Müssen Swingerclubs so aussehen...?

Die Schickeria in Dortmund

Hier im Joy unter SchickeriaDo zu finden.

Lg

Eurer Kritik am Stil kann ich mich voll anschließen. Nichts gegen einzelne Räumlichkeiten wie aus 1001 Nacht - man wil ja in Clubs nicht das Gleiche wie zu Hause - aber der Gipsbüstenkitsch ist nichts für meinen Geschmack. Mich törnen solche Bilder aus Clubs da eher ab.

Stimmt, die meisten Swingerclubs sehen aus als wären sie gestern noch ein Bordell gewesen. Dazu noch eine Sauna + ein Andreaskreuz - fertig ist der Swingerclub.

Meines Erachtens hängt das mit unserem gesellschaftlichen Bild von Sex & Erotik zusammen. Sex findet im Halbdunkel statt.

Damit nicht jeder ständig das Licht ein- und ausschalten muss/kann, gibt es eben dieses Rotlicht. Man sieht zwar nicht alles, aber noch genug. Schließlich sind es nicht die eigenen vier Wände.

Ob viele Gäste auch unterbewusst auf Rotlicht-Ambiente stehen, kann ich nicht beurteilen. Ich schätze schon: Es schafft eine eindeutige Atmosphäre.

Ihr habt recht!
Leider lassen viele Clubs Stil und Niveau vermissen.
Entweder es hat so ein Puff-Ambiente oder, noch schlimmer, das Mobiliar wirkt wie aus dem Sperrmüll oder vom Campingplatz. Wir haben es schon erlebt, dass keine 2 Sofas gleich aussahen, sondern wie zusammengesammelter Plunder wirkten. Oder im Restaurant nur Plastik Monoblockstühle standen, wie am Imbisstand im Freibad...

Noch wichtiger ist natürlich die Sauberkeit:
Wie sieht es in den Duschen aus? Ist dort der Schimmel in den Ecken oder die Brauseköpfe schon ganz verkalkt?
Matratzen mit Plastikbezug sind zwar für den Betreiber einfach, aber wenn man doch täglich frischen Spannbettücher auszieht, ist es halt doch kuscheliger, wenn mal das Handtuch ein wenig zur Seite rutscht.
Und zu guter Letzt die Handtüscher. Sind es flauschige, großformatige Badetücher auf denen man sich eben auch gut räkeln kann oder gibt es nur so mini Hnadtüchlein, wo man dann auch 8 Stück versucht ein Mosaik auszulegen auf denen man sich vergnügen kann.

Und auch Dresscode oder Einlaßregeln spielen für den Gesamteindruck eine Rolle: Laufen zu viele EWinzelmänner und dann auch noch in Schiesser Feinripp, Socken und Badelatschen rum, hilft das schönste Ambiente nix...

Wir sind daher im Laufe der Zeit ziemlich wählerisch geworden. Aus unserer persönlichen Sicht, gibt es wenige Clubs die alle obigen Fehler vermeiden.
Unser Favorit ist Schloß M.... (wir wollen nicht den Eindruck von Schleichwerbung erwecken, daher den vollen Namen nur auf Nachfrage): Dort ist wirklich alles sehr stimmig und hochwertig. Man fühlt sich einfach in einem edlen Ambiente mit Anspruch.
Aber uns gefallen auch noch ein paar andere Clubs sehr gut...


lg
E&C

Ist wie mit einer Kneipe. Wer öfters hinkommt und die Leute in einer Kneipe kennt, der geht auch weiterhin in die Lokation. Nicht?

Ansonsten finde ich den Eintrag aber sehr zutreffend.

Wir haben auch in alle den Jahren nun einige Clubs gesehen, und finden gerade die Clubs mit Spielwiesen aus Kunstleder besonders top. Warum klar ein Spannbettlacken mag kuschlig sein aber..... wenn ich bedenke das 10 Minuten vorher eine Orgasmussfreudige eine kleine squrit aktion hatten. Ok es kommt ja nächsten Tag eine neues Lacken rauf, aber die Madratze??? nein dann lieber eine passende Kunstlederausstattung.

wir haben auch die Erfahrung gemacht das gerade kleinere und billige Clubs auch das wieder spiegeln. Was ja klar ist wo kein Geld bezahlt wird kann sich ein Betreiber auch nicht mehr leisten.

