Die Motivation für monogame Beziehungen?

...die mag ich auch nicht

Wieviele Paare entscheiden sich bewusst für die Monogamie? Die meisten leben nur so aus Gewohnheit. Weils halt so üblich ist. Die Monogamie sitzt bei vielen so tief verwurzelt, das für sie auch nix anderes in Frage kommt.

Wenn Kinder in einer Polygemeinschaft aufwachsen , wärs für sie wahrscheinlich genauso normal ... das man mehr als einen Lieben kann, und mit mehreren iMenschen in einer gewissen Beziehung steht. Wie auch immer die aussehen mag.

@*******y_86


Ein Bekannter von mir ist so aufgewachsen und hat mir gesagt, er hat darunter gelitten. Er lebt mit Frau und Kinder in Haus mit Garten, wie er sagt, spießig aber genauso will er es.


Ich finde es immer erstaunlich, wenn man davon ausgeht, daß jemand eine Eheversprechen nicht bewußt und dann auch noch nicht gewollt, abgegeben hat.
Und wenn für diese Menschen nichts anderes in Frage kommt, so sollte man das respektieren, wie die anderen Lebensformen auch.

WiB

ich stimme Dir zu!

und was ich dort schrieb:

Was Paare trennt und zusammenhält

gilt für mich auch hier.

lg erwil

das ist richtig Erwil

...für mich schien der Weg nie so eindeutig zu sein , seit ich von "Polyamorie" gelesen hatte. Ich wusste sofort - das isses. Aber wie es genau in der Praxis aussehen wird, weiss ich auch nich. Jedenfalls möchte ich die Möglichkeit haben,mit anderen Menschen meine "Gefühlswelten" zu teilen , ohne dabei auf das körperlich verzichten zu müssen. Wer bei wem wohnt, und wie gut der Alltag funktioniert, ist davon erstmal unabhängig. Und wenn man mir nachsagt das ich mir nur die Rosinen aus dem Kuchen picke , dann isses eben so. Sind doch n haufen Rosinen drin in dem verdammten Kuchen, und Ihr wollt sie ja nich fg



lg rudeboy

ist es genau die EINE Rosine, die für ein ganzes Leben ausreicht.

..und ich respektiere eure einstellung auch. Nur mit einer "gewissen Trau-schein-heiligkeit" kann ich nunmal nix anfangen...

Nun mal nicht ganz so abwertend junger Mann. Ohne die ganzen Menschen, die sich damals für eine rein monogame Partnerschaft entschieden haben und eine ganz normale Ehe/Partnerschaft geführt hatten... wären wohl viele von uns heute gar nicht auf der Welt.

Meine Tochter meinte irgendwann, als wieder einmal eine Beziehung wegen diesem Swingen und dieser Wahllosigkeit die damit einhergeht, zerbrochen ist..."Mami was willst du mit einem der dich nicht ganz möchte. Eine offene Beziehung ist doch Mist."

Es erschreckt mich was wir heutzutage unseren Kindern vorleben, dass nun schon 15 jährige wissen was eine offene Beziehung ist und diese sich in ihrem Alter schon mit so etwas auseinandersetzten müssen.

Wenn ich nun dies alles hier so lese dann muss ich wirklich sagen.....sie ist mit ihren 15 Jahren schon reifer als so mancher hier im Joy.

dann doch lieber einen "Heiigenschein", als Scheinheilig zu sein.

vor 10 Jahren einer gesagt hätte, ich wäre mit 35 eine Swingerin, dem hätte ich wahrscheinlich ´nen Vogel gezeigt und danach keines Blickes mehr gewürdigt.

Mit zwanzig bin ich auch noch der festen Überzeugung gewesen, ich könne es nicht ertragen, wenn mein Partner mit ´ner andern vögelt. Jeden hätte ich verlassen, damals...

Heute sieht das alles ganz anders aus. Der Mensch verändert sich durch Erfahrungen und Erlebnisse. Ob das nun mit der "Swingerei" noch lange oder immer so bleiben wird, kann ich nicht voraussagen. Vielleicht höre ich irgendwann auch mal wieder damit auf weil es körperlich nicht mehr geht, oder aus Gründen, die ich mir jetzt noch gar nicht vorstellen kann...

Nichts desto trotz, ich betone, muss jeder selbst entscheiden, wie er sein Leben führen will.

Das hast du aber schön formuliert

was wohl deine Tochter dazu sagen würde ?

Jetzt aber schnell den Scheinheiligenschein aufsetzen

das ist ja der Witz bei dieser ganzen Angelegenheit, der Mensch kann es nicht.....


Die Kunst liegt darin jemanden zu finden, der das selbe Beziehungsmodell leben will, wie man selbst.....das wird oftmals nicht berücksichtigt,


sicherlich verändern sich Beziehungen und damit auch Einstellungen.., ich kann auch durchaus verstehen, das Menschen gern ihre sexuellen Phantasien ausleben möchten und darum ihre Beziehungen nach außen hin öffnen, denoch bleibt es am ende immer eine Frage Gewichtung und dem Wert den ich bestimmte Dinge zu ordne....



wenn Monogamie als Rückschritt , Stillstand und Scheingebilde gewertet werden..was sind denn dann Singels und A-Sexuelle...immerhin ist die Monogamie wenigstens eine Form des Zusammenlebens...

kannst du dir vorstellen, dass es unheimlich wenige sind, die dies bei mir überhaupt schaffen...und was dies nun mit Scheinheilig zu tun hat solltest du mir doch mal erklären...wäre sehr gespannt darauf..

