehen - noch nicht einmal zu sich selbst!

Viele Männer kommen erst leider viel zu spät zu mir weil sie sich einfach nicht damit abfinden können - bi oder gay zu sein. Denn der Sprung von bi zu gay ist schleichend und gar nicht so abwägig, wie viele denken. Sehr viele BI-Männer, die ich auch noch nach Jahren treffe, haben mir mitgeteilt das sie das Ruder komplett herumgedreht haben - also nur noch GAY leben.

Wie sag ich immer so schön: Eine Frau guckt sich einen Pornofilm bis zum Schluß an, weil sie denkt am Ende wird geheiratet - der Mann guckt ihn sich an bis er 'gekommen' ist!

Bye *wink* - der G L M
*******ste Paar
801 Beiträge
<---
Kurz und knapp, ihr schaut zu viele Pornos und würdet gern einmal in die Schauspiel-Rolle schlüpfen.
Wenn ihr dann einen Schwanz vor der Nase habt, dann möchte ich sehen ob ihr euch getraut.
Im Jugendalter haben 90% der Jungs und Mädels kein Interesse am gleichen Geschlecht, denn es steht in erster Linie der Nachwuchs und die Familie im Vordergrund.
Im späteren Leben, wenn man sich ausgetobt hat, dann kann und den richtigen Partner hat, kann man dann solche Späße machen, so wie wir es können.
*********rses Paar
402 Beiträge
@gayleathermen
Schon mal meinen Dank dass du auf mein Unverständnis überhaupt eingehst, hatte schlimmere Reaktionen befürchtet *zwinker*

Und Berufsgeheimnisse wollte ich auch nicht ergaunern, mir ist nur kein Zusammenhang zwischen Häufigkeit und Neigung in den Sinn gekommen.
Allerdings glaube ich nach deiner Antwort zu verstehen, warum wir gerade aneinander vorbei reden.
Ich verstehe dich so, dass du von Patienten redest, die sich ihre homoerotischen Neigungen nicht eingestehen wollen, ich habe deine Aussage auf meine Situation bezogen. Und ich denke, ich kenne meinen Hang zu Männern ausreichend, um mich als bisexuell zu bezeichnen.
Da ich aber immer noch mehr Sex mit meiner Partnerin habe als mit Männern habe ich dich so verstanden, dass die Lehrmeinung mich als hetero einstuft, daher der Unglaube.
Ich geniesse den Sex mit beiden Geschlechtern gleichermaßen und finde daher bisexuell als treffende Bezeichnung für meine Neigungen.
Was den Punkt angeht, ob man zu seinen Neigungen steht, muss ich dir allerdings Recht geben, auch ich hätte ein Problem, mich in meinem Arbeitsumfeld zu outen, Asche auf mein Haupt.
xXx
...eine Bitte habe ich: Menschen die zu einem Psychologen oder Psychotherapeuten gehen nennen wir 'Klienten' denn um ein 'Patient' zu werden - müßten sie 'krank' sein - und das sind sie nicht - denn dann müßten ja die Männer die zu mir wegen ihrer BI-Sexualität kommen - KRANK sein -

Da würden aber so einige Sturm gegen laufen - als krank eingestuft zu werden!

OK? - Danke.


bye *wink* - der G L M
Allgemeines
Es ist einfach unmöglich hier sämtliche Beiträge zu lesen, deshalb habe ich schon einmal einen Beitrag geschrieben. Hier also Nachtrag.

Ich bin zwar kein Psychiater oder Psychologe doch ich mache mir schon Gedanken darüber warum wir eigentlich hier über Alter und Bisexualität reden. In jeden Alter ist jede Form der Sexualität, soweit sie nicht gegen geltendes Recht verstößt individuelle Sache. Eine Vorverurteilung der Bisexualität im Alter halte ich deshalb für falsch. *smile*


Solange Menschen mit dem "Problem" Bisexualität zu einem Psychiater müssen, stimmt doch in der gesellschaftlichen Wahrnehmung etwas nicht. In einer relativ offenen Gesellschaft sollten doch solche Sachen, die weder nach Außen dringen , noch in irgendeiner Form die menschliche Fortpflanzung beeinträchtigen, mit solch einem Stigma versehen werden.