Somit ist jede Aufmachung einfach vom Mut und der Finanzen der Betreiber
abhängig.

Wenn man sich da so die TO, Casa oder Milkers anschaut die sind immer voll weil sie eben den Mut hatten viel Geld für unseren Spaß zu investieren. Ob es das Ambiente ist, das Speisenangebot, der Service eben das rundum Packet.

Wie wir mal gehört haben kostet so ein guter Club mal schnell einige 100 tausend Euros. Da wird sich keiner dieser Clubs erlauben
unsauber oder so zu sein. Das ist ein Wirtschaftsunternehmen mit dem Wissen um Ihre Investition.

Und wer eben keine Männer im Club will, geht zu den Paareabenden aber die sind dann eben teurer..... Wir haben für uns das auch so entschieden, wenn wir nur Paare wollen dann kommt eben auch nur ein Paarabend in frage.
Wir haben das schon oft erlebt da geht ein paar zu einen Mixabend und regt sich dann auf das sie ja 15 euro bezahlt haben und ein Solomann zuschaut oder auch nur da ist... Will aber alles inkl. Essen Getränke usw.

An dem Abend in dem Club waren 10 Paare da und 3 Herren in einem kleinen Club in Hessen Kas....

Wir denken jeder kann dazu beitragen das ein Club schön ist und bleibt. in dem er bereit ist Geld zu bezahlen...

Geiz ist nicht immer Geil..... wenn man weiss das Geiz auf beiden Seiten das gleiche bedeutet für den Gast das er abstriche machen muss der Betreiber das er sparen muss.

Wir erleben es immer wieder, wir geben immer ein Trinkgeld nach dem Clubbesuch wenn der Service gut war.... UND IHR

Eine bescheidene Frage in die Runde:

Wie sieht denn der Einnahme/Ausgaben-Vergleich eines mittelgroßen Swingerclubs mit einer kleinen Pension/Hotel aus?

Der Swingerclub ist ja eine Art Stundenhotel. 60 Euro Doppelzimmer/120 Euro Einzelzimmer im Hotel = 60 Euro Paare / 120 Soloherren im Club - als Vergleich. Nur kleine Pensionen wirken grundsätzlich in dieser Preisklasse sauberer & stilvoller.

Wie kommt das?

Auch wir wunderten uns immer wieder, welche Designvorlieben in den Clubs herrschen. Mit dem gleichen Aufwand könnte man sicherlich auch ein gediegeneres Ambiente schaffen. Leider ist aber vielen Clubbesuchern das Buffet wichtiger als die Ausstattung der Räume....

Das nervt uns auch ziemlich.
Es macht uns an, Anderen zuzuschauen, aber wenn man nix sieht bzw. den Betreffenden zu nah auf die Pelle rücken muss …?

Es ist doch gut das jeder Club seine Art von Ausstattung und Aufmachung hat. Es muss somit ja für jeden Club das Publikum da sein sonst würden die Clubs ja nicht mehr da sein.

Wie sagt man so schön jeder Topf sein Deckel.

Schaut man sich also das Casa die Tempeloase oder Cäsars an, da kommen die Leute aus der ganzen Welt, sind somit voll und gefragt.

Und Clubs die nicht so ansprechend eingerichtet und aufgebaut sind oder nicht mit der Zeit gehen bleiben eben die Clubs die weniger besucht sind.

da stimmen wir dir voll und ganz zu.

Lg

Nein!
Ich kenne keinen Club, der wegen der falschen Einrichtung zumachen musste. Clubs, die schließen müssen oder kurz vor dem Bankrott stehen, hatten/haben alle eine schlechte Lage bzw. ihren Einzugskreis völlig überschätzt. Auch Missmanagement genannt.

Es gibt Clubs, die stecken Tausende von Euro in die Werbung, aber jammern, dass sie kein Geld haben die 10 Jahre alten Matten zu ersetzen. Durch die massive Werbung haben sie stets genug Laufkundschaft.