Qualität statt Quantität...ich hoffe mal sehr, dass ich dir diese Begriffe nun nicht erklären muss..

ich vermute mal, da hat einer die Metaphern-Ebene nicht so richtig erfasst.

Lies Deinen an sich schönen und sehr sinnlichen Satz einmal wortwörtlich.
Wenn das so verstanden worden ist, liegt der Wunsch nach Unterwerfung durch Deep Throat nahe

Ich vermute mal stark, so hast Du´s nicht gemeint.

....nein so war dies bestimmt nicht gemeint.

Aber ich verzeih es ihm...und schiebe es mal auf sein doch noch recht jugendliche Denkweise..

Zitat:Es erschreckt mich was wir heutzutage unseren Kindern vorleben,dass 15 Jährige wissen was eine Offene Beziehung ist und diese sich in ihrem Alter schon mit sowas auseinandersetzen müssen.
@*******ele...ja diese Frage ist auf der einen Seite berechtigt,aber ich denke mal sie werden sich wohl in naher Zukunft damit befassen müssen oder es Akzeptieren müssen,dass es Menschen gibt die andere Wege gehen als sie selbst.
Auch können einige nicht ständig vor ihren Kindern aus ihren Herzen eine Mördergrube machen.
Mama und Papa können nicht ewig ihre Neigungen vor den Kindern verstecken,egal ob einer Bi,Poly ist oder ob es die Lust auf fremde haut ist.Denn auch mit Kindern entwickeln wir uns weiter und manchmal sogar in eine andere Richtung.
Aber sind es wirklich immer nur die Eltern?,das Thema Offene Beziehung wird ja auch schon von den Medien behandelt.

Nein, natürlich sind wir nicht nur Mami und Papi, sondern wir sind Menschen die ihrer Lust und ihrem Gefühl nachgehen. Trotzdem haben diese Kinder ein anrecht auf ein stabiles Umfeld in dem sie angstfrei und vor allem unbehelligt von den unterschiedlichsten Veranlagungen aufwachsen können.

Also ich möchte nicht, dass meine Kids mitbekommen wie ich meine Sexualität lebe.. eine schallende Ohrfeige würden diese wohl etwas anders interpretieren als ich sie empfinde..

Hättest du es früher als gut empfunden wenn deine Eltern ständig wechselnde Partner gehabt hätten?

Ich glaube dass selbst die heutige Generation des "Bäumchen-wechel-dich-Spielchens"..es früher in ihrer Jugend genossen haben ein stabiles Umfeld ohne Verwirrung vorzufinden..

Was ich aber feststellen musste, sie bekommen heute schon durch das Netz und die Medien ein völlig verzerrtes Bild vorgekaut...und es ist an uns dies in die richtigen, für uns verträgliche, Bahnen zu lenken.

Aber Kinder waren nun wohl nicht das Thema..auch wenn es für viele wohl auch eine Motivation für ein monogames Leben darstellen wird.

Das weiß ich nicht ob ich es damals für gut befunden hätte,wenn meine Eltern ständig weschelnde Partner gehabt hätten.Ich weiß aber das sie mal für vier Jahre getrennt waren und sich beide in den vier jahren andere Partner gegönnt haben.Aber sie waren trotzdem in der Zeit für uns da.Allerdings waren wir da auch schon 21 ,19 und 15Jahre alt und hatten mit uns genug zu tun.
Aber ich komme aus einer Familie wo Bisexualität und die offene Beziehung/Ehe keine Schreckgespenster sind.
Habe selbst eine Offene Beziehung geführt und mich selber ganz klar gegen ein Monogames leben entschieden.Und diese entscheidung ist nicht aus einer Laune enstanden,sondern aus meiner persönlichen entwicklung.

Aber du hast Recht Kinder haben Natürlich ein anrecht auf ein Stabiles Umfeld.
Und sollten einen vernünftigen Weg geebnet kriegen,ob sie diesen weg gehen das können nur unsere Kinder entscheiden.
Aber die Motivation für eine Monogame Beziehung entsteht bei leibe nicht nur nur am verhalten des Partners,sondern auch aus der Persönlichen Entwicklung von uns selber heraus.

ich frag mich wirklich was diese engstirnigen Verfechter der Monogamie in einem Forum wie diesem hier machen? Trauen sie sich nicht ihre geheimen Wünsche zu leben und gucken und lesen hier nur? Einfach nur Spanner? Wissen eure Lebenspartner das ihr euch hier rumtreibt???

Da hat wohl einer nicht wirklich alles gelesen und wohl auch nicht viel verstanden.

DAS meinst du doch nicht wirklich so??
Warum können monogam Lebende nicht einfach genauso akzeptiert werden, wie alle anderen Formen der Beziehungen auch??
Es sollen sich hier auch Singles tummeln, die trotzdem eine monogame Beziehung allen anderen Formen vorziehen....

...aber wenn ich dieses Geplappere von Monogamie lese krieg ich die Krätze. Das hat also die heilige katholische Kirche aus den Menschen in unserem Kulturkreis gemacht...

Monogamie wurde den Menschen seit Jahrhunderten als das einzig Erlaubte und Legale eingetrichtert obwohl der Mensch meines Erachtens nach nicht monogam ist.

@*****ira...so bitte nicht und schon garnicht von jemanden der kein Kind mehr ist.
Die Monofraktion greift uns nicht an,also sollten wir es auch nicht.
Ich kämpfe seid Jahren für eine Öffentliche Akzeptanz des Offenen Beziehungsmodell,da sind solche Aussagen eine glatte Niederlage.Für mich und für alle die so leben möchten.