Ich denke dass es hier auf das Verantwortsbewußtsein der Beiteiligten ankommt und zwar ausschließlich. Auch hinsichtlich des "Outings". Ich für meinen Teil habe da zwei Herzen in meiner Brust und will beide Geschlechter genießen dürfen. *schweig*
xXx
...oh Mann - oh Mann - jetzt wird das ganze hier aber zu einer Karussellfahrt - Achtung, Achtung die nächste Fahrt geht rückwärts, bitte Kleingeld bereithalten.

Bitte nicht alles durcheinander werfen - Psychologe - Psychotherapeut - Psychiater usw.

Also zum Psychiater wir bestimmt kein BI-Mann gehen, weil er dort garnicht ankommt - denn der Weg zum Psychiater geht über den Psychologen/Psychotherpeut - ein Psychiater ist ein in einer Klinik (Forensik) angestellter Arzt - und hat dort wirklich nur Patienten!

Und bitte nicht immer nur von sich aus denken - oder von der Gesellschaft - es gibt wirklich Männer die 20 Jahre und noch länger nur mit Frauen Sex hatten - und durch einen 'dummen Zufall' mit einem Mann in näherer Berührung kommen - und schon ist es passiert - und das ist dann für diesen Mann 'unbegreiflich und schockierend' - kann es wirklich sein? - habe ich das so empfunden? usw. usw.

BI-Männer kommen zu mir um einmal zu klären wie kommt das? - oder: wie bringe ich das meiner Frau bei - soll ich es überhaupt machen? - oder: wer hilft mir bei meinem comming out? - soll ich mich überhaupt outen. usw. usw. Das sind Fragen über Fragen die mir gestellt werden und worüber ich mich dann mit meinem Klienten unterhalte und verschiedene Möglichkeiten aufzähle - bis hin das ich das comming out einleite und auch auf Wunsch der Männer mit der Ehefrau oder der Familie rede. Mein letzter Fall in dieser Hinsicht - hat einem Mann geholfen seinen Job und sein Leben zu verändern - und er ist jetzt ein 'freier' und 'glücklicher' BI-Mann - der auch eine neue Frau gefunden hat, die für seine Situation Verständnis hat - im gegensatz zu seiner früheren Lady.

Das Alter hat mit der BI Veranlagung nichts zu tun - BI kann man in jedem Lebenszeitfenster erleben und verspüren - und den Drang so zu Leben haben.


Bye *wink* - der G L M
*********rses Paar
402 Beiträge
Jetzt wirds doch erst interessant
@*******959:
Ich hoffe doch sehr du glaubst nicht, dass die Vorverurteilung der Bisexualität grade hier stattfindet, es ist halt nur ein gesellschaftliches Problem, von den alten Wertevorstellungen abweichende Neigungen mit einem Stigma zu versehen. Aber ich denke, wir sind auch in Deutschland so ganz langsam auf dem Wege der Normalisierung. Wobei "Normal" in diesem Kontext für mich bedeutet, Toleranz zu leben und alle sexuellen Neigungen zu respektieren.

@*********rmen:
Sorry für die schlechte Ausdrucksweise, ein medizinischer Laie neigt dazu, jeden Kunden eines studierten Mediziners als Patient zu bezeichen, aber so lernt man hier auch mal was fürs Leben, danke.
Das man in jedem Alter seine Bisexualität entdecken kann, steht ausser Frage, ich kenne auch junge Menschen, die sich als erstes zu einer homoerotischen Beziehung bekannt haben und jetzt glücklich mit einer Frau zusammen leben. Ich für meine Teil habe 40 Jahre gebraucht, um der Neugier auf Männer nachzugeben. Da ich diese magische Zahl 40 in diesem Zusammenhang hier schon öfter gehört habe bin ich da wohl kein Einzelfall.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich meine Bisexualität nicht erst so spät entwickelt hat sondern diese Neigung eigentlich ständig in mir war. Ich habe einfach nur ein bestimmtes Alter erreichen müssen, um soweit gefestigt zu sein, ihr nachzugeben.