Auf der anderen Seite gibt es völlig simple Clubs mit extrem einfacher Einrichtung wie der Treffpunkt Essen z.B., die immer voll sind. Die stecken jedoch auch kein Geld in die Werbung...

Zum einen ist es leider so, dass viele Clubs sich in die Pensions- und nicht in die Hotel-Kategorie einreihen.

Zum anderen:
Eine Pension für 60 Euro pro Nacht und DZ,
inclusive Voll- oder wenigstens Halbpension,
inclusive Freigetränken,
evtl. Wellnessbereich,
evtl. Taschengeld für "zufällig" anwesende Damen?

wo? und vor allem: wie lange??

Ich glaube dass die sehr häufig vorhandenen Geschmacksirritationen bei den SC-Betreibern aus mangelndem Geschäftssinn, fehlender Marktrecherche und dem Bild eines SC in den Medien entstammen...

Im Übrigen glaube ich auch nicht, dass viele Wohn- ud Schlafzimmer wie die Zimmer kleiner Pensionen oder von div. Luxusherbergen aussehen. Der dort häufig vorhandene Hang zum Plüsch und Tuntenbarock spiegelt auch selten die Realität in deutschen Wohnungen wider .

Warum SCs wieder dicht machen, kann sicherlich auch an der mangelhaften Einrichtung und zu geringen Investitionen liegen.
Wie man liest/sieht kommen begeisterte Gäste aus ganz Deutschland auch zu sehr entlegenen Clubs wenn diese professionell geführt werden und ein stimmiges Ambiente bieten.
Man beachte dazu nur Schloß Milkersdorf. Das Einzugsgebiet an sich würde bei jedem Finanzierungsversuch als k.o.-Kriterium ausreichen . Der Club selber steht m.E. über jeder Kritik.

Ich glaube dass viele Betreiber aus der Eiche/Buche-Anbauwand-Fraktion entstammen und Tigerstrings als sexy Outfit empfinden...dementsprechend sehen dann auch die Clubs aus. Hier sind weder Gastroerfahrung noch betriebswirtschaftliche Kenntnisse vorhanden und dementsprechend ist auch die Halbwertzeit...das Ambiente spielt dabei eine nicht zu unterschätzende Rolle, die die Inhaber aber meist völlig ignorieren...


el_don.

Erotik hat auch etwas mit Spielen zu tun - da schäumt die Phantasie schon mal üppig, barock und disneymäßig über.

Und der Nestbau- und Kuscheltrieb der Menschen wird wohl immer stärker sein als der Drang, sich in gefühlter Kälte in coolem Licht auf stylischen weißen Kuben zu tummeln, nur damit die Spanner einen besseren Einblick haben...

Wichtig ist u.E., dass das Gesamtkonzept stimmt. Schloss Milkersdorf wurde da schon positiv erwähnt.

Aber auch andere, nicht so stilsichere Clubbetreiber kennen die Wünsche ihrer Kundschaft: Auch wer mit Wackeldackeln dekoriert, bekommt die Gäste, die er verdient...

Eben. Genau das meinte ich ja.

Hier gibt es so 10 Clubnamen, die werden in jedem Thread gebetsmühlenartig wiederholt, wenn es um Vorzeigeclubs geht. Aber dann ist auch Schluss.
Die Clubs, die versucht haben erfolgreiche Konzepte zu kopieren, sind gnadenlos gescheitert. Ich erinnere da nur an ein Schloss in der Nähe von Milkersdorf.

Was den High-Quality-Club-Markt angeht, scheint die Swingerszene übersättigt zu sein. Wenn sich ein neuer Club länger als ein Jahr auf dem Markt halten kann, dann eher im Mittelmaß-Bereich. Die Geiz-ist-geil-Mentalität unter den Swingern ist auch vorbei.

Die Swingerszene setzt meines Erachtens auch in Betreiberwechsel zu viele Hoffnungen. Die meisten neuen Betreibern übernehmen doch das alte Inventar. Eventuell bauen sie eine neue Klimaanlage, eine neue Heizung, einen behindertengerechten Eingang und einen besseren Whirlpool ein, aber weitere bauliche Veränderungen nehmen die wenigsten Neubesitzer vor. Neue Deko- und Lichtkonzepte fallen selten auf.