Insofern, um auf die Frage des TE mal zurück zu kommen, entsteht leicht der Eindruck, bisexuell "wird" man ab einem gewissen Alter.
Ich stell mal die vage These auf, dass alle Neigungen, die ein Mensch hat, von Anfang seines Lebens vorhanden, quasi programmiert sind. Nur der Zeitpunkt des bewusst werdens variiert. Man "wird" also nicht bisexuell, man ist es immer schon und hat es nur nicht sofort bemerkt.
Bi Neigung
Ich bin 37 und habe auch leider noch nie Bi Erfahrung sammeln dürfen aber in letzter Zeit kommen mir auch die gedanken mal einen geblasen zu bekommen oder selber zu Blasen.
*******thme Mann
127 Beiträge
Nun,
ich für meinen Teil kann sagen, das ich das erste Erlebnis mit einem Mann mit ca 19 hatte, danach hatte ich einen echten Schock, scheiße bin ich jetzt schwul? Ich habe dann lange Zeit nichts mehr mit Männern angefangen, doch so mit Ende 20 habe ich dann angefangen mich mehr und mehr für Männer zu interessieren. Ab Mitte 30 habe ich dann regelmäßig mit Männern und Frauen Sex gehabt. MIt etwas über 40 war die Beziehung dann im Eimer weil sie es nicht ertragen hat das ich mit Männern was habe. Jetzt habe ich eine Beziehung in der ich "es darf" und es geht mir gut damit. Ich denke auch, ja es hat viel mit anerzogenen Werten zu tun, ein Problem welches sich den heutigen Jugendlichen so nicht mehr stellt, jedenfalls nicht so gravierend.
**********abaer Mann
718 Beiträge
meine meinung
nachdem ich durch eine neue partnerin (sehr viel jünger) wieder sexuell aktiver bin und ihr gerne eine frau bescheren möchte für zu dritt und diese natürlich gern sehr jung sein soll, kam ich auch dazu, mir sehr junge männer zu suchen, denn mit diesen wollten wir beginnen, da sie an frauen noch nicht so dolle interessiert ist.
daher hatte ich bisher zwei dates und habe gefallen gefunden an männern bevorzugt zwischen 18 und 19.
penisse sind einfach geil, und da ich meinen sehr mag und er mir gute dienste erweist, möchte ich auch über den tellerrand schauen und andere penisse auch benutzen und sie meiner freundin zuführen.
ich fand männer schon immer okay, wenn sie denn genital gut aussehen und eine nette ausstrahlung haben. aber außer einer sache mit 13 hatte ich nie ambitionen, erst jetzt finde ich den mut.
aber eine echte schwule ader werde ich nie haben.
bi-sein ist von schwul-sein meilenweit entfernt.
Ich liebe den sex mit männern und frauen meinen besten sex hatte ich mit einen Bi paar es war eifach der hammer.zu bi kam ich auch erst mit ca 50 es war eine bier laune und er war so ca 30 er hatte so einen geilen schwanz das blasen war der so geil das ich es nicht mehr missen mag.
du bist nicht allein
Ich kann aus Erfahrung nur sagen, dass es ein schönes Gefühl ist ein anderes Glied zu streicheln. Sei mutig und screibe einige hier an. Dann wirst du um einige Erfahrungen reicher sein.
Weswegen eigentlich diese Abgrenzung?
Ich wundere mich, warum es notwendig ist, sowas zu schreiben:

aber eine echte schwule ader werde ich nie haben.
bi-sein ist von schwul-sein meilenweit entfernt.

Hier müsste man mal klären, was eine "schwule Ader", vor allem eine "echte" ist (und was ist eine "unechte"?) und wie viele Meilen "bi-sein" jetzt von "schwul-sein" entfernt ist. Und wem damit gedient ist, wenn es "meilenweit" von einander entfernt ist.

Ist das so gemeint: Blasen ja, aber küssen nicht?
******omy Mann
63 Beiträge
Nun II
smilewithme
*******thme:
das ich das erste Erlebnis mit einem Mann mit ca 19 hatte, danach hatte ich einen echten Schock, scheiße bin ich jetzt schwul?