So viele überregional-aktive Swinger gibt es auch nicht. Die meisten Clubgänger davon sind schon im Joyclub und/oder auf Augenweide aktiv. Der Großteil der Swinger fährt nur innerhalb seines Bundeslands zu Clubs. Ich habe schon oft in Clubs die Gäste gefragt, wie sie diesen Laden im Vergleich zu Anderen finden. Da kam als Antwort: Ach, wir kennen nur den Einen. In einem Zweiten waren wir einmal, war nicht so toll.
Deshalb weiß ein Swingerclub in einer Region wie Würzburg: Ich kann noch so schlecht eingerichtet sein. Solange ich keine lokale Konkurrenz habe, kommen die Leute trotzdem zu mir.

Wie meinst Du das? In meinen Augen widerspricht sich das...

Betrachtet man sich die Auto-Kennzeichen vor guten Clubs ist es aber schon erstaunlich wie weit manche Besucher fahren...


el_don.

Der Trend geht im High-end-Bereich sowieso dahin, Wellness und Erotik nahtlos ineinander übergehen zu lassen.

Schaut Euch z.B. mal die Events von DreamEvent_s an: Die mieten an einem Wochenende ein komplettes Wellnesshotel
https://www.joyclub.de/my/event/1556961-48669.d_e_trip_of_sexy_fan_vol4_afiesl.html

Das hat Vorteile für alle: Was da an Infrastruktur vorhanden ist, kann kein deutscher Swingerclub leisten. Das Hotel ist an einem Wochenende ausgebucht - und sicher nicht mit den schlechtesten Kunden. Und wenn die Karawane von dem einen Wasserloch genug gesehen hat, zieht sie einfach weiter...

Das gibt ja keiner gerne zu, aber bei schlechten Clubs ist es genauso.
Auch die heruntergekommenen Clubs sind gut besucht. Schönheit liegt eben im Auge des Betrachters. Auch wenn die fleckige Auslegware schon 20 Jahre auf dem Buckel hat, es gibt genug Clubgäste, die die familiäre Stimmung dort schätzen.

Ich habe es aufgegeben, eine Logik darin zu suchen, warum manche Clubs Jahrezehnte lang bestehen können und Andere mit innovativen Konzepten nach einem halben Jahr Pleite sind.

Hauptsache, zwei befreundete Paare sind am gleichen Abend anwesend, ein großes Buffet ist da, und man darf rauchen. - so ungefähr ist das Motto eines beträchtlichen Teils der Swingerszene.

@ paar2112:
Dieses Verhalten kenne ich auch.
Das beschränkt sich jedoch nur auf frischeröffnete Clubs oder welche mit Betreiberwechsel.

Und deshalb sieht es - um auf das Ausgangsposting zurückzukommen - dort eben auch so aus wie bei Hempels. Inclusive Gipsputten, Porzellankatze und Clownsmaske mit Träne...

Ich weiß das es auch andere Clubs gibt, die weniger verstaubt sind, aber vielleicht hängt es damit zusammen wie alt der Club ist, renoviert wird ja nicht alle Tage.

DAS scheint wirklich ein ganz wichtiger Faktor zu sein, wer geht schon gerne leicht beschürzt vor die Tür??

Dabei sähe mancher Club auch ansehlicher aus, wenn das Rauchen nicht wäre...insofern wohl ein notwendiges Übel..

paar2112 herrliche Beispiele und so aus dem Clubleben gegriffen


el_don.

@ JCee:
Wenn eine Betreiberwechsel passiert, ändert sich in der Regel am Inventar immer noch nichts. Höchstens ein behindertengerechter Eingang und eine neue Heizung werden eingebaut.

@ paar2112:
Nicht zu vergessen die drei Wassergläser auf der Bar, die GLEICHZEITIG mit Erdnüssen und Salzstangen gefüllt sind.









...und sie wieder leer sind als Aschenbecher dienen.

Da magst Du Recht haben, also bleibt, wenn man nicht nur warme Füße will:
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