Ich hatte mit 19 mit einem Kerl was. Haben uns glaube ich über ne Zeitschift kennen gelernt. Noch mit einem Polaroid Foto *g*
Bin zuerst immer zum Haus gefahren, ob ich ihn sehen werde. Und das alles vor den Eltern verheimlicht.
Kurz irgendwie kam es heraus und meine Ordnung wurde durcheinander geschüttelt. Sollte rausgeworfen werden, aus dem sicheren Umfeld. War fix und fertig. Keine Hilfe von zu Hause. Habe mich angepaßt. War aber ne Zeitlang wirklich fertig. Interesse gleich null. Wundert mich, dass ich die Lehre beendet hatte. In der Klasse war auch nen Junge der mich interessiert.
Nun gut, Jahre vergingen, angepaßt, Frau kennen gelernt, gesagt das ich nicht weiß ob Bi oder Homo. Geheiratet, Kinder und jetzt im Alter kommt es wieder hoch.

Und bitte nicht immer nur von sich aus denken - oder von der Gesellschaft - es gibt wirklich Männer die 20 Jahre und noch länger nur mit Frauen Sex hatten

Sex ja, aber eher doch nur mit dem Kopf und Verstand, nicht vom Bauch heraus... sich gehen lassen. Notwenidige per selfmade. Ablenkung gesucht: selbst gepierct, Namen umgesetzt usw.
Zwischendurch immer Zweifel gehabt, aber angepaßt.
Das Alter schützt nicht vor Gefühlen, eher kann man evtl eher was wagen, weil besser abgesichert?

Schwer zu sagen.

P.s. irgendwie ist mein erster Beitraghier weg oder ich habe einen Fehler als Neuling gemacht.
****403 Mann
3 Beiträge
schwule Rituale
Ich bin 44 Jahre alt und seit 8 Jahren mit einer Frau verheiratet. Leider gibt es zwischen uns seit einigen Jahren keine sexuelle Beziehung mehr (meine Schuld), da mich Frauen nicht mehr so stark sexuell erregen. Stattdessen finde ich nach und nach immer mehr Gefallen an Gay-Pornos.
Immer, wenn ich allein bin, ziehe ich ein ausgedehntes Ritual durch:
Ich ziehe ich mich nackt aus und schaue Gay-Pornos oder chatte mit Gays. Bei der Masturbation gerate ich dabei fast in Ekstase. Tendenziell nehmen die Rituale stark zu.
Ich glaube dennoch objektiv eher heterosexuell zu sein, da ich Frauen in der Realität emotional viel anziehender empfinde und mich eher in das weibliche Geschlecht verlieben könnte.
Ich weiß natürlich, dass nur ich selbst meine wahre Gesinnung herausfinden kann.
Da ich hier aber nun immer wieder von ähnlichen Situationen Betroffener lese, interessieren mich Erfahrungen, wie sich diese Vorlieben bei anderen weiterentwickelt haben.
Sind Fälle bekannt, dass der Betroffene die Fantasien wieder ablegen konnte, oder steht am Ende immer das Bewusstsein der eigenen Homosexualität?
Selbstbefriedigung..,
... ist doch die häufigste und natürlich(st)e homoerotische Beziehung!

Ich glaube, dass unsere Homo-Scheu ein Ergebnis der Moral in unserer Gesellschaft ist. Stärkster Treiber wie so oft die Kirche.

Natürlich ist es biologisch nur sinnvoll, Sex zwischen Mann und Frau zu haben. Aber wir tun den ganzen Tag biologisch unsinnige Dinge. Warum soll man da nicht auf die eigene Lust hören?

Und ja, ich glaube, dass man mit einem gewissen Alter immer wieder neues erkunden möchte. Das lässt es interessant bleiben. Und man darf auch "Nein, danke" sagen, wenn es nicht gefällt.
Biologisch sinnvoll...
ist Sex zwischen Frau und Frau und Mann und Mann auch. Lust, Entspannung, Freude... genauso sinnvoll wie Schlaf.